DE506321C - Kinematograph mit ununterbrochen bewegtem Bildband - Google Patents
Kinematograph mit ununterbrochen bewegtem BildbandInfo
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- DE506321C DE506321C DEST44667D DEST044667D DE506321C DE 506321 C DE506321 C DE 506321C DE ST44667 D DEST44667 D DE ST44667D DE ST044667 D DEST044667 D DE ST044667D DE 506321 C DE506321 C DE 506321C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
- G03B41/02—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
- G03B41/04—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
- G03B41/12—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating transmitting member
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- Projection Apparatus (AREA)
Description
Bei Kinematographen mit kontinuierlicher
Filmbewegung hat man vorgeschlagen, zum optischen Ausgleich der Bildwanderung dem
Objektiv eine hin und her gehende Bewegung in der Richtung der Filmbewegung zu erteilen
durch ein dauernd in der gleichen Richtung umlaufendes Organ, dessen Drehachse quer zur Bewegungsrichtung des Objektivs
liegt. Dabei bestand jedoch nicht die Möglichkeit einer bequemen Anpassung an wechselnde
Betriebsverhältnisse, z. B. an verschiedene Grade der Filmschrumpfung, denen durch Änderung des Hubes der Objektivbewegung
Rechnung getragen werden muß.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung einer optischen Ausgleichsvorrichtung mit
derartig hin und her bewegtem Objektiv und besteht darin, daß das Antriebsorgan für das
Objektiv quer zur Richtung seiner Achse und
ao zu derjenigen des Objektivs verstellbar angeordnet ist, und zwar vorzugsweise so, daß
die Verstellung auch während der Drehbewegung vorgenommen werden kann. Man ist auf diese Weise in der Lage, jederzeit
den Hub des Objektivs nach Bedarf zu regeln und braucht zu diesem Zweck sogar nicht einmal
die Maschine stillzusetzen.
Bei anderen optischen Ausgleichsvorrichtungen sind auch Mittel zum Ausgleich der
Filmschrumpfung u. dgl. bereits bekannt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist an dem auf der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiel eines Kinoprojektors zu erkennen.
Abb. ι zeigt den Projektor in Vorderansieht,
wobei einzelne Teile fortgelassen sind,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 zeigen Querschnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Abb. 1.
Abb. 5 ist eine Vorderansicht des Antriebsnockens für das Objektiv, und
Abb. 6 veranschaulicht den Einfluß einer Querverstellung des Antriebsnockens auf die
Hublänge des Objektivs.
Nach der Darstellung der Zeichnung läuft der Film F über eine Führungsrolle 1 durch
das Filmfenster 2 und wird durch ein Stiftenrad 3 angetrieben, welches durch ein Getriebe
4, 5 und 6 vermittels der Welle 7, auf welcher die Seilscheibe 8 sitzt, ununterbrochen
gedreht wird, wobei der Antrieb durch einen Motor 10 vermittels eines über die Seilscheibe
8 laufenden Seiles erfolgt. Wenn es sich um einen Vorführungsapparat handelt,
dann wird das Licht von einer geeigneten Lichtquelle durch den Film hindurchgeworfen,
während dieser die Öffnung 11 im Filmfenster passiert, worauf die Lichtstrahlen
zum Projektionsobjektiv 12 gelangen und von diesem auf den Projektionsschirm geworfen
werden. Das Objektiv 12 sitzt in einem Zylinder 13, welcher in der Richtung der optischen
Achse in einem äußeren Zylinder 14 verschiebbar ist. Vom Zylinder 14 ragt ein
Arm 30 nach abwärts, welcher an seinem unteren Ende 2 Reibrollen 31, 32 trägt, die
sich in Anlage mit Triebnocken befinden. Zu
jeder Reibrolle gehört ein innerer Ring, der fest auf dem Zapfen 33 sitzt, und ein äußerer
Ring, der auf in einer Nut des inneren Ringes laufenden Kugeln ruht. Der Nocken,
welcher zur vertikalen Bewegung des Objektivs durch Vermittlung der erwähnten Reibrollen
dient, ist mit 34 bezeichnet. Derselbe sitzt fest auf der Welle 7. Wie aus Abb. 5
ersichtlich ist, besitzt dieser Nocken eine innere und eine äußere Kurvenbahn 35 bzw.
36, von denen die erstere nur mit der Reibrolle 31 und die letztere nur mit der Reibrolle
32 in Eingriff steht. Durch Vorsehung einer inneren und einer äußeren Kurvennut,
von denen jede in Eingriff mit einer besonderen Reibrolle steht, wird praktisch jede
Leerlauf bewegung zwischen Nocken undReibroEe ausgeschaltet. Die Kurvenflächen sind
so gestaltet, daß das Objektiv nach abwärts ao ungefähr mit der Filmgeschwindigkeit während
einer Winkeldrehung über 2700 bewegt wird, welcher Winkelabschnitt in Abb. 5 mit
38 bezeichnet ist, während die Rückbewegung des Objektivs in die Höchststellung »5 rasch bei einer Drehung des Nockens um
900 in dem mit 39 bezeichneten Winkelabschnitt des Nockens erfolgt.
Die Welle 7, welche den Nocken 34 und andere drehbare Teile trägt, ist in Schlittenkörpern
42, 43 gelagert, welche in Schwalbenschwanznuten des Gestelles quer zur Achse der Welle und zugleich quer zu der Bewegungsrichtung
des Objektivs 12 verschiebbar sind. Zum Zweck der Einstellung der Schlittenkörper
im Gestell ist ein Zapfen 44 im Schlitten 43 vorgesehen und eine Schraube 45, welche in dem Zapfen 44 gelagert ist,
der in dem Gestell bei 46 eingeschraubt ist (Abb. 3), so daß durch Hinein- oder Herausschrauben dieser Schraube in bzw.
aus dem Gestell der Nocken in einer Richtung verstellt wird, welche senkrecht zu der
durch die Linie 2-2 der Abb. 1 gelegten Ebene steht. Bei der in den Abb. 1, 2 und 3
dargestellten Lage der Teile befindet sich die Achse des Nockens in der durch die Linie
2-2 der Abb. 1 gelegten Ebene, und bei dieser Lage der Teile ist der Hub des hin
und her bewegten Objektivs am geringsten. Wenn der Nocken aus dieser Mittellage herausbewegt
wird, dann nimmt der Hub der Objektivbewegung zu, wie in Abb. 6 veranschaulicht ist, wo die Länge der Linie 47
die Hubgröße in der erwähnten Mittellage darstellt und die Linie 48 den Hub bei nach der Seite hin verschobener Einstellung
des Nockens. Je mehr der Nocken aus der Mittelstellung nach der Seite hin verschoben
wird, um so größer ist der Hub und die Geschwindigkeit der Bewegung des Objektivs.
Der Hauptzweck der Nockeneinstellung besteht darin, die Objektivgeschwindigkeit verschiedenen
Abständen zwischen dem Objektiv und dem Projektionsschirm oder dem aufzunehmenden
Objekt anzupassen. Infolge des Abstandes zwischen dem Bildband und dem Objektiv muß je nach dem Abstand des
Objektivs von dem Projektionsschirm das Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit des
Objektivs gegenüber der des Bildbandes verändert werden. Durch Einstellung der Schraube 45 kann das nach Wunsch geschehen,
so daß die Möglichkeit der Anpassung an beliebige Abstände vom Projektionsschirm
gegeben ist. Außerdem kann auch durch den gleichen Einstellmechanismus der Schwankung
in der Bildbandlänge infolge Schrumpfung oder Ausdehnung bequem Rechnung getragen
werden.
Die Seiteneinstellung des Antriebsnockens 34 verschiebt die Endpunkte der Objektivbewegung
in beiden Richtungen nach unten hin. Dieser Verlagerung der Objektivbahn kann durch eine entsprechende Verlagerung
des Einstellmechanismus begegnet werden, besonders, da das Bildfenster 50 (Abb. 2)
vom ObjektivrohrzyHnder 14 getragen wird.
Der Verschluß 60 kann an die Seilscheibe 8 durch Zapfen 61 angesetzt werden, um das
Licht abzuschneiden, während sich das Ob- go jektiv nach oben hin bewegt, um in Arbeitsstellung
gegenüber dem demnächst wirksamen Bildfeld zu gelangen. Die Öffnung in der Verschlußscheibe besitzt dabei eine hinreichend
große radiale Ausdehnung, um bei beliebiger Einstellung des Nockens 34 im wesentlichen während der ganzen Abwärtsbewegung
des Objektivs vom Bildstrahl durchsetzt zu werden.
Claims (5)
1. Kinematograph mit ununterbrochen bewegtem Bildband und in Richtung der
Bildbandbewegung hin und her bewegtem Objektiv, welches durch ein dauernd in der gleichen Richtung umlaufendes Organ
angetrieben wird, dessen Drehachse quer zur Bewegungsrichtung des Objektivs
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (34) für das Objektiv quer zur Richtung seiner eigenen Achse und
zur Bewegungsrichtung des Objektivs ver'
stellbar ist (z. B. durch Verstellmechanismus 44, 45, 46), um den Hub der Objektivbewegung
zu ändern.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan
(34) während seiner Drehbewegung verstellbar ist. iao
3. Apparat nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvennut
des Antriebsorgans (34) eine innere und eine äußere Kontaktfläche aufweist, von
denen jede mit einer besonderen mit dem Objektiv (Zylinder 14) verbundenen Reibrolle
(31 bzw. 32) zusammen arbeitet.
4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen
der Kurvennut und entsprechend auch die zugehörigen Kontaktrollen (31, 32)
in der Achsenrichtung zueinander versetzt sind.
5. Apparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb
auf das Objektiv übertragenden Kontaktrollen (31, 32) konaxial zueinander
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST44667D DE506321C (de) | 1928-08-25 | 1928-08-25 | Kinematograph mit ununterbrochen bewegtem Bildband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST44667D DE506321C (de) | 1928-08-25 | 1928-08-25 | Kinematograph mit ununterbrochen bewegtem Bildband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506321C true DE506321C (de) | 1930-09-02 |
Family
ID=7464714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST44667D Expired DE506321C (de) | 1928-08-25 | 1928-08-25 | Kinematograph mit ununterbrochen bewegtem Bildband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506321C (de) |
-
1928
- 1928-08-25 DE DEST44667D patent/DE506321C/de not_active Expired
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