DE970700C - Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinen-Streckwerke - Google Patents
Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinen-StreckwerkeInfo
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- DE970700C DE970700C DEA2003D DEA0002003D DE970700C DE 970700 C DE970700 C DE 970700C DE A2003 D DEA2003 D DE A2003D DE A0002003 D DEA0002003 D DE A0002003D DE 970700 C DE970700 C DE 970700C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/56—Supports for drafting elements
- D01H5/565—Top roller arms
Description
- Belastungsvorrichtung für Spinnmaschinen-Streckwerke Die Erfindung betrifft eine Bela:stungsvorrichtung für Spinnmaschinen-Streckweirke.
- Streckwerke, bei denen die Belastung der Oberwalzen über ein System von Hebeln erfolgt, sind bekannt, Nachteilig an. diesen: ist, daß verhältnismäßig viele Hebel von großen Abmessungen, vorhanden sind und ,. außerdem die Entlastung bzw. Belastung des Streckwerkes großen Kraftaufwand erfordert. Dies erschwert die Bedienung.
- Bei einem bekannten Vorschlag wurden der Belastungshaken mit einem den. Hebelarm verlängernden Handgriff ausgerüstet. Zur Erleichterung der Bedienung wurde dieser Handgriff mit einer Raste zum Einhängen in ein. festes Auflager am Maschinengestell versehen. Eine anderes Lösung bestand darin., am Belastungshaken einen Zwischenhebel anzuordnen, mit dessen. Hilfe der Belastungshaken ohne größere Anstrengung hochgezogen werden kann, wobei sich der Zwischenhebel an einem festen Maschinengestell abstützt.
- Diese bekannten Streckwerke weisen einen schwerwiegenden Nachteil auf: Zum Freilegen der Streckfeilder müssen, stets Teile des Hebelwerkes und insbesondere auch die Sättel teilweise oder ganz entfernst werden, wodurch beimAngangsetzen der Maschine; zusätzliche Arbeit verursacht wird. Außerdem können dabei auch Teile verloren oder beschädigt werden.
- Ferner sind Streckwerke bekannt, bei denen die Belastung der Oberwalzen durch Federn erfolgt, die denn, Belastungsdruck über Sättel auf diel Zapfen der Oberwalzen übertragen und bei denen sich sämtliche Oberwalzen mit ihren Haltern nebst Federn gemeinsam von den Unterwalzen abheben lassen,. Die Belastung solcher Streckwerke ist indessen sehr mühsam, da beim Belasten. stets der Druck einer Mehrzahl von Federn überwunden werden: muß. Die Anordnung erscheint schon deshalb nicht zweckmäßig, weil die Streckfelder nicht einzeln, sondern, nur systemweise entlastet werden können.
- Bei einer weiteren bekannten; Konstruktion, ist dieser Nachteil behoben., indem die Streckfelder paarweise freigelegt werden können. Die Kon.-struktion ist dort so getroffen, daß die Belastungssättel direkt von. der die Pressung erzeugenden Belastungsfeder getragen, werden. und mitsamt dieser Feder um einen hinter dem Streckwerk befindlichen Bolzen hochgeklappt werden. können. Die Oberwalzen verbleiben auf den Unterzylindern, sie müssen daher wie bei den anderen bekannten. Anordnungen: von, Hand abgehoben werden. Die Belastungsfeder wird mittels eines Gewindebolzens an das Streckwerk herangezogen. Die Handhabung ist umständlich, und es bestehen zahlreiche Stellen, wo sich Flug ansammeln kann.
- Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an einem am hinteren. Ende der Stanze ortsfest bzw. fest einstellbar befestigten Tragstück ein Zwischenhebel schwenkbar gelagert ist, der mit seinem vor der Schwenkachse liegenden Ende unter dem Einfluß des Belastungsmittels steht und an seinem hinter der Schwenkachse liegenden Ende einen Bolzen zur Aufnahme eines aufklappbaren Obierwalzenlagertragarmes trägt, der in seiner Betriebsstellung (heruntergeklappt) mittels eines an ihm gelagerten, eine Nase des ortsfestem. Tragstückes untergreifenden Klapphebels verriegelbar ist.
- Mittels dieserAnordnung gelingt es in einfacher Weise, unter Zuhilfenahme eines verhältnismäßig kleinen Belastungsgewichtes, den notwendigen Druck auf die Oberwalzen auszuüben.
- Ferner läßt sich: nach Verstellen des Klapphebels der Tragarm mit de angelenkten. Belastungssätteln ohne besonderen. Kraftaufwand hochheben und mit einem Griff das Streck-,verk freilegen. Umgekehrt kann, das Streckwerk wieder mit einem Griff in, die Betriebsstellung gebracht werden. Die Oberwalzen kehren., ohne die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals zu. erfordern, in die richtige Stellung zurück, und der Belastungsarm ist zwangläufig mit dein festen Maschinenteil verriegelt. Der Tragarm umschließt das Heibelwerk sowie die Sättel und, deckt sie gegen Flug allseitig ab. Lediglich der für die Bedienung zugängliche, Handgriff des Klapphebels ragt aus d:enf Traga,nn hervor.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Fig. z ist eine Seitenansicht des Streckwerkes, teilweise im Schnitt; Fig. a zeigt einen; Teil im Grun.driß, und Fig.3 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise'. Die Sättel a, b und. c sind gemeinsam mittels des Zapfens e im Tragarm d angelenkt, der einer. U-förmigen. Querschnitt hat. Die Sättel sind untereinander verstellbar. Der Sattel c wird an dem Sattel b durch eine Schraube f gehalten, die sich durch, einen, Schlitz des Sattels b hindurch erstreckt; die Breite des Schlitzes entspricht etwa dem Durchmesser des Schraubenbolzens..
- Der hintereArm des Sattels a weist einen: U-förmigen Querschnitt auf; der Steg des U-förmigen Armes hat einen: Schlitz, durch den hindurch sich eine Schraube g- erstreckt, deren Unterende in ein Gegenstück y eingeschraubt ist. Auf dem Gegenstück y stützt sich durch einen, Fo,rtsa,tz der S attel b ab.
- .Der Druck vom Sattel a zum Sattel b überträgt sich durch. die Kanten des U-fönnigen Armes des Sattels a auf die nockenartige Erhöhung auf dem Sattel b. Stellschrauben 1a sichern die Oberwalzen w, x und z gegen, das Herausfallen aus den Sätteln.
- Der Tragarm d trägt zwischen den: beiden Schenkeln hinten einen Zwischenhebel i, der mit dem Tragarm d durch einen, Bolzen, k verbunden ist. An einem Ende L des Zwischenhebels i greift der Zughaken in ein. Der Hebel i ist seinerseits in ein gabelförmiges Tragstück n eingelassen und dreht sich in, diesem Tragstück n um den Bolzen. o. Das Tragstück n ist mit den Zylinderstanzen v ortsfest bzw. fest einstellbar verbunden. Es endigt in der Richtung gegen; die Walzen in einer Verlängerung p. Unter dieser Verlängerung hakt im Belastungszustand. dien Fortsatz q eines Klapphebels r ein, der auch in den, Tragarm d drehbar um, den Bolzen s eingelassen ist.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus Fig. 3 ersichtlich: Der Zughaken. m überträgt bei -1 auf den: Zwischenhebel i den Zug und versucht, den. Zwischenhebel. i um den Zapfe, o zu versch:wenken; dadurch übt der Zwischenhebel i auf den Tragarm d über den Bolzen k einen Druck aus und versucht, den Traga.nn d (entgegengesetzt dein Uhrzeigerdrehsinn) zu verschwenken, während dieser mit dem Sattel a auf dem vorderen Druckzylinder lose aufliegt. Dann wird der vorerst hochgestellte Klapphebel r nach vorn, heruntergeklappt, der Fortsatz q am Hebel. r schiebt sich unter diel Verlängerung p des Tragstückes, n. Bei dieser Bewegung vollzieht der Tragarm d wieder eine Schwenkung (jetzt aber im Drehsinne des Uhrzeigers) um die Auflabe des Sattels m und verschwenkt dabei infolge seiner Verbindung mit dem Bolzen k den Hebel i (im Drehsinne des Uhrzeigers) um den ortsfesten Bolzen o am. Tragstück ia, und. der Hebel i hebt mit seinem Ende L den Gewichtshaken in an. Infolge der Anlage des Fortsatzes q an. der Verlängerung p wird der Balzen s mit. dem feststehenden Tragstück n zu einem geschlossenen Ganzen, so daß bei Belastung des Hakens in der Tragarm d sich um den Bolzen s dreht und den Zug des Gewichtshakens m über den Bolzen e als Druck auf die Sättel a, b und. c überträgt. Zwecks Entlastens des Streckwerkes wird der Klapphebel r hochgestellt, wodurch der Widerhalt an der Verlängerung p aufhört. Der Zwischenhebel i dreht sich unter dem Einfluß des Zughakens m, bis er mit seinen Ende l auf denk Ansatz t des Tragstückes n aufliegt, während, das andere, den, Bolzen, k tragende Ende des Zwischenhebels i nach oben, schwenkt. Nunmehr kann, der Tragarm d mit allen angelenkten Teilen um die Achse k hochgeschwenkt werden, bis er auf eineue weiteren Fortsa,tz u. am Zwischenhebel i aufstecht.
- An. Stelle des Zughakens m kann. auf den Zwischenhebel i auch eine Kraft mittels Druck- oder Zugfedern ausgeübt werden. Ende (l) unter dem Einfluß des Belastungsmittels (m) steht und an, seinem hinter der Schwenkachse (o) liegenden Ende einen Bolzen (k) zur Aufnahme eines aufklappbaren Oberwalzentragarmes (d) trägt, der in seiner Betrieb@sstel.lung (herun;tergeklappt) mittels einfies an ihm gelagerten (Zapfen s), eine Nase (p) des ortsfesten Tragstückes (n.) untergreifenden Klapphebels (r, q) verriegelbar ist.
- Belastungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die OberwaJzen.-lager (a, b und c) und der Zwischenhebel (i) in einem das ortsfeste Tragstück (n) übergreifenden U-förmigem. Tragarm. (d) an. je einem Bolzen (e und o) aufgehängt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Belastungsvorrichtung für Spinnmaschinen-Streckwerke, dadurch, gekennzeichnet, daß an einem am hinteren Ende der Stanze (v) fest einstellbar befestigten. Tragstück (n) ein Zwischenhebel (i) schwenkbar gelagert ist, der mit seinem vor der Schwenkachse (o) liegenden In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 694; schweizerische Pat@enctschrif'ten Nr. i26 561, 185397; britische Patentschriften Nr. 14386 aus dem Jahre 1893, 468 953; USA.-Patentschriften Nr. 1 130 220, 1 396 122.
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