DE1953697C - Antrieb für das Schneidwerk eines Zerreißwolfes - Google Patents
Antrieb für das Schneidwerk eines ZerreißwolfesInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für das kämmen also nicht zwei Zahnräder miteinander, wie
Schneidwerk eines Zerreißwolfes od. dgl. mit zwei es bei den bekannten Konstruktionen der Fall ist.
Walzen mit Schneidscheiben und einem Getriebe. Vielmehr kann dort eine Riemenscheibe oder der-
Zerreißwölfe werden mit verhältnismäßig schnell- gleichen vorgesehen sein, deren Durchmesser über
laufenden Elektromotoren angetrieben. Daraus resul- 5 den der mit ihr koaxialen Walze beträchtlich hinaustiert
das Problem, die Umdrehungsgeschwindigkeit geht. Trotzdem stehen die beiden Walzen in direktem
innerhalb eines möglichst kleinen Antriebkastens von Eingriff miteinander, so daß die gesamte Größe des
der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors auf die Antriebs im Querschnitt im wesentlichen durch diese
der Walzen herabzusetzen bzw. deren Drehmoment beiden Walzen vorgegeben wird. Die Riemenscheibe
entsprechend zu erhöhen. Diese Walzen müssen io kann dabei über einen Treibriemen vom Antriebsbekanntlich
mit einem beachtlichen Drehmoment motor angetrieben v/erden.
angetrieben werden, um auch dicke Materialien zer- Es ist also eine erste Untersetzung vom Antriebsreißen zu können. motor auf diese Riemenscheibe vorgesehen, die
Es sind Aktenwölfe bekannt, die mit Gelriebe- ihrerseits das Ritzel mit der gleichen Drehgemotoren
angetrieben werden. Das sind Motoren, bei 15 schwindigkeit antreibt. Eine zweite Untersetzung ist
denen die Abtriebswelle bereits stark untersetzt ist. zwischen dem Ritzel und dem mit der zweiten Walze
Derartige Gemebemotoren sind aber verhältnis- drehfest verbundenen Zahnrad angeordnet. Dieses
mäßig teuer. Zahnrad ist über eine Abscherkupplung mit der
Auch ist es bekannt, Zerreißwölfe mit Elektro- zweiten Walze drehfest verbunden,
motoren anzutreiben, die mit einer geringen Dreh- ao Auf diese Weise können bei einer Ausbildung des
zahl, beispielsweise 1450 UpM, drehen. Auch diese Zahnrades und des Antriebsrades als Synchronräder
Motoren sind sehr teuer. beide Walzen mit gleicher Drehgeschwindigkeit ange-
Verwendet man normale Elektromotoren, die ab- trieben werden.
treibsseitig, also verhältnismäßig hoch drehen, so hat Diese Anorduung bringt den weiteren Vorteil mit
man regelmäßig Raumschwierigkeiten mit der Unter- as sich, daß die relative Drehgeschwindigkeit des Ritzels
bringung der Getriebeübersetzung, und zwar deshalb, gegenüber seinem Lager um das Untersetzungsver-
weil man da*: notwendige Untersetzungsverhältnis hältnis verkleinert ist, so daß für das Lagermaterial
nicht mit einer einzigen Untersetzung zustande bringt. des Ritzels preisgünstige Materialien, beispielsweise
Bei bekannten Zerreiß Wölfen sind mindestens zwei Zunder-Eisen, verwendet werden kann.
Übersetzungen notwendig. Diese beiden Unter- 30 Da die in der ersten Walze vorgesehene Welle
Setzungen erfordern aber minöv^tens zwei verschie- lediglich zur Kraftübertragung von der Riemenscheibe
dene Eingriffe. Diese zwei verschiedenen Eingriffe zum Ritzel dient, kann das Riemenrad mit dem Ritzel
werden bei den bekannten Konstruktionen mit zwei kardanisch verbunden sein. Hierdurch werden Justier-
verschiedeneu zentralen, d. h. mit verschiedenen probleme vermieden.
Achsabständen und Untersetzungsverhältnissen ge- 35 Zur Vereinfachung der Montage können auch zwei
löst. Man benötigt also für eine drkte Achse und für Steckachsen vorgesehen sein, die mit dem Riemeneinen
dritten Radsatz zusätzlichen Raum. Da diese rad bzw. mit dem Ritzel verbunden sind, und die
Getriebeteile normalerweise an einer der Platinen des bei der Montage ebenfalls drehfest miteinander ver-Schneidwerks
befestigt werden müissen, wird damit bunden werden.
auch das Schneidwerk selbst größer bzw. die Platine 40 Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann ein
des Schneidwerks und damit auch dessen Gehäuse so günstiges Untersetzungsverhältnis erzielt werden,
vergrößert sich. daß als Antriebsmotor auch ein Schnelläufermotor
Ferner muß man bei den verwendeten Lagern sehr verwendet werden kann. Derartige Schnelläufergute Lagermaterialien benutzen, da diese durch die motoren sind nicht nur preisgünstig, sondern nehmen
hohen Geschwindigkeiten hoch belastet werden. Diese 45 auch einen geringen Raum ein.
Lagermaterialien sind ebenfalls verhältnismäßig Die Walzen mit ihrem Antrieb werden in vorteilteuer, hafter Weise über Distanzstäbe und Lagerplatten in
Lagermaterialien sind ebenfalls verhältnismäßig Die Walzen mit ihrem Antrieb werden in vorteilteuer, hafter Weise über Distanzstäbe und Lagerplatten in
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einem Block gehalten. Dies ergibt eine Biegungs- und
Antrieb für das Schneidwerk eines Zerreißwolfes mit Verbiiadungssteifeeinheit.
zwei Walzen, mit Schneidscheiben und einem Getriebe 50 Um, den bei einem Hochleistungsschneidwerk auf-
devart auszubilden, daß die bei Verwendung eines tretenden Papierstaub und einzelne Partikelchen
normalen Elektromotors, z. B. eines Schnelläufer- sicher aus der Maschine herauszuführen, mündet der
motors, notwendige Untersetzung einen sehr geringen Einlauf schacht für das zu zerkleinernde Material
Raum einnimmt. dicht vor den Walzen, wobei ferner ein Auslaufblech
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 35 vorgesehen ist, das um die Walzen, und zwar um die
gelöst, daß der Kraftfluß vom Antriebsmotor unter· Lagerplatten herum, geführt ist.
setzt auf eine durch eine der Walken geführte Weile Mit Vorteil ist ferner ein allseitig geschlossenes geht, deren der angetriebenen Seite abgewandtes Ende Gehäuse mit einer Einwurf- und einer Auslauföffnung ein Ritzel trägt, das mit einem mit der anderen Walze vorgesehen, in dem der gesamte Antrieb mit seinem drehfest verbundenen Zahnrad untersetzt kämmt, ββ Steuerungsteil angeordnet ist Dieses Gehäuse kann und daß das Zahnrad in ein mit der ersten Walze auf Gummipuffern stehen, so daß die Vibrationen ' drehfest verbundene· Antriebsrad eingreift. Die An· auf die Unterlage nur noch stark gedämpft Übertriebsverbindung der beiden Walzen wird hierbei also tragen werden.
setzt auf eine durch eine der Walken geführte Weile Mit Vorteil ist ferner ein allseitig geschlossenes geht, deren der angetriebenen Seite abgewandtes Ende Gehäuse mit einer Einwurf- und einer Auslauföffnung ein Ritzel trägt, das mit einem mit der anderen Walze vorgesehen, in dem der gesamte Antrieb mit seinem drehfest verbundenen Zahnrad untersetzt kämmt, ββ Steuerungsteil angeordnet ist Dieses Gehäuse kann und daß das Zahnrad in ein mit der ersten Walze auf Gummipuffern stehen, so daß die Vibrationen ' drehfest verbundene· Antriebsrad eingreift. Die An· auf die Unterlage nur noch stark gedämpft Übertriebsverbindung der beiden Walzen wird hierbei also tragen werden.
auf die der Abtriebsseite des Antriebsmotors abge- Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines
wandte Seite der beiden Walzen verlegt, so daß für fs Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert,
die Kraftübertragung vom Antriebsmotor auf die Es zeigt
durch die ent« Walze geführte Welle verhältnismäßig Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Antrieb nach der
viel Raum zur Verfügung steht. Auf dieser Seite Erfindung, wobei Teile geschnitten sind, und
Fig.2 einen Schnitt längs eier Linie IMI der
Fig. 1.
Ein Antriebsmotor 1 treibt über einen Riemen 2 eine Riemenscheibe 3, die koaxial mit einer ersten
Walze 4 mit Schneidscheiben 5 gelagert ist.
Über eine kat dänische Verbindung 6 treibt die
Riemenscheibe 3 eine erste Steckachse 7, die drehfest mit einer zweiten Steckachse 8 verbunden ist. Mit der
zweiten Steckachse ist ebenfalls über eine kardanische
Verbindung 9 ein Ritzel 10 drehfest verbunden. Dieses Ritzel kämmt mit einem Zahnrad 11, das mit
einer zweiten Walze 12 drehfest verbunden ist. Die Schneidscheiben 5 der beiden Walzen 4,12 kämmen
miteinander.
Die zweite Walze trägt an ihrem Ende ebenfalls eine mit Verzahnung versehene Kupplungshülse 13,
auf der das Zahnrad 11 sitzt. Im Zahnrad 11 ist ein Mitnehmerstift 14 angeordnet, der in eine über 180°
am Umfang der Kupplungshülse 13 eingebrachte Nut 15 eingreift. Die Verzahnung 16 der Kupplungshülse ao
13 kämmt in ein Antriebsrad 17, das auf der ersten Walze 4 fest aufgebracht ist.
Auf diese Weise wird die Kraft vom Antriebsmotor 1 über den Riemen 2, die Riemenscheibe 3, die
Steckachsen 7, 8, den Ritzel 10 auf das Zahnrad 11 as
und von dort über die Kupplungshülse 13 auf das Antriebsrad 17 übertragen. Beide Walzen 4,12 drehen synchron. Die von den Steckachsen 7,8 gebildete Welle ist durch die erste Walze hindurchgeführt, wobei keine Drehverbindung mit ihr be-
steht.
Der Antrieb wird über Distanzstäbe 18 und Lagerplatten 19 in einem Block verwindungssteif gehalten.
F i g. 2 zeigt zusätzlich einen Einlaufschacht 20, der bis dicht vor die Walzen 4,12 geführt ist. Ein
Auslaufblech 21 ist um die Walzen herum und um den Laj^rblock geführt.
Der gesamte Antrieb ist in einem allseitig geschlossenen Gehäuse 22 mit einer Einwurföffnung 23
und einer Auslaßöffnung 24 vorgesehen. Ebenfalls in diesem Gehäuse ist ein Schaltkasten25 (vgl. Fig. 1)
mit Kondensator, Wendeschütz und Drucktasten für Vor- und Rückwärtsgang sowie der gesamten Verdrahtung angeordnet. Diese kompakte Anordnung
wird durch eine Abdeckhaube umschlossen.
F i g. 2 zeigt noch 4 Gummipuffer 26, auf denen das Gehäuse 22 steht.
Mit dem erfindungsgemäßen Antrieb können ohne Schwierigkeiten Untersetzungen im Verhältnis 1:35
bis 1:40 oder auch darüber hinaus erzielt werden. 5»
Claims (10)
1. Antrieb für das Schneidwerk eines Zerreißwolfes mit zwei Walzen mit Schneidscheiben und
einem Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfluß vom Antriebsmotor (1)
untersetzt auf eine durch eine der Walzen (4^
geführte- Welle (7,8) geht, deren der angetriebenen Seite abgewandtes Ende ein Ritzel (10)
trägt, das mit einem mit der anderen Walze (12) drehfest verbundenen Zahnrad (11) untersetzt
kämmt, und daß das Zahnrad mit einem mit der ersten Walze drehfest verbundenes Antriebsrad
(17) im Eingriff steht.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ritzel (10) abgewandte
Ende der Walze (4) eine vom Antriebsmotor (1)
angetriebene Riemenscheibe (3) trägt, deren Durchmesser größer als der der koaxialen Walze
(4) ist
3. Antrieb nach Ansprucii 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (11) über eine Abscherkupplung (13, K, 15) mit der
zweiten Walze (12) verbunden ist
4. Schneidwerk nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung von der zweiten Walze (12) zur ersten (4)
ein Verhältnis von 1:1 hat.
5. Schneidwerk nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(7,8) mit dem Riemenrad (3) und mit dem Ritzel (10) kardanisch (6,9) verbunden ist.
6. Schneidwerk nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß zwei drehfest miteinander
verbundene Steckachsen (7,8) vorgesehen sind.
7. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze« (4,12) über
Distanzstäbe (18) und Lagerplatten (19) in einem Block gehalten sind.
8. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaufschacht (20) bis
dicht vor die Walzen (4,12) und daß ein Auslaufblech (21) um die Walzen hemm geführt ist.
9. Schneidwerk nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in einem allseitig geschlossenen Gehäuse (22)
mit einer Einwurf- und einer Auslauföffnung (23,24) angeordnet ist.
10. Schneidwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) auf
Gummipuffern (26) steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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