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Reibungsbremge zum Feststellen der Türenfenster von Fahrzeugen
uni ähnliolien Fahmetf. |
Üatedtidit im beutsdhöf feidh& vbiü f. Apiii t21 ab. |
Die Erfindung bettifft eine Reibungsl@remse |
für Wagenfensterrahmen vorn Fxhrzeugtüreri, |
die nach, Patent 29o866, angeordnet sind. |
` Daz Hauptprinzip dieses Patents besteht |
dariir, daß zü beiden Seiten des Teiles, auf |
welchen die Reibuüg einwirken soll, zwei |
Brernnsorgaine angeordnet sind, welche an |
einem qitetlaüfenden- Ausgleichsstück an- |
gelenkt sind und beständig unter Wirkung |
einer Feder sieben oder eines Gewichts, wo- |
durch sie gegen das Stück gedrückt werden. |
Geeignet auf dem, zu bremsenden Teil an- |
geordnete Anschläge, zu dem sich das ge- |
bremste Stück verstellt; bewirken nach einer |
gewissem Verstelluäg des gebremsten Teiles |
eine Entfernung der. Bremsorgaine, wodurch |
ein: Gleitern mit konstanter Bremswirkung er- |
hög_licht wird. |
Däs wesentliche Merlenal d'erAusführungs- |
$orni, vvetche den Gegens#änd der .Erfindung |
bildet,. besteht- darin> daß die beiden Brems- |
orgarne die zwei senkrechten Seiten eines ge- |
lehkigen P.ara11e'logrämrhs- bildeng im dessen |
Innefrr, das abzulassehdie Gestell verschiebbar |
*Ad däe axr einer. seiner Seh'eiiel näch@giebig |
au-fbebänat isi: Dieses Parallelogramm hat |
alsb eine Neigung; sich unter dem Eififluß |
Aeifnes Gewichts derart zu verstellein, daß die |
teid4nn sehkrechtent Bremsorgane zwischen |
sich den= Fensterrahmen festklemmen. Um |
diegen Raiiineri. zu verstellen, mtzß' vom unten |
näeh oben 'auf ihn- eingewirkt werden- oder |
von oben nach untenii je naieh der gewünschten Verstellung. Das gänze Parallelbgräinm
verstellt sich also mit dem Rahmen bis zi dem Augenblick, wo eines der senkt@echteri
Bremsorgan-e auf einen Anschläg äirftrifft, welcher, dieses Bremsorgan anhältend,
während das andere noch die Neigung hat; mitgezogen zu werden, die Lösung herbeIführf:
Der Rähmen kann also in dein Parallelogramm, gleiten, bleibt aber einer Bremsurig
unterworfen, welche vom Gewicht des PäralleIogramrns ab= hängig ist; das übfigens
teilweise afzsbalanciert weiden kann und vorn der Spannung der Feder, welche das
Parallelogräinin an einem seiner Scheitel trägt.
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Diese Anordnung hät denn Vorteil, daß sie in dem Wagentrifen des geringen
lka:umes wegen; leicht untergebracht weiden kann und daß sie eine vollkommen gleichmäßige
Bremsung ergibt, die symmetrisch von außen nach innen auf die beiden, senkrechten
Seiten des Fensterrahmens wirkt; welche genügend ausgedehnte Reibungsflächen bieten.
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Am besten ist das Parallelogramm durch einen seiner Seheitel arr Federn
äüfgehängt. Es ist vorteilhaft; dann zwei Federn iu verwenden>, von denen die eine
nach einer gewissen Versteflüng des, Parällelögramms nach oben zu wirken. aufhört.
-Auf diese Weise kann ein kräftiges Feststellen des Fenstdrs bei einer sehr geringen
Verstellung des Parallelogra'inms ausgeführt werden.
$ndlich besteht
eine wesentliche Vereinfachung der Bauart darin, daß den beiden senkrechten Seiten
des Parallelogramms ein U-förmiger Querschnitt gegeben wird, derart, daß diese zwei
Seiten vollständig den Fensterrahmen führen und zurückhalten.
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Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführung
beispielsweise näher erläutert.
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Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. 2 ein Schnitt" A-B der Abb. i,
Abb. 3 ein Schnitt -C-D der Abb. i in größerem Maßstab; Abb. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten
in größerem Maßstab.
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Der Rahmen des Fensters 1 ist von einem Gelenkparallelogramm umgeben,
das aus den beiden Bremsschienen :2 und 3 besteht, welche unmittelbar am Rahmen
i reiben und aus den Traversen 4, welche zum Ausgleichen dienen. Das Parallelogramm
ist an einem seiner Scheitel an zwei Federn 5 und 6 aufgehängt, von denen die erstere,
5, an einem Hebe17 festgemacht ist, der bei 8 um einen festen Punkt dreht und bei
9 mit der Bremsschiene 3 in Verbindung steht, während die zweite, 6, an einem Hebel
io angehängt ist, dessen eines Ende ebenfalls um einen festliegenden Punkt dreht,
während sich das andere unter einen Zäpfen. i i der Bremsschiene 3 legt.
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Das Parallelogramm, das an einem Scheitel aufgehängt ist, sucht sich
unter der Wirkung seines Gewichts zu schließen, welches gegebenenfalls teilweise
durch eine Feder 12 ausbalanciert sein kann und den Rahmen i zwischen seinen Seiten
3 und 2 zu. versChieben, welche Bremsbacken bilden. Wenn von oben nach unten auf
den- Rahmen i eingewirkt wird, ist dieser Rahmen gekuppelt, indem das ganze Parallelogramm
nachgezogen wird, entgegen der Wirkung der Aufhängefedern, bis zu dem Augenblick,
wo die Schiene 2 auf einen festen Anschlag 13 auftrifft. Die Schiene 3 setzt allein
die Be-Tvegung fort, wodurch eine Verstellung des Parallelogramms herbeigeführt
wird, die das Gleiten des Rahmens gestattet, welcher sich dann allein senkt, wobei
eine bremsende Reibung . erzeugt wird, die von den Federn 5 und 6 abhängt. Sobald
die Einwirkung auf den Rahmen i aufhört, 'nehmen die Teile selbsttätig wieder die
Klemmstellung ein. Wenn eine entgegengesetzte Zugwirkung von unten nach oben auf
den Rahmen i eintritt, wird in gleicher Weise das Parallelogramm nachgezogen, bis
die Schiene 3 auf den Anschlag 14 auftrifft. Der Rahmen zieht dann also nur noch
die Schiene 2 mit und die Lösung geht, wie zuvor, vor sich, wobei die Bremsung in
diesem Fäll durch das Gewicht der Stücke geregelt wird, das teilweise durch die
Feder 12 ausbalanciert ist. Während des Aufziehens des Parallelogramms wird die
Wirkung der Feder 6 am Ende einer gewissen Zeit durch Anschlag ihres Hebels io an
einem Zapfen 15 ausgeschaltet.
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Die kombinierte Wirkung der Federn 5 und 12 kann offensichtlich durch
die einer einzigen Feder ersetzt werden, deren Kraft gleich der Summe der zwei Federn
5 und 6 entspricht und die an einem. passenden Punkt an einem der Ausgleichsgelenke
4 angreift.
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Bei der in Abb. 3 -dargestellten Ausführungsform trägt der Rahmen
i einen Beschlag 16, welcher zwischen zwei Blechen 17 des Fensterrahmens liegt und
eine Bremsbacke 18 aus Holz, Fiber o. dgl. trägt. Die Bremsschienen bestehen dann
aus einem U-Eisen.
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Die Führung des Parallelogramms wird durch Hebel ig vervollständigt,
welche dieselbe Länge wie der Hebel 7 haben und durch Stangen 2o, welche an ihren
beiden Enden Kugelgelenke haben, die in kugelige Lager der Bremsschienen :z und
3 und des festen Fensterrahmens 21 eingreifen (Abb. 2 und 5).
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Dieser feste Rahmen 21 trägt "an seinem inneren Ende eine Rinne 22
(Abb. 2 und 6). Der für den: Durchgang des Rahmens i notwendige Spalt wird durch
eine federnde drehbare Platte 23 abgeschlossen, welche das Wasser in die Rinne 22
leitet.
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Bei der in Abb.7 dargestellten Ausführungsform tragen die Schiene
2 und 3, welche einander genähert sind, um die Darstellung zu erleichtern, Arme,
auf welche zwei Zapfen 24 wirken, die auf einem nicht dargestellten Hebel sitzen,
der das Lösen der Schienen gestattet. Diese Anordnung wird verwendet, wenn die Bremsung
sehr kräftig ist.