DE4231834C2 - Tufting-Maschine - Google Patents
Tufting-MaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tufting-Maschine
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In manchen Herstellungsverfahren ist es wünschenswert, den
Hub der Schubstangen, die durch die Kurvenfläche eines Exzenters
auf einer rotierenden Welle oder Achse in longitudinale Bewegung
versetzt werden, variieren zu können. Es ist insbesondere
wünschenswert, die Länge des Nadelhubs von Tufting-Maschinen
ändern zu können und eine solche Änderung ausführen zu können,
ohne die ganze Antriebswelle der Maschine entfernen zu müssen.
In Tufting-Maschinen werden eine oder mehrere Reihen von garn
tragenden Nadeln hin und her durch ein Grundgewebe, das durch
die Maschine quer zu einer Grundplatte geführt wird, getrieben,
um Schlingen zu bilden, deren Größe durch Greifer bestimmt wird,
die unter dem Grundgewebe und der Grundplatte in zeitlicher
Abstimmung mit den Nadeln hin und her bewegt werden. Um in einer
Tufting-Maschine die erzeugte Florhöhe zu ändern, ist es not
wendig, die Länge des Nadelhubs und die Höhe der Grundplatte
relativ zu den Greifern zu ändern. Der tatsächliche untere Totpunkt
des Nadelhubs muß konstant bleiben, so daß Greifer und
Nadeln ihre richtige Beziehung zueinander behalten. Andernfalls
bestimmen die Greifer die Größe der Garnschlingen von den Nadeln
nicht richtig. Um diese Beziehung aufrechtzuerhalten, wurde eine
Vielzahl von Verfahren angewendet, darunter Austausch von
Stößelstangen oder Schubstangen mit verschiedenen Längen, die
Verwendung von Distanzscheiben oder die Verwendung von Stößel
stangen oder Schubstangen mit einstellbarer Länge. Um die
Beziehung zwischen den Nadeln und den Greifern richtig aufrecht
zuerhalten, werden die Änderungen der Länge des Nadelhubs und
die zugehörigen Einstellungen im allgemeinen mit der Tufting-
Maschine am unteren Totpunkt des Nadelhubs ausgeführt.
Änderungen des Hubs in Hochgeschwindigkeits-Tufting-
Maschinen wurden bisher mit zwei grundlegenden Konstruktionen
vorgenommen. In der einen Konstruktion sind die Exzenter ein
stellbar. Die am weitesten verbreiteten einstellbaren Exzenter
enthalten zwei nicht einstellbare Naben, die fest gegen den
Exzenter klemmbar sind. Wenn die Naben gelockert sind, kann der
Exzenter eingestellt werden, um seinen Exzenterhub zu ändern.
Andere Typen von einstellbaren Exzentern wiesen im allgemeinen
entweder zu viele Teile und Einstellungen auf, um Änderungen der
Hublänge schnell und korrekt ausführen zu können, oder waren
mangelhaft hinsichtlich ihrer Stabilität, die erforderlich ist,
um den radialen Kräften beim Antrieb der Schubstangen- und
Nadelanordnung bei hohen Geschwindigkeiten widerstehen zu
können. Beispiele solcher einstellbarer Exzenter sind in den
US-Patenten Nr. 3 857 345 und 4 515 096 dargestellt. In der
zweiten grundlegenden Instruktion sind zwei Exzenter mit unter
schiedlichen Exzenterhüben auf der Welle benachbart zu jeder
Schubstange montiert. Um den Hub einzustellen, wird der
Exzenterbügel gelöst und der Exzenter mit dem gewünschten Hub
angezogen. Dabei verbleiben jedoch unbenutzte Exzenter auf der
Welle montiert.
In Tufting-Maschinen, die eine dieser Konstruktionen ver
wenden, gibt es eine erhebliche Anzahl von Exzentern in jeder
Maschine, weil für jede Stößelstange ein Exzenter vorhanden ist
und in großen Tufting-Maschinen 8 bis 12 Stößelstangen vorhanden
sein können. Jedesmal wenn eine Hubeinstellung vorzunehmen ist,
müssen Einstellungen an jeder Stößelstange im Inneren des
Tufting-Maschinenkopfes vorgenommen werden und der Kopf der
Maschine muß geöffnet und in erheblichem Umfang demontiert
werden, um solche Änderungen auszuführen. Wegen des Aufwands
aufgrund der Anzahl der involvierten Komponenten und wegen der
Maschinenausfallzeit während des Einstellens der Exzenter werden
diese Konstruktionen im allgemeinen nur für Spezial- oder Hoch
geschwindigkeits-Maschinen angewendet. Bei Tufting-Maschinen,
die bei höheren Geschwindigkeiten betrieben werden, ist es
wünschenswert, die Vibration und die rotierende Masse des
Antriebsmechanismus zu reduzieren.
In den Konstruktionen mit einstellbaren Exzentern ist die
Antriebswelle durch die beiden Naben, die den Exzenter tragen,
durch ein erhebliches unerwünschtes Gewicht zusätzlich belastet.
Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, daß verschiedene
Ausgleichsgewichte abhängig von der Einstellung der Exzenter
hinzugefügt werden müssen, um die mit hohen Rotationsgeschwin
digkeiten verbundenen Vibrationen zu minimieren. Das Gewicht
der Antriebswelle kann weiterhin durch Hinzufügen von "Blind"-
Stößelstangen erhöht sein, die in gegenläufiger Hin- und Her
bewegung zu den tatsächlichen Stößelstangen betrieben werden,
so daß die zum Betrieb der Maschine erforderliche Kraft einiger
maßen konstant bleibt, was einen gleichmäßigeren Betrieb ergibt.
Die Anordnung übt mit ihrem Gewicht erhebliche Spannungskräfte
auf die Hauptantriebswelle aus, womit eine entsprechend
reduzierte Lebensdauer der Welle oder die Notwendigkeit, eine
stärkere und teurere Welle zu verwenden, verbunden ist.
Auch in den Konstruktionen, die eine Mehrzahl von Nocken
für jede Stößelstange verwenden, tritt eine erhebliche Menge an
unerwünschtem Gewicht zusätzlich auf, da die unbenutzten Nocken
auf der Antriebswelle bleiben. Da nur zwei Nocken für jede
Stößelstange auf der Antriebswelle vernünftig angeordnet werden
können, sind außerdem die möglichen Einstellungen auf nur zwei
Hubeinstellungen beschränkt.
Das US-Patent 3,857,345 - siehe auch vorangehende Erörterung - offenbart eine Tufting-Maschine,
bei der ein doppelter Exzenter verwendet wird, um den Hub der
Nadelstange zu verändern, und bei der eine Einstellvorrichtung
mit der Verbindungsstange in Beziehung steht und veränderbar
ist, um den unteren Totmittelpunkt der Nadelstange unabhängig
von der Veränderung des Hubs beizubehalten.
Das U.S.-Patent 3,665,873 beschreibt eine Tufting-Machine
und insbesondere einen einstellbaren Hub-Mechanismus für den
Nadelmechanismus dieser Maschine, der eine Taumelbewegungs
vorrichtung zum Antreiben des Nadelmechanismus und eine Steuer
einrichtung zur Veränderung der Bewegung der Taumelbewegungs
vorrichtung aufweist, um den Hub des Nadelmechanismus zu
verändern.
Das US-Patent 4,515,096 - siehe auch vorangehende Erörterung - zeigt eine Tufting-Maschine mit
einem Nocken der exzentrisch an einer Hauptantriebswelle um eine
Rotationszentrum montiert ist, der durch lineare Bewegung des
Nockens relativ zu der Welle entlang eines Schlitzes veränderbar
ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tufting-Maschine mit
einer Nockeneinrichtung zu schaffen, bei der der Hub eines
Exzenters auf einer sich drehenden Welle geändert werden kann,
ohne daß der Welle unnötiges Gewicht zugefügt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Tufting-Maschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbei
spiele in den Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tuftung-Maschine in teilweisem
Schnitt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein seitlicher Aufriß einer Ausführungsform der Erfin
dung; und
Fig. 4 einen Aufriß von vorne der Ausführungsform aus Fig. 3,
wobei die Deckplatte entfernt ist.
In Fig. 1 ist eine Tufting-Maschine 1 mit einem Antrieb 2
und Treibriemen 3 zu einer Hauptantriebswelle 4 dargestellt. Die
Hauptantriebswelle 4 kann unter Verwendung von exzentrischen
Nocken 5 zum Antrieb von Greifer- und von Schneidemechanismen
dienen und ferner zum Antrieb des Grundgewebes und von Garn
rollen dienen, wobei einstellbare Riemenscheiben, die nicht
gezeigt sind, oder irgendwelche anderen konventionellen
Antriebsübertragungen, die im Stand der Technik bekannt sind,
verwendet werden. Diese Antriebsmechanismen sind üblicherweise
in dem Kopf 6 der Tufting-Maschine untergebracht. Von besonderer
Bedeutung für die vorliegende Erfindung sind eine oder mehrere
Nadelstangen 7, die mit Stößelstangen 8 verbunden sind, welche
von Schubstangen 15 zu einer hin- und hergehenden Längsbewegung
in Führungslagern 9 angetrieben werden. Die Schubstangen 15
wiederum werden durch Exzenter 10 angetrieben, die auf der
rotierenden Antriebswelle 4 montiert sind. Die Antriebswelle 4
ist in einer Mehrzahl von Lagern 11 gelagert.
Auf der Antriebswelle sind benachbart zu den Exzentern 10
und den Schubstangen 15 bewegliche Gegengewichte 14 angebracht.
Diese Gegengewichte 14 sind um 180° gegen die Exzentrizität
der Exzenter 10 versetzt, um eine Rotationsgleichgewicht der
Antriebswelle zu gewährleisten und die Unwucht auszugleichen.
Die Gegengewichte 14 können erforderlichenfalls eingestellt
werden, um das Gleichgewicht zu verbessern und Vibrationen zu
minimieren.
Wie oben erläutert wurden bislang in Tufting-Maschinen
Antriebswellen mit Exzentern oder Nocken mit daran gelagerten
Schubstangen verwendet, so daß, wenn die Antriebswelle rotiert,
die Schubstangen eine hin- und hergehende Bewegung der damit
verbundenen Stößelstangen bewirken. Der Hub der Stößelstange,
an der die Nadelstange befestigt ist, hängt vom Betrag der
Exzentrizität des Nockens ab. Wenn ein längerer Nadelhub
gewünscht ist, wie bei der Herstellung von Shag- oder Langflor-
Geweben, ist es erforderlich, die Exzentrizität der Nocken zu
erhöhen. Wenn ein kürzerer Nadelhub gewünscht ist, ist es not
wendig, die Exzentrizität der Nocken zu vermindern. Wenn der
Nadelhub eingestellt ist, ist es darüber hinaus erforderlich,
entsprechende Einstellungen dahingehend vorzunehmen, daß sich
die Beziehung zwischen den Nadeln und Greifern nicht ändert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Nocken mit einer
gewünschten Exzentrizität ausgewählt und auf der Antriebswelle
montiert werden, ohne daß die Antriebswelle ausgebaut werden
muß oder kompliziertere einstellbare Nocken mit Einstellmöglich
keiten für variable Exzentrizität verwendet werden müssen. In
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
die Antriebswelle 4 an den Positionen, wo die Exzenter ange
bracht werden, mit Riegelelementen 63 versehen. In der Antriebs
welle 4 ist ferner eine Leitung 61 vorgesehen, durch die Öl
durch die Antriebswelle gepumpt wird und etwas Öl durch die
Öffnung 62, welche auf der Antriebswelle etwa gegenüber des
Riegelelements 63 angeordnet ist, fließt. Wie in den Fig. 3
und 4 gezeigt, ist eine axiale Bohrung 25 durch den Nocken
vorgesehen, die einen genügenden Durchmesser aufweist, um die
Antriebswelle aufzunehmen. Die Mitte der Bohrung 12 ist gegen
die Mitte 13 des Zylindersegments des Nockens um die gewünschte
Exzentrizität oder den gewünschten Hub γ versetzt.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Nocken in einen oberen
Bereich 21 und in einen unteren Bereich 40 geteilt ist. In der
dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist das in der Dar
stellung entfernte Ende des unteren Bereichs ein separater
Wellen-Klemmblock 54. Der obere Bereich 21 des Nockens ist von
dem unteren Bereich 40 und dem Wellen-Klemmblock 54 entlang der
Ebene geteilt, die durch den Durchmesser der Bohrung senkrecht
der Exzentrizität γ verläuft (wie in Fig. 4 dargestellt). Es
sind Kopplungseinrichtungen vorgesehen, um den unteren und den
oberen Bereich um eine Antriebswelle montieren zu können, wie
die dargestellten Gewindebohrungen 33 im oberen Bereich, die
Gewindebolzen 50 durch ausgerichtete Bohrungen 41 im unteren
Bereich 40 aufnehmen. Die Gewindebolzen 50 dienen in erster
Linie dazu, den oberen Bereich 21 und den unteren Bereich 40
um die Antriebswelle 4 festzuziehen, und gewährleisten darüber
hinaus eine gewisse Stabilität gegen seitliche Bewegung zwischen
dem unteren Bereich und dem oberen Bereich.
In Fig. 3 ist zu erkennen, daß der zusammengesetzte Nocken
10 aus einer Führungseinrichtung zum Angriff einer Schubstange
besteht, nämlich einer Deckplatte 36 und ein gegenüberliegend
angeordneter ringförmiger Flansch 29 um ein zylinderförmiges
Segment 22 mit einer Lagerfläche 23 und einer Klemmschulter 30.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind Einrichtungen zur Beschrän
kung der seitlichen Bewegung zwischen dem oberen und dem unteren
Bereich vorgesehen, nämlich zueinander ausgerichtete Stiftlöcher
27, 32 in dem unteren und dem oberen Bereich, um Stifte 34, 51
aufzunehmen. Die Stiftlöcher 27 im Zylindersegment des Exzenters
sind vorzugsweise parallel zu der Bohrung und entlang der Ebene,
die den oberen und den unteren Bereich des Nockens trennt, ange
ordnet, um Stifte 34 aufzunehmen. Die in der Darstellung von
Fig. 2 vorne liegende Oberfläche des Zylindersegments des
Exzenters 24 weist eine Mehrzahl von Gewindebohrungen 28 auf,
so daß eine ringförmige Deckplatte 36 mit dazu entsprechend
angeordneten Löchern 38 mit Schrauben 39 befestigt werden kann
und dadurch den Exzenterbügel 16 der Schubstange 15 auf der
Lagerfläche 23 zwischen der Deckplatte 36 und dem Flansch 29
führt. Die Deckplatte 36 ist mit einem Schlitz 35 versehen,
damit sie über die Antriebswelle 4 paßt, und zwar in Verbindung
mit Nocken, die einen weiten Bereich von Exzentrizitäten auf
weisen. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Seite 37 der
Deckplatte 36, die an der in der Darstellung von Fig. 2 vorne
liegenden Fläche des Zylindersegments anliegt, mit einer Ver
tiefung in der Größe versehen, daß sie genau auf die vorne
liegende Fläche des Zylinders paßt. In dieser Weise wirken
sowohl die Stifte als auch die Deckplatte dahingehend, seitliche
Bewegungen zwischen dem unteren Bereich und dem oberen Bereich
des Exzenters zu verhindern, die andernfalls aufgrund der
während eines Rotationszyklus veränderlichen radialen Kräfte auf
den Nocken auftreten würden.
Fig. 2 zeigt weiterhin eine Einrichtung, um den Exzenter
gegen Drehbewegung auf der Antriebswelle zu sichern, nämlich
eine Riegelöffnung 26 in der Bohrung, die das Riegelelement 63
auf der Antriebswelle 4 aufnimmt. Eine kleine Öffnung 44 (dar
gestellt in Fig. 3) erstreckt sich zwischen der Bohrung 25 des
unteren Bereichs 40 und der Lagerfläche 23, wodurch Öl aus der
Öffnung 62 in der Antriebswelle auf die Lagerfläche 23 fließen
und diese schmieren kann.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist der Wellen-Klemmblock 54
eine Vielzahl von Öffnungen 56 auf, die zu Gewindebohrungen am
in der Darstellung entfernten Ende der Klemmschulter 30 des
oberen Bereichs 21 ausgerichtet sind, um Gewindebolzen 57 auf
zunehmen, die den Wellen-Klemmblock 54 mit dem oberen Bereich 29
um die Antriebswelle 4 verbinden. Der Wellen-Klemmblock 54 ist
mit einer Feststelleinrichtung versehen, die eine Längsbewegung
des Exzenters entlang der Antriebswelle verhindert. Als ein
Beispiel für eine solche Feststelleinrichtung sind Anlageflächen
55 auf jeder Seite der Bohrung des Wellen-Klemmblocks 54 darge
stellt, die etwas kürzer sind als die Anlageflächen des oberen
Bereichs 21 und des unteren Bereichs 40. Wenn daher der Wellen-
Klemmblock 54 an den oberen Bereich 21 angezogen wird, wird die
Antriebswelle 4 sicher gegriffen, so daß eine Längsbewegung des
Nockens entlang der Antriebswelle verhindert wird.
Als weiteres Merkmal der Erfindung ist in Fig. 2 ein ein
stellbarer Gabelkopf 45 gezeigt, der die Schubstange 15 mit der
Stößelstange 8 verbindet. Die Schubstange 15 besteht aus einem
Exzenterbügel 16, der Exzenterstange 17 und dem Gelenk 18. Das
Gelenk 18 der Schubstange 15 ist gelenkig mit dem oberen Ende
des Gabelkopfes 45 durch den Gelenkzapfen 19 verbunden. Das
distale Ende des Gabelkopfes 45 weist eine einstellbare Einrich
tung zur Kopplung mit der Stößelstange 8 auf, so daß sich die
Beziehung zwischen den Nadeln und den Greifern nicht ändert,
sogar wenn die Tufting-Maschine mit Exzentern mit verschiedenen
Exzenterhüben und entsprechend verschiedenen Nadelhüben verwen
det wird. Das diestale Ende des Gabelkopfes 45 weist einen Kanal
47 auf, um die Stößelstange 8 aufzunehmen. Ein Schlitz 48 trennt
die beiden den Kanal einschließenden Wände, und die Breite des
Schlitzes 48 und entsprechender Druck der Kanalwände auf die
Stößelstange kann durch Anziehen der Gewindebolzen 52 erhöht
werden, die durch Löcher 49 in einer Kanalwand laufen und von
Gewindebohrungen 43 in der anderen Kanalwand aufgenommen werden.
Wenn der Exzenter 10 gewechselt werden soll, wobei die
Nadelstange 7 am unteren Totpunkt ist, werden die Gewindebolzen
52 in den Kanalwänden des distalen Endes des Gabelkopfes 45
gelöst, bis der Gabelkopf frei auf der Stößelstange 8 gleitet.
Nachdem der gewünschte Exzenter auf der Antriebswelle 4 montiert
ist und die Schubstange 15 durch Befestigen der Deckplatte 36
sicher auf der Lagerfläche 23 angebracht ist, wird die Stößel
stange 8 zwangsläufig in dem Kanal 47 des Gabelkopfes 45 mit der
richtigen Distanz aufgenommen, um die korrekte Beziehung
zwischen Nadeln und Greifern aufrechtzuerhalten. Die Gewinde
bolzen 52 in den Kanalwänden des distalen Endes des Gabelkopfes
45 werden angezogen, um die Stößelstange 8 sicher in dieser
Position festzuhalten.
Claims (9)
1. Tufting-Maschine mit einer drehbaren Antriebswelle (4),
einer daran zur hin- und hergehenden Bewegung gekoppelten
Schubstange (15), einer Stößelstange (8), die zur hin- und
hergehenden Bewegung durch die Schubstange (15) angetrieben
wird, einer Nadelstange (7), die zur hin- und hergehenden
Bewegung durch die Stößelstange (8) angetrieben wird, einer
Nockeneinrichtung zur Steuerung des Hubs der Nadelstange
(7), und einer Einstelleinrichtung, bei der die Position des
unteren Totpunktes der Nadelstange(n) (7) unabhängig von
dem für die Nadelstange(n) (7) einstellbaren Hub erhalten
bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung
aufweist:
einen oberen Bereich (21),
einen unteren Bereich (40), der von dem oberen Bereich (21) entlang einer Ebene geteilt ist, die durch den Durch messer der Basis der Nockeneinrichtung verläuft,
eine Kopplungseinrichtung (33, 50, 51), um den oberen Bereich (21) und den unteren Bereich (40) um die drehbare Antriebswelle (4) miteinander zu verbinden,
eine Sicherungseinrichtung (54, 26, 63), um den Nocken auf der drehbaren Antriebswelle (4) festzusetzen, und
eine Führungseinrichtung (29, 23, 36) zum Eingriff mit einer Schubstange (15).
einen oberen Bereich (21),
einen unteren Bereich (40), der von dem oberen Bereich (21) entlang einer Ebene geteilt ist, die durch den Durch messer der Basis der Nockeneinrichtung verläuft,
eine Kopplungseinrichtung (33, 50, 51), um den oberen Bereich (21) und den unteren Bereich (40) um die drehbare Antriebswelle (4) miteinander zu verbinden,
eine Sicherungseinrichtung (54, 26, 63), um den Nocken auf der drehbaren Antriebswelle (4) festzusetzen, und
eine Führungseinrichtung (29, 23, 36) zum Eingriff mit einer Schubstange (15).
2. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung zur Aufrechterhaltung der unte
ren Totpunktposition der Nadelstange (7) einen Gabelkopf
(45) aufweist, wobei das proximale Ende des Gabelkopfes (45)
gelenkig mit der Schubstange (15) verbunden ist und das
distale Ende des Gabelkopfes (45) einen Kanal (47) zur Auf
nahme einer variablen Länge der Stößelstange (8) und eine
Einrichtung (48, 49, 52, 43) zum Festsetzen der Stößelstange
(8) bei einer vorbestimmten Länge in dem Kanal (47) auf
weist.
3. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockeneinrichtung eine seitliche Feststelleinrich
tung (27, 32, 34, 51) aufweist, um seitliche Bewegungen
zwischen dem oberen und dem unteren Bereich zu verhindern.
4. Tufting-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bereich (40) der Nockeneinrichtung von dem
oberen Bereich (21) der Nockeneinrichtung entlang einer
Ebene geteilt ist, die durch den Durchmesser der Bohrung
(25) des Nockens senkrecht zu der Exzentrizität (γ) ver
läuft.
5. Tufting-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung zur Sicherung der Nockenein
richtung auf der drehbaren Antriebswelle (4) eine Riegelöff
nung (26) in der Bohrung (25) des Nockens zum Eingriff mit
einem Riegelelement (63) aufweist, das auf der drehbaren
Antriebswelle (4) befestigt ist.
6. Tufting-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung eine abnehmbare Deckplatte (36)
und einen erhöhten Flansch (29) aufweist.
7. Tufting-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Bereich (21) der Nockeneinrichtung und der
untere Bereich (40) ein Segment (22) zum Eingriff mit der
Schubstange (15) und eine Schulter (30) zur Aufnahme der
Kopplungseinrichtung (50) aufweist.
8. Tufting-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung zum Sichern der Nockeneinrich
tung an der drehbaren Welle (4) einen Wellen-Klemmblock (54)
am distalen Ende der Schulter (30) des unteren Bereichs (40)
aufweist.
9. Tufting-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche Feststelleinrichtung zum Verhindern seit
licher Bewegung zwischen dem oberen Bereich (21) der Nocken
einrichtung und dem unteren Bereich (40) der Nockeneinrich
tung einen Stift (34, 51) aufweist.
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