DE2638964B2 - Sägegatter - Google Patents

Sägegatter

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DE2638964B2 DE19762638964 DE2638964A DE2638964B2 DE 2638964 B2 DE2638964 B2 DE 2638964B2 DE 19762638964 DE19762638964 DE 19762638964 DE 2638964 A DE2638964 A DE 2638964A DE 2638964 B2 DE2638964 B2 DE 2638964B2
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/12Mechanisms for producing the reciprocating movement of the saw frame; Arrangements for damping vibration; Arrangements for counter-balancing

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sägegatter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. ^
Bei den bekannten Sägegattern dieser Art (DE-OS 53 181) sind die Führungsschuhe in gleicher Weise, wie auch bei Sägegattern anderer Gattung üblich, zwischen dem Gatterstelzenkopf und dem Sägerahmenbalken auf dem jeweiligen oberen Rahmenzapfen w verschwenkbar gelagert. Die Tragplatten für die Führungen der oberen Führungsschuhe sind jeweils unabhängig voneinander an die ihnen benachbarten Gatterständer angelenkt.
Ebenso wie auch bei den Sägegattern anderer Y> Gattung bedingt die Anordnung der Führungsschuhe zwischen Stelzenkopf und Rahmenbalken auf den der Kraftübertragung dienenden Rahmenzapfen
zwangsweise einen sehr großen Durchmesser des betreffenden Zapfenabschnitts, weil das auf den Zapfen M) von der Stelze ausgeübte Biegemoment vom äußeren Angriffspunkt der Stelze zum Sägerahmen hin über den der Lagerung des jeweiligen Führungsschuhs dienenden Zapfenabschnitt beträchtig wächst. Daraus ergibt sich zwangsläufig ein senkrecht zur Laufrichtung von der ·>Γ> einen Führungsfläche zur entgegengesetzten verhältnismäßig breiter Führungsschuh und in Verbindung damit für diesen eine erhöhte Kippgefahr. Wenn der Führungsschuh, was insbesondere bei größeren Gattern der Fall ist, nicht direkt, sondern mittels eines Wälzlagers auf dem Rahmenzapfen gelagert ist, um ein Hängenbleiben und Fressen auf den Zapfen auszuschließen, kommt außer der dann noch größeren Breite des Führungsschuhs der weitere Nachteil hinzu, da1} zum Auswechseln des Lagers bei der bekannten Bauform die ganze Stelze ausgebaut werde» muß, da im Gegensatz zum Führungsschuh als solchem das Wälzlager nicht geteilt ausgeführt werden kann und seinem Abziehen vom Zapfen somit die Stelze im Wege ist Der Aus- und Einbau der Stelze ist zeitraubend und schwierig und verlangt einen geübten Monteur.
Die vorgenannten Nachteile der vorstehend geschilderten Bauform mit einem einfachen Zapfen, an dem die Stelze ganz außen außerhalb des Führungsschuhs angreift, sucht eine andere bekannte Bauform dadurch zu vermeiden, daß der obere Rahmenbalken auf jeder Seite eine quer durch ihn hindurchgehende Aussparung erhält, in die durch den hier hohl ausgeführten Rahmenzapfen, an dem die Rahmtnstelze unmittelbar im Anschluß an den Rahmenbalken angreift, ein Zapfen für den zugehörigen Führungsschuh einführbar ist Beim Einführen in die Aussparung wird auf den Führungsschuhzapfen ein Wälzlager aufgesteckt, auf das dann der zweiteilige Führungsschuh aufgesetzt werden kann. Die beidseitigen Führungsschuhe sind also bei dieser BauforiTi in den Aussparungen des Rahmenbalkens auf dem durch den hohlen Rahmenzapfen herausziehbaren Führungszapfen schwenkbar gelagert Dies bietet zwar den Vorteil, daß das Führungsschuhlager ausgewechselt werden kann, ohne daß vorher die Stelze ausgebaut werden muß, doch ist diese Ausführung in der Herstellung sehr teuer, schwer und immer noch mit einer zeitraubenden, hohe Sorgfalt und Übung erfordernden Austauscharbeit verbunden.
Eine weitere, von der eingangs genannten Gattung abweichende bekannte Bauform von Sägegattern sucht die genannten Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß für die oberen Führungsschuhe oberhalb oder unterhalb des Rahmenzapfens, an dem die Stelze angreift, ein eigener Zapfen für den zugehörigen Führungsschuh befestigt wird. Damit ist aber ein unerwünschtes Moment zwischen der von der Stelze auf den Rahmenzapfen ausgeübten Querkraft und der Aufnahme dieser Querkraft durch den Führungsschuh verbunden, weil beide Achsen einen gegenseitigen Abstand haben. Überdies führt auch diese Ausführung zu einem besonders schweren Rahmen, während es wegen der großen Beschleunigungskräfte beim Auf- und Abgehen gerade beim Sägerahmen darauf ankommt, soviel wie möglich an Gewicht einzusparen. Hinzu kommt, daß der obere Rahmenbalken durch die Schrauben, mit denen der Führungsschuhzapfen an ihm befestigt wird, an einer kritsichen Stelle geschwächt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägegatter, dessen Führungsschuhe wegen der Verstellbarkeit des Winkels zwischen der Sägerahmenebene und der Schwingrichtung der Führungsschuhe verschwenkbar am Rahmen angebracht werden müssen, zu schaffen, das bei einfacher Gestaltung der oberen Sägerahmenzapfen ein rasches und müheloses Auswechseln der Führungsschuhe ermöglicht, ohne daß vorher die beidseitigen Stelzen oder anderweitige, mit enger Passung zusammengesetzte Teile ausgebaut werden müssen, und bei dem darüber hinaus auch noch eine Einsparung an Gewicht gegenüber den bekannten
Bauarten durch die Möglichkeit der Verwendung von senkrecht zur Laufrichtung verhältnismäßig schmalen Führungsschuhen und eine günstigere Übertragung der Antriebskraft von der Gatterstelze auf der Gattenahmen erzielbar ist Diese Vorzüge sollen in einer Weise erreicht werden, die keinerlei Schwächung des oberen Rahmenbalkens bedingt
Die vorstehende Aufgabe löst die Erfindung durch Anwendung der im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale bei einem Sägegatter der im Oberbegriff dieses Anspruchs angegebenen Bauform mit Tragplatten für die Führungen der oberen Führungsschuhe.
Bei dem erfindungsgemäßen Sägegatter ermöglichen die Tragplatten die Anordnung der Führungsschuhe des Sägerahmens an den Enden der Rahmenzapfen, bzw. des Stelzenkopfes einwärts von den Führungsschuhen unmittelbar neben dem oberen Rahmenbalken unter Verwendung eines einfachen Rahmenzapfens, doch kommen sie hierdurch in einen Abstand von den Gatterständern, also weiter auswärts als bei den bekannten Sägegattern nach dem Gattungsbegriff, zu liegen. Diesem Umstand trägt das weitere, im Patentanspruch 1 genannte kennzeichnende Merkmal Rechnung, demgemäß für die Tragplatten die gemeinsame horizontale Welle und die Pendelstütze!!, in der geschilderten Weise vorgesehen sind. Diese Maßnahme garantiert unabhängig von dem Abstand der Tragplatten von den Gatterständern ein genaues Fluchten der beidseitigen Achsen, um die die Tragplatten verschwenkbar sind, und damit einen genauen Gleichlauf der Führungen für die Führungsschuhe beim Verstellen des Überhanges.
Da die Führungsschuhe auf den der Kraftübertragung dienenden Rahmenzapfen an deren äußeren Enden angeordnet sind, können sie ohne Notwendigkeit des Ausbaues der zugehörigen Gatterstelze bzw. von Teilen derselben rasch und mühelos ausgewechselt werden, wofür es auch keiner übermäßigen Sorgfalt bedarf. Auf den äußeren Zapfenteil wirken nur die verhältnismäßig geringen Führungskräfte, während die großen Kräfte zum Auf- und Abbewegen des Rahmens von der Stelze nahe beim Rahmen auf den Rahmenzapfen übertragen werden, so daß das Biegemoment bis zum Rahmenbalken hin bei weitem nicht so erheblich anwächst, wie bei den eingangs geschilderten bekannten Bauformen mit einfachem Rahmenzapfen und außen an diesem angreifender Stelze. Aus diesem Grunde kann auch der der Kraftübertragung von der Stelze auf den Rahmen dienende Rahmenzapfenabschnitt einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser erhalten, was zu einer merklichen Verringerung des Gewichts gegenüber den bekannten Bauformen führt. Der Rahmen selbst wird in der Herstellung billig, und sein oberer Balken wird auch nicht durch aufgeschraubte zusätzliche Zapfen geschwächt. Hinzu kommt, daß es der kleine Durchmesser des äußeren Rahmenzapfenabschnittes ermöglicht, auch bei Verwendung von Wälzlagern zur Lagerung der Führungsschuhe quer zur Laufrichtung schmale Führungsschuhe einzusetzen, deren Laufflächen nahe bei der Längsmittelachse des Rahmenzapfens liegen, so daß auch die Kippneigung der Führungsschuhe verringert ist.
Die Verstellung des Winkels zwischen der Sägerahmenebene und der Schwingungsrichtung der oberen Führungsschuhe kann bei dem erfindungsgemäßen Sägegatter entweder durch Drehen der als Exzenterwelle ausgeführten horizontalen Welle oder durch Ändern der Länge der beidseitigen Pendelstützen im Gleichlauf erreicht werden.
Die Unteransprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1. Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 2 hat die Wirkung, daß die Führungen etwas elastisch nachgeben können, wenn sich die Führungsschuhe im Betrieb infolge von Erwärmung ausdrehen, womit die Gefahr eines Fressens praktisch beseitigt ist und die ■ > Maßnahme gemäß Patentanspruch 3 erbringt den Vorteil, daß sich die in Querrichtung verhältnismäßig weichen Tragplatten dem Führungsdruck anzupassen vermögen und dadurch jegliche Gefahr eines Verkantens zwischen Führungsschuh und Führungsbahn an der • Führung vermieden ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 den oberen Teil des Gatters in Seitenansicht _>o F i g. 2 den oberen Teil des Gatters in Ansicht von vorn sowie im Schnitt entlang der Schnittlinie H-II in F i g. 1 (Sägerahmen und Stelzen sind nicht geschnitten),
F i g. 3 den oberen Teil des Gatters in Ansicht von oben sowie im Schnitt entlang der Schnittlinie HI-Ul in :■> Fig. 1 (Der Sägerahmen und die Lagerachse für die Tragplatten sind nicht geschnitten),
F i g. 4 den oberen Teil des Gatters in Ansicht von oben sowie im Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in F i g. 1 (Der Sägerahmen und die Lagerachse für die «ι Tragplatten sind nicht geschnitten),
F i g. 5 den oberen Teil des Gatters ähnlich wie in Fig. 1,
F i g. 6 in Seitenansicht mit einem gegenüber F i g. 1 etwas anders gestalteten Mechanismus zum Drehen der J5 Lagerachse für die Tragplatten, wobei die letzteren in F i g. 5 eine Stellung einnehmen, in der der Sägerahmen ohne Überhang arbeitet, während sie in F i g. 6 in einer Stellung für Überhang des Sägerahmens dargestellt sind,
4i] F i g. 7 den oberen Teil des Sägegatters in Ansicht von der Seite, wobei zusätzlich zu der Überhangeinstellung an den Drehpunkten der Pendelstützen für die Tragplatten Maßnahmen vorgesehen sind, die einen Schwinggatter-Betrieb ermöglichen, und Fig.8 eine Prinzipskizze zur Erläuterung des Schwingbetriebs der Gatterausführung gemäß F i g. 7.
Gemäß der Zeichnung weist das Gatter einen Gatterständer 1 auf, an dem Tragplatten 2, 2' für die oberen bzw. unteren Führungsschuhe 5, die in üblicher so Weise ausgeführt sind, in solcher Weise verstellbar gelagert sind, daß ihre Längsachse, zu der die Führungsschuhe 5 parallel verlaufen, bezüglich der vertikalen über einen bestimmten Winkelbereich ausgehend von parallelem Verlauf veränderbar ist so daß auf diese Weise unterschiedliche Überhang-Einstellungen der Führungen des Sägerahmens 12 eingerichtet werden können.
Der Sägerahmen 12 stützt sich in üblicher Weise über Führungsschuhe 10 an den Führungen 5 ab. Die bo Führungsschuhe 10 sind auf den Rahmenzapfen 11 jeweils drehbar gelagert, im Unterschied zum Stand der Technik aber so, daß sie sich beim oberen Rahmenbalken außen auf dem Rahmenzapfen 11 befinden, während die Rahmenstelze 14 mit ihrem Stelzenkopf 13 b5 zwischen dem jeweiligen Führungsschuh 10 und dem Rahmenbalken angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß auf den Zapfen 11 des oberen Rahmenbalkens ein wesentlich kleineres Biegemoment von der Stelze her
ausgeübt wird, als bei den bekannten Gattern, bei denen der Führungsschuh zwischen dem Stelzenkopf und dem Rahmenbalken angeordnet ist.
Die vorstehend geschilderte besondere Anordnung des Angriffspunktes der Stelze 14 am oberen Rahmenzapfen Il ist dadurch ermöglicht, daß sich die Führungen 5 an den im Abstand seitlich von dem Gatterständer gelegenen Tragplatten 5 und nicht, wie bei den bekannten Säge-Gattern direkt beim Gatterständer befinden. Die oberen Tragplatten 2 sind zu diesem Zweck über Pendelstützen 7, die im Abstand vom Gatter bei 7a um eine zum Gattergestell gehörende Drehachse drehbar gelagert sind, etwas unterhalb von ihrer Mitte gelenkig abgestützt. Nahe bei ihrem oberen Ende weisen die Tragplatten 2 Lagerbüchsen 2a auf, in die jeweils ein Exzenterzapfen 4 eingreift, der exzentrisch an einer das Sägegatter senkrecht zu den Gatterständern durchsetzenden Lagerachse 3 starr befestigt ist. Auf den Lagerzapfen 4 sitzt jeweils drehfest ein Hebelarm 6, an dessen Ende eine Koppelstange 8 gelenkig angeschlossen ist. Diese Koppelstange 8 verbindet den jeweiligen Hebelarm 6 der oberen Lagerachse 3 für die unteren Tragplatten 2', die bis auf den Unterschied, daß sie sich wesentlich näher bei dem Gatterständer 1 befinden, als die oberen Lagerplatten 2 und die Rahmenstelze 14 außen an ihnen vorbeigeführt ist, in der gleichen Weise an den Gatterständern 1 gelagert sind, wie die oberen Lagerplatten 2. Wenn die Exzenterzapfen 4 durch Drehen der Lagerachsen 3 im Gleichlauf mittels der Koppelstange 8 und den Hebelarmen 6 unter Benutzung irgendeines Stellmittels, z. B. des hydraulischen Arbeitszylinders 9 in F i g. 1 oder 9' in F i g. 5 und 6 verstellt werden, wobei sie sich auf einen Kreisbogen um die Mittelachse der Lagerachse 3 bewegen, ändern die Tragplatten 2 und 2' im gleichen Maße ihre Winkelstellung bezüglich der vertikalen, und mit ihnen die Führungen 5. Dies ist in F i g. 5 und 6 besonders deutlich veranschaulicht In F i g. 5 nehmen die Exzenterzapfen 4 eine solche Stellung ein, daß die Tragplatten 2 und 2' mit den Führungen 5 zur Mittellinie der Gatterständer 1 parallel verlaufen, während sie in F i g. 6 durch Drehen der Lagerachsen 3 im Uhrzeigersinn gegenüber der Stellung nach F i g. 5 so eingestellt worden sind, daß sie mit den Führungen 5 unter einem spitzen Winkel zu dieser Längsachse verlaufen. In der Einstellung nach F i g. 5 arbeitet der Sägerahmen somit ohne Überhang, während er in der Einstellung nach F i g. 6 mit Überhang sägt
Bei F i g. 5 und 6 greift der hydraulische Arbeitszylinder 9' nicht unmittelbar an der Koppelstange 8 an, sondern über eine Betätigungsstange 8', die an eine Verlängerung des oberen Hebelarmes 6' angelenkt ist
Die oberen Tragplatten 2 und die unteren Tragplatten 2' sind untereinander nicht vollständig gleich. Im Gegensatz zu den unteren Tragplatten 2', die den freien Raum für die Bewegung des unteren Führungsschuhes 10 und die Anordnung der unteren Führungen 5 als in sich geschlossenes Gebilde umgeben, sind die oberen Führungen U-förmig ausgeführt, so daß der Raum für die Bewegung des Fühningsschuhes 10 und die Anordnung der Führungen 5 bei jenen nicht überbrückt, sondern nach oben offen ist Dies hat den Vorteil, daß die Führungen 5 geringfügig nachzugeben vermögen, was bei den oberen Führungen insofern wichtig ist, als auf diese von den Stelzen erhebliche Seitenkräfte ausgeübt werden die ein Fressen des Führungsschuhs 10 an den Führungen 5 zur Folge haben können, wenn die Führungen 5 gänzlich starr wären. Bei den unteren Tragplatten 2' ist eine solche Ausbildung nicht nötig, weil dort die Seitenkräfte auf die Führungen ganz erheblich geringer sind als oben.
ι In F i g. 7 ist eine Ausführung dargestellt, die sich von der vorhergehend beschriebenen dadurch unterscheidet, daß zusätzlich Maßnahmen vorgesehen sind, die einen Ringnihmen-Gaüerbeirieb ermöglichen. Diese Maßnahmen bestehen darin, daß die Fußpunkte der
ίο Pendelstützen 7 an dem jeweiligen Gatterständer 1 aus einem Exzenterzapfen 15 bestehen, der jeweils am Ende einer drehbar in den Gatterständer gelagerten, diesen ebenso wie die Lagerachsen 3 senkrecht durchsetzenden Schwingwelle 16 achsparallel starr befestigt sind.
ι > An den Schwingwellen 16 sind Hebelarme 17 (oben) bzw. 17' (unten) starr befestigt die über eine Schwing-Koppelstange 18 miteinander verbunden sind. Wenn die Hebelarme 17 und 17' periodisch über einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn und entgegen
2(i dem Uhrzeigersinn hin- und herbewegt werden, hat dies eine entsprechende Bewegung der Exzenterzapfen 15 um die Mittelachse der Schwingwelle 16 zur Folge, wodurch wiederum die Pendelstützen 17 mit einer wesentlichen Komponente in ihrer Längsrichtung im
r> Gleichlauf oben und unten hin- und herbewegt werden. Diese Bewegung der Pendelstützen 7 hat ein Schwingen der Tragplatten 2 und 2' um den Exzenterzapfen 4, dessen Lage sich im Betrieb des Gatters ja nur dann verändert, wenn der Überhang verstellt wird, zur Folge,
in und damit ein Schwingen der oberen und der unteren Führungen 5 ebenfalls in Gleichlauf, so daß der obere und der untere Rahmenzapfen 11 im wesentlichen die gleiche Ortskurve beschreiben. Diese Ortskurve hat infolge der besonderen aus F i g. 7 ersichtlichen und in
r> Fig.8 schematisch unter Darstellung zweier Schwingungsphasen verdeutlichten Geometrie zur Folge, daß sich der Rahmen beim Rückhub einwandfrei vom kontinuierlichen Vorschub befindlichen Holz absetzt und so ein Drängen der Sägeblätter im unteren
4n Todpunkt vermieden wird. Der Rahmenhub kann zum Schneiden im wesentlichen voll ausgenutzt werden, was ein Vorteil der in verschiedenen Ausführungen bereits bekannten Schwingrahmen-Gatter ist. Die besten Ergebnisse werden erzielt wenn die oberen und die unteren Rahmenzapfen die gleiche Ortskurve beschreiben, also beide »schwingen«, und dies ist bei dem erfindungsgemäßen Gatter dank der vorgesehenen Tragplatten 2 und 2' auf besonders einfache Weise erreichbar.
so Eine besonders günstige Kraftübertragung von den Tragplatten 2 und 2' auf den jeweiligen Gatterständer 1 wird erzielt wenn diese Tragplatte jeweils in Höhe des oberen Todpunktes des Führungsschuhs 10 auf der aus der Lagerwelle 3 und dem Exzenterzapfen 4 bestehenden Exzenterwelle gelagert und etwa in Höhe von dessen unterem Todpunkt an die Pendelstütze 7 angelenkt ist wie dies beispielsweise aus Fig.5 hervorgeht
Zusammenfassend sei nochmals darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Sägegatter der Sägerahmen mit den Sägen stets zu sich parallel bewegt wird, so daß sich die Sägeblattneigung und damit der Schnittwinkel im Verlaufe eines Sägehubs nicht ändern. Bei den bekannten Vorhangverstellungen werden demgegenüber meistens nur die unteren Führungen, und zwar parallel zu sich selbst verschoben, womit sich zwar auch die Neigung des Rahmens ändert aber gleichzeitig auch der Winkel des Sägeblattes. Das letztere ist
ungünstig.
Des weiteren ist das erfindungsgemäße Gatter auch mit wenigen zusätzlichen Mitteln zu einem Schwingrahmen-Gatter ausbaubar, bei dem die Sägeblätter im unteren Todpunkt anders als beim Arbeiten nur mit Überhang, vollständig vermieden werden kann. Dadurch, daß bei der diesbezüglichen Weiterbildung gemäß der Erfindung alle Führungsschuhe die gleiche
Schwingbewegung ausführen, wird auch beim Betrieb als Schwingrahmen-Gatter der Schnittwinkel in den einzelnen Arbeitshüben nicht verändert.
Die Schwingbewegung der Schwing-Koppelstange 18 verläuft selbstverständlich synchron mit der Gatterschwingung und kann über eine Ankopplung 19 vom Gatterschwung abgeleitet sein.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sägegatter, bei dem mindestens ein Teil der an den Gatterständern abgestützten Führungen für die beiderseits am oberen und am unteren Sägerahmenbalken schwenkbar angebrachten Führungsschuhe gegenüber den Gatterständern derart verstellbar ist, daß hierdurch der Winkel zwischen der Ebene des Sägerahmens und der Schwingrichtung der Führungsschuhe und damit das von diesem Winkel abhängige Ausmaß, in dem die Sägeblätter im Abwärtsgang dem Holz entgegenkommen und im Aufwärtgang von diesem zurückweichen, verändert werden kann, und bei dem die oberen Führungsschuhe außerhalb der Ebene der außenseitig vor den Gatterständern befindlichen Gatterstelzen auf den Rahmenzapfen, an denen die letzteren angreifend, geSagert sind, wobei die Führungen für die oberen Führungsschuhe jeweils an einer zur Ebene der betreffenden SteJze parallelen Tragplatte in einer Ausnehmung von dieser befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungsschuhe (10) jeweils auf der von dem Sägerahmen (12) abgewendeten Seite der Gatterstelzen (14) angeordnet sind und daß die Tragplatten (2) oben auf einer ihnen gemeinsamen, die Gatterständer (1) senkrecht durchsetzenden und darin drehbaren, horizontalen Welle (3, 4) gelagert und unten jeweils über eine Pendelstütze (7), die sich etwa parallel zur Vorschubrichtung des Holzes erstreckt, an dem benachbarten Gatterständer (1) abgestützt sind.
2. Sägegatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (2) für die oberen Führungen (5) U-förmig ausgeführt sind.
3. Sägegatter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (S) an den Tragplatten (2, 2') so befestigt sind, daß ihre Mittelebene mit der Druckmitte der Führungsbahnkräfte zusammenfällt.
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