DE2638964C3 - Sägegatter - Google Patents
SägegatterInfo
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/12—Mechanisms for producing the reciprocating movement of the saw frame; Arrangements for damping vibration; Arrangements for counter-balancing
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sägegatter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. ι
Bei den bekannten Sägegattern dieser Art (DE-OS 53 181) sind die Führungsschuhe in gleicher Weise,
wie auch bei Sägegattern anderer Gattung üblich, Ewischen dem Gatiersielzenkopf und dem Sägerahmen
balken auf dem jeweiligen oberen Rahmenzapfen ·■■ Verschwenkbar gelagert. Die Tragplatten für die
Führungen der oberen Führungsschuhe sind jeweils unabhängig voneinander an die ihnen benachbarten
Gatterständer angelenkt.
Ebenso wie auch bei den Sägegattern anderer ·
Gattung bedingt die Anordnung der Führungsschuhe zwischen Stelzenkopf und Rahmenbalken auf den der
Kraftübertragung dienenden Rahmenzapfen
iwangsweise einen sehr großen Durchmesser des
betreffenden Zapfcnabschnills, weil das auf den Zapfen wp
»on der Stelze ausgeübte Biegemomenl vom äußeren
Angriffspunkt der Stelze zum Sägerahmen hin über den der Lagerung des jeweiligen Führungsschuhs dienenden
lapfenabschnitt belrächtig wächst. Daraus ergibt sich iwangsläufig ein senkrecht zur Laufrichtung von der '·
•inen Fühfungsfläche zur entgegengesetzten verhältnismäßig
breiter Führungsschuh und in Verbindung damit far diesen eine erhöhte Kippgefahr. Wenn der
Führungsschuh, was insbesondere bei größeren Gattern der Fall ist, nicht direkt, sondern mittels eines
Wälzlagers auf dem Rahmenzapfen gelagert ist, um ein
Hängenbleiben und Fressen auf den Zapfen auszuschließen, kommt außer der dann noch größeren Breite des
Führungsschuhs der weitere Nachteil hinzu, daß zum Auswechseln des Lagers bei der bekannten 3auform die
ganze Stelze ausgebaut werden muß, da im Gegensatz zum Führungsschuh als solchem das Wälzlager nicht
geteilt ausgeführt werden kann und seinem Abziehen vom Zapfen somit die Stelze im Wege ist Der Aus- und
Einbau der Stelze ist zeitraubend und schwierig und verlangt einen geübten Monteur.
Die vorgenannten Nachteile der vorstehend geschilderten Bauform mit einem einfachen Zapfen, an dem die
Stelze ganz außen außerhalb des Führungsschuhs angreift, sucht eine andere bekannte Bauform dadurch
zu vermeiden, daß der obere Rahmenbalken auf jeder Seite eine quer durch ihn hindurchgehende Aussparung
erhält, in die durch den hier höh! ausgeführten Rahmenzapfen, an dem die Rahmenstelze unmittelbar
im Anschluß an den Rahmenbalken angreift, ein Zapfen für den zugehörigen Führungsschuh einführbar ist. Beim
Einführen in die Aussparung wird auf den Führungsschuhzapfen
ein Wälzlager aufgesteckt, 3uf das dann der zweiteilige Führungi schuh aufgesetzt werden kann. Die
beidseitigen Führungsschuhe sind also bei dieser Bauform in den Aussparungen des Rahmenbalkens auf
dem durch den hohlen Rahmenzapfen herausziehbaren Führungszapfen schwenkbar gelagert. Dies bietet zwar
den Vorteil, daß das Führungsschuhlager ausgewechselt werden kann, ohne daß vorher die Stelze ausgebaut
werden muß, doch ist diese Ausführung in der Herstellung sehr teuer, schwer und immer noch mit
einer zeitraubenden, hohe Sorgfalt und Übung erfordernden Austauscharbeit verbunden.
Eine weitere, von der eingangs genann.en Gattung abweichende bekannte Bauform vo" Sägegattern sucht
die genannten Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß für die oberen Führungsschuhe oberhalb oder
unterhalb des Rahmenzapfens, an dem die Stelze angreift, ein eigener Zapfen für den zugehörigen
Führungsschuh befestigt wird. Damit ist aber ein unerwünschtes M' 'ment zwischen der von der Stelze auf
den Rahmenzapfen ausgeübten Querkraft und der Aufnahme dieser Querkraft durch den Führungsschuh
verbunden, weil beide Achsen einen gegenseitigen Abstand haben. Überdies führt auch diese Ausführung
zu einem besonders schweren Rahmen, während es wegen der großen Beschleunigungskräfte beim Auf-
und Abgehen gerade beim Sägerahmen darauf ankommt, soviel wie möglich an Gewicht einzusparen.
Hin/u kommt, daß der obere Rahmenbalken durch die Schrauben, mil denen der Führungsschuh/apfen an ihm
befestigt wird, an einer kntsichen Stelle geschwächt
Wird.
Der F.rfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein
Sägegatter, dessen F ührungsschuhe wegen der Verstell
barkeit des Winkels /wischen der Sagerahmenehene
und der Schwingrichtung der Fühfungsschuhe verschwenkbar
am Rahmen angebracht werden müssen, zu schaffen, das bei einfacher Gestaltung der oberen
Sägerahmenzapfen ein rasches und müheloses Auswechseln der Führungsschuhe ermöglicht, ohne daß
Vorher die beidseitigen Stelzen oder anderweilige, mit enger Passung zusammengesetzte Teile ausgebaut
werden müssen, und bei dem darüber hinaus auch noch eine Einsparung an Gewicht gegenüber den bekannten
Bauarten durch die Möglichkeit der Verwendung von senkrecht zur Laufrichtung verhältnismäßig schmalen
Führungsschuhen und eine günstigere Übertragung der Antriebskraft von der Gatterstelze auf den Gatterrahmen
erzielbar ist Diese Vorzüge sollen in einer Weise erreicht werden, die keinerlei Schwächung des oberen
Rahmenbalken= bedingt
Die vorstehende Aufgabe löst die Erfindung durch Anwendung der im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs,
1 genannten Merkmale bei einem Sägegatter der im Oberbegriff dieses Anspruchs angegebenen
Bauform mit Tragplatten iür die Führungen der oberen Führungsschuhe.
Bei dem erfindungsgemäßen Sägegatter ermöglichen die Tragplatten die Anordnung der Führungsschuhe des
Sägerahmens an den Enden der Rahmenzapfen, bzw. des Stelzenkopfes einwärts von den Führungsschuhen
unmittelbar neben dem oberen Rahmenbalken unter Verwendung eines einfachen Rahmenzapfens, doch
kommen sie hierdurch in einen Abstand -.on den Gatterständern, also weiter auswärts als bei den
bekannten Sägegattern nach dem Gattungsbegriff, zu liegen. Diesem Umstand trägt das weitere, im
Patentanspruch 1 genannte kennzeichnende Merkmal Rechnung, demgemäß für die Tragplatten die gemeinsame
horizontale Welle und die Pendelstützen, in der geschilderten Weise vorgesehen sind. Diese Maßnahme
garantiert unabhängig von dem Abstand der Tragplatten von den Gatterständern ein genaues Fluchten der
beidseitigen Achsen, um die die Tragplatten verschwenkbar sind, und damit einen genauen Gleichlauf
der Führungen für die Führungsschuhe beim Verstellen des Überhanges.
Da die Führungsschuhe auf den der Kraftübertragung dienenden Rahmenzapfen an deren äußeren Enden
angeordnet sind, können sie ohne Notwendigkeit des Ausbaues der zugehörigen Gatterstelze bzw. von Teilen
derselben ra.ch und mühelos ausgewechselt werden, wofür es auch keiner übermäßigen Sorgfalt bedarf. Auf
den äußeren Zapfenieil wirken nur die verhältnismäßig geringen Führungskräfte, während die großen Kräfte
zum Auf- und Abbewegen des Rahmens von der Stelze nahe beim Rahmen auf den Rahmenzapfen übertragen
werden, so <Jaß das Biegemoment bis zum Rahmenbalken
hin bei weitem nicht so erheblich anwächst, wie bei
«en eingangs geschilderten bekannten Bauformen mit einfachem Rahnun/apfen und außen an diesem
angreifender Stelzt'. Aus li.esem Grunde kann auch der der Kraftübertragung von der Stelze auf den Rahmen
dienende R:.hmen/apfenabachnitt einen verhältnismäßig
kleinen Durchmesser erhalten, was zu einer merklichen Verringerung des Gewichts gegenüber den
bekannten Baulirmtn führt. Der Rahmen selbst wird in
der Herstellung billig, und sein oberer Balken wird auch
nicht durch aufgeschraubte zusätzliche Zapfen geschwächt. Hinzu kommt, daß es der kleine Durchmesser
des äußeren Rahmer^apfenabschmttes ermöglicht, auch
bei Verwendung von Wälzlagern /ur Lagerung der Pührungsschuhe quer zur Laufrichtung schmale Führungsschuhe
einzusetzen, deren Laufflächen nahe bei der Längsmittelachse des Rahmenzapfens liegen, so daß
auch die Kippneigung der Führungsschuhe verringert ist.
Die Verstellung des Winkels zwischen der Sägerahmenebene und der Sch'iiiigungsrichtung der oberen
Führungsschuhe kann bei dem erfindungsgemäßen Sägegatter entweder durch Drehen der als Exzenterwelle
ausgeführten horVintalen Welle oder durch
Ändern der Länge der beidseitigen Pendelstützen im Gleichlauf erreicht werden.
Die Unteransprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruchs
1. Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 2 hat die Wirkung, daß die Führungen etwas elastisch
nachgeben können, wenn sich die Führungsschuhe im Betrieb infolge von Erwärmung ausdrehen, womit die
Gefahr eines Fressens praktisch beseitigt ist, und die Maßnahme gemäß Patentanspruch 3 erbringt den
Vorteil, daß sich die in Querrichtung verhältnismäßig weichen Tragplatten dem Führungsdruck anzupassen
vermögen und dadurch jegliche Gefahr eines Verkantens zwischen Führungsschuh und Führungsbahn an der
Führung vermieden ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig.! den oberen Teil des Gatters ir. Seitenansicht,
Fig.2 den oberen Teil des Gatters in Ansicht von
vorn sowie im Schnitt entlang der Schnittlinie 11- II in F i g. I (Sägerahmen und Stelzen sind nicht geschnitten),
Fig. 3 den oberen Teil des Gatters in Ansicht von
oben sowie im Schnitt entlang der Schnittlinie 111-III in
Fig. I (Der Sägerahmen und die Lagerachse für die Tragplatten sind nicht geschnitten),
F i g. 4 den oberen Teil des Gatters ;n Ansicht von
oben sowie im Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in F i g. 1 (Der Sägerahmen und die Lagerachse für die
Tragplatten sind nicht geschnitten),
Fig. 5 den oberen Teil des Gatters ähnlich wie in
Fig. 1,
Fig.6 in Seitenansicht mit einem gegenüber Fig. 1
etwas anders gestalteten Mechanismus zum Drehen der Lagerachse für die Tragplatten, wobei die letzteren in
F i g. 5 eine Stellung einnehmen, in der der Sägerahmen ohne Überhang arbeitet, während sie in Fig. 6 in einer
Stellung für Überhang des Sägerahmens dargestellt sind
F i g. 7 den oberen Teil des Sägegatters in Ansicht von der Seite, wobei zusätzlich zu der Überhang^instellung
an den Drehpunkten der Pendelstützen für die Tragplatten Maßnahmen vorgesehen sind, die einen
Schwinggatter-Betrieb ermöglichen, und
Fig. 8 eine Prinzipskizze zur Erläuterung des Schwingbetriebs der Gatterausfunrung gemäß F i g. 7.
Gemäß der Zeichnung weist das Gatter einen Gatterständer 1 auf, an dem Tragplatten 2, 2' für die
oberen bzw. unteren Führungsschuhe 5, die in üblicher Weise ausgeführt sind, in solcher Weise verstellbar
gelagert sind, daß ihre Längsachse, zu der die Führungsschuhe 5 parallel verrufen, bezüglich der
vertikalen über einen bestimmten Winkelbereich ausgehend von parallelem Verlauf veränderbar ist, so
daß auf diese Weise unterschiedliche Überhang-Einstellungen der Führungen des Sägerahmens 12 eingerichtet
werden können.
Der Sägerahmen 12 stützt sich in üblicher Weise über Führungsschuhe 10 an den Führungen 5 ab. Die
Führungsschuhe 10 sind auf den Rahmenzapfen 11 jeweils drehbar gelagert, im Unterschied zum Stand der
Technik aber so, daß sie sich beim oberen Rahmenbalken außen auf de.!'* Rahmenzapfen 11 befinden,
während die Rahmenstelze 14 mit ihrem Stelzenkopf 13 zwischen dem jeweiligen Führungsschuh 10 und dem
Rahmenbalken angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß auf den Zapfen 11 des oberen Rahmenbalkens ein
wesentlich kleineres Biegemoment von der Stelze her
ausgeübt wird, als bei den bekannten Galtern, bei denen
der Führungsschuh zwischen dem Stelzenkopf und dem Rahmenbalken angeordnet ist.
Die vorstehend geschilderte besondere Anordnung des Angriffspunktes der Stelze 14 am oberen Rahmenzapfen
11 ist dadurch ermöglicht, daß sich die Führungen 5 an den im Abstand seitlich von dem
Gatterständer gelegenen Tragplatleh 5 und nicht, wie bei den bekannten Säge-Gattern direkt beim Gatterständer
befinden. Die oberen Tragplatten 2 sind zu diesem Zweck über Pendelstützen 7, die im Abstand
vom Gatter bei 7a um eine zum Gattergestell gehörende Drehachse drehbar gelagert sind, etwas
unterhalb von ihrer Mitte gelenkig abgestützt. Nahe bei ihrem oberen Ende weisen die Tragplalten 2 Lagerbüchsen
2a auf, in die jeweils ein Exzenterzapfen 4 eingreift, der exzentrisch an einer das Sägegatter
senkrecht zu den Gatterständern durchsetzenden Lagerachse 3 starr befestigt ist. Auf den Lagerzapfen 4
sitzt jeweils drehfest ein Hebelarm 6, an dessen Ende eine Koppelstange 8 gelenkig angeschlossen ist. Diese
Koppelstange 8 verbindet den jeweiligen Hebelarm 6 der oberen Lagerachse 3 für die unteren Tragplatten 2',
die bis auf den Unterschied, daß sie sich wesentlich näher bei dem Gatterständer 1 befinden, als die oberen
Lagerplatten 2 und die Rahmenstelze 14 außen an ihnen vorbeigeführt ist, in der gleichen Weise an den
Gatterständern 1 gelagert sind, wie die oberen Lagerplatten 2. Wenn die Exzenterzapfen 4 durch
Drehen der Lagerachsen 3 im Gleichlauf mittels der Koppelstange 8 und den Hebelarmen 6 unter Benutzung
irgendeines Stellmittels, z. B. des hydraulischen Arbeitszylinders 9 in Fig. 1 oder 9' in Fig. 5 und 6 verstellt
werden, wobei sie sich auf einen Kreisbogen um die Mittelachse der Lagerachse 3 bewegen, ändern die
Tragplatten 2 und 2' im gleichen Maße ihre Winkelstellung bezüglich der vertikalen, und mit ihnen die
Führungen 5. Dies ist in F i g. 5 und 6 besonders deutlich veranschaulicht In F i g. 5 nehmen die Exzenterzapfen 4
eine solche Stellung ein, daß die Tragplatten 2 und 2' mit dpn Fühninfpn *i 7iir Mittpllinip Hpr OattprctänHpr 1
parallel verlaufen, während sie in F i g. 6 durch Drehen der Lagerachsen 3 im Uhrzeigersinn gegenüber der
Stellung nach F i g. 5 so eingestellt worden sind, daß sie mit den Führungen 5 unter einem spitzen Winkel zu
dieser Längsachse verlaufen. In der Einstellung nach F i g. 5 arbeitet der Sägerahmen somit ohne Überhang,
während er in der Einstellung nach F i g. 6 mit Überhang sägt
Bei F i g. 5 und 5 greift der hydraulische Arbeitszylinder
9' nicht unmittelbar an der Koppelstange 8 an, sondern über eine Betätigungsstange 8', die an eine
Verlängerung des oberen Hebelarmes 6' angelenkt ist
Die oberen Tragplatten 2 und die unteren Tragplatten 2' sind untereinander nicht vollständig gleich. Im
Gegensatz zu den unteren Tragplatten 2', die den freien Raum für die Bewegung des unteren Führungsschuhes
10 und die Anordnung der unteren Führungen 5 als in sich geschlossenes Gebilde umgeben, sind die oberen
Führungen U-förmig ausgeführt, so daß der Raum für die Bewegung des Führungsschuhes 10 und die
Anordnung der Führungen 5 bei jenen nicht überbrückt sondern nach oben offen ist Dies hat den Vorteil, daß
die Führungen 5 geringfügig nachzugeben vermögen, was bei den oberen Führungen insofern wichtig ist als
auf diese von den Stelzen erhebliche Seitenkräfte ausgeübt werden die ein Fressen des Führungsschuhs 10
an den Führungen 5 zur Folge haben können, wenn die Führungen 5 gänzlich starr wären* Bei den unteren
Tragplatten 2' ist eine solche Ausbildung nicht nötig, Weil dort die Seilenkfäfte auf die Führungen ganz
erheblich geringer sind als oben.
In F i g. 7 ist eine Ausführung dargestellt, die sich von der vorhergehend beschriebenen dadurch unterscheidet,
daß zusätzlich Maßnahmen vorgesehen sind, die einen Ringrahmen-Gatterbetrieb ermöglichen. Diese
Maßnahmen bestehen darin, daß die Fußpunkte der Pendelstützen 7 an dem jeweiligen Gatterständer 1 aus
einem Exzenterzapfen 15 bestehen, der jeweils am Ende einer drehbar in den Gatterständer gelagerten, diesen
ebenso wie die Lagerachsen 3 senkrecht durchsetzenden Schwingwelle 16 achsparallel starr befestigt sind.
An den Schwingwellen 16 sind Hebelarme 17 (oben) bzw. 17' (unten) starr befestigt, die über eine
Schwing-Koppelstange 18 miteinander verbunden sind. Wenn die Hebelarme 17 und 17' periodisch über einen
bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn hin- und herbewegt werden, hat dies
eine entsprechende Bewegung der Exzenterzapfen 15 um die Mittelachse der Schwingwelle 16 zur Folge,
wodurch wiederum die Pendelstützen 17 mit einer wesentlichen Komponente in ihrer Längsrichtung im
Gleichlauf oben und unten hin- und herbewegt werden. Diese Bewegung der Pendelstützen 7 hat ein Schwingen
der Tragplatten 2 und 2' um den Exzenterzapfen 4,
dessen Lage sich im Betrieb des Gatters ja nur dann verändert, wenn der Überhang verstellt wird, zur Folge,
und damit ein Schivingen der oberen und der unteren Führungen 5 ebenfalls in Gleichlauf, so daß der obere
und der untere Rahmenzapfen 11 im wesentlichen die gleiche Ortskurve beschreiben. Diese Ortskurve hat
infolge der besonderen aus F i g. 7 ersichtlichen und in Fig.8 schematisch unter Darstellung zweier Schwingungsphasen
verdeutlichten Geometrie zur Folge, daß sich der Rahmen beim Rückhub einwandfrei vom
kontinuierlichen Vorschub befindlichen Holz absetzt und so ein Drängen der Sägeblätter im unteren
Todpunkt vermieden wird. Der Rahmenhub kann zum
ein Vorteil der in verschiedenen Ausführungen bereits bekannten Schwingrahmen-Gatter ist. Die besten
Ergebnisse werden erzielt, wenn die oberen und die unteren Rahmenzapfen die gleiche Ortskurve beschreiben,
also beide »schwingen«, und dies ist bei dem erfindungsgemäßen Gatter dank der vorgesehenen
Tragplatten 2 und 2' auf besonders einfache Weise erreichbar.
Eine besonders günstige Kraftübertragung von den Tragplatten 2 und 2' auf den jeweiligen Gatterständer 1
wird erzielt wenn diese Tragplatte jeweils in Höhe des oberen Todpunktes des Führungsschuhs 10 auf der aus
der Lagerwelle 3 und dem Exzenterzapfen 4 bestehenden Exzenterwelle gelagert und etwa in Höhe von
dessen unterem Todpunkt an die Pendelstütze 7 angelenkt ist wie dies beispielsweise aus Fig.5
hervorgeht
Zusammenfassend sei nochmals darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Sägegatter der
Sägerahmen mit den Sägen stets zu sich parallel bewegt wird, so daß sich die Sägeblattneigung und damit der
Schnittwinkel im Verlaufe eines Sägehubs nicht ändern. Bei den bekannten Vorhangverstellungen werden
demgegenüber meistens nur die unteren Führungen, und zwar parallel zu sich selbst verschoben, womit sich zwar
auch die Neigung des Rahmens ändert, aber gleichzeitig auch der Winkel des Sägeblattes. Das letztere ist
ungünstig.
Des weiteren ist das erfindungsgemäße Gatter auch mit wenigen zusätzlichen Mitteln zu einem Schwingrahrhefi-Gaüef
äusbaübaf, bei dem die Sägeblätter im unteren Todpunkl anders als beim Arbeiten nur mit
Überhang, vollständig vermieden werden kann. DaduWh,
daß bei der diesbezüglichen Weilerbildung gemäß der Erfindung alle Führungsschuhe die gleiche
Schwingbewegung ausführen, wird auch beim Beirieb als Schwingrahmen-Galter der Schnittwinkel in den
einzelnen Arbeitshüben nicht verändert.
DieSchwingbeWegungderSchwing-Koppelstange 18
verläuft selbstversländlich synchron mit der Gatlerschwihgung
und kann über eine Ankopplung 19 vom Galterschwung abgeleitet sein.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sägegatter, bei dem mindestens ein Teil der an den Gatterständern abgestützten Führungen für die
beiderseits am oberen und am unteren Sägerahmenbalken schwenkbar angebrachten Führungsschuhe
gegenüber den Gatterständern derart verstellbar ist, daß hierdurch der Winkel zwischen der Ebene des
Sägerahmens und der Schwingrichtung der Führungsschuhe und damit das von diesem Winkel
abhängige Ausmaß, in dem die Sägeblätter im Abwärtsgang dem Holz entgegenkommen und im
Aufwärtgang von diesem zurückweichen, verändert werden kann, und bei dem die oberen Führungsschuhe
außerhalb der Ebene der außenseitig vor den Gatterständern befindlichen Gatterstelzen auf den
Rahmenzapfen, an denen die letzteren angreifend, gelagert sind, wobei die Führungen für die oberen
Führungshülle jeweils an einer zur Ebene der
betreffenden Stelze parallelen Tragplatte in einer Ausnehmung von dieser befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Führungsschuhe (10) jeweils auf der von dem Sägerahmen (12)
abgewendeten Seite der Gatterstelzen (14) angeordnet sind und daß die Tragplatten (2) oben auf einer
ihnen gemeinsamen, die Gatterständer (1) senkrecht durchsetzenden und darin drehbaren, horizontalen
Welle (3, 4) gelagert und unten jeweils über eine Pendelstütze (7), die sich etwa parallel zur
VorschubricVitung des Holzes erstreckt, an dem
benachbarten Gatterständer (1) abgestützt sind.
2. Sägegatter nach Anspruv.n 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatten (2) für die oberen Führungen (5) U-förmig ausgeführt sind.
3. Sägegatter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (5) an den
Tragplatten (2, 2') so befestigt sind, daß ihre Mittelebene mit der Druckmitte der Führungsbahnkräfte
zusammenfällt.
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Cited By (2)
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US4287800A (en) | 1978-08-24 | 1981-09-08 | Persson Gustaf A | Frame saw with horizontally movable guide system |
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DE3341963A1 (de) * | 1982-11-27 | 1984-05-30 | Královopolská strojírna, N.P., Brno-Královo Pole | Gattersaege mit gesteuerter ausschwenkung der saegerahmenfuehrung |
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- 1976-08-28 DE DE19762638964 patent/DE2638964C3/de not_active Expired
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1977
- 1977-08-29 AT AT622977A patent/AT356871B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-08-29 SE SE7709663A patent/SE427337B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-29 FI FI772556A patent/FI72450C/fi not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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FI72450B (fi) | 1987-02-27 |
DE2638964A1 (de) | 1978-03-02 |
AT356871B (de) | 1980-05-27 |
FI772556A (fi) | 1978-03-01 |
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SE427337B (sv) | 1983-03-28 |
SE7709663L (sv) | 1978-03-01 |
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FI72450C (fi) | 1987-06-08 |
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