DE702416C - - Google Patents

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DE702416C
DE702416C DE1936F0081585 DEF0081585D DE702416C DE 702416 C DE702416 C DE 702416C DE 1936F0081585 DE1936F0081585 DE 1936F0081585 DE F0081585 D DEF0081585 D DE F0081585D DE 702416 C DE702416 C DE 702416C
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DE
Germany
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strut
buckling
pressure roller
landing gear
leg
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Expired
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DE1936F0081585
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English (en)
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SIEBEL FLUGZEUGWERKE GmbH
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SIEBEL FLUGZEUGWERKE GmbH
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Publication of DE702416C publication Critical patent/DE702416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners

Description

Die Erfindung betrifft ein einziehbares Landegestell für Flugzeuge mit einer Knickstrebe, welche durch eine besondere, von der Einziehvorrichtung des Landegestelles unabhängige, nach dem Ausfahren des Landegestells das Verriegeln der Knickstrebe in der Strecklage bewirkende und zu Beginn des Einziehvorganges das Einknieken der Knickstrebe unterstützende Vorrichtung beeinflußt wird.
In einem bekannten Falle besteht eine derartige Vorrichtung aus zwei flugzeugfest angeordneten, voneinander unabhängig wirksamen, j edoch mit ein und demselben an dem einen Knickstrebenschenkel sitzenden Verstellarm zusammenarbeitenden Teilen, von denen der eine durch einen mittels Druckflüssigkeit verstellbaren Verriegelungskolben für die Verriegelung der Knickstrebe in der Strecklage und der andere Teil durch einen federbelasteten Stößel gebildet ist, der zu Beginn des Einziehvorganges durch Entriegelung der Knickstrebe zur Wirkung kommt und das Einknicken der Knickstrebe nach der gewünschten Seite hin unterstützt. Dadurch, daß die bekannte Vorrichtung unterteilt ist, ferner die Teile derselben flugzeugfest und von dem durch sie beeinflußten Knickstrebenschenkel so weit entfernt angeordnet sind, daß an demselben noch ein verhältnismäßig langer Verstellarm vorgesehen werden muß, wird in erheblichem Maße Raum beansprucht und das Gesamtgewicht der Einziehvorrichtung vermehrt.
Die geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Erfindungsgemäß ist die die Knickstrebe beeinflussende Vorrichtung auf der Knickstrebe am Verbindungsgelenk zweier Schenkel derselben angeordnet und durch einen auf dem einen Sehenkel mittels des Kolbens eines Verstellzylinders verschiebbaren, mit einer Druckrolle versehenen Druckrollenträger sowie durch eine auf dem anderen Schenkel befindliche, als Verstellweg der Druckrolle im Sinne des Verriegelns und Einknickens der Knickstrebe gestaltete Kurvenbahn gebildet. Die Vorrichtung ist somit in vorteilhafter Weise zu einem zusammenhängenden Ganzen auf kleinem Raum vereinigt.
Zweckmäßig ist der Druckrollenträger mit mehreren Druckrollen. versehen, die je in einer besonderen Kurvenbahn parallel zueinander verstellbar sind.
Um bei einem Versagen der Druckflüssigkeitsanlage das Landegestell in der unter Wirkung seines Eigengewichtes erreichten ausgefahrenen Stellung gegen Einknicken zu sichern, ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß der Kolben des Ver-Stellzylinders auf der einen Seite durch eine die selbsttätige Verschiebung des Druckroi-
lenträgers in die Verriegelungsstellung ermöglichende Feder ständig belastet ist, während er auf der anderen Seite zur Verschiebung des Druckrollenträgers im Sinne des Einknickens der Knickstrebe durch Druckflüssigkeit belastbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: • Abb. ι eine Seitenansicht des ganzen Landegesteiles,
Abb. 2 eine Ansicht der Knickstrebe in Richtung des Pfeiles A der Abb. i, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 eine Seitenansicht zur Abb. 2, ebenfalls teilweise im Schnitt.
Das Federbein α ist an seinem oberen Ende mit einem Gelenk a' versehen und mit seinem unteren Ende an die Landekufe & angelenkt. Das Gelenk α befindet sich am Rumpf c des Flugzeuges. Das Federbein α ist in bekannter Weise mittels einer Strebe d einziehbar.
Die Knickstrebe besteht aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Schenkeln e und e; die Landekufe b ist an dem unteren Ende des Schenkels e' angelenkt. Der Teil e ist bei e' an den Flugzeugrumpf c angelenkt.
Das Knickgelenk der Knickstrebe e, e wird bei Erreichen ihrer Strecklage durch eine von der Einziehstrebe d unabhängige und selbständige Vorrichtung selbsttätig gesichert. Nach den Abb. 2 und 3 besteht diese Vorrichtung aus einem mit dem oberen Strebenschenkel e fest verbundenen Verstellzylinder/ mit Kolben g und Kolbenstange g'. Der KoI-ben g ist auf der Unterseite durch eine Feder h ständig belastet; bei Beaufschlagung seiner Oberseite mit Druckflüssigkeit wird seine Bewegung durch in Kurvenbahnen i' am anderen Strebenschenkel e geführte Druckrollen i in eine Knickbewegung umgewandelt.
Die Knickstrebe ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich, zweckmäßig an jeder der beiderseits ihrer Symmetrieebene vorgesehenen Gelenkstellen geführt, um im Betriebe ein Verkanten zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist ferner ein quer verlaufender Druckrollenträger / für die Rollen ί vorgesehen, welcher mit der Kolbenstange g' verbunden ist. Zur Vermeidung von Querkräften, die sich nachteilig auf die Tätigkeit des Kolbens g auswirken könnten, ist der Druckrollenträger / beispielsweise mittels besonderer Führungsrollen Γ in Führungen /" des oberen Strebenschenkels e geführt.
Für den unteren Knickstrebenschenkel e' ist am oberen Schenkel e im Gelenk ein Anschlag m vorgesehen, gegen welchen der Schenkel e in gestreckter Lage der Knickstrebe angedrückt wird. Entsprechend ist die Kurvenbahn ΐ ausgebildet. Während nämlich diese Bahn naturgemäß einen zur Schnittebene geneigten Verlauf haben muß, um eine Knickung hervorzurufen, ist auch der obere Teil der Kurvenbahn für die Rolle i, allerdings in geringerem Maße, geneigt.
Da das Landegestell unter Wirkung seines Eigengewichtes selbsttätig in die Bereitschaftsstellung gehen soll, muß es in der eingezogenen Lage durch irgend welche Mittel festgehalten werden. Diesem Zweck dient ein Rastenhebel n, der am Rumpf c schwingbar angebracht ist und durch hydraulische oder mechanische Mittel gelöst werden kann.
Das Einziehen des Fahrgestelles aus der in der Zeichnung veranschaulichten gestreckten Landestellung geht wie folgt vor sich:
Der Kolben g im Verstellzylinder / wird von oben her mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Entgegen der Wirkung der Feder h bewegt sich nun der Kolben g nach unten. Diese Bewegung wird über die Kolbenstange g' und den Druckrollenträger/ auf die Druckrollen i übertragen, welche die Kurvenbahnen i' des Strebenschenkels e durchlaufen und zufolge der Ausbildung dieser Kurvenbahnen das anfängliche Ausschwenken des Strebenschenkels e' bewirken und somit das Einknicken der Knickstrebe unterstützen. Nach diesem Vorgang tritt die Einziehstrebe d in Tätigkeit, die das Federbein α an den Rumpf c heranzieht und dabei die Knickstrebe e, e weiter einknickend bis zu der Stellung anhebt, die in Abb. 1 durch gestrichelte Linien angegeben ist. In der eingezogenen Endlage des Landegestelles greift ein Nokken α" am Federbein α in die Raste des Schwenkhebels η ein, der damit das gesamte Landegestell in der eingezogenen Lage festhält.
Die Kufe b besitzt einen Anschlag b', der außermittig zum benachbarten Gelenk gegen eine am Federbein α befindliche Nase anliegt und welcher die Lage der Kufe b bei ausgefahrenem Fahrwerk bestimmt. Dieser Anschlag b' ist erforderlich, wenn die Kufe in '°5 ihrem vorderen Teil schwerer ist und demnach durch Gummizüge ο in der richtigen Landestellung gehalten werden muß. Es ist natürlich möglich, unter Vermeidung von Gummizügen ο einen Gewichtsausgleich der no Kufe b dadurch herbeizuführen, daß der hintere Teil der Kufe entsprechend belastet wird. Der Erfindungsgedanke ist auch bei Landegestellen, welche Laufräder als Landemittel aufweisen, anwendbar.

Claims (4)

  1. ' Patentansprüche:
    i. Einziehbares Landegestell für Flugzeuge mit einer Knickstrebe, welche durch iao eine besondere, von der Einziehvorrichtung des Landegestelles unabhängige,
    nach dem Ausfahren des Landegestells das Verriegeln der Knickstrebe in der Strecklage bewirkende und zu Beginn des Einziehvorganges das Einknicken der Knickstrebe unterstützende Vorrichtung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung auf der Knickstrebe (e, e') am Verbindungsgelenk (k) zweier Schenkel derselben angeordnet ist und durch einen'auf dem einen Schenkel (e) mittels des Kolbens (g) eines Verstellzylinders (/) verschiebbaren, mit einer Druckrolle (i) versehenen Druckrollenträger (/) sowie durch eine auf dem anderen Schenkel (er) befindliche, als Verstellweg der Druckrolle (i) im Sinne des Verriegeins und Einknickens der Knickstrebe gestaltete Kurvenbahn (i') gebildet ist.
  2. 2. Einziehbares Landegestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrollenträger (I) mit mehr als einer Druckrolle versehen ist und die Druckrollen (i) je in einer besonderen Kurvenbahn (Ϊ) parallel . zueinander verstellbar sind.
  3. 3. Einziehbares Landegestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (g) des Verstellzylinders (f) auf der einen Seite durch eine die selbsttätige Verschiebung des Druckrollenträgers (I) in die Verriegelungsstellung ermöglichende Feder (h) ständig belastet und auf der anderen Seite zur Verschiebung des DruckrolJenträgers (I) im Sinne des Einknickens der Knickstrebe durch Druckflüssigkeit belastbar ist.
  4. 4. Einziehbares Landegestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrollenträger (/) in den für seine Verschiebung auf dem zugehörigen Knickstrebenschenkel (e) vorgesehenen Führungen (/") mittels Führungsrollen (/') geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936F0081585 1936-08-11 1936-08-11 Expired DE702416C (de)

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DE (1) DE702416C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106185B (de) * 1953-10-15 1961-05-04 Sud Aviation Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge
DE1201181B (de) * 1953-10-15 1965-09-16 Sud Aviation Einziehbares Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106185B (de) * 1953-10-15 1961-05-04 Sud Aviation Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge
DE1201181B (de) * 1953-10-15 1965-09-16 Sud Aviation Einziehbares Kufenlandungsfahrwerk fuer Luftfahrzeuge

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