DE3104682C2 - Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge - Google Patents

Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge

Info

Publication number
DE3104682C2
DE3104682C2 DE19813104682 DE3104682A DE3104682C2 DE 3104682 C2 DE3104682 C2 DE 3104682C2 DE 19813104682 DE19813104682 DE 19813104682 DE 3104682 A DE3104682 A DE 3104682A DE 3104682 C2 DE3104682 C2 DE 3104682C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
line
support element
rotation
flexible strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813104682
Other languages
English (en)
Other versions
DE3104682A1 (de
Inventor
Stephan Shelton Conn. Roman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813104682 priority Critical patent/DE3104682C2/de
Publication of DE3104682A1 publication Critical patent/DE3104682A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3104682C2 publication Critical patent/DE3104682C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/33Rotors having flexing arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Abstract

Mit der Erfindung wird ein zusammengesetztes lagerloses Hubschrauberrotorsystem zur Verfügung gestellt, in dem ein einzelner bzw. einziger und nur flexibler Streifen als wenigstens der Hauptflügelträger verwendet wird, und das außerdem vorzugsweise eine Flügelkippwelle hat. Die Linie der Scherzentren des flexiblen Streifens, die Linie der Scherzen tren der Flügelkippwelle, sowie die Kippachse liegen je irgendwo längs einer geraden Linie, oder sie verlaufen im wesentlichen so. Die spezielle Querschnittsgestaltung des Aufbaus, der den flexiblen Streifen umfaßt, ist vorzugsweise ein solcher, bei dem zwei Schenkel, die sich von einem zwischen ihnen befindlichen mittigen Spalt auseinanderspreizen, die Voreilkante, bezogen auf die Drehbewegung, bilden, und diese Schenkel verlaufen allmählich gekrümmt nach rückwärts, so daß sie parallel zueinander nach rückwärts gehen, wobei sich ein Quersteg zwischen ihnen an einer Stelle erstreckt, die ziemlich in ihrer rückwärtigen Hälfte liegt. In einer solchen Konfiguration befindet sich die Linie der Scherzentren des flexiblen Streifens an einer speziellen Stelle hinter dem Steg, und das gilt auch für die Flügelkippwelle, die eine massive Stange von kreisförmigem Querschnitt sein kann, deren Linie der Scherzentren sich in der Mitte befindet. Die Linie der Scherzentren liegt in diesem Fall auf der gleichen geraden Linie zur Rückseite des größten Teils des flexiblen Streifens oder des gesamten flexiblen Streifens, und die Kippachse des Flügels,

Description

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rotornabe (22) und jedem Rotorblatt (30,32,88, 90, 94, 96, 144, 220, 222) nur ein einzelnes Tragelement (24, 76, 80, 92,100,114,120,130,134, 140,156, 180) auf der Drehachse der Steuerwelle (26,146,154, 186) liegt.
2. Rotor nach Anspruch 1, wobei das Tragelement ein I-förmiges Querschnittsprofil hat, dessen Steg in der Drehebene des Rotorblattes verläuft und die größte Querschnittsabmessung des Profils hat, dadurch gekennzeichnet, daß der in Rotordrehrichtung vorlaufende Gurt (182) des Querschnittsprofils länger als der in Rotordrehrichtung nachlaufende Gurt (184) ist, der Steg (188) ein muldenförmig offenes Zwischenteil (190, 192, 194) hat und die Steuerwelle (186) zwischen den beiden Gurten (182, 184) in der Mulde des Zwischenteils (190,192,194) verlauft.
3. Rotor nach Anspruch 1, wobei das Tragelement (156) ein I-förmiges Querschnittsprofil hat, dessen Gurte die größte Querschnittsabmessung des Querschnittsprofils in der Drehebene des Rotorblattes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Rotordrehrichtung verlaufenden Schenkel (164, 166) der Gurte nach innen gekrümmte Lippen (168, 170) bilden, die einen Spalt freilassen und die Steuerwelle (154) in Rotordrehrichtung hinter dem die Gurte verbindenden Quersteg (158) verläuft.
4. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (24, 100, 134) im Querschnitt ein entgegen der Rotordrehrichtung offenes U-Profil mit an den Schenkeln (36,104,106) versehenen nach innen gerichteten Lippen (38, 108, 110) bildet und der Schubmittelpunkt des U-Profils und die Steuerwelle (26) in Rotordrehrichtung vor dem Tragelement (24,100,134) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen schlag- und schwenkgelenklosen Rotor für Drehflügelflugzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Rotor ist aus der US-PS 41 11 605 bekannt Bei diesem Rotor sind zwischen jedem Rotorblatt und der Rotornabe zwei Tragelemente vorgesehen, zwischen denen eine Steuerweile für die Blattwinkelverstellung angeordnet ist. Die Tragelemente können ein offenes Querschnittsprofil aufweisen, dessen Schubmittelpunkt außerhalb der Profilquerschnittsfläche liegt. Der
ίο Schubmittelpunt der Steuerwelle liegt auf ihrer Drehachse, die in der Verlängerung der Kippachse des Rotorblattes vorgesehen ist Die Schubmittelpunkte der Steuerwelle und des Rotorblattes liegen bei dieser Anordnung auf der gemeinsamen Dreh- bzw. Kippachse.
Dagegen fallen die Schubmittelpunkte der Tragelemente nicht mit dem Schubmittelpunkt der Steuerwelle zusammen. Aufgrund dieser Anordnung der Schubmittelpunkte der Tragelemente, der Steuerwelle und des Rotorblattes ergibt sich bei der Drehung der Steuerwelle kein reines Torsionsmoment in den Tragelementen, sondern es entsteht eine unerwünschte Verschiebung der Tragelemente in Schlagrichtung in Verbindung mit einer Verdrehung, welche sowohl die stabile Lage des Rotorblatt;^ als auch die für die Eigenfrequenz und Stabilitätsrechnungen wichtigen Störglieder beeinflussen. Der bekannte Rotor hat auch den Nachteil, daß wegen der doppelten Anordnung der Tragelemente der Bauaufwand für den Rotor entsprechend groß ist.
Aus der DE-OS 28 23 389 ist ein Rotor bekannt, bei dem die Blattwinkelverstellung über einen Winkelverstellarm erfolgt, der an der Blattwurzel des Rotorblattes angeschlossen ist. Der Querschnitt des Tragelenients isi offen, und sein Schubmittelpunkt liegt in der Mitte der Profilquerschnittsfläche. Die Steuereingangslast zur Blattwinkelverstellung erzeugt demnach kein reines Torsionsmoment in dem Tragelement, sondern ebenfalls eine Kombination aus einer Verschiebung in Schlagrichtung und einer Verdrehung des Tragelcments. Außerdem ergibt sich bei dieser Anordnung eine Verschiebung des Schubmittelpunktes des Tragelcments während des Fluges. Ein weiterer Nachteil des bekannten Rotors besteht darin, daß die Steuercingangslast ein unerwünschtes Biegemoment und Scherkräfte am Übergang des Winkelverstellarmes in das Rotürblatt erzeugt.
Sowohl aus der US-PS 40 08 980 als auch aus der US-PS 38 80 551 ist ein schlag- und schwenkgelenkloser Rotor mit einer Rotornabe und mehreren diametral bezüglich der Rotorachse entgegengesetzt angeordneten, winkelverstellbaren Rotorblättern bekannt, von denen die sich jeweils gegenüberliegenden Rotorblätter über ein Tragelement mit der Rotornabe verbunden sind. Die Tragelemente sind als Band ausgebildet, das einen rechteckigen Vollquerschnitt aufweist. Schubmitielpunkt und Schwerpunkt dieses Querschnitts liegen somit im Zentrum der Querschnittsfläche. Der bekannte Rotor benötigt keine Steuerwelle für die Blattwinkelverstellung, denn das Tragelement liegt auf der Achse, um die das Rotorblatt bei der Winkelverstellung gc-
eo dreht wird, wobei die Drehung durch einen Hebel, der an einem außerhalb der Kippachse des Rotorblattes angeordneten Steuerhorn angelenkt ist, bewirkt wird. Der Nachteil des bekannten Rotors liegt darin, daß die Rotorblätter keine ausreichend hohe dynamische Stabilität aufweisen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen gattungsgemäßen Rotor zu schaffen, bei dem eine Verschiebung des Tragelements und des Ro-
lorbluiics in Schlagrichtung bei Steuereingaben zur Blaiiwinkclversiellung vermieden wird, wobei der Aufbau des Flügels vereinfacht und die Gesamtzahl der erforderlichen Teile vermindert ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Rotor ist sowohl als Haupt- ;ils auch als Heckrotor bei Hubschraubern verwendbar .-.owie bei vertikal startenden und landenden Flugzeugen, bei auf kurzen Strecken startenden und landenden Flugzeugen, bei Tragschraubern und bei jeder anderen Art von Flugzeugen, bei denen Drehflügel vorgesehen sind.
Besonders geeignete und bevorzugte Querschnitte des Tragelements werden nachfolgend beschrieben. Der am meisten bevorzugte Querschnitt ist derjenige der I'ig. 13 sowie dessen Abwandlungen gemäß den I'ig. 14 und 15. Der Querschnitt nach den Fig. 16 und 17 stellt ebenfalls eine vorteilhafte Querschnittsform dar.
Die vorliegende Erfindung bildet einen Rotor mit einem Drehflügel aus, der folgende Vorteile aufweist:
— eine besonders große dynamische Stabilität,
— speziell niedrige Steuerlasten, Blattlasten und Wartungskosten,
— Verringerung des Drehflügelgewichtes und der Beanspruchungen und somit eine insgesamt einfache lilattstruktur, bei der die Gesamtzahl der erforderlichen Teile verringert ist,
— der Drehflügel wird nur mit einem einzigen, bie^esteilen und torsionsweichen Tragelement gehalten.
— der Drehflügel vermeidet unnötige vertikale und horizontale Lagcabweichungen der Rotorblätter aufgrund von Steuereingaben,
— die Lage der Kippachse und der Schubmittelpunkte des Drehflügel verändert sich nicht.
— einfache Montage.
— geringe Herstellungskosten des Tragelements, des lilauansehlusses und des Steuersystems,
— der Drehflügel ist besonders an zusammenfaltbare Rotorflügelkonfigurationen anpaßbar,
— der Drehflügel eignet sich sowohl für Haupt- als auch für Heckrotoren,
— zusätzliche Belastungen der Rotornabe sind verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfiihrungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine zwei Drehflügel aufweisende Rotornabenanordnung mit einem sich von Drehflügel zu Drehflügel erstreckenden Tragelement;
Fig. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Drehflügelanordnung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 3-i der Fi g. 2;
F i g. 4 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 4-4 der F i g. 2;
F i g. 5 eine noch weiter vergrößerte Schnittansicht des Tragclcmcnts und der Steuerwelle für die Blattwinkelverstellung der gleichen Ausführungsform;
F i g. b eine halbseitige Teildraufsicht auf eine spezielle Abwandlung der in F i g. 1 gezeigten Drehfliigelanordnung mit einem horizontalen Schnitt durch diese Anordnung, wobei außerdem die Steuerwelle sowie die obere Nabenplatte weggelassen sind und sich nicht ein einziges Tragelement von Drehflügel zu Drehflügel erstreckt, sondern jeder Drehflügel ein gesondertes Tragclement aufweist, das einheitlich b/w. einstückig mit seinem Drehflügel ist:
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Vierbluu-Roiorna- > benanordnung. wobei sich diese Draufsicht auf die Darstellung der Tragelemente, die untere Nabenplaue sowie direkt benachbarte Teile der Drehflügel beschränkt; Fig. 8 bis 12 zeigen Abwandlungen von Querschnittsformen der in F i g. 5 gezeigten Ausbildung des ίο Tragelements;
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei für das Tragelement eine Linie von Schubmiuelpunkien gezeigt ist als auch die Kippachse sowie die Linie von Schubmiitelpunkten der Steuerwelle dargestellt ist:
Fig. 14 eine vergrößerte Schnittansicht gemäß der Ausführungsform der Fig. 13 in Richtung zur Blauspitze:
Fig. 15 eine Teildarstellung einer vergrößerten Schnittansicht der F i g. 14;
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Linie der Schubmittelpunkte des Tragelemems zwischen den Gurten des Tragelemems erstreckt und
F i g. 17 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 17-17 der Fig. 16.
In der Ausführungsform der F i g. 1 bis 5. die aus Gründen der vereinfachten Darstellung als Zweiblattrotor ausgeführt ist. weist der Rotor 20 eine Nabe 22 auf. auf welcher ein biegesteifes und torsionsweiches Tragelement 24 und Steucrwellen 26 und 28 zur Blattwinkelverstellung angebracht sind, wobei Rotorblätter 30 und 32 jeweils an den Enden des Tragelemems 24 befestigt sind.
Die Stirn wellen 26 und 28 haben die Form von massiven Stangen von kreisförmigem Querschnitt, und jede ihrer Mittellinien 33. die auch die Linie der Schubmiuclpunkte dieser massiven Stangen ist, liegt in der Verlängerung der Kippachse eines jeweiligen Rotorblaites 30 und 32.
Das Tragelement 24 hat, wie aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich, eine Querschnittsforni eines entgegen der Rotordrehrichtung offenen, mil Lippen versehenen U-Profils, dessen senkrechter Quersteg 34 mit an den Schenkeln 36 nach innen gerichtete Lippen 38 bezogen auf die Rotordrehrichtung hinter der Steuerwelle verläuft. Der die Schenkel 36 geradlinig verbindende Quersteg 34 ist im Querschnitt dicker als die Schenkel. Zwischen den Lippen 38 wird eine Öffnung 40 ausgebildet. wobei jede Lippe 38 senkrecht zum Schenkel 36 des Tragelemems 24 verläuft, wenn sich das Tragelement 24 in einem nichtveidrillten Zustand befindet.
Die Linie der Schubmiuelpunkie des Tragelements 24 fällt im nichtverdrillten Zustand mit der Mittellinie 33 der vor dem Tragelement 24 angeordneten Steuer« eile 26 zusammen.
Das Tragelement 24 weist einen Teil 44, einen im
Bereich der Rotornabe 22 gelegenen rechteckigen und massiven Teil 42 und sich hiervon jeweils seitwärts zu den Rotorblättern 30, 32 erstreckende hohle Teile 44 und 46 auf.
Die Nabe weist eine obere Nabenplatte 48 und eine untere Nabenplaiie 49 auf. zwischen denen der mittige Teil 42 des Tragelemems 24 in geeigneter Weise, beitö spielsvveise durch Schrauben 50. befestigt ist und /wischen denen das Tragclement 24 auf dem Wellenende 51 der Rotorwelle 52 befestigt ist.
Die Steuerwellen 26 und 28 haben ie einen Hebekinn
56 bzw. 58, der durch ein Kugelgelenk 60 bzw. 62 mit den Stcuerstangen 64 bzw. 66 verbunden ist.
Die Sieucrwellen 26 und 28 sind jeweils an einem Ende mittels eines Kugelgelenks 70 in einem Lagerstück 72 an der Nabe 22 drehbar gelagert. An der Blattwurzel 5 sind die Steucrwellen 26 und 28 an Platten 74 befestigt, die ebenso mit den Enden des Tragelcments 24 verbunden sind. Somit kann durch die Steuerwellen 26 und 28 der Kippwinkel der Rotorblätter 30 in geeigneter Weise gesteuert werden.
Die Ausführungsform gemäß der F i g. 6 umfaßt einen im wesentlichen gleichartigen Aufbau, jedoch mit der Ausnahme, daß das Tragelement 24 sich im Falle von Drehflügeleinrichtungen, die zwei Rotorblätter aufweisen, von Rotorblatt zu Rotorblatt nicht einstückig erstreckt, sondern jeder Drehflügel weist wie in Fig. 6 dargestellt, ein gesondertes Tragelement 76 auf, das einstückig mit seinem Drehflügel ist und mit seinem freien Ende 78 an der unteren Nabenplatte der Nabe 22 befestigt ist. In dieser Ausführungsform ist jedes Tragelement 76 einheitlich mit seinem Rotorblatt 30, und das Tragelement 76 und das Rotorblatt 30 können als einziges Verbundteil geformt, gepreßt oder formgepreßt werden.
Die Drehflügeleinrichtung der Ausführungsform gemaß der Fig. 7 weist vier Rotorblätter auf. Dabei sind jeweils zwei benachbarte Rotorblätter 88 und 90 über ein rechtwinklig ausgebildetes Tragelement miteinander \crbunden. wobei das Tragelcment einen massiven, mittigen Teil 82 und hohle Armteile 84 und 86 hat.
Die Fig. 8 bis 12 /eigen insgesamt Abwandlungen von Querschnittsformen der in F i g. 5 gezeigten Ausbildungen des Trageiements.
Die Ausführungsform gemäß der F i g. 8 weist ein querverlaufendes Vorderkantenteil 102 auf. das an der Vorderseite des Steges gerundet ist, und Schenkel 104 und 106. die leicht einwärts verlaufen, hat. Die freien Enden 108 und 110 dieser Schenkel sind jeweils nach innen gekrümmt und lassen zwischen sich einen Spalt !12 trci. Hierbei fällt die Linie der Schubmittelpunkte des Tragelemems mit der Kippachse der Rotorblätter und der Linie der Schubmitteipunkte der Steuerwelle zusammen.
Bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 9 hat das Tragelemc-nt 1 !4 einen Querschnitt, der mehr oder weniger die Form eines entgegen der Rotordrehrichtung offenen C hai. Deren kontinuierliche Rückseite 116 ist dadurch verdickt, daß die Innenseite 118 gegenüber der gekrümmten Außenseite 116 gerade ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 10 hat das Tragelement 120 einen Querschnitt, wobei eine zusätzliche mittlere, parallel zwischen den Schenkeln des U-Profils verlaufende und mit dem Steg verbundene Platte vorgesehen ist.
Bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 11 ist das Tragelement gegenüber der Form gemäß der Fig. 5 derart ausgebildet, daß der Steg 132 eine gekrümmte Außenseite aufweist.
Das Tragelement 134 gemäß Fig. 12 ist wiederum gleichartig uie dasjenige der F i g. 5. jedoch mit der Ausnahme, daß in diesem Falle der Steg zusätzlich in Rotordrehrichtung weisende kurze Schenkel 136 hat.
Die Fig. 13. !4 und 15 zeigen alle Ausführungsformen, in denen das Tragelement bezogen auf die Rotordrehrichtung vor der Steuerwelle angeordnet ist. wobei auch hier die Linie der Schubmittelpunkte des Tragelcments und die Kippachse des Rotorblattes und die Linie der SchubmittclDunkiü der Steuerwelle zusammenfal
Das ist beispielsweise in Fig. 13 verdeutlicht, wobei sich das Tragelement 140 zwischen der Nabe 142 und dem Rotorblatt 144 erstreckt und die Steuerwelle 146 bezogen auf die Rotordrehrichtung hinter dem Tragelement angeordnet ist. Die Steuerwelle 146 ist mil einem Hebelarm 148 verbunden, der an einem Ende 152 mit der Steuerwelle 146 fest verbunden und am anderen Ende mit einem Kugelgelenkt 150 drehbar gelagert ist.
In F i g. 14 wird die Steuerwelle 154 teilweise von dem Tragelement 156 umfaßt. Im einzelnen umfaßt das Tragelement 156 einen Steg 158 , der im wesentlichen senkrecht zur Rotordrehebene verläuft, kurze Schenkel 160 und 162, die sich von dem Steg 158 entgegen der Rotordrehrichtung erstrecken, und längere Schenkel 164 und 166, die sich von dem Steg 15 in Rotordrehrichtung erstrecken und an ihren Enden 168 und 170 nach innen gekrümmt verlaufen, wobei sie einen Spalt freilassen. Die Steuerwelle 154 wird von den kurzen Schenkeln 160 und 162 teilweise umfaßt. Der Steuerhebel 165 erstreckt sich von der Steuerwelle entgegen der Rotordrehrichtung und wird durch eine Steuerstange 167 betätigt.
In Fig. 15 ist die Mitte der Steuerwelle 168 vollständig von den kurzen Schenkeln 160 und 162 umfaßt.
Bei jeder der obigen Ausführungsformen fällt die Linie der Schubmittelpunkte des Tragelements mit der Linie der Schubmittelpunkte der Sieuerwcllc und der Kippachse des Rotorblattes zusammen, wobei sich diese Linie hinter dem gesamten Tragelement bzw. hinter dem größten Teil des Tragelements befindet.
Bei den Ausführungsformen gemäß der l-'ig. 16 und 17 liegt die Linie der Schubmittelpunkte des Tragelcments zwischen dem in Rotordrehrichtung verlaufenden längeren Gurt 182 und dem in Rotordrehrichtung nachlaufenden kürzeren Gurt 184 des Tragelcments 180.
Das Tragelement 180 weist hierbei ein I-förmiges Querschnittsprofil auf, dessen Steg in der Drehebene des Rotorblattes verläuft. Der Steg hat ein muldenförmiges, zur Blattunterseite offenes Zwischenteil und die Steuerwelle 186 verläuft zwischen den beiden Gurten 182 und 184 in der Mulde des Zwischenteils, wobei die Mulde zur Blattunterseite gerichtete, den Steg 188 überragende kurze Schenkel 190 und 192 aufweist, während der Muldenteil 194 sich im wesentlichen oberhalb des Stegs 188 erstreckt.
In diesem Falle ist der Steuerhebel 200 gekröpft und einerseits mit einem sich senkrecht zur Rotordrehebene erstreckende Teil 202 mit der Steuerwelle 186 und andererseits mit einem sich in der Rotordrehebene in Rotordrehrichtung erstreckende Teil 204, das mit einer Sienerstange 206 zusammenwirkt, verbunden. Außerdem ist in strichpunktierten Linien eine alternative Form eines Steuerhebels 208 dargestellt, der ein sich in der Rotordrehebene entgegen der Rotordrehrichtung erstreckendes Teil 210 aufweist und mit einer Steuerstange 212 zusammenwirkt.
In der Fig. 3 wird das Rotorblatt 30 auch in einer ausgelenkten Kippstellung gezeigt, während die strichpunktierten Linien der Fig. 3 das Rotorblau 220 in einer neutralen Stellung zeigen.
Die Fig. 14 und 17 zeigen die Rotorblätter 144 bzw. 222 in einer neutralen Stellung, wobei die Rotorblätter auch dort in eine ausgelenkte Kippstellung gebracht werden können.
Das Tragelement der einz.elnen Ausführungsformen besteht vorzugsweise aus einem Verbundmaterial, wie es beispielsweise an sich bei Rotoren üblich ist und auch
clic Sicuerwelle kann in entsprechender Weise aus einem Verbundmaterial bestehen. Obwohl die Steuerwel-Ic in den Beispielen als eine massive Stange von kreisförmigem Querschnitt dargestellt ist, kann sie natürlich andere Formen annehmen, und beispielsweise einen hohlzylindrischen Querschnitt haben.
Geeignete Verbundmaterialien sind vorzugsweise aus Graphit zusammengesetzt oder bestehen auch aus Riserglas.
Die geringeren Belastungen, denen das Steuersystem ausgesetzt wird, bedeuten, daß die Steuerglieder, die hydraulischen Betätigungseinrichtungen und die Taumelseheibenplatten, die normalerweise verwendet werden, durch kleinere und leichtere ersetzt werden können. Dadurch wird auch eine kostengünstige Herstellung der Teile und eine Kompaktheit des gesamten Steuersystems erzielt, das gleichzeitig zu Zwecken der Inspektion oder zu Reparaturzwecken leichter zugänglich ist. Die gesamten Rotorsteuerungen können oberhalb oder unterhalb der Rotornabe angeordnet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
40
45
55
60

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge, insbesondere Hubschrauber, bestehend aus:
— einer Rotornabe,
— mindestens einem winkelverstellbaren Rotorblatt.
— einem das Rotorblatt mit der Rotornabe verbindenden biegesteifen und torsionsweichen Tragelement, dessen Querschnittsprofil bezüglich einer durch seinen Schwerpunkt und parallel zur Drehachse der Rotornabe verlaufenden Linie unsymmetrisch ist und dessen Schubmittelpunkt vom Schwerpunkt des Profils einen Abstand aufweist,
— einer Steuerwelle für die Blattwinkelverstellung, wobei die Steuerwelle einerseits an der Blattwurzel mit dem Rotorblatt fest verbunden ist und andererseits um ihre Achse drehbeweglich an der Rotornabe gelagert ist, und wobei die Drehachse der Steuerwelle sowie die Kippachse des Rotorblatts koaxial verlaufen und die zugehörige Schubmittelpunkte auf diesen Achsen liegen,
DE19813104682 1981-02-10 1981-02-10 Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge Expired DE3104682C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813104682 DE3104682C2 (de) 1981-02-10 1981-02-10 Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813104682 DE3104682C2 (de) 1981-02-10 1981-02-10 Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3104682A1 DE3104682A1 (de) 1982-09-02
DE3104682C2 true DE3104682C2 (de) 1986-09-25

Family

ID=6124486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813104682 Expired DE3104682C2 (de) 1981-02-10 1981-02-10 Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3104682C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3038909B1 (de) * 2013-08-28 2019-05-08 Sikorsky Aircraft Corporation Rotornabe eines drehflüglers

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3880551A (en) * 1973-11-15 1975-04-29 Boeing Co Rotary head assembly for rotary wing aircraft
US4008980A (en) * 1975-06-26 1977-02-22 United Technologies Corporation Composite helicopter spar and means to alleviate stress concentration
US4111605A (en) * 1976-12-16 1978-09-05 The Boeing Company Composite hingeless rotor hub for rotary wing aircraft
DE2823389A1 (de) * 1978-05-29 1979-12-13 Reinert Mueller Rotorsystem fuer hubschrauber

Also Published As

Publication number Publication date
DE3104682A1 (de) 1982-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2756071C2 (de)
EP0019041B1 (de) Gelenkeloser Rotor
DE2541637C3 (de) Heckrotor fur Drehflügelflugzeuge
EP1636086B1 (de) Flügel, insbesondere tragflügel eines flugzeugs, mit veränderbarem profil
DE10055961A1 (de) Mechanismus zur zumindest bereichsweisen Verstellung der Wölbung von Tragflügeln
DE1456107A1 (de) Drehfluegelflugzeug
DE2903524C2 (de) Schlag- und schwenkgelenkloser Anschluß von Rotorblättern eines Drehflügelflugzeuges
DE2800075A1 (de) Hubschrauberquerholmrotor
DE2453558C3 (de) Schubgas-Umlenkschaufel
DE1481632A1 (de) Verbindung fuer Drehfluegel mit dem Rotor eines Hubschraubers
DE2638148C3 (de) Rotor für ein Drehflügelflugzeug
DE2758086C2 (de) Rotor für ein Drehflügelflugzeug mit gelenklosem Blattanschluß
DE2216414A1 (de) Steuersystem für Drehflügelflugzeuge
EP0351577B1 (de) Rotor, insbesondere eines Drehflügelflugzeuges
DE3534968C1 (de) Rotor,insbesondere fuer Drehfluegelflugzeuge
DE2919684B2 (de) Schlag-, schwenk-und blattverstellgelenkloser Rotor
DE2733101C3 (de) Schlag- und schwenkgelenklose Rotorblattlagerung
DE10316095A1 (de) Rotor sowie Dreiflügelflugzeug mit einem derartigen Rotor
EP0522035A1 (de) Propeller mit verwindbaren blättern.
DE3104682C2 (de) Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge
DE1172961B (de) Drehfluegelflugzeug
DE888367C (de) Flugzeug mit schwenkbarer Tragflaeche
DE2305239A1 (de) Scheibenwischer fuer kraftfahrzeuge
DE3502712C2 (de)
DE3221422C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee