DE891816C

DE891816C - Schleifmaschine fuer Krempelwalzen u. dgl.

Info

Publication number: DE891816C
Application number: DEO1565A
Authority: DE
Inventors: Pietro Pivano Sen
Original assignee: oHG Elvo Di Pivano Pietro & Fi
Current assignee: oHG Elvo Di Pivano Pietro & Fi
Priority date: 1951-04-27
Filing date: 1951-04-27
Publication date: 1953-10-01

Description

Zum Schleifen von Krempelwalzen, Zylindern von Scher- und anderen Maschinen wird vor der Walze eine Schleifscheibe geführt, deren Abstand von .der Walze sich regeln läßt. Der Antrieb erfolgt durch eine Gewindespindel, _ gegebenenfalls mit Kreuzgewinde, durch die sich die Schleifscheibe auch vor der Walze entlang hin und her bewegt, derart, daß die Spindel vom Träger der Schleifscheibe und dieser selbst mit belastet ist. Das beeinträchtigt den Antrieb, der verhältnismäßig schwer läuft und auch größeren Kraftaufwand als nötig bedingt.
Die Erfindung verbessert derartige Schleifmaschinen dadurch, daß die Schleifscheibe mit ihrem Träger unabhängig vom Antrieb auf zwei Schienen geführt und dieser deshalb--vom Gewicht des Trägers und der Scheibe vollständig entlastet ist. Der Antriebsmotor kann somit auch auf dem Träger der Schleifmaschine gelagert werden, und die Spindel läßt sich fest einbauen, wenn auf ihr eine im Träger gelagerte Mutter läuft, die ihrerseits vom Motor betrieben wird. Dabei kann für den Antrieb .der Schleifscheibe und den der Mutter je ein besonderer Motor eingebaut sein.
Die Zeichnungen zeigen in Fig. i und 2 die Baugruppe Motor samt Schleifscheibe, von der Seite bzw. von unten gesehen, bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig.3 die Schleifvorrichtung mit dem Antrieb für die Schleifscheibe und ihre Bewegung in Seitenansicht, .beide durch zwei unabhängige Motoren getrieben; _ Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht und einen waagerechten Schnitt, Fig.6 und 7 eine andere Abart der Erfindung, wobei ider Wagen durch Drehung der Gewindespindel gesteuert wird, das Ganze von der Seite gesehen.
Nach .der ersten Ausführungsform (Fig. i und 2) enthält,die Vorrichtung eine Schleifscheibe ii, die sich mit großer Geschwindigkeit (etwa 3500 Drehungen je Minute) dreht. Sie wird von einem Elektromotor 12 .durch den Riemen 2o betrieben. Die beweglichen Organe sind vollständig .ausgewuchtet und laufen in Kugellagern 21, wodurch Schwingungen ausgeschaltet sind. Motor samt Schleifscheibe sind auf einem Gehäuse i gelagert und können durch Drehen des Handrades 22 quer bewegt, also dem zu schleifenden Zylindergenähert werden.
Diese Baugruppe bewegt sich der Länge nach auf zwei Führungsrohren 2, die an ihren Enden am Träger 15 (Fig.6 und 7) befestigt sind. Die Bewegung in Längsrichtung wird über ein im Gehäuse i eingeschlossenes, im C)lbad laufendes Getriebe 8, 9, io (Fig.5) vom Schleifmotor 12 abgeleitet.
Die entsprechend herabgesetzte Drehung des Motors 12 wird der Buchse 9` auf der Schraube 3 mitgeteilt, die gewöhnlich festliegt, jedoch durch ein an einem ihrer Enden befestigtes Handraid gedreht werden kann, um den Wagen von Hand zu bewegen, zum Beispiel zwecks Kontrolle des Gleichlaufs seiner Bewegung zum zu schleifenden Zylinder. Eine verstellbare Stange 5, die aus beiden Eiiden des Gehäuses i herausragt, ist mit einem regelbaren Anschlag zur Einstellung der Hublänge und Umdrehung .des Längsganges versehen.
Nach der in Fig. 3, ¢ und 5 veranschaulichten Abart der Erfindung bewegt sich das Gehäuse oder Traggestell i der Schleifvorrichtung auf zwei Parallelführungen 2 hin und her. Diese Bewegung wird vom Elektromotor ¢ unter Einschaltung eines Vorgeleges auf der Schraubenspindel 3 bewirkt. Die Umkehrung des Wagenhubs wird durch das Getriebe 8, 9, io herbeigeführt. Die Stange 5 trifft an die regelbaren Anschläge 6 und bewirkt :die Verstellung der Buchsenmutter 7, die mit Kupplungszähnen zum Eingriff in die Kegelritzel 8 oder 9 kommt, die mit dem Kegelrad io kämmen und den Drehsinn der Schraubenspindel 3 und,dadurch das Gehäuse i in seiner Bewegungsrichtung umkehren. Die Schleifscheibe ii wird von einem selbständigen Elektromotor 12 angetrieben.
Nach einer weiteren Abart der Erfindung in Fig. 6 und 7 wird die Umkehrung .des Hubes unmittelbar durch Umkehrung des Drehsinns eines Elektromotors 14 bewirkt, dessen Geschwindigkeit durch ein Vorgelege 15 herabgesetzt ist und der die Gewindespindel 17 in der feststehenden Mutter ig dreht. Die Umkehrung der Bewegung des Gehäuses 13 auf den Führungen 16, 16 erfolgt vermöge stößelartiger einstellbarer elektrischer Kontakte 18, die an jedem Hubende den- Motor 14 umpolen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifmaschine für Krempelwalzen u. idgl., bei der -die zur Walze einstellbare Schleifscheibe vor der Walze geführt und durch eine Gewindespindel hin und her geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Schleifscheibenträgers (i) zwei von der Gewindespindel (3) unabhängige Schienen (2) dienen.
2. Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (3) fest eingebaut ist .und der auf dem Träger (i) angeordnete Antriebsmotor (12) der Schleifscheibe (ii) auch eine im Träger (i) gelagerte Mutter (9') treibt, die auf der Spindel (3) läuft.
3. Schleifmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (ii) und ihr Träger (i) durch je einen besonderen, auf ihm gelagerten Motor (12 bzw. 4) ,betrieben werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5io 29i, 540300.