DE857172C - Steuereinrichtung fuer den hin- und hergehenden Wagen von Wagenspinnern - Google Patents

Steuereinrichtung fuer den hin- und hergehenden Wagen von Wagenspinnern

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DE857172C
DE857172C DEM8952A DEM0008952A DE857172C DE 857172 C DE857172 C DE 857172C DE M8952 A DEM8952 A DE M8952A DE M0008952 A DEM0008952 A DE M0008952A DE 857172 C DE857172 C DE 857172C
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DE
Germany
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car
cam
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carriage
spinners
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Expired
Application number
DEM8952A
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English (en)
Inventor
August Krause
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau Kiel GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für den hin- und hergehenden Wagen von Wagenspinnern Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für hin- und hergehende Wagen von Textilmaschinen. Im besonderen findet sie Verwendung bei Wagenspinnern.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Wagenspinnern erfolgt die Aus- und Einfahrt des Spindelwagens durch Seiltriebe, die die Geschwindigkeitsunterschiede der Wagenbewegung durch Verwendung von Aus- und Einzugschnecken mit verschiedenen Radien erreichen. Dabei wird der Wechsel der beiden Bewegungsrichtungen von Schaltnocken und Kupplungen bewirkt. Die Seiltriebe sowie die Getriebeteile und Kupplungen sind großem Verschleiß unterworfen. Diese Seiltriebe haben außerdem den weiteren Nachteil, daß ihre Länge vom Feu-htigkeitsgrad der Umgebung abhängt, so daß häufiges Nachstellen erforderlich ist, um Verklemmungen des Wagens zu vermeiden. Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet ohne Seiltriebe, beispielsweise mit einer Schraubenspindel; der Wagen fährt weich an, und der zurückzulegende Weg des Wagens bleibt ganz genau begrenzt. Sie ermöglicht fernerhin ohne besonderen Aufwand an weiteren Bauelementen eine Kombination der Wageneinfahrt mit den Schaltzeiten der Nachdrahtbewegung.
  • Im folgenden sei die Gesamtanordnung der Einrichtung nach der Erfindung an Hand einer in schaubildlicher Darstellung gehaltenen Skizze, die lediglich ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, im einzelnen betrachtet.
  • Ein stufenloses Regelgetriebe i, das beliebiger Bauart sein kann und zweckmäßig als Flüssigkeitsgetriebe ausgebildet ist, oder eine an sich bekannte elektrische oder mechanische Regeleinrichtung wird von einem Motor 3 angetrieben. Ein besonderer Steuerantrieb, hier der Antriebsmotor 4, treibt über die Welle 2 eine Kurvenscheibe 5 an. Gegen diese Kurvenscheibe 5 liegt eine Rolle 7 an, die, an einem Differentialhebel 6 gelagert ist. Vom Differentialhebel 6 wird über eine Kuppelstange 8 und einen Steuerhebel 9 das Regelgetriebe i gesteuert. An Stelle des Differentialhebels 6 kann auch ein beliebiges Summengetriebe Verwendung finden. Eine Feder io zieht den Steuerhebel 9 in einer solchen Richtung, daß die Anlage der auf dem Differentialhebel 6 angeordneten Rollen 16, 7 und 14 an den Kurvenscheiben 15, 5 und 13 gesichert ist. Somit wird die Geschwindigkeit der Antriebswelle i r für die Wagenbewegung nach Maßgabe der Kurvenscheiben 5, 13 und 15 geregelt.
  • Die Umwandlung der Umdrehungsgeschwindigkeit in eine Wegsteuerung geschieht nun in folgender Weise Von der Wagenantriebswelle ii wird deren Drehwert und damit auch der zurückgelegte Wagenweg über ein Getriebe 12 auf die Kurvenscheibe 13 übertragen, deren Kontur über die Rolle 14 ebenfalls den Differentialhebel 6 beeinflußt. Die Kurvenscheibe 5 gibt den Sollwert des einzufahrenden Drehwertes. Dementsprechend dreht sich die Wagenantriebswelle i i. Die Werte der Wagenantriebswelle ii drehen die Kurvenscheibe 13. Die Kontur der Scheibe 13 ist nun derart gestaltet, daß durch sie bei Erreichen des gewünschten Wertes der Differentialhebel 6 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, d. h. der Wagenantrieb steht nach Erreichen des Sollwertes still. Hiermit wird erreicht, daß der Wagen immer nur den genau begrenzten Weg zurücklegt.
  • Während der Zeit der Erteilung des Nachdrahtes bei Streichgarnwagenspinnern tritt eine Verkürzung des gesponnenen Fadens ein; für diese Verkürzung wurde bisher ein besonderer Wagenrückgang benötigt. Bei der Anordnung nach der Erfindung erfolgt die Fadenverkürzung durch Vorlauf der Wageneinzugbewegung. Diese Bewegung erfolgt durch eine zweite Kurvenscheibe 15, die über die Rolle 16 ebenfalls auf den Hebel 6 wirkt. Die Drehung dieser Kurvenscheibe 15 erfolgt durch eine Antriebswelle 24, die während der Erteilung des Nachdrahtes vom Antrieb der Spindeln abgeleitet wird (Antrieb nicht dargestellt).
  • Das Verstellen der Wageneinfahrtstrecke geschieht entweder durch Auswechseln der Kurvenscheiben oder durch Verstellen der Kurvenscheibe 15, die in.diesem Fall aus einzelnen Sektorteilen verschiedener Steigung bestehen muß. Mit der Abschlagbewegung dreht sich die Kurvenscheibe 15 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Auf der Welle 2 der Kurvenscheibe 5 ist ein Schaltnocken 17 aufgesetzt, der einen U'nterbrecherkontakt 18 nach erfolgter Wagenausfahrt öffnet. Dadurch wird der Steuermotor 4 während der Zeit der Nachdrahterteilung stillgesetzt. Nach Beendigung dieser Spinnphase schnellt die Kurvenscheibe 5 in ihre Ausgangsstellung zurück und schließt gemeinsam mit dem Schaltnocken 2o den Kontakt i9. Der Steuermotor 4 läuft nun wieder an, und das Bewegungsspiel des Wagens beginnt von neuem. Um den Wagen auch in der Einfahrtendstellung stillsetzen zu können, ist auf der Welle 2 außer der Kurvenscheibe 5 noch ein zweiter Schaltnocken 21 in Verbindung mit einem Unterbrecherkontakt 22 vorgesehen. Soll der Wagen in der Einfahrtstellung stillgesetzt werden, dann wird der zu dem Kontakt 22 parallel geschaltete Schalter 23 geöffnet, worauf der Steuermotor 4 stillsteht, wenn der Wagen die Einfahrtendstellung erreicht hat.
  • An Stelle der elektrischen Kontakte können auch photoelektrische Schaltelemente verwendet werden, bei denen die Kontaktabnutzung vermieden wird.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRII CEIE: r. Steuereinrichtung für den hin- und hergehenden Wagen von Wagenspinnern, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Motor angetriebene Regeleinrichtung (i) zum Steuern der Wagenbewegung über ein Differentialgetriebe (Differentialhebel 6) von einer durch einen Antriebsmotor (4) gedrehten Kurvenscheibe (5) beeinflußt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Regeleinrichtung (i) ein Flüssigkeitsgetriebe Verwendung findet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Differentialgetriebe ein Differentialhebel (6) Verwendung findet.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über eine von der Wagenantriebswelle (ii) gesteuerte Kurvenscheibe (13) das Differentialgetriebe (6) in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über eine vom Spindelantrieb aus gedrehte Kurvenscheibe (15) und das Differentialgetriebe (6) die Wageneinfahrtstrecke bestimmt wird.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Steuerkurve (5) tragenden Welle (2) Steuernocken (17 und 21) zum Schalten des Motors (4) angeordnet sind.
DEM8952A 1951-03-22 1951-03-22 Steuereinrichtung fuer den hin- und hergehenden Wagen von Wagenspinnern Expired DE857172C (de)

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