DE2509977A1 - Schuetzenloser webstuhl - Google Patents

Schuetzenloser webstuhl

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

SOCIETE ALSACIENNE DE CONSTRUCTIONS MECANIQUES DE MULHOUSE, Mulhouse Cedex / Frankreich
Schützenloser Webstuhl
Die Erfindung betrifft einen Webstuhl mit wenigstens zwei starren, über Schwinghebel an einer Weblade gegensinnig hin- und hergehend angetriebenen Führungsnadeln zur Einführung des Schußgarns in das Webfach, bei dem die Weblade von zwei seitlichen, um eine Querwelle schwingenden Ladenstelzen abgestützt ist.
Bei einem bekannten Webstuhl dieser Gattung nach der FR-PS 1 290 867 ist die Weblade als Verbindungsstück der oberen Enden der beiden Ladenstelzen ausgebildet, während · der Antriebsmechanismus zum schwingenden Antrieb der beiden Führungsnadeln an zwei kastenförmigen Gehäusen gelagert ist, die jeweils an den äußeren Enden der Weblade vorgesehen sind und miteinander durch den Ladendeckel der Weblade verbunden sind; die eine der beiden Pührungsnadeln dient dabei in der bei schützenlosen Webstühlen an sich bekannten Weise
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zur Einführung des Schußfadens bis.zur Mitte der Breite des Webfaches, während die andere Führungsnadel den Schußfaden aufnimmt und bis zum gegenüberliegenden Rand des Webfaches zieht. Eine solche Bauweise des Webstuhles mit kastenförmigen Gehäusen an den Enden der Weblade weist jedoch* nicht die erforderliche Starrheit auf, wobei insbesondere zu berücksichtigen ist, daß die Schwingbewegung des Schwingantriebes außerordentlich schnell erfolgt und diese Geschwindigkeit bei modernen Webstühlen Zusehens noch weiter erhöht wird.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Webstuhl der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, bei dem der Schwinghebelmechanismus für die Führungsnadeln steifer in Baueinheit mit der Weblade ausgeführt ist, ohne daß die Konstruktion dadurch in nachteiliger Weise schwerer baut·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Weblade durch einen.einstückigen Hohlprofilträger gebildet ist, der sich an jeder Seite des Webstuhls über die seitlichen 'Ladenstelzen in Verlängerungen hinaus erstreckt, die über Stützsäulen starr mit je einer zugeordneten Verlängerung der Schwingwelle für die LadensMζen verbunden sind.
Durch diese erfindungsgemäße Bauart bildet der einstückige Hohlprofilträger nicht nur in dem Bereich der Weblade, in der diese das Webblatt oder den Rietkamm abstützt, sondern darüberhinaus auch in den Verlängerungen zur Lagerung des Schwinghebelmechanismus für die Führungsnadeln ein Bauteil von sehr großer Steifheit, bei dem Verformungen praktisch nicht auftreten und bei dem Schwingungen, sofern überhaupt merklich, eine wesentlich höhere Frequenz und eine vernachlässigbar kleine Amplitude aufweisen. Der Hohlprofilträger ist dabei in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle auch so steif, daß der Ladendeckel zur Abstützung des Rietkammes .
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entbehrlich wird, wodurch die gesamte schwingende Baugruppe der Weblade leichter baut und ein Bauteil vermieden ist, welches den direkten Zugang zu den Kettfäden behindert.
Durch die erfinduhgsgemäße Bauweise können weiterhin Gehäuse für den Schwinghebelmechanismus vermieden werden, die, wenn sie die Weblade nicht übermäßig schwer machen sollen, aus Leichtmetall hergestellt sein müssen und daher sehr teuer sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 von der Rückseite her eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Webstuhles, wobei die Führungsnadeln für das Schußgarn in ihren äußeren Endstellungen liegen,
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung den Schwinghebelmechanismus an der linken Seite des Webstuhles zum Antrieb der Führungsnadeln zum Herausziehen der Schußfäden, wobei die Führungsnadel auf das Ende ihres inneren Hubes und damit die innere Fadenübernahmestellung zuläuft,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Baugruppe gemäß Fig. 2 in der Fadenübernahmestellung der Führungsnadel, in der sie den Schußfaden von der gegenüberliegenden Füh— rungsnadel übernimmt,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Baugruppe gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 6 Schnitte gemäß Linien V-V bzw. VI-VI aus Fig. und
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit aus der Darstellung gemäß Fig. 6.
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Der in Fig. 1 dargestellte schützenlose Webstuhl mit frei aufliegenden Transport- bzw. Führungsnadeln zur Einführung des Schußgarnes besteht im wesentlichen aus einem Gestö.1 1, einer Weblade 2 mit Ladenstelzen 3 und 4, die auf einer unteren,als Querwelle ausgebildeten Schwingwelle 5 gelagert sind, welche ihrerseits in den beiden Seitenwänden 1A und 1B des Gestelles 1 drehbar gelagert ist, weiterhin aus einer Exzenter-Hauptwelle 8, die ebenfalls in den Seitenwänden 1A und 1B des Gehäuses 1 gelagert und über Lenker 11 und 12 mit den Ladenstelzen 3 und 4 verbunden ist; weiterhin weist der Webstuhl einen das Webblatt bildenden Rietkamm 13 an der Weblade 2 und zwei Führungsnadeln für das Schußgarn auf, nämlich eine Führungsnadel 14 zur Mitnahme des Schußgarns in das Webfach und eine Führungsnadel 15 zum Herausziehen des Schußgarnes aus dem Webfach heraus.
Ein Kettbaum 18 für Kettfäden 22 ist mit einer Kettbaumbremse versehen, die schematisch durch ein Bremsgewicht 19 veranschaulicht ist, welches am Ende eines an einer Bremsscheibe 21 des Kettbaumes 18 angreifenden Bremsseiles aufgehängt ist. Die Kettfaden 22, von denen zur Verbesserung der Übersichtlichkeit nur zwei dargestellt sind, laufen vom Kettbaum 18 ab, werden über einen Streichbaum 23 und weitere Führungseinrichtungen wie eine Teilschiene 24 geführt und in zwei Webfachbahnen geteilt, nämlich eine obere Webfachbahn 25 und eine untere Webfachbahn 26, die zusammen das Webfach bilden, während das fertige Gewebe 30 über einen Brustbaum 28 geführt und auf einen Warenbaum 31 aufgewickelt wird (vgl. Fig. 2).
Die Exzenterhauptwelle 8 wird von einem Elektromotor 32 über einen Treibriemen 33 angetrieben, der eine Abtriebsscheibe 34 des Elektromotors 32 und eine Antriebsscheibe 35 an einem Ende der Exzenter-Hauptwelle 8 für deren Antrieb umgibt.
Die Weblade 2 ist durch einen einstückigen Hohlprofilträger
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gebildet (vgl. insbesondere Fig. 7)» der sich an jeder Seite des Webstuhles seitlich über die zugehörigen Ladenstelzen 3 und 4 (vgl. Fig. 1) zur Bildung einer Verlängerung hinaus erstreckt, die einen Teil des Antriebsmechanismus für die Führungsnadeln 14 und 15 lagern.
Der Antriebsmechanismus für die Führungsnadeln 14 und 15 ist geteilt im wesentlichen symmetrisch zur vertikalen Mittellängsebene des Webstuhles angeordnet. Der Antriebsmechanismus für die Führungsnadel 14 weist im wesentlichen einen zweiarmigen Schwinghebel 36 und einen Antriebshebel auf. Bin Ende des zweiarmigen Schwinghebels 36 ist frei in einer radialen Kulissenführung 38 eines Führungsblockes 39 angeordnet, der an einer Verlängerung der unteren Querwelle oder Schwingwelle 5 befestigt ist, während das Ende des anderen Armes des Schwinghebels 36 gelenkig mit dem hinteren Ende der Führungsnadel. 14 verbunden ist. Das untere Ende des Antriebshebels37 ist über einen Achszapfen 40 im mittleren Bereich des zweiarmigen Schwinghebels 36 angelenkt, während das obere Ende des Antriebshebels 37 einen als Schwanenhals ausgebildeten Abschnitt 51 aufweist (vgl. auch Fig. 2 bis 5)» der mittels zweier Kugellager 46 und 47 an einer Hilfs-Achsstange 44 gelagert ist, die aus zwei koaxial angeordneten Achsstummeln 44A und 44B besteht, zwischen denen im Bereich eines Längsschlitzes 42 im verlängerten Teil des Hohlprofilträgers ein Abstand vorgesehen ist, der einen Durchtritt des oberen Teiles des Schwinghebels 36 gestattet. Die beiden seitlichen Backen des verlängerten Teiles des Hohlprofilträgers sind auf geeignete Weise mittels eines Brückenträgers 43 miteinander verbunden. An den beiden äußeren Enden der Achsstummel 44A und 44B sind jeweils die oberen Enden zweier Stützträger 53 und 54 befestigt, deren untere Enden gegen den Führungsblock 39 festgelegt sind.
Der bogenförmige oder Schwanenhalsartige Abschnitt 51 des
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Antriebshebels 37 weist einen Lenkarm 55 auf (vgl. Fig. 1), der über eine Lenkerstange 56 mit einem Getriebehebel 57 verbunden ist. Der Getriebehebel 57 ist an einer Querwel— Ie 58 befestigt, die in den Seitenwänden 1A und 1B des Gestelles 1 drehbeweglich gelagert ist, und weist ein An— triebs-Tastrad 59 auf, welches von einer am entsprechenden Ende der Exzenter-Hauptwelle 8 befestigten Nockenscheibe 60 angetrieben wird.
An der Oberseite der Backen im Bereich des Längsschlitzes des Hohlprofilträgers sind zwei Schutzschiene^1 und 62 befestigt (vgl. Fig. 3 bis 5), die nach außen hin derart verlängert sind, daß sie sich entlang der gesamten Bahn des hinteren Endes der Nadel 14 erstrecken, ohne jedoch die erheblichen Kräfte aufzunehmen, die vom Antriebsmechanismus auf die Führungsnadel zu deren hin- und hergehendem Antrieb aufgebracht werden. Die freien Enden der Schutzschienen 61. und 62 sind durch zwei Streben lind 64 gegen die Stützsäulen 53 und 54 abgestützt.
Der Antriebshebel 37 ist leicht nach vorne abgebogen, damit sein oberes Ende das Kugellager 47 an der rechten Seite der Rückfläche der Weblade 2 umgreifen kann, während sein unteres, an dem zweiarmigen Schwinghebel 36 angelenktes Ende sich in der vertikalen Mittelebene der Weblade 2 befindet (vgl. insbesondere Fig. 5).
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 7 näher veranschaulicht ist, ist der die Weblade bildende Hohlprofjlträger durch ein seitlich offenes ü-Profil gebildet, an dessen äußeren, gebogenen Rändern eine Abschlußplatte 70 (vgl. Fig. 6 und 7) mit ihrer Planseite durch Elektroschweißung befestigt ist.
Das Bodenteil ist nicht immer erforderlich und diese Ausführungsform der Weblade bietet sich besonders dafür an,
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das Bodenteil wegzulassen. Der Rietkamm 13 kann nach einer bevorzugten Ausführungsform ebenfalls lediglich an seinem unteren Rand befestigt sein, beispielsweise zwischen einer Klemmleiste 71 (Fig. 7) und einer Gegenklemmleiste 72, die durch Schraubenbolzen 73 gegen den hochgezogenen Rand des Hohlprofilträgers festgespannt sind. Der obere Rand der Klemmleiste 71 weist nach dem vorliegenden Aüsführungsbeispiel einen Abdeckkörper 76 auf, der die untere Webfachbahn 76 der Kettfäden, auf der die 'Führungsnadeln 14 und 15 gleiten, abstützt.
In denjenigen Fällen, in denen auch eine Abstützung des Rietkammes 13 an seinem oberen Rand erforderlich ist, kann ein Ladendeckel 81 vorgesehen werden (vgl. Fig. 6), der über eine Abstützung 82 gegen das in geeigneter Weise ausgebildete obere Ende der beiden Ladenstelzen 3 und 4 festgelegt ist.
Ein Schwenkzapfen 49 am oberen Ende des Lenkerhebels 56 (vgl. auch Fig. 4) läuft in einem Führungsschlitz 91 des Schwanenhalsartigen Abschnittes 51 bzw. des Lenkarmes 55 des Antriebshebels 37, derart, daß durch mehr oder weniger große Annäherung des Schwenkzapfens 49 an die Achsstummel 44A und 44B, um die der Antriebshebel 37 schwenkbar ist, die Bewegung der zugehörigen Führungsnadel 14 oder 15 eingestellt werden kann. Um jedoch beim Erreichen des Umkehrpunktes der Bahn der beiden Führungsnadeln in der Mitte der Breite des Webfaches bei der Übergabe des Schußfadens von der Führungsnadel 14 zur Führungsnadel 15 keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Einstellung zu erhalten, weist der Führungsschlitz eine Kreisbogenform auf, deren Mittelpunkt mit dem unteren Ende des Lenkerhebels zusammenfällt, wenn der Schwinghebelmechanismus in seiner der Übernahme- bzw. Übergabestellung des Schußfadens entsprechenden Endstellung ist, die in Fig. 4 veranschaulicht ist. Durch diese Ausbildung hat die Verschiebung des Schwenkzapfens 49 am oberen Ende des Len-
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kerhebels 56 in dem Führungsschlitz 91 keinerlei Einfluß auf das innere Hubende der Führungsnadeln und werden nur die äußeren Hubenden in Abhängigkeit von der gewünschten Totzeit eingestellt.
Beim Betrieb des Webstuhles treibt der Elektromotor 32 die Exzenter-Hauptwelle 8 an, von der aus sämtliche Baugruppen des Webstuhles ihren Antrieb erhalten. Die Weblade 2 wird durch die Lenker 11 und 12, die sie mit der Exzenter-Hauptwelle 8 verbinden, in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Die beiden Führungsnadeln 14 und 15 werden durch den beschriebenen zweiteiligen Schwinghebelmechanismus gegenläufig synchron angetrieben. Die Nockenscheiben 60 zum Antrieb der Führungsnadeln sind derart auf der Exzenter-Hauptwelle 8 festgelegt, daß die beiden Führungsnadeln 14 und 15 in der vorderen Endstellung der Weblade 2 ganz herausgezogen sind und etwa in der hinteren Lage der Weblade umgekehrt für eine SchußfadenUbergäbe von einer Nadel zur anderen mit ihren Köpfen oder Spitzen aneinanderliegen. Die Spitaan der Führungsnadeln gleiten unter dem Einfluß des Gewichtes und der Trägheitskräfte an der unteren Webfachbahn 26 der Kettfaden und dem Rietkamm 13 (vgl. auch Fig. 7). Jede Nockenscheibe 60 treibt bei ihrer Drehung den zugehörigen Getriebehebel 57 schwingend an, der über den Lenkerhebel 56 eine Schwingbewegung des Lenkarmes 55 und damit des Antriebshebels 37 herbeiführt, dessen Ende wiederum den mittleren Bereich des zweiarmigen Schwinghebels 36 entlang eines Kreisbogens in Bewegung versetzt, während das Ende des unteren Armes des Schwinghebels 36 sich in der radialen Kulissenführung 38 verschiebt und das Ende des oberen Armes des Schwinghebels 36 eine Gerade beschreibt, die in Fluchtrichtung der Führungsnadeln 14 oder 15 liegt.
Durch die erfindungsgemäße, einstückige monolythische Ausbildung der Weblade 2 wird eine außerordentlich starre Baugruppe zur Aufnahme der sehr erheblichen Kräfte des Schwing-
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hebelmechanismus geschaffen, derart, daß keine an den beiden Enden der Weblade befestigten Gehäuse mehr erforderlich sind, die zwangsläufig teuer sind, da sie aus Leichtmetall hergestellt sein müssen, um bei der Geschwindigkeit der Schwingbewegung der sie tragenden Weblade die auftretenden Massenkräfte so gering wie möglich zu halten. Sämtliche erhebliche Kräfte aufnehmenden Bautile sind entweder auf Zug oder auf Druck belastet, so daß der Mechanismus nicht mehr durch Biegekräfte elastischen Verformungen unterworfen ist, die für eine störungsfreie Übergabe des Schußfadens in der Mitte des Webfaches insbesondere bei einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles außerordentlich nachteilig sind. Außerdem werden die Amplituden der Schwingungen verringert und deren Frequenzen erhöht. Darüberhinaus kann ein häufig gefährlicher Ladendeckel vermieden werden, was auch den Zugang zu den Kettfäden erleichtert.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern können vielmehr vielfache Abänderungen und Abwandlungen je nach den Erfordernissen des Einzelfalles von dem gezeigten Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die erfindungsgemäße Ausbildung auch bei einem Webstuhl mit einer Mehrzahl von Kettfadenbahnen angewandt werden.
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Claims (4)

  1. Patent- (Schutz-) Ansprüche
    (Π) Webstuhl mit wenigstens zwei starren über Schwinghebel an einer Weblade gegensinnig hin- und hergehend angetriebenen Führungsnadeln zur Einführung des Schußgarnes in das Webfach, bei dem die Weblade von seitlichen, um eine Querwelle schwingenden Ladenstelzen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Weblade (2) durch einen einstückigen Hohlprofilträger gebildet ist, der sich an jeder Seite des Webstuhls über die seitlichen Ladenstelzen .(3, 4) in Verlängerungen hinaus erstreckt, die über Stützsäulen (53, 54) starr mit je einer zugeordneten Verlängerung der Schwingwelle (5) für die Ladenstelzen (3, 4) verbunden sind.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen jeder Verlängerung des Hohlprofilträgers und der Schwingwelle (5) zwei koaxial liegende Achsstummel (44A, 44B) aufweist, die Teil des Schwinghebelmechanismus bilden und gegen den Hohlprofilträger abgestützt sind.
  3. 3. Webstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Verlängerungen des Hohlprofilträgers einen Längsschlitz (42) aufweist, der sich über die gesamte Höhe des Trägers erstreckt und durch den hindurch sich einer der mit einer zugehörigen Führungsnadel (14, 15) verbundenen Schwinghebel (36) erstreckt, wobei beide, den Längsschlitz (42) seitlich begrenzenden Backen über einen Brückenträger (43) miteinander verbunden sind, in dem die beidei>mit der Verlängerung der Schwingwelle (5) verbundenen Achsstummel (44A, 44B) drehbar gelagert sind.
  4. 4. Webstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus für jede Führungsnadel (14, 15) einen ■ Antriebshebel (37) aufweist,' dessen eines Ende um die Achse der Achsstummel (44A, 44B) des Schwinghebelmechanismus · schwingt und dessen anderes Ende in einem mittleren Bereich
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    eines zweiarmigen Schwinghebels (36·) angelenkt ist, dessen einer Hebelarm am hinteren Ende einer der Führungsnadeln (14, 15) angelenkt ist und dessen anderes Ende in einer radialen KuIissenführung (38) an der zugehörigen Verlängerung des Schwinghebels (5) geführt ist, und daß der Antriebshebel (37) einen als Schwanenhals ausgebildeten Abschnitt (51) aufweist, der den Brückenträger (43) übergreift und an den in den Schenkeln des Brückenträgers (43) befestigten AchsStummeln (44A, 44B) schwenkbeweglich gelagert ist, die ihrerseits an ihren äußeren Enden an den Stützsäulen (53, 54) der Verlängerung der Schwingwelle (5) befestigt sind, wobei der mit der FUhrungsnadel (14 bzw. 15) verbundene Bereich des Armes des Schwinghebels C36) in den Längsschlitz (42) des Hohlprofilträgers einschwenkbar ist, während der Antriebshebel (37) an einer Seite des Hohlprofilträgers vorbeigeführt ist.
    Webstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Webblatt bildende Rietkamm (13) lediglich an seinem unteren Rand starr an der Oberseite des die Weblade (2) bildenden Hohlprofilträgers befestigt ist.
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