DE925452C - Belastungssattel fuer Streckwerke von Vor- und Feinspinnmaschinen - Google Patents

Belastungssattel fuer Streckwerke von Vor- und Feinspinnmaschinen

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DE925452C
DE925452C DED12558A DED0012558A DE925452C DE 925452 C DE925452 C DE 925452C DE D12558 A DED12558 A DE D12558A DE D0012558 A DED0012558 A DE D0012558A DE 925452 C DE925452 C DE 925452C
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DED12558A
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Belastungssattel für Streckwerke von Vor- und Feinspinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Belastungssattel für Streckwerke von Vor- und Feinspinnmaschinen, insbesondere für Oberriemchenstreckwerke mit großer Haftwalze, wobei der auf einem um eine Tragstange schwenkbaren Kugelgelenkbolzen gelagerte Belastungssattel ein Paar Oberriemchen und den Ausgangswalzenzwilling trägt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dem als Haftwalze dienenden großen Unterzylinder angepaßte, dabei einfache und zuverlässig wirkende Übertragung der Belastung sowohl auf das Oberriemchen als auch auf den oberen Ausgangswalzenzwilling zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Kugelgelenk-bolzen für die Lagerung des die beiden Oberriemchen tragenden Belastungssattels an einer um die Tragstange schwenkbaren Schwinge drehbar gelagert ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Achse des Druckwalzenzwillings der beiden zugehörigen Oberriemchen im oberen Teil der Schwinge gelagert. Der Belastungssattel nach der Erfindung stützt sich einerseits auf dem schwenkbaren Kugelgelenkbolzen, andererseits auf dem oberen Ausgangswalzenzwilling des Streckenwerkes ab und belastet diesen. Auf diese Weise wird nicht nur die erforderliche Streckwerksbelastung erzielt, sondern auch ermöglicht, daß jedes Oberriemchen samt seinem Käfig von der Haftwalze abgehoben werden kann und daß insbesondere der Druckwalzenzwilling für die beiden Oberriemchen in jeder Arbeitsstellung des Riemchenkäfigs ständig und gleichmäßig gegen die Haftwalze gepreßt wird, wodurch eine sichere Mitnahme der beiden Oberriemchen gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt und in verkleinertem Maßstab, Fig. 2 und 3 j e eine Einzelheit zu Fig. i in ungefähr natürlicher Größe.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in an sich bekannter Weise zwischen dem Eingangswalzenpaar i, i' und demAusgangswalzenpaar 3, 3' eine Haftwalze 2 von großem Durchmesser angeordnet, auf der das Oberriemchen 2' läuft: Am Ablaufpunkt des Faserstranges 4 von der Haftwalze :2 wird das Oberriemchen 2', wie sonst üblich, mittels eines Umlenkgliedes 5 umgelenkt, das in bezug auf die Haftwalze 2 einerseits und die obere Ausgangswalze 3' andererseits in der Höhe verstellbar sein muß, um den Klemmpunktabstand der jeweiligen Faserlänge anpassen zu können. Jedes Oberxiemchen 2' ist hierbei, wie gleichfalls an sich bekannt, um eine auf der Haftwalze 2 aufruhende mittlere Druckrolle 22, eine Umlenkrolle :21 und um das bereits erwähnte Umlenkglied 5 herumgeführt und mittels dieser Führungs- bzw. Umlenkteile 21, 22 und 5 samt einer das Riemchen 2' straffenden Spannrolle 23 in einem Käfig 7 gelagert.
  • Auf eine nähere Beschreibung des Streckwerksaufbaues und seiner Wirkungsweise soll verzichtet werden, da diese an sich bekannt und im übrigen nur als Anwendungsbeispiel für die im folgenden noch zu erörternde Belastungsvorrichtung nach der Erfindung gewählt sind. -Wie aus den obigen Ausführungen folgt, muß der das Oberriemchen 2' und die obere Ausgangswalze 3' bzw. je ein Paar Oberriemchen und den oberen Ausgangswalzenzwilling 3' belastende Sattel 6 eine Reihe von Aufgaben erfüllen, um bei möglichst einfachem Aufbau und einfacher Bedienung einwandfrei zu wirken.
  • Zum Freilegen der Haftwalze 2 beim Anspinnen oder bei Fadenbruch muß das Oberriemchen 2' aufgeklappt werden können. Zu diesem. Zweck ist jeder Belastungssattel 6 mittels eines an sich bekannten Kugelgelenkbolzens io an einer um eine Tragstange 9' sdhwenkbarren Schwinge 9 drehbar gelagert und mit dieser samt dem Oberriemchenpaar und dem zugehörigen oberen Ausgangswalzenzwdlling 3' im. einer zu den Walzenachsen senkrechten Ebene versehwenkbar, wie mittels des Pfeiles a angedeutet iet. Dse als Lagerung für mehrere oder sämtliche Belastungssättel dienende Tragstange 9' ruht ihrerseits am Maschinengestell in Lagern 19, die an den Stanzen ii verschieb- und feststellbar sind. Das obere Ende jeder Schwinge 9 umgreift die Achse 22' je eines Druckrollenzwillings 22 zwischen beiden Druckrollen, wodurch auch die zugeordneten Oberriemchenpaare 2 samt ihren Käfigen 7 am Belastungssattel aufgehängt und um den oberen Teil der Schwinge 9 bzw. um die Druckrollenachse 22' sowie um die Tragstange 9' schwenkbar sind. Der an seinem oberen Ende io' kugelig geformte, mit der Schwinge 9 starr verbundene Kugelgelenkbolzen io greift in eine im Belastungssattel 6 angeordnete Bohrung derart ein, daß der Belastungssattel 6 auch in einer zu den Walzenachsen parallelen Ebene Pendelbewegungen um den Auflagerpunkt io' ausführen kann und auf diese an siech bekannte Weise das parallele Einstellen des Ausgangsoberwalzenzwillings 3' zu den Unterwalzen 3 ermöglicht.
  • Zum genauen Einstellen der Entfernung der Klemmlinie des Ausgangswalzenpaares 3, 3' von der Haftwalze 2 ist die Achse des Ausgangsoberwalzenzwillings 3' in einem am äußeren Ende des Belastungssattels 6 verschieb- und feststellbaren Lagerschlitten 13 gelagert. Hierbei sind an sich bekannte Mittel, z. B. Fixierschrauben, vorgesehen, um die Achse des Ausgangsoberwalzenzwillings 3' derart in seinem Lager am Belastungssattel 6 festzuhalten, daß der Sattel 6 beim Aufklappen den Ausgangsoberwalzenzwilling 3' mitnimmt.
  • Der Belastungssattel 6 trägt ferner an seinem Ende den dem Ausgangsoberwalzen-zzwilling 3' zugeordneten Putzwalzenzwilling 14. Um ein Herausfallen dieses Putzwalzenzwillings 14 aus dem Sattel 6 bei dessen Aufklappen zu vermeiden, ist der die Achse des Putzwalzenzwillings 14 aufnehmende Lagerschlitz 15 an seinem oberen, offenen Ende teilweise mittels einer Deckplatte 16 so weit verschlossen, daß er das Einlegen der Walzenachse noch zuläßt (Fig.3). Zum übertragen der üblichen Gewichts- oder Federbelastung auf den Sattel 6 dient ein Belastungsbügel B. Zum Entlasten der einzelnen Belastungssättel oder zum gemeinsamen Entlasten sämtlicher Sättel werden an sich bekannte Entlastungsvorrichtungen, wie z. B. Nocken- oder Exzenterwellen, verwendet. Die Belastungsvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht bei einfacher Bauart eine zweckmäßige Belastung j e zweier benachbarter Oberriemchen 2' und des diesen zugeordneten Ausgangsoberwalzenzwillings3'sowie durchAnwendung der Schwinge9 ein stetes Andrücken des Druckrollenzwillings 22 und der Oberriemchen 2' an die Haftwalze 2 ohne Rücksicht auf die gewählte höhere oder tiefere Arbeitsstellung der Riemchenkäfige 7 bzw. des Umlenkgliedes 5. Auf diese Weise wird ein sicherer, ständiger Antrieb des Oberriemchens 2' durch die Haftwalze 2 gewährleistet: überdies ist es bei der vorbeschriebenen Bauart der Belastungsvorrichtung möglich, jedes Oberriemchen 2' für sich von der Haftwalze 2 abzuheben, wobei das Riemchen 2' samt seinem Käfig 7 um die Achse 22' des Druckrollenzwillings 22 verschwenkt wird. -Die Belastungsvorrichtung nach der Erfindung kann auch für andere Streckwerksbauarten, so beispielsweise für Klemm- oder Durchzugstreckwerke, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einem um eine Tragstange schwenkbaren Kugelgelenkbolzen gelagerter Belastungssatteil für Streckwerke von Vor- und FeiTispinn,-maschinen, insbesondere für Oberriemchenstreckwerke mit großer Haftwalze, der ein Paar Oberriemchen und den Ausgangswalzenzwilling trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelgelenkbolzen (io) an einer um die Tragstange (9') schwenkbaren Schwinge (9) drehbar gelagert ist. z. Belastungssattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (22') des Druckrollenzwillings (22) der beiden zugehörigen Oberriemchen (2') im oberen Teil der Schwinge (9) gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 471 294, 815 466, 817 709; schweizerische Patentschrift Nr. 195 293; französische Patentschrift Nr. 821 073; belgische Patentschrift Nr. 5oo 259; USA.-Patentschriften Nr. 2 246 474, 2 353 338.
DED12558A 1952-06-24 1952-06-24 Belastungssattel fuer Streckwerke von Vor- und Feinspinnmaschinen Expired DE925452C (de)

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Citations (8)

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DE471294C (de) * 1926-03-08 1929-02-09 Eugen Kuebler Dreizylinder-Durchzugsstreckwerk fuer Spinnmaschinen
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