DE3104682A1 - Lagerung fuer ein drehfluegelflugzeug - Google Patents

Lagerung fuer ein drehfluegelflugzeug

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DE3104682A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/33Rotors having flexing arms

Description

  • Beschreibung
  • Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Lagerung für ein Drehflügelflugzeug, wie sie zum Beispiel sowohl in den Haupt- als auch in den Schwanzrotoren an Hubschraubern verwendbar ist, sowie bei vertikal startenden und landenden Flugzeugen, bei auf kurzen Strecken startenden und landenden Flugzeugen, bei Tragschraubern und bei jeder anderen Art von Flugzeugen, bei denen Drehflügel vorgesehen sind.
  • Hinsichtlich der Lagerung von Drehflügeln bei Flugzeugen, beispielsweise bei Hubschraubern, sind vielfältige Anstrengungen unternommen worden, um Drehstellen bzw. -gelenke, wie beispielsweise Lager, auszuschalten, die kostenaufwendige Wartung erfordern und potentielle Sicherheitsgefahren darstellen. Eine Bemühung hat zur Entwicklung von gelenklosen Flügelbefestigungen geführt. Solche Flügelbefestigungen sind beispielsweise in der US-PS 3 880 551 von Kisovec sowie in der US-PS 4 oo8 980 von Noehren und Hibyan beschrieben und dargestellt.
  • Aus diesen Patentschriften ist ein Verbundmaterial, beispielsweise Faserglas, gezeigt, das sich unter der Drehung des Drehflügels biegt. Streifen dieser Art sind an sich bekannt und haben einen hohen Grad an Festigkeit, während sie gleichzeitig einen hohen Grad an Flexibilität um ihre Längsachse aufweisen. Die Querschnitte dieser tragenden Streifen sind allgemein von rechteckiger Form.
  • Ge.lenklose Rotoren bieten im allgemeinen die Möglichkeit, die Kompliziertheit und die Kosten des Rotors zu vermindern, wie auch die Flugqualitäten und -steuerfähigkeit zu verbessern. Jedoch haben einzelne solcher gelenkloser Rotoren, die zum Stande der Technik gehören, Tendenzen zu Nachteilen in vieler Hinsicht, diese Nachteile haben unter anderem zu der Tendenz geführt, eine volle Realisierung aller dieser Möglichkeiten zu verhindern.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Lagerungsaufbau für ein Drehflügelflugzeug zur Verfügung gestellt, in dem die Drehflügel vorzugsweise je einen konventionellen Flügel mit einer Flügelkippachse haben, um welche die Winkelposition des Flügelquerschnitts herum verändert werden kann; und zwischen der Rotornabe und dem Rotorflügel ist ein einziger nur flexibler Streifen vorgesehen, der wenigstens die wesentliche Stütze zwischen ihnen bildet und dessen Linie von Scherzentren wenigstens im wesentlichen in einer geraden Linie mit der Flügelkippachse verläuft. Es ist außerdem vorzugsweise eine Flügelkippwelle zum Verändern der Winkelposition des Flügels vorgesehen, und die Linie von Scherzentren der Flügelkippwelle ist ebenfalls wenigstens im wesentlichen auf einer geraden Linie mit der Flügelkippachse angeordnet. Besonders geeignete und in manchen Fällen bevorzugte Querschnitte des Aufbaus einschließlich des flexiblen Streifens werden nach stehend beschrieben, und der am meisten bevorzugte Querschnitt ist derjenige der Fig. 13 sowie deren Abwandlungen gemäß den Fig. 14 und 15, wobei auch der Querschnitt nach den Fig. 16 und 17 zu den am meisten bevorzugten Querschnitten gehört, obwohl er nicht so zu bevorzugen ist, wie derjenige der Fig. 13 und dessen Abwandlungen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Lagerungsaufbau der bereits erwähnten Art zur Verfügung gestellt werden, welcher einen Flügel aufweist, der eine besonders große dynamische Stabilität hat.
  • Weiterhin soll mit der Erfindung ein Lagerungsaufbau zur Verfügung gestellt werden, der einen Flügel mit speziell niedrigen Steuerbelastungen, speziell niedrigen Flügelbelastungen und speziell niedrigen Wartungskosten umfaßt, Außerdem soll mit der Erfindung das Gewicht jedes solchen Flügels in hohem Ausmaße vermindert werden, indem die Beanspruchungen, denen er standhalten muß, in hohem Maße vermindert werden, und indem auf diese Weise die gesamte strukturelle Masse, die zum Aushalten dieser Beanspruchungen erforderlich ist, in hohem Maße vermindert wird.
  • Darüber hinaus soll der Flügel in einem Drehflügel in einer solchen Weise abgestützt werden, daß der Flügel während seines gesamten Zyklus durch Steuerung in seine Position übergeführt werden kann, anstatt daß er starr in eine solche Position gedrückt bzw. zwangsweise gebracht wird.
  • Weiter soll es möglich sein, den Flügel während seines gesamten Zyklus in die jeweilige Position zu lenken, indem der Flügel mit einem einzigen und nur flexiblen Streifen gehalten wi.rd.
  • Außerdem soll insbesondere ein Drehflügel zur Verfügung gestellt werden, bei dem eine unnötige vertikale und horizontale Verschiebung aufgrund von Steuereingangsgrößen bzw.
  • zugeführter Steuereingangsleistung ausgeschaltet wird.
  • Auch soll ein Flügel zur Verfügung gestellt werden, in dem eine besonders gut festgelegte Kippachse und ein besonders gut festgelegtes Scherzentrum vorhanden sind.
  • Weiter soll ein solcher Flügel zur Verfügung gestellt werden, dessen Aufbau ungewöhnlich einfach ist, bei dem die Gesamtzahl der erforderlichen Teile vermindert ist, und der gleichzeitig ein sehr wirkungsvoller Flügel ist.
  • Außerdem soll ein solcher Flügel zur Verfügung gestellt werden, dessen Gewicht in besonders hohem Maße vermindert ist, und dessen Kos-ten infolgedessen auch erheblich vermindert sind.
  • Weiterhin soll ein Flügel zur Verfügung gestellt werden, der sich leicht auf dem Flugzeug montieren läßt.
  • Außerdem sollen die Herstellungskosten des flexiblen Streifens, der in einem solchen Flügel vorgesehen ist, sowie der Rotornabe, die mit einem solchen Flügel verbunden ist, in hohem Maße vermindert werden.
  • Auch sollen eine Aufhängung und ein Steuersystem für ein Drehflügelflugzeug zur Verfügung gestellt werden, die besonders einfach sind und sich mit besonders niedrigen Kosten herstellen lassen, und zwar einschließlich einer speziellen Einfachheit und einer speziellen kostengünstigen Herstellbarkeit des flexiblen Streifens für den Drehflügel und der Rotornabe, die mit diesem Drehflügel zusammenwirkt, welcher den flexiblen Streifen aufweist.
  • Weiter soll mit der vorliegenden Erfindung ein Drehflügel zur Verfügung gestellt werden, der besonders an zusammenlegbare Rotorflügelkonfigurationen anpaßbar ist.
  • Auch soll ein Drehflügel geschaffen werden, der eine spezielle Flexibilität hat, so daß er sowohl für Haupt- als auch für Schwanzrotoren geeignet ist.
  • Weiter soll ein Drehflügel zur Verfügung gestellt werden, der so aufgebaut ist, daß er speziell niedrige Flügelbelastungen bietet.
  • Darüber hinaus soll das Drücken eines Flügels in die vorge- sehene Position während eines Zyklus vermieden werden, jedoch soll es ermöglicht werden, daß der Flügel seine natürliche Position unter Beeinflussung oder Führung von dem Halteteil des flexiblen Streifens erreicht.
  • Auch sollen die Hinzufügungen und zusätzlichen Belastungen auf die Naben in dem Rotorblatt bzw. dem einzelnen Flügel und dem Drehflügel bzw. der gesamten Drehflügelanordnung nach der Erfindung ausgeschaltet werden.
  • Schließlich soll Material in einem Drehflügel ausgeschaltet werden, und es sollen die Steifheit des Flügels sowie die darin ausgeübten Belastungen vermindert werden.
  • Endlich sollen die Stabilitätseigenschaften des Flügels, insbesondere der gesamten Drehflügelanordnung, verbessert werden.
  • Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger in den Fig.
  • 1 bis 17 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, ohne daß sie jedoch hierauf beschränkt ist; es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Teil in der Nähe der Rotornabe einer zwei Flügel aufweisenden Rotoranordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; sie hat einen flexiblen Streifen, der sich von Flügel zu Flügel erstreckt und bis auf einen mehr oder weniger horizontalen Abschnitt von fast dem gesamten Teil des einzelnen flexiblen Streifens, der an einem einzelnen Flügel angebracht ist, weggebrochen ist; Fig. 2 eine Aufrißansicht des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus, ohne daß ein Teil davon zur Ausbildung eines Schnitts weggebrochen ist; Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 3-3 dieser Figur; Fig. 4 eine in gleicher Weise vergrößerte Schnittansicht langs der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 eine noch weiter vergrößerte Schnittansicht des flexiblen Streifens und der Flügelkippwelle der gleichen Ausführungsform, wobei der Schnitt in einer solchen Richtung ausgeführt ist, daß die Drehrichtung in Fig. 5 nach links verläuft; Fig. 6 eine Aufsicht einer speziellen Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus, wobei ein Teil weggebrochen ist, so daß ein mehr oder weniger horizontaler Schnitt eines Teils dieses Aufbaus sichtbar ist, wobei außerdem die Flügelkippwelle links weggelassen ist, sowie die obere Platte in der Mitte und alle Teile, die sich in diesem Aufbau nach rechts erstrecken, und zwar einschließlich des rechten flexiblen Streifens; diese Abwandlung ist eine solche, bei der anstatt eines einzigen flexiblen Streifens, der sich von Flügel zu Flügel erstreckt, zwei gesonderte flexible Streifen, einer für jeden Flügel, vorgesehen sind, wobei jeder dieser Streifen einheitlich bzw. einstückig mit seinem Flügel ist; Fig. 7 eine Aufsicht auf einen Teil in der Nähe der Mitte eines Vierflügel-Rotoraufbaus, wobei Teile weggebrochen sind und sich diese Aufsicht auf die Darstellung der flexiblen Streifen, die untere Platte und die denselben naheliegenden Teile der Flügel beschränkt; Fig. 8 eine Darstellung entsprechend der Fig. 5, die jedoch eine unterschiedliche Ausführungsform zeigt, und zwar eine solche, bei welcher der flexible Streifen einen gerundeten, langarmigen, mit Lippen versehenen Rinnen- bzw. U-Querschnitt, oder mit anderen Worten einen etwas eiförmigen Querschnitt anstelle des rechtecKigen, mit Lippen versehenen Rinnen- bzw. U-Querschnitts der vorhergehenden Figuren hat, und wobei die Ausführungsform der Fig. 8 eine der bevorzugteren Ausführungsformen unter denjenigen ist, bei denen sich die Flügelkippwelle vorn befindet; Fig. 9 eine den Fig. 5 und 8 entsprechende Darstellung, die jedoch eine noch anders ausgebildete Ausführungsform zeigt, und zwar eine solche, in welcher der flexible Streifen einen C-förmigen Querschnitt oder einen offenen, hohlkreisförmigen Querschnitt oder einen kurzarmigen, gerundeten Rinnen- bzw. U-Querschnitt hat; Fig. 10 eine Darstellung, die den Fig. 5, 8 und 9 entspricht, jedoch eine anders ausgebildete Ausführungsform zeigt, bei welcher der Querschnitt des flexiblen Streifens derjenige eines T ist, wobei der Kopf des T in die Richtung nach der Flügelkippwelle Weist, d. h. in die Drehrichtung; Fig. 11 eine Darstellung, die den vorhergehenden Figuren entspricht, wobei jedoch der flexible Streifen einen hohlen und weitgehendst rechteckigen Querschnitt hat, jedoch die Voreilkante gerundet ist, während die Nacheilkante rechtwinklig zugeschnitten ist und in der Mitte eine Öffnung hat; Fig. 12 eine Darstellung, die den vorhergehenden Figuren entspricht, wobei jedoch der flexible Streifen eine Querschnittsform hat, die in weitem Umfang der Konfiguration eines "hochtaillierten H" entspricht, das auf der Seite liegt und sich nach der Flügelkippwelle zu erstreckt, wobei am entgegengesetzten Ende eine mit Lippen versehene Öffnung ausgebildet ist; Fig. 13 eine Aufsicht, die eine noch andere Ausführungsform der Erfindung betrifft, in welcher der flexible Streifen in einer Position ist, welche seine eigene Linie von Scherzentren und die Kippachse sowie die Linie von Scherzentren der Flügelkippwelle anführt bzw. denselben vorauseilt, wobei diese Vorauseilung natürlich auf die Drehrichtung des jeweiligen Flügels und der zugeordneten Teile bezogen ist; diese Ausführungsform ist eine der am meisten bevorzugen ten Ausführungsformen, die sich beträchtlich von der einen vorher erwähnten, zu bevorzugenden Ausführungsform unterscheidet und gegenüber derselben viel stärker zu bevorzugen ist; Fig. 14 eine Querschnittsansicht einer Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 13 in einer Auswärtsrichtung, die veranschaulicht, wie diese Ab- wandlung aussieht, wenn sie gemäß einem Schnitt dargestellt ist, welcher der Linie 14-14 der Fig. 13 entspricht, jedoch demgegenüber vergrößert; Fig. 15 eine teilweise dargestellte, vergrößerte Querschnittsansicht gemäß dem gleichen Schnitt, aufgrund dessen sich die Darstellung der Fig.
  • 14 ergibt, jedoch von einer anderen Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 13; Fig. 16 eine Aufsicht auf eine noch andere Ausführungsform der Erfindung, in der sich die Linie der Scherzentren des flexiblen Streifens zwischen den Enden der längsten Querschnittsstrecke des flexiblen Streifens erstreckt, wobei diese längste Strecke der Abstand zwischen der Voreil- und Nacheilkante ist, bezogen auf die Drehrichtung, wie oben angegeben; und Fig. 17 eine Querschnittsansicht längs der Linie 17-17 der Fig. 16 in gegenüber letzterer Figur vergrößertem Maßstab; die Ausführungsform der Fig. 16 und 17 ist auch gegenüber den weiter oben angegebenen Ausführungsform zu bevorzugen.
  • In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5, die aus Gründen der vereinfachten Darstellung als zweiflügeliger Rotor 20 gezeigt ist, weist der Rotor eine Nabenanordnung 22 auf, auf welcher ein flexibler Streifen 24 und Flügelkippwellen 26 und 28 angebracht sind, wobei Flügel 30 und 32 jeweils auf den entgegengesetzten Enden des flexiblen Streifens befestigt sind.
  • Die Flügelkippwellen haben die Form von massiven Stangen von kreisförmigem Querschnitt, und jede ihrer Mittellinien, wie beispielsweise die in Fig. 5 dargestellte Mittellinie 33, die natürlich auch die Linie der Scherzentren dieser massiven Stangen ist, liegt in der Verlängerung der Kippachse des jeweiligen Flügels.
  • Der flexible Streifen hat in jeder effektiven Hälfte, wie am besten aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, die Form einer langgestreckten, mit Lippen versehenen Rinne bzw.
  • eines langgestreckten, mit Lippen-versehenen U-Profils, deren bzw. dessen vorwärtiger Teil 34 bzw. Quersteg ein relativ dicker Teil ist, der in einer senkrechten Querposition hinter der Flügelkippwelle liegt, und zwar bezogen auf die Drehbewegung. Von den beiden Enden dieses vorwärtigen Teils erstrecken sich zwei Schenkel 36 geradlinig nach rückwärts, die einen dünneren Querschnitt haben, und an ihren vom vorwärtigen Teil entfernten Enden sind diese Schenkel nach einwärts direkt aufeinander zugewandt, so daß dadurch Lippen 38 an einer Öffnung 40 ausgebildet werden, wobei jede Lippe senkrecht zur Mittelachse des langgestreckten Querschnitts des Streifens verläuft, wenn sich der Streifen in einem nichtverdrillten Zustand befindet.
  • Die Linie der Scherzentren des Streifens ist, wenn sich der Streifen in seinem ursprünglichen, nichtverdrillten Zustand befindet, vorwärts von seiner inBewegungsrichtung vorderen Kante, bezogen auf die Drehung, und zwar stimmt diese Linie, genauer gesagt, genau mit der Mittellinie, wie es beispielsweise die Mittellinie 33 ist, in der Mitte der massiven, runden Kippwelle überein, wie es beispielsweise die Kippwelle 26 im Falle des in Fig. 5 gezeigten Querschnitts ist.
  • Der flexible Streifen 24 hat, genauer gesagt, einen mittigen Teil 42, der rechteckig und massiv ist, einen Teil 44, der sich von dem mittigen Teil aus zum linken Flügel 30 erstreckt, und einen Teil 46, der sich vom mittigen Teil aus zum rechten Flügel 32 erstreckt, wobei die Teile 44 und 46 hohl sowie so aufgebaut und ausgerichtet sind,wie vorstehend mit Bezug auf die Drehrichtung des Flügels bezüglich dieses speziellen Teils beschrieben ist.
  • Die Nabenanordnung weist eine obere Platte 48 und eine untere Platte 49 auf, zwischen denen der mittige Teil des flexiblen Streifens 24 in geeigneter Weise befestigt ist, wie beispielsweise durch Schrauben, von denen eine bei 50 dargestellt ist, und zwischen denen der flexible Streifen 24 auf dem Kopfteil 51 des Ankermasts 52 befestigt ist, beispielsweise-mittels des Ankermasts, umfassend dessen Kopfteil, sowie die Bodenplatte, die alle integral als ein Teil ausgebildet oder integral zu einem Teil gemacht sind, wie beispielsweise durch Schweißen.
  • Die Kippwellen 26 und 28 haben je einen Kipparm 56 bzw. 58, der durch ein Universal- bzw. Kardangelenk 60 bzw. 62 während der speziellen Teile seines Zyklus mittels eines Kippglieds 64 bzw. 66 in einer angemessenen Winkelposition gehalten wird.
  • Die Flügelkippwelle 26 ist an einem Ende mittels eines Universal- bzw. Kardangelenks 70 auf der Nabe angebracht, und zwar in einem Aufhängestück 72, das so befestigt ist, daß es sich von der unteren Platte der Nabe nach aufwärts erstreckt, und eine entsprechende Anordnung ist auch für die Flügelkippwelle 28 vorgesehen. Am anderen Ende ist die Flügelkippwelle 26 in geeigneter Weise an Platten 74 befestigt, die ebenso an dem linken entfernten Ende des flexiblen Streifens 24 befestigt ist, das sich nach links erstreckt, sowie an dem Flügel 30; wobei wiederum eine entsprechende Anordnung für die Flügelkippwelle 28 vorge- sehen ist. Infolgedessen kann durch die Flügelkippwellen der Kippwinkel der Flügel in geeigneter Weise gesteuert werden.
  • Wie bereits angedeutet, umfaßt die Form der Fig. 6 einen gleichartigen Aufbau, jedoch mit der Ausnahme, daß dieser Aufbau anstelle eines flexiblen Streifens, der sich im Falle von Drehflügeleinrichtungen, die zwei Flügel aufweisen, von Flügel zu Flügel erstreckt, einen gesonderten flexiblen Streifen für jeden Flügel hat, von denen einer in Fig. 6 als der flexible Streifen 76 dargestellt ist, der sich von seinem eigenen, entgegengesetzten Ende 78, das geeigneterweise an der unteren Platte der Nabe befestigt ist, nach auswärts zum Flügel 30 erstreckt. Wie bereits angedeutet, ist in dieser Ausführungsform jeder flexible Streifen einheitlich mit seinem Flügel, so ist beispielsweise der flexible Streifen 76 einheitlich mit dem Flügel 30, und zwar z. B. dadurch, daß beide zusammen als einziges Verbundteil geformt, gepreßt oder formgepreßt werden.
  • Wie bereits angedeutet, hat die Drehflügeleinrichtung der Ausführungsform der Fig. 7 vier Flügel. Im einzelnen ist ein flexibler Streifen 80, der einen massiven, mittigen Teil 82 und hohle Armteile 84 und 86 hat, die rechtwinklig zueinander verlaufen, an Flügeln 88 bzw. 9o befestigt; und in gleichartiger Weise sind ein flexibler Streifen 92 sowie Flügel 94 und 96 entgegengesetzt jeweils zu den Flügeln 88 und 90 angeordnet.
  • Wie bereits angedeutet, zeigt die Fig. 8 einen anderen Aufbau des flexiblen Streifens und der Flügelkippwelle, der mehr zu bevorzugen ist und in dem sich die Flügelkippwelle 26 vorwärts von der in Bewegungsrichtung vorderen Kante des flexiblen Streifens loo befindet, der in diesem Falle ein querverlaufendes Voreilkantenteil 102 hat, das an der Vorderseite gerundet ist, sowie Schenkel 104 und 1o6, die nach rückwärts und leicht nach einwärts von den jeweiligen Enden des Voreilkantenteils verlaufen; und die entfernten bzw. freien Enden 108 und 110 dieser Schenkel sind jeweils nach einwärts aufeinander zu gekrümmt, wobei jedoch ein Spalt 112 zwischen ihnen gelassen ist. Wie bei der ersten Ausführungsform und wie tatsächlich bei allen Ausführungsformen erstreckt sich die Linie der Scherzentren in dem flexiblen Streifen längs der gleichen geraden Linie, längs deren sich die Kippmittellinie der Flügel und die Linie der Scherzentren der Flügelkippwelle erstreckt, oder es ist im wesentlichen so.
  • In der Ausführungsform der Fig. 9 liegt wiederum die Flügeikippwelle, wie bei 26 angedeutet, so wie bereits vorher dargelegt, und der flexible Streifen 114 hat in diesem Falle einen Querschnitt, der mehr oder weniger die Form eines C hat, deren kontinuierliche Rückseite 116 in die Richtung weist, in welcher sich der betreffende Flügel dreht, und diese Rückseite ist verdickt, indem ihre Innenseite 118 im Querschnitt gerade anstatt gekrümmt ausgebildet ist.
  • In der Ausführungsform der Fig. 10 hat der flexible Streifen 120, wie man sieht, einen Querschnitt, dessen Form man als ziemlich reich verzierten Großbuchstaben T bezeichnen kann, der einen langen mittigen Schenkel 122 hat, einen ziemlich dicken Querkopf 124 als Voreilkante, sowie kurze Schenkel 126 und 128, die sich von den Enden des Kopfs um einen Teil des Wegs nach rückwärts erstrecken. Hinsichtlich dieser Form sei besonders darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen nicht notwendig die genauen Dimensionsverhältnisse wiedergeben, jedoch ist die Flügelkippwelle 26 ebenso tatsächlich proportional näher der flexiblen Welle, damit sie, so eng das bei einem gegebenen Satz von spezifischen Parametern praktisch möglich ist, der Linie von Scherzentren der flexiblen Welle nahekommt.
  • Im Fall der Fig. 11 ist der flexible Streifen 130 gleichartig wie derjenige der Fig. 5, jedoch mit der Abwandlung, daß sein Voreilkantenteil 132 gerundet ist.
  • Der flexible Streifen 134 gemäß Fig.- 12 ist wiederum gleichartig wie derjenige der Fig. 5, jedoch mit der Ausnahme, daß in diesem Falle die Voreilkante, d. h. die in Bewegungsrichtung vordere Kante, auch zwei verhältnismäßig kurze Schenkel hat, die mit ihren Enden nach vorwärts vorstehen und mit 136 bezeichnet sind.
  • Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen alle Ausführungsformen, in denen der flexible Streifen, bezogen auf die Drehung des Flügels, vorwärts von der Flügelkippwelle angeordnet ist, obwohl, wie vorher, die Linie der Scherzentren des flexiblen Streifens auf der gleichen geraden Linie oder in einigem Ausmaß im wesentlichen auf der gleichen geraden Linie liegt, wie die Kippmittellinie des Flügels und die Linie der Scherzentren der Flügelkippwelle.
  • Das ist beispielsweise in Fig. 13 veranschaulicht, wonach sich der flexible Streifen 140 von der Nabe 142 zum Flügel 144 erstreckt und die Flügelkippwelle 146 hinter dem flexiblen Streifen liegt, und zwar bezogen auf die Flügelrotation, die im Gegenuhrzeigersinn erfolgt. Der Kipparm 148 ist auf einem Universal- bzw. Kardangelenk 150 angebracht und bestimmt den Winkel der Flügelkippwelle, an der er bei 152 befestigt ist. In Fig. 13 befindet sich die Flügelkippwelle vollständig hinter dem flexiblen Streifen.
  • In Fig. 14 befindet sich die Flügelkippwelle 154 hauptsächlich hinter dem flexiblen Streifen 156, jedoch besteht, wie man aus dieser Figur ersieht, ein gewisses Ausmaß an Überlappung zwischen ihnen. Im einzelnen besitzt der flexible Streifen ein Teil 158, das mehr oder weniger quer zur Drehrichtung verläuft, kurze Schenkel 160 und 162, die sich von den jeweiligen Enden des Teils 158 aus nach rückwärts erstrecken, und längere Schenkel 164 und 166, die sich von den erwähnten Enden nach vorwärts erstrecken und in ihren Endteilen 168 und 170 gebogen aufeinander zu verlaufen, ohne daß sie aufeinandertreffen. Die Flügelkippwelle 154 erstreckt sich mit ihrem nahen mittleren Teil ihres Querschnitts in den Spalt zwischen den rückwärtigen Enden der Schenkel 160 und 162. Der Kipparm 165 erstreckt sich von der Kippwelle aus nach rückwärts und wird durch ein Kippglied 167 betätigt.
  • In Fig. 15 ist die Flügelkippwelle 168 vollständig innerhalb des Spalts zwischen den Schenkeln, und zwar bis zu einer Stelle, die jenseits von ihrer Mitte liegt.
  • In jeder der obigen Ausführungsformen ist der Aufbau und die Positionierung von allem derart, daß die Linie der Scherzentren des flexiblen Streifens auf der gleichen geraden Linie wie die Linie der Scherzentren der Flügelkippwelle und die Kippmittellinie des Flügels, oder es ist im wesentlichen so, und diese Linie befindet sich in diesen Fällen hinter dem gesamten flexiblen Streifen oder hinter dem größten Teil des flexiblen Streifens.
  • In der Ausführungsform der Fig. 16 und 17 gilt das Obige ebenso, jedoch sind die in Frage stehenden Bauweisen und Positionen derart, daß die Linie völlig innerhalb zwischen der querverlaufenden Voreilkante und der querverlaufenden Nacheilkante des flexiblen Streifens 180 liegt. Dieser flexible Streifen 180 hat hier mehr oder weniger die Form eines 1-Balkens, bei dem das querverlaufende Voreilteil 182 etwas länger in Querrichtung ist als das querverlaufende Nacheilteil 184. Innerhalb zwischen diesen ist der Steg 188 des I-Balkens zur Aufnahme der Kippwelle 186 in einer Rundung geführt, so daß sich eine nach abwärts gerichtete Nut ergibt, die im Querschnitt einem mit seiner Oberseite nach abwärts gerichteten Becher entspricht, wobei ihre nach abwärts gerichteten Ränder 190 und 192 im wesentlichen unterhalb des Stegs 188 liegen, während ihre Haube 194 im wesentlichen oberhalb dieses Stegs liegt.
  • In diesem Falle hat der Kipparm 200 die Form eines L, wobei sich das Teil 202 desselben nach einwärts zur Kippwelle 186 erstreckt, während sich das Teil 204 desselben in der in ausgezogenen Linien in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform nach vorwärts erstreckt, und natürlich ist ein Kippglied 206 vorgesehen, das mit dem Ende des Teils 204 zusammenwirkt. Außerdem ist in strichpunktierten Linien eine alternative Form eines Kipparms 208 dargestellt, der zusätzlich zu dem sich nach einwärts erstreckenden Teil 202 ein sich nach rückwärts erstreckendes Teil 210 hat, dessen Ende mit einem Kippglied 212 zusammenwirkt.
  • Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, daß die Fig. 3 die Einrichtung in ausgezogenen Linien insoweit zeigt, als ein Fall erfaßt wird, in dem der Flügel 3o eine winklige Kippstellung einnimmt, wie er sie im Betrieb haben kann, oder mit anderen Worten, eine dynamische Position, wohingegen die gleiche Fig. 3 in strichpunktierten Linien die gleiche Einrichtung zeigt, die den Flügel, der in dieser Position mit 220 bezeichnet ist, in einer Position aufweist, die eingenommen wird, wenn alles statisch ist.
  • In den Fig. 14 und 17, die natürlich unterschiedliche Ausführungsformen zeigen, wie bereits angedeutet, sind die Ausführungsformen so dargestellt, daß sich die Flügel 124 bzw. 222 in einer statischen Position befinden, wobei natürlich klar ist, daß die Querschnitte des Flügels in einer dynamischen Position gekippt sind, gerade so, wie in Fig. 3 für die dort dargestellte andere Ausführungsform des Gesamtaufbaus gezeigt ist.
  • Wie bereits erwähnt, bildet die gleiche gerade Linie, die im Bereich des Flügels die Flügelkippachse bildet, auch im Bereich des flexiblen Streifens und der Flügelkippwelle die Linie der Scherzentren sowohl des flexiblen Streifens als auch der Flügelkippwelle, oder es ist wenigstens im wesentlichen so.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht der flexible Streifen vorzugsweise aus einem Verbundmaterial, wie es beispielsweise an sich für den Fall der gelenklosen Rotoren nach dem Stande der Technik bekannt ist, und die Flügelkippwelle kann in entsprechender Weise aus einem Verbundmaterial bestehen-, wenn das gewünscht wird. Obwohl die Flügelkippwelle in den Beispielen als eine massive Stange von kreisförmigem Querschnitt dargestellt ist, kann sie natürlich andere Formen annehmen, wie beispielsweise einen hohlzylindrischen Querschnitt haben.
  • Beispiele von Verbundmaterialien, die geeignet sind, sind vorzugsweise aus Graphit zusammengesetzt, oder gemäß einem zweiten Beispiel kann das Verbundmaterial ein solches aus Faserglas sein.
  • Im Betrieb dient der Rotoraufbau aufgrund der Tatsache, daß er drehbar über den Ankermast 52 an einem Flugzeug angebracht ist und im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird, wie in Fig. 1 angedeutet, was alles in einer gewissen konventionellen, bereits bekannten Weise geschieht, als ein sich drehender Flügelkörper, der das Flugzeug über den Ankermast teilweise oder vollständig trägt, wie es an sich bei Drehflügel-Flugzeugen bekannt ist.
  • Zur gleichen Zeit, wenn dieses geschieht, wird, was einen konventionellen Teil des gesamten Vorgangs des praktischen Fliegens darstellt, der Flügelkippwinkel durch die Steuerungen, die insbesondere über das Flügelkippglied, den Flügelkipparm und die Flügelkippwelle (wie beispielsweise die Teile, die jeweils mit 64, 60 und 26 bezeichnet sind) betriebsmäßig wirken, in der Weise gesteuert, die für den speziellen Halteaufbau bei dem in Frage stehenden speziellen Flugzeug am geeignetsten ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein dynamisch stabiles, lager loses und gelenkloses Rotor system mit geringen Steuerbelastungen, geringen Flügelbelastungen und geringen Wartungskosten zur Verfügung gestellt.
  • Unter anderem dient die Erfindung dazu, die Steuerbelastungen zu vermindern, die vertikale Verschiebung aufgrund des Steuereingangs auszuschalten und eine ziemlich festgesetzte Kippachse für den Flügel sowie eine ziemlich festgelegte Linie von Scherzentren für den flexiblen Streifen und die Flügelkippwelle zu erzielen.
  • Der Aufbau ist einfach, so daß die Anzahl der Teile sowie das Gewicht und infolgedessen die Kosten vermindert sind.
  • Die Leichtigkeit und Einfachheit des Einbaus und der Montage überhaupt wird gefördert, und die Herstellungskosten des flexiblen Streifens sowie der Rotornabe werden vermindert. Der Aufbau ist zusammenlegbaren Rotorkonfigurationen angepaßt und so flexibel, daß er sowohl Hauptrotoren als auch Schwanzrotoren anyepaßt ist. Er beinhaltet relativ geringe F lügelbe lastungen.
  • Die geringeren Belastungen, denen das Steuersystem'ausgesetzt wird, bedeuten, daß die Rotorsteuerungen, die hydraulischen Betätigungseinrichtungen und die Taumelscheibenplatten, die normalerweise verwendet würden, durch viel kleinere und leichtere ersetzt werden können. Dadurch wird auch eine vereinfachte Herstellung der Teile und eine Kompaktheit des gesamten Steuersystems erzielt, das gleichzeitig zu Zwecken der Inspektion oder zu Reparaturzwecken leichter zugänglich ist. Die gesamten Rotorsteuerungen führen selbst zu einer Installation oberhalb oder unterhalb der Rotornabe. Die verschiedenen oben beschriebenen Aspekte führen ebenfalls selbst zu sehr wesentlichen Verminderungen der Kosten.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschrieben und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er durch die Patentansprüche wiedergegeben wird, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er aus den gesamten Unterlagen ersichtlich ist, in vielfältiger Weise abwandeln und verwirklichen.

Claims (6)

  1. Lagerung für ein Drehflügelflugzeug Patentansprüche 1. Lagerung für ein Drehflügelflugzeug, das mit wenigstens einem Drehflügelaufbau versehen ist, umfassend eine Drehnabe und eine Mehrzahl von der Drehnabe gehaltene Drehflügelanordnungen, wobei wenigstens eine der Drehflügelanordnungen folgendes umfaßt: (a) einen Flügel (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222), der eine Flügelkippachse hat, so daß die Winkelposition des Flügels (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222) um die Flügelkippachse herum geändert werden kann; und (b) einen einzigen und nur flexiblen Streifen (24; 76; 80, 92; 100; 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180), der sich zwischen dem Flügel (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222) und der Rotornabe (22) erstreckt und wenigstens den größten Teil der Haltewirkung zwischen beiden (tuSlaringt, wobei der flexible Streifen (24; 76; 80, 92; ?ovo; 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180) eine Linie von Scherzentren hat, die wenigstens im wesentlichen auf der gleichen geraden Linie wie die Flügelkippachse liegt, und wobei der Querschnitt des flexiblen Streifens (24; 76; 80, 92; 1oo; 114; 120; 130; 134; 1O; 156; 180) relativ zu einer Linie durch dessen Schwerpunkt und parallel zur Drehachse der Drehnabe asymmetrisch ist, und wobei ferner die Linie von Scherzentren des flexiblen Streifens im Abstand von seiner Linie von Schwerpunkten angeordnet ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie außerdem eine Flügelkippwelle (26; 146; 154; 186) aufweist, die wenigstens einen Teil der Einrichtung zum Steuern der Kippung des Flügels bildet und außerdem wenigstens im wesentlichen auf der gleichen geraden Linie wie die Flügelkippachse liegt.
  3. 3. Lagerung für ein Drehflügelflugzeug, umfassend eine Drehnabe und eine Mehrzahl von Drehflügelanordnungen, die an der Drehnabe befestigt sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede der Drehflügelanordnungen folgendes umfaßt: (a) einen Flügel (222), der eine Flügelkippachse hat und in irgendeinen aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Winkeln um die Flügelkippachse herum eingestellt werden kann; (b) einen einzigen und nur flexiblen Streifen (180), der sich von dem Flügel (222) zur Rotornabe erstreckt und wenigstens den größten Teil der Tragwirkung zwischen beiden aufbringt, wobei der flexible Streifen (180) seine größte Querschnittsabmessung angenähert in einer Längsrichtung relativ zur Drehrichtung der jeweiligen Drehflügelanordnung hat und seine Linie von Scherzentren wenigstens im wesentlichen auf einer geraden Linie zusammen mit der Flügelkippachse liegt, sowie sein Querschnitt die Form eines I hat, dessen Steg (188) in Längsrichtung in der vorstehenden Richtung verläuft und dessen Kopf (182) in Querrichtung länger als dessen Fuß (184) ist, und der einen Zwischenteil (190, 192, 194) mit dem Querschnitt einer Kalotte, eines Bechers, einer Mulde o. dgl. hat, der quer zu dem Steg (188) angeordnet ist, wobei der Querschnitt des flexiblen Streifens (180) relativ zu einer Linie durch dessen Schwerpunkt und parallel zu der Drehachse der Rotornabe asymmetrisch ist, und wobei ferner die Linie von Scherzentren des flexiblen Streifens (180) im Abstand von dessen Linie von Schwerpunkten angeordnet ist; und (c) eine Flügelkippwelle (186), die zwischen dem Kopf (182) und dem Fuß (184) in der genannten Kalotte, dem Becher, der Mulde o.dgl. (190, 192, 194) angeordnet ist und eine Linie von Scherzentren hat, die ebenso wenigstens im wesentlichen auf einer geraden Linie zusammen mit der Flügelkippachse liegt.
  4. 4. Lagerung für ein Drehflügelflugzeug, umfassend eine Mehrzahl von DrehElügelanordnungen, die an einer Rotornabe des Flugzeugs befestigt sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede der Drehflügelanordnungen folgendes umfaßt: (a) einen Flügel (30, 32), der eine Kippachse hat, um die herum seine Kippung verändert werden kann; (b) einen einzigen und nur flexiblen Streifen (24; 100; 134), der sich zwischen dem Flügel (30, 32) und der Rotornabe (22) erstreckt, wobei dieser einzige und nur flexible Streifen (24; 100; 134) wenigstens das Haupthalteteil bildet, welches den Flügel (30, 32) und die Rotornabe (22) miteinander verbindet, wobei ferner der flexible Streifen (24; 100; 134) den Querschnitt einer mit Lippen (38; 108, 11o) versehenen Rinne bzw. eines mit Lippen (38; 108, 11o) versehenen U-Profils hat, deren bzw. dessen Öffnung (40; 112) zwischen ihren bzw. seinen Lippen (38; 108, llo) der Drehrichtung des Flügels (30, 32) abgewandt ist und deren bzw. dessen Scherzentren auf einer geraden Linie liegen, die von der Rinne bzw. dem U-Profil nach der Seite der Rinne bzw. des U-Profils versetzt ist, welche von der Öffnung (40; 112) zwischen deren bzw.
    dessen Lippen (38; 108, 11o) abgewandt ist, wobei sich diese gerade Linie längs des Kippzentrums der Linie des Flügels (30, 32) bzw. längs der Kippzentrenlinie des Flügels (30, 32) fortsetzt, und wobei außerdem der Querschnitt des flexiblen Streifens (24; loo; 134) relativ zu einer Linie durch dessen Schwerpunkt und parallel zur Drehachse der Rotornabe (22) asymmetrisch und die Linie von Scherzentren des flexiblen Streifens (24; 1OO; 134) im Abstand von dessen Linie von Schwerpunkten angeordnet ist; und (c) eine Flügelkippwelle (26) zur Veränderung der Kippung des Flügels (30, 32), wobei die Flilgelkippwelle (26) eine Scherzentrumslinie hat, die mit der Scherzentrumslinie des flexiblen Streifens (24; 1OO; 134) übereinstimmt, und wobei ferner die Flügelkippwelle (26) vollständig von der einen speziellen, vorstehend erwähnten Seite entfernt von jedem Halter vom Typ eines flexiblen Streifens (24; 1ovo; 134) für den Flügel (30, 32) weg liegt und wobei außerdem die vorstehend erwähnte Seite die Seite des vorstehend genannten flexiblen Streifens (24; 100; 134) ist, die in der Drehrichtung des Flügels (30, 32) liegt.
  5. 5. Lagerung für ein Drehflügelflugzeug, umfassend eine Rotornabe und eine Mehrzahl von Drehflügelanordnungen, die an der Rotornabe befestigt sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede der Drehflügelanordnungen folgendes umfaßt: (a) einen Flügel (144), der eine Flügelkippachse hat und der in irgendeinen aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Winkeln um die Flügelkippachse herum eingestellt werden kann; (b) einen einzigen und nur flexiblen Streifen (156), der sich von dem Flügel (144) zur Rotornabe erstreckt und im wesentlichen die gesamte Haltewirkung zwischen ihnen aufbringt, wobei der flexible Streifen (156) einen hohlen Querschnitt hat, dessen größte Querschnittsabmessung ungefähr in einer Längsrichtung relativ zur Drehrichtung der jeweiligen Drehflügelanordnung liegt, und dessen Linie von Scherzentren wenigstens im wesentlichen auf einer geraden Linie zusammen mit der Flügelkippachse verläuft, wobei der hohle Querschnitt eine Querschnittskuppe (16s, 170) mit einem Spalt in deren Mitte an der Voreilkante umfaßt, sowie zwei Schenkel (164, 166), die sich auf der Außenseite gerade nach rückwärts erstrecken und die in ihrer nacheilenden Hälfte innen mittels eines Querstegs (158) miteinander verbunden sind, wobei ferner der Querschnitt des flexiblen Streifens (158) relativ zu einer Linie durch dessen Schwerpunkt und parallel zur Drehachse der Rotornabe asymmetrisch ist und die Linie von Scherzentren des flexiblen Streifens (156) im Abstand von dessen Linie von Schwerpunkten verläuft; und (c) eine Flügelkippwelle (154) in der Form einer Stange, die sich, bezogen auf die Drehrichtung der jeweiligen Drehflügelanordnung, vollständig hinter dem Steg (158) befindet, wobei die Flügelkippwelle (154) eine Linie von Scherzentren hat, die ebenso wenigstens im wesentlichen auf einer geraden Linie zusammen mit der Flügelkippachse liegt.
  6. 6. Lagerung für ein Drehflügelflugzeug, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß sie ein Rotor ist, der ein Flugzeug wenigstens teilweise trägt bzw, in der Luft hält, umfassend eine drehbare Nabe (22); eine Mehrzahl von einzelnen flexiblen Streifen (24; 76; So, 92; loo, 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180), von denen jeder in Verlängerung eines anderen der Streifen (24; 76; 80, 92; 100; 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180) angeordnet sein kann und von denen sich jeder in einer unterschiedlichen Richtung von der Nabe (22) aus erstreckt sowie sich zusammen mit der Nabe dreht und zum Lagern der Nabe beiträgt; eine Mehrzahl von Flügeln (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222), von denen sich je einer von dem der Nabe (22) abgewandten Ende eines einzelnen flexiblen Streifens (24; 76; 80, 92; loo; 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180) aus erstreckt und sich zusammen mit dem jeweiligen flexiblen Streifen dreht sowie diesen trägt bzw. von diesem getragen wird; wobei jeder flexible Streifen (24; 76; 80, 92; loo; 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180) der einzige flexible Streifen ( 24; 76; 80, 92; 100; 114; 120; 130; 134; 140; 156; lSo)ist,der sich zwischen dem einzelnen Flügel (30, 32; 88, 90, 94; 144; 220; 222) und der Nabe (22) erstreckt und wenigstens im wesentlichen die gesamte Abstützung zwischen dem Flügel (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222) und der Nabe (22) aufbringt; wobei ferner jeder Flügel (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222) seinen Kippwinkel mittels wenigstens einer gewissen Winkelbewegung um eine einzelne, als Flügelkippachse bekannte Achse verändern kann; wobei eine Mehrzahl von Flügelkippwellen (26; 146; 154; 186) vorgesehen ist, die einen Teil des Rotors bilden und von denen sich jede von dem allgemeinen Bereich der Nabe (22) zu einem einzelnen Flügel (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222) zur Steuerung des Kippwinkels dieses Flügels (30, 32; 88, 9o, 94; 144; 220; 222) erstreckt; wobei jede Flügelkippwelle (26; 146; 154; 186) eine Linie von Scherzentren hat, die wenigstens im wesentlichen mit einer Verlängerung der Flügelkippachse übereinstimmt, und wobei außerdem jeder flexible Schaft bzw. Streifen (24; 76; 80, 92; 100; 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180) einen Querschnitt hat, der über wenigstens den größten Teil seiner Länge hinweg gleichförmig ist, und asymmetrisch sowohl radial um seine Linie von Schwerpunkten herum ist, als auch um eine Achse herum, die durch seine Linie von Schwerpunkten geht und parallel zur Drehachse des Rotors verläuft; und wobei schließlich jeder flexible Schaft bzw. Streifen (24; 76; 80, 92; 100i 114; 120; 130; 134; 140; 156; 180) in jedem derartigen gleichförmigen Teil eine Linie von Scherzentren hat, die wenigstens im wesentlichen mit einer Verlängerung der Flügelkippachse zusammenfällt und im Abstand von seiner Linie von Schwerpunkten angeordnet ist.
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