DE2363080A1 - Einrichtung zur lenkung eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zur lenkung eines kraftfahrzeuges

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DE2363080A1
DE2363080A1 DE19732363080 DE2363080A DE2363080A1 DE 2363080 A1 DE2363080 A1 DE 2363080A1 DE 19732363080 DE19732363080 DE 19732363080 DE 2363080 A DE2363080 A DE 2363080A DE 2363080 A1 DE2363080 A1 DE 2363080A1
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Rolf Anschuetz
Karl-Friedrich Schubert
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SWF Auto Electric GmbH
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/043Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by clutch means between driving element, e.g. motor, and driven element, e.g. steering column or steering gear
    • B62D5/0433Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by clutch means between driving element, e.g. motor, and driven element, e.g. steering column or steering gear the clutch being of on-off type

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Description

  • Einrichtung zur Lenkung eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lenkung eines Kraftfahrzeuges mit einer unterbrochenen Lenksäule, einer die beiden Lenksäulenteile kraftschlüssig verbindenden Vorrichtung und einem auf diese Vorrichtung über ein Getriebe einwirkenden Elektromotor, der von einem das Drehmoment am lenkradseitigen Lenksäulenteil messenden Geber gesteuert wird und die Lenksäulendrehung unterstützt.
  • Eine derartige Einrichtung ist durch die DT-OS 1 811 845 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Vorrichtung durchsein Zahnradgetriebe gebildet, auf das der Elektromotor iiber ein gesondertes Getriebe einwirkt. Der Elektromotor ist nach dem Ansprechen des das (ReaRtions-) Drehmoment an der Lenksäule messenden Gebers dauernd in Betrieb. Er wird nur dann außer Betrieb gesetzt, wenn kein Drehmoment mehr vorhanden ist oder wenn die Lenksäule ihren Volleinschlag erreicht. Bei einer derartigen Einrichtung wirkt der Elektromotor immer mit der gleichen Kraft auf die Vorrichtung ein, unabhangig davon, welche Geschwindigkeit das Kraftfahrzeug hat, Nun sind aber die zur Lenkung erforderlichen Kräfte bei mittleren und höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten wesentlich kleiner als bei niedrigen, so daß es ab einer gewissen Fahrzeuggeschwindigkeit meistens gar keiner Lenkunterstützung bedarf. Wenn die Lenkunterstützung so gewählt ist, daß sie - wie es an sich erforderlich ist - bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit sehr wirksam ist, so ist eine extreme Leichtgängigkeit der Lenkung bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten die Folge. Vielfach ist für den Fahrzeugführer eine extreme Leichtgängigkeit der Lenkung bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten aber ausgesprochen unangenehm, da unabsichtliche Lenkradeinschläge sofort große Lenkwirkungen nach sich ziehen. Aufgrund der Massenträgheit der bewegten Lenkungsteile kann die Lenkunterstützung auch dann noch vorhanden sein, wenn bereits gegengelenkt wird, was bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten weiter zur Fahrunsicherheit beiträgt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kraftschluß zwischen Elektromotor und Vorrichtung mittels einer elektromagnetischen Kupplung abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit aufhebbar ist. Die Lenkradbetätigung bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten wird durch die dann frei mitlaufenden Kupplung oder Getriebeteile nicht erschwert. Die elektromagnetische Kupplung wird vorzugsweise ab einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 20 km/h ausgeschaltet.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Vorrichtung durch eine Verbindungswelle gebildet, die am Motprgehäuse oder/und an einem mit dem Motorgehäuse verbundenen Gehäuseteil gelagert ist. Diese Verbindungswelle kann mittels je einer Klauenkupplung mit dem lenkradseitigen Lenksäulenteil und mit dem lenkgetriebeseitigen Lenksäulenteil verbunden werden, während das Motorgehäuse mit dem Fahrzeugchassis fest oder federnd verbunden wird. Ein Austausch der ganzen Lenkunterstützungseinheit ist somit leicht möglich. Wenn keine Lenkunterstützung gewünscht wird, kann einfach nur eine Verbindungswelle eingesetzt werden.
  • Die Erfindung gibt ferner mehrere Ausführungsformen der Lenkeinrichtung an, Danach kann die elektromagnetische Kupplung zwischen der Vorrichtung und dem Getriebe, zwischen dem Elektromotor und dem Getriebe oder innerhalb des Getriebes angeordnet sein.
  • Schließlich gibt die Erfindung auch eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Steuerung des Elektromotors und der elektromagnetischen Kupplung in der Lenkeinrichtung an.
  • Diese und weitere erfindungswesentliche Merkmale können der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele besser entnommen werden. Es zeigen Fig. 1 eine Schnittzeichnung einer Lenkeinr1.cht'ing mit zwischen Vorrichtung und Getriebe angeordneter elektromagnetischer Kupplung erster Ausführungsart, Fig. 2 eine Schnittzeichnung einer Lenkeinrichtung mit zwischen Vorrichtung und Getriebe angeordneter elektromagnetischer Kupplung zweiter Ausführungsart, Fig. 3 eine Schnittzeichnung einer Lenkeinrichtung mit zwischen Elektromotor und Getriebe angeordneter elektromagnetischer Kupplung und Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Elektromotors und der elektromagnetischen Kupplung in der Lenkeinrichtung.
  • In Fig. i sind Klauenkupplungen 10, 11 mit den beiden nicht dargestellten, lenkradseitigen und lenkgetriebeseitigen Lenksäulenteilen verbunden. Zwischen diesen Klauenkupplungen ist eine Verbindungswelle 12 eingefügt, an-der ein Verbindungswellenring 13 -mittels eines Gewindestiftes 14 befestigt ist. Der Verbindungswellenring 13 ist konzentrisch zur Verbindungswelle 12 angeordnet und weist mehrere Teile, darunter auch einen Weicheisenring, auf. Die Verbindungswelle 12 ist ferner mit zwei Laufbuchsen 16,-17 versehen, auf denen eine Hohlwelle 15 gleitend gelagert ist. Eine axiale Verschiebung der Hohlwelle 15 wird einerseits durch den Verbindungswellenring 13 und andererseits durch Scheibe und Sicherungsfeder an der Verbindungswelle 12 verhindert.
  • Auf dem einem Ende der Hohlwelle 15 ist ein Antriebsring 18 aufgeschoben, der durch einen Keil 19 in einer Nut 20 gegen Verdrehen und durch eine Sicherungsteder 2i gegen asiale Verschiebung gesichert ist.
  • Ein Elektromotor 22 stützt sich mit seinem Motorgehäuse 23 über eine Laufbuchse 24 an dem anderen Ende der Hohlwelle 15 ab. Mit dem Motorgehäuse 23 ist ein Kupplungsgehäuse 33 fest verbunden, welches sich über eine weitere Laufbuchse 25 an dem Mittelteil der hohlwelle 15 abstützt. Die Hohlwelle 15 ist zwischen den Laufbuchsen 16, 17 einerseits und den laufbuchsen 24, 25 andererseits verdrehbare An dem Kupplungsgehäuse 33 ist ein Elektroringmagnet 26 mittels Schrauben 29 befestigt, der wie der Verbindungswellenring 13 und der Antriebsring 19 konzentrisch zur Verbindungswelle 12 angeordnet ist. Der Elektroringmagnet 26 besteht aus einem Magnetring 27 und einer Spule 28 und wird vom Antriebsring 18 teilweise umschlossen, der ihn jedoch nicht berührt. Der Antriebsring 13 läuft somit frei zwischen dem Verbindungswellenring 13 und dem Magnetring 27.
  • Mit der Hohlwelle 15 ist ferner ein Zahnrad 31 fest verbunden, welches über ein Getriebe 30 vom Elektromotor 32 antreibbar ist. Die Kupplung wird schließlich durch eine Kappe 32 abgedeckt, die am Kupplungsgehäuse 33 befestigt ist.
  • Ist~der Elektromotor 22 eingeschaltet, so treibt er über das Getriebe 30 und das Zahnrad 31 die Hohlwelle 15 mit ihrem Antriebsring 18 an. Nach den Einschalten des Elektroringmagneten 26 werden der Antriebs ring 18 und der Verbindungswellen ring 13 vom Magnetfeld dieses Elektroringmagneten durchsetzt, so daß der Verbindungswellenring 13 und damit die Verbindungswelle 12 vom Antriebs ring 18 mitgenommen werden, Der Elektromotor 22 ist somit mit der Verbindungswelle i2 gekuppelt. Wenn nach dem Erreichen einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit der Elektroringmagnet 26 wieder ausgeschaltet wird, ist der Kraftschluß zwischen dem Antriebsring 18 und dem Verbindungswellenring 13 wieder aufgehoben.
  • Eine Lenkungsunterstützung erfolgt dann nicht mehr. Der Lenkende wird durch die geringfügigen zusätzlichen Massen, die vorwiegend durch den Verbindungswellenring 13 gegeben sind, nicht behindert.
  • Eine der Ausführung in Fig. 1 ähnliche Ausführungsart ist in Fig. 2 gezeigt, wobei den Teilen in Fig. 1 entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind, Im Folgenden werden einfachheitshalber nur die untersch-iedlichen Merkmale gegenüber der Ausführung nach Fig. i beschrieben.
  • Die Verbindungswelle 12 ist hier in einer im Motorgehäuse 23 befestigten Laufbuchse 40 gelagert. Ein weiteres Lager für das Gesamtgehäuse befindet sich am anderen Ende der Verbindungswelle 12. Dort ist der Verbindungswellenring 13 durch einen Keil 41 verdrehsicher mit der Verbindungswelle 12 verbunden. Auf einem hohlwellenartigen Teil des Verbindungswellenrings 13 ist eine Laufbuchse 42 aufgeschoben, die mit einer Sicherungsfeder 43 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Auch der Verbindungswellenring 13 selbst ist mittels Sicherungsfedern 44 gegen axiale Verschiebung gesichert.
  • An der Laufbuchse 42 stützt sich der Elektroringmagnet 26 mit seinem Magnetring 27 ab, der gegenüber der Fig. i um 1800 gedreht am Kupplungsgehäuse 33 befestigt ist. Eine besondere Kappe 32 wie in Fig. 1 ist hier nicht mehr notwendig. Durch die geschilderte Art der Abstützung der Gehäuseteile an der Verbindungswelle ist die Hohlwelle 45 völlig geschützt.
  • Die verkürzte Hohlwelle 45 gleitet nur in Laufbuchsen 46, 47, die vom Motorgehäuse 23 bzw. vom Kupplungsgehäuse 33 umschlossen werden, und nicht auf der Verbindungswelle 12.
  • An dem einen Ende der Hohlwelle 45 ist wieder ein Antriebsring 18 befestigt, dessen kuppelnder Teil hier jedoch auf der dem Elektromotor 22 abgewandten Seite liegt. Durch eine Druckfeder 48, die sich am Kupplungsgehäuse 33 abstützt und gegen das Zahnrad 31 drückt, wird die Hohlwelle 45 mit dem Antriebs ring 18 in der gezeigten Ruhelage gehalten.
  • Wird der Elektroringmagnet 26 eingeschaltet, so wird die Hohlwelle 45 mit dem Antriebs ring 18 durch den magnetisierten Verbindungswellenring 13 zu diesem hin angezogen. Der Elektromotor 22 ist daher mit der Verbindungswelle 12 gekuppelt. Nach dem Ausschalten des Elektroringwagneten 26 trennt die Druckfeder 48 den Antriebsring 18 wieder vom Verbindungswellenring 13.
  • Während bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 die elektromagnetische Kupplung zwischen der Verbindungswelle und dem Getriebe angeordnet ist, befindet sich in Fig. 3 die elektromagnetische Kupplung zwischen dem Elektromotor 22 und dem Getriebe 30. Der Elektroringmagnet 26 ist konzentrisch zur Motorwelle 50 angeordnet und am Motorgehäuse 23 befestigt.
  • Ein Antriebsring 18 ist auf die Motorwelle 50 aufgetrieben und umschließt teilweise den Elektroringmagneten 26, ohne ihn zu berührten.
  • In Verlängerung der tiotorwelle 50 ist eine Getriebewelle 51 angeordnet, die mittels Nadellager 52 im Kupplungsgehäuse 33 einerseits und in einem mit dem Kupplungsgehäuse 33 verschraubten Getriebegehäuse 53 andererseits gelagert ist.
  • Auf dem dem Elektromotor 22 zugekehrten Ende der Getriebewelle 51 ist der Verbindungswellenring 13 aufgetrieben.
  • Wie gezeigt, liegt der Antriebsring 18 zwischen dem Verbindungswellenring 13 und dem Elektroringmagnet 26. Der Verbindungswellenring 13 kann aus zwei durch Federn zusammengehaltenen Ringteilen bestehen, von denen der eine Ringteil nach eingeschaltetem Elektroringmagneten 26 vom Antriebs ring 18 angezogen wird.
  • Die Getriebewelle 51 steht über das Getriebe 30 mit einem Zahnrad 54 in Verbindung, welches auf der Verbindungswelle 12 mittels Keil 55 und Sicherungsfedern 56 festgelegt ist.
  • Das Kupplungsgehäuse 33 und das Getriebegehäuse 53 stützen sich an der Verbindungswelle 12 über Nadel lager 57 ab.
  • Der Elektromotor 22 oder ein anderes Gehäuseteil kann in nicht dargestellter Weise bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 3 fest mit dem Fahrzeugchassis verbunden werden Da jedoch die Verbindungswelle 12 in ihrer Lage durch die beiden Lenksäulenteile fixiert ist, ist es besser, den Elektromotor 22 oder das betreffende Gehäuseteil federnd am Fahrzeugchassis zu befestigen. Dadurch lassen sich radial wirkende Spannungskräfte an der Verbindungswelle 12 auf einfache Weise vermindern.
  • Als Beispiel für die Steuerung des Elektromotors und der elektromagnetischen Kupplung ist in Fig. 4 eine Sehaltungsanordnung angegeben, die sich auf die Anordnung in Fig. 3 bezieht. Diese Anordnung ist in Fig. 4 in einem strichpunktierten Kästchen gezeigt und mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Der Einschaltstroiakreis fur die Spule 28 des Elektroringmagneten 26 führt über einen Arbeitskontakt d eines das Drehmoment der Lenksäule messenden, nicht dargestellten Gebers und einen Ruhekontakt gl eines Relais G. Das Relais G liegt im Ausgangskreis einer Meßeinrichtung M, die den über einen Widerstand R fließenden Strom mißt. Der Widerstand R wird entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt und kann zu diesem Zweck vom Tachometer oder von der Tachometerwelle beeinflußt sein. Die Meßeinrichtung 11 läßt das Relais G ansprechen, wenn eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit, vorzugsweise von 20 km/h, überschritten wird.
  • Der Einschaltstromkreis für den Elektromotor 22 ist über den Arbeitskontakt d, einen weiteren Ruhekontakt g2 des Relais G und über Kontakte ull, u12 eines Umpolrelais UL bzw. über einen Kontakt ur eines Umpolrelais UR geführt. Diese Umpolrelais werden durch einen Lenksäulenkontakt ls gesteuert.
  • Wird das Lenkrad nach links eingeschlagen, so wird durch den Lenksäulenkontakt ls das 9apolrelais UL eingeschaltet. Analoges gilt beim Rechtseinschlagen.
  • Betätigt der Fahrzeuglenker das Lenkrad, so den der Arbeitskontakt d geschlossen und damit die Spule 28 des Elektroringmagneten 26 eingeschaltet. Die Motorwelle 50 und die Getriebewelle 51 sind daher miteinander gekuppelt. Glelohzeitig wird abhängig von der Drehrichtung des Lenkrads der Elektromotor 22 auf Vorlauf bzw. Rücklauf eingeschaltet, so daß die Drehung der Verbindungswelle 12 unterstützt wird.
  • Uberschreitet die Fahrzeuggeschwindigkeit nun den bestimmten Wert 920 km/h), so spricht das Relais G an. Die Ruhekontakte g1, g2 dieses Relais öffnen, so daß der Elektroringmagnet 26 und der Elektromotor 22 ausgeschaltet werden. Bei Lenkradbetätigungen oberhalb dieser bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit laufen daher das Getriebe und der Verbindungswellenring ohne Kraftschluß zum Antriebsring mit.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung sind die Abschaltung des Elektromotors bei Volleinschlagstellung der Lenksäule und ein etwaiger Impulsbetrieb des Elektromotors nicht berticksichtigt. Der Elektromotor kann auch unabhängig vom Relais G gesteuert werden.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    (i.inrichtung zur Lenkung eines Kraftfahrzeuges mit einer unterbrochenen Lenksäule, einer die beiden Lenksäulenteile kraftschlüssig verbindenden Vorrichtung und einem auf diese Vorrichtung über ein Getriebe einwirkenden Elektromotor, der von einem das Drehmoment am lenkradseitigen Lenksäulenteil messenden Geber gesteuert wird und die Lenksäulendrehung unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftschluß zwischen Elektromotor (22) und Vorrichtung (12) mittels einer elektromagnetischen Kupplung (13, 18, 26) abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit aufhebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung durch eine Verbindungswelle (12) gebildet ist, die am Motorgehäuse (23) oder/und an einem mit dem Motorgehäuse verbundenen Gehäuseteil (33, 27, 53) gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (13, 18, 26) zwischen der Vorrichtung (12) und dem Getriebe (30) angeordnet ist (Fig. 1, 2).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motorgehäuse (23, 33) und Verbindungswelle (12) eine Hohlwelle (15, 45) gleitend gelagert ist, die vom Elektromotor (22) über das Getriebe (30) angetrieben wird und auf der ein konzentrisch zur Verbindungswelle angeordneter, freilaufender Antriebsring (i8) befestigt ist, und daß dem Antriebsring ein mit dem Motorgehäuse fest verbundener Magnetring (27) und ein mit der Verbindungswelle fest verbundener Verbindungswellenring (13) gegenüberliegen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (15, Fig. 1) innen an ihren beiden Enden auf der Verbindungswelle (12) und außen an ihrem einen Ende und an einer weiteren Stelle im Motor- bzw. Kupplungsgehäuse (23; 33) gelagert ist (16, 17, 24, 25, Fig. 1), daß sich an die weitere Lagerstelle (25) der Magnetring (27) anschließt und daß der Antriebsring (18) zwischen dem Magnetring (27) und dem Verbindungswellenring (13) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiahnet, daß die Hohlwelle (45, Fig. 2) außen an ihrem eineri Ende und an einer weiteren Stelle im Motor- bzw. Kupplungsgehäuse (23, 33) gelagert ist (46, 47), daß sich an die weitere Lagerstelle (47) der Antriebsring (18) anschließt, daß der Verbindungswellenring (13) zwischen dem Antriebsring (18) und dem Magnetring (27) angeordnet ist und daß die Verbindungswelle (12) einerseits am Motorgehäuse (23) und andererseits über den Verbindungswellenring (13) am Magnetring (27) gelagert ist (40, 42).
  7. 7. Einrichtung nach Ansprueh'l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (13, 18, 26) zwischen dem Elektromotor (22) und dem Getriebe (30) angeordnet ist (Fig. 3).
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Motorwelle (50, Fig. 3) eine Getriebewelle (51) angeordnet ist, an deren motorseitigem Ende eine konzentrisch zur Getriebewelle angeordneter Verbindungswellenring (13) befestigt ist, und daß ein auf der Motorwelle befestigter Antriebsring (18) freilaufend zwischen dem Verbindungswellenring (13) und einem am Motorgehäuse (23) befestigten Magnetring des Elektromagneten (26) angeordnet ist,
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung innerhalb des Getriebes angeordnet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung zur Steuerung des Elektromotors und der elektromagnetischen Kupplung in der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltstromkreis für die Spule (28) des Eletromagneten (26) über einen Arbeitskontakt (d) des Drehmomentmeßgebers und einen Ruhekontakt (gel) eines Relais (G) führt, welches von einer die Fahrzeuggeschwindigkeit messenden Meßeinrichtung (R, M) gesteuert ist, und daß der Einschaltstromkreis für den Elektromotor (22) über diesen Arbeitskontakt (d), einen weiteren Ruhekontakt (g2) des Relais und über Kontakte (ul1, u12, ur) zweier durch einen Lenksäulenkontakt (ls) steuerbarer Umpolrelais (UL> U) führt (Fig, 4).
    L e e r s e i t e
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