DE344798C - Greifer fuer Kinofilme - Google Patents

Greifer fuer Kinofilme

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DE344798C
DE344798C DE1920344798D DE344798DD DE344798C DE 344798 C DE344798 C DE 344798C DE 1920344798 D DE1920344798 D DE 1920344798D DE 344798D D DE344798D D DE 344798DD DE 344798 C DE344798 C DE 344798C
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gripper
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longitudinal axis
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DE1920344798D
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WERKSTAETTE fur FEINMECHANIK GmbH
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WERKSTAETTE fur FEINMECHANIK GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Der Greifer an Aufnahmekinematographen und Kopierapparaten muß zwei Bedingungen genügen: Die einzelnen Teile müssen sehr sicher geführt und kräftig gebaut sein, trotzdem dürfen sie aber ein gewisses Gewicht nicht übersteigen, da sonst sehr störende Geräusche und Erschütterungen entstehen. Diese schädlichen Begleiterscheinungen entstehen hauptsächlich durch die Bewegung des Greifers gegen den Film hin und von diesem weg, weil diese Bewegungen möglichst rasch vor sich gehen müssen. Gemäß der Erfindung soll die Bewegung parallel zur Ebene des Bildfensters von der Bewegung senkrecht zu diesem getrennt werden, und es soll außerdem der Greiferkopf seine Bewegung durch zwei zueinander gekreuzte Schlittenführungen erhalten, zwei Einrichtungen, die voneinander getrennt an sich bekannt sind. Durch ihre Vereinigung- wird erreicht, daß die Teile, welche großen Beschleunigungen und Verzögerungen ausgesetzt sind, leicht sein können, obwohl sie gut geführt sind, und daß es trotzdem möglich wird, die beiden Bewegungen des Greiferkopfes — nämlich die parallel zur Bildfensterebene und die senkrecht zu ihr — durch eine an dieser Stelle nicht näher erläuterte Einrichtung in gewissem Sinne voneinander unabhängig zu machen.
In der Zeichnung ist der Greifer gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die ganze Greiferanordnung von der Seite gesehen, Abb. 2 gibt eine Aufsicht von oben mit teilweise geschnittenen Stücken; Abb. 3 und 4 zeigen den eigentlichen Greifer von der Seite und von hinten; Abb. 5 und 6 geben die horizontal bewegte Greiferführung von der Seite und von hinten, Abb. 7 den dazugehörigen Gleitbock wieder; Abb. 8 stellt das Horizontalschubglied dieser Greif er führung dar; Abb. 9 und 10 schließlich zeigen eine Ansicht der vertikal bewegten Greiferführung von der Seite und von oben.
Der eigentliche Greifer ist seitlich symmetrisch und besteht aus "einem Querstück 1, an dem nach unten die Gleitstange 2 sitzt (Abb. 3 und 4). In diesem Querstück sind in einer Ebene beiderseits die mit den gehärteten Spitzen 3°, 36 versehenen Greiferstifte 4®, 46 nach vorn, und in der Mitte ist ein Führungsrohr 5 nach hinten angeordnet.
Die Vertikalbewegung geschieht beispielsweise durch einen Krummzapfen 6, der mit der Winkelgeschwindigkeit Kz1 um die Welle 7 läuft und der die Kurbelstange 8 bewegt. An diese ist der in dem im Apparatgestell fest gelagerten Führungsrohr 9 vertikal verschieb-
bare Zylinder ίο angelenkt, der oben das Querstück Ii trägt, an dessen Stirnfortsatz 12 zwei Führungsbuchsen 13®, 13s nach vorn und in der Mitte ein Stift 14 nach hinten ange-5 ordnet ist, dergestalt, daß die Greiferstifte 4e, 4δ und das Führungsrohr 5 des eigentlichen Greifers sich diesen gegenüber horizontal um ein geringes verschieben können, vertikal aber mitgenommen werden, ohne daß eckende Hebelwirkungen dabei auftreten können.
Der Horizontalantrieb geschieht beispielsweise durch eine Kurvenscheibe 15, in die eine Führungsnut 16 eingeschnitten ist und die sich mit einer Winkelgeschwindigkeit W2=W1 um die Achse 17 bewegt. Die Mittellinie dieser Nut besteht aus zwei in ihrem Radius um die gewünschte Horizontalbewegung des Greifers differierenden, in der Achsmitte konzenirischen Halbkreisen, die um i8o° gegeneinander versetzt sind. Die Übergänge der Halbkreise ineinander sind über etwa je 150 so weich gestaltet, daß der in der Nut laufende Stift 18, der auch als Rolle ausgebildet
»5 sein kann, und der sich nur horizontal verschiebt, diese Bewegung schlagfrei gewährleistet. Der Stift 19 ist mit seinem Bund 20, seinem Schraubengewindeteil 21 und der Mutter 22 in dem Gewindeloch 23 eines horizontal sich bewegenden Gleitsystems fest gelagert. Dieses gleitet mit seinen langen Rohrstutzen 24s, 24δ, die senkrecht zur Bildebene stehen, auf den Stiften 25°, 25δ des fest am Apparat befindlichen Bockes 26, wobei die langen Führungen im Vergleich zur kurzen Verschiebungsbewegung ein sanftes Gleiten gewährleisten. An einem Ansatz 27 dieses Gleitsystems befindet sich fest in der Richtung der Bildfortschaltungsbewegung das Führungsrohr 28, das ebenso wie das Zylinderrohr 9 in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Filmebene durch die Mittellinie des Films geht. In diesem Rohr 28 wird die vertikale Gleitstange 2 des eigentlichen Greifers geführt und vermittelt diesem die horizontale Verschiebungsbewegung. Auch hier ist durch eine lange Führung ein Ecken in glücklicher
. Weise vermieden.
Die mit gleichem Drehsinn umlaufenden Wellen 7 und 17 sind so miteinander zwangläufig verbunden, daß die Übergangsphase ν der Kurvenscheibe dann zur Wirkung kommt, wenn der Krummzapfen 6 seine höchste Stellung erreicht hat, und die Phase r, wenn er ■ς5 seine untere Lage einnimmt. Die Greiferbewegung ist auf diese Weise bei Vor- und Rückwärtsgang in gleicher Weise exakt und wird durch Vor- oder Rückwärtsdrehen einer und derselben Kurve auf einer und derselben Achse betätigt.
Durch die geringen horizontal bewegten Massen, die ohne störende Hebelwirkungen geführt werden, wird ein leichter, nahezu gänzlich geräuschloser Gang erzielt, der gleichzeitig als Kriterium für geringstmögliehe Abnutzung gelten kann.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Vollständig zwangläufig gesteuerter Greifer zum absatzweisen Fortschalten von Kinofilmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Greiferstifte (4°,4δ) parallel zur Filmschaltrichtung und senkrecht dazu je durch ein besonderes Getriebe mit jedoch zwangläufig miteinander verbundenem Antrieb in der Weise erfolgt, daß der Greiferkopf seine Bewegung durch zwei gekreuzte Gleitführungen empfängt. .
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstifte (4°, 46) in zwei durch ein Gestänge geradlinig auf und ab bewegten Führungsbuchsen (13°. Ι3δ), die rückwärtig durch einen in einem mit dem eigentlichen Greifer fest verbundenen Führungsrohr (5) laufenden Stift (14) ergänzt werden können, horizontal verschiebbar gelagert sind.
3. Greifer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an den Greiferstiften (4°, 4δ) mittels eines Querstücks (1) befestigte Gleitstange (2), die in einem parallel zur Längsachse der Greiferstifte verschiebbaren Führungsrohr (9), das senkrecht zu der Längsachse steht, geführt ist.
4. Greifer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei parallel zur Längsachse der Greiferstifte (401,4δ) laufende Gleitführungen (24«·, 24s, 25°, 25s) für ■das Führungsrohr (9) der Greifergleitstange (2).
5. Greifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitführungen (24α, 24δ, α, 25δ) in Richtung der Bildbandfortschaltung übereinanderliegen.
6. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Greifergleitstange (2) und die Achse des die Auf- und Abbewegung des Greifers bewirkenden Schiebers (10) in einer Ebene liegen, die den Film in dessen Mittellinie senkrecht schneidet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920344798D 1920-11-16 1920-11-16 Greifer fuer Kinofilme Expired DE344798C (de)

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