DE815466C - Belastungseinrichtung an Streckwerken - Google Patents

Belastungseinrichtung an Streckwerken

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DE815466C
DE815466C DED1050A DED0001050A DE815466C DE 815466 C DE815466 C DE 815466C DE D1050 A DED1050 A DE D1050A DE D0001050 A DED0001050 A DE D0001050A DE 815466 C DE815466 C DE 815466C
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DE
Germany
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lever
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arm
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Expired
Application number
DED1050A
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English (en)
Inventor
Willi Dipl-Ing Schwenk
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Deutscher Spinnereimaschinenbau Ingolstadt
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Deutscher Spinnereimaschinenbau Ingolstadt
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/48Loading arrangements using weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Belastungseinrichtung an Streckwerken Die Streckwerke weisen üblicherweise mindestens ein aus Unter- und Oberwalze bestehendes Ausgangswalzenpaar auf, dessen Oberwalze mit einem Gewicht, einer Feder o. dgl. belastet wird, und auf die ein auf einer Stütze pendelnd oder starr gelagerter Belastungsarm einwirkt.
  • Da der Belastungsdruck verhältnismäßig hoch ist, hat man bereits durch Hebelanordnungen versucht, der Bedienung das Ent- und Belasten zu erleichtern. Es ist weiter nötig, da sich der Durchmesser der Oberwalzen ändert, den Druckhaken in seiner Länge verstellbar zu machen. Es geschieht dies bei bekannten Anordnungen dadurch, daß man oberhalb des Belastungsarmes oder unterhalb des Streckwerkes eine Art Spannschloß anbringt, wodurch die Länge des Druckhakens verändert werden kann. Weiterhin ist es ab und zu nötig, wenn man zur Belastung Gewichtsliebel benutzt, einen Dämpfungspuffer zwischen Belastung>.arin und Druckhebel zu schalten, uni Resonanzschwingungen des Belastungsgewichtes zu vermeiden. , Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Belastungseinrichtung an Streckwerken mit einem Belastungsarm für eine oder mehrere Oberwalzen, der hochklappbar oder herausnehmbar mit seinem hinteren Ende am Streckwerk abgestützt ist. Auf ihm ist ein Hebel gelagert, in dessen kurzes Ende der Druckhaken leicht lösbar eingreift. An dem längeren Ende greift die Bedienung an, um die Belastung bequem aufzubringen oder wegzunehmen. Da eine Veränderung der Druckhakenlänge zum Einstellen der Belastungsvorrichtung oder zum Ausgleich der verschiedenen Oberwalzendurchmesser oberhalb des Hebelarmes schwierig anzubringen ist und bei Anbringung unterhalb des Streckwerkes die Bedienung und Konstruktion sehr behindert wird, ist daher nach der Erfindung der Schwenkarm des auf dem Belastungsarm der Walzen schwenkbar gelagerten, das Verbindungsglied zum Belastungsgewicht aufnehmenden Spannhebels so an dem Belastungsarm angeordnet, daß er von oben her in der Höhe leicht eingestellt werden kann.
  • Die Bedienungsperson kann somit unbehindert an die Einstellvorrichtung herankommen und durch entsprechende, mit einer Hand durchführbare Verstellung des Schwenkpunktes die Belastung einstellen. Beim Belasten der Oberwalze wird der Spannhebel nach dem Aufsetzen des Belastungsarmes nach unten gedrückt und in der Arbeitsstellung verriegelt. Zur Verriegelung können beliebige geeignete Elemente verwendet werden, wie z. B. ein am Ende des Belastungsarmes mit Spiel auf einem Bolzen gelagerter und durch eine Schraubenfeder gehaltener Schnappriegel.
  • Zur Aufnahme von Belastungsstößen und Schwingungen im Streckwerk ist der von dem Belastungsarm getragene Spannhebel nach einem weiteren Merkmal der Erfindung im ganzen oder an einem seiner Enden federnd gestaltet, und/oder sein Schwenkpunkt ist, z. B. mit Hilfe eines Gummipuffers, federnd nachgiebig gelagert. Auch die Verriegelung selbst kann als Feder ausgebildet sein. Alle angegebenen Möglichkeiten können einzeln oder gemeinsam in beliebiger Zusammenstellung verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, ohne jedoch die Erfindung auf dieses Beispiel zu beschränken. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Streckwerkes mit der Belastungseinrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine abgewandelte Ausführung des Spannhebels nach Fig. i.
  • Durch die Walzenpaare i/1, 2/1I, 3/11I und 4/1V läuft das zu verstreckende Faserband 5 hindurch. Die vordere Oberwalze 4 wird durch den Belastungsarm 6 über den an ihm schwenkbar gelagerten Spannhebel 7, den Druckhaken 8 und den Gewichtshebel 9 von dem in Richtung des Pfeiles io wirkenden Belastungsgewicht auf die Unterwalze IV gepreßt. Als Belastung kann selbstverständlich nicht nur ein Gewichtshebel, sondern ein beliebiges anderes Belastungsmittel, wie Feder, Druckluft oder ein sonstiges, verwendet werden.
  • Der Belastungsarm 6 ruht auf der Stütze ii, die z. B. oben mit einer Kugel versehen ist und in ein Stützloch 12 des Armes 6 eingreift. Auch hier sind verschiedene andere Lagerungen möglich. An dem Belastungsarm 6 ist der Spannhebel 7 schwenkbar gelagert. Er wird von einem durch den Arm 6 frei hindurchgeführten Bolzen 13 getragen, der mit Gewinde versehen ist und durch zwei Rändelmuttern 14 in seiner Höhenlage gegenüber dem Arm 6 eingestellt und gesichert wird. An dem oberen Ende 15 des Bolzens 13 ist der Spannhebel 7 gelagert. Das Ende 16 des Hebels 7 ist mit einem Auflager für den durch den Hebel 7 hindurchgreifenden Druckhaken 8 versehen. An dem Ende 17 des Hebels 7 greift ein Schnappriegel 18 an, der am Belastungsarm 6 gelagert ist. Die Rändelmuttern 14 sind während des Laufes der Maschine von oben her ohne Mühe erreichbar und gestatten so eine Veränderung der Lage des Spannhebels. Beim Entlasten wird die Verriegelung des Spannhebels 7 gelöst, der darauf bis zum Aufhören der Belastungswirkung, z. B. bis zum Aufsetzen des Belastungsgewichtes auf der Zylinderbank i9, nachgibt und ein leichtes Entfernen oder Ausheben des Belastungsarmes mit Oberwalze 4 vom Unterzylinder IV ermöglicht.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform des Spannhebels 7 nach Fig. 2 ist auf ihm an seinem Ende 17 eine Blattfeder 2o angebracht, die z. B. mit ihm vernietet oder verlötet ist, und in die der Schnappriegel 18 eingreift. Die Blattfeder 20 nimmt im Streckwerk auftretende Belastungsstöße und Schwingungen auf und wirkt so als Bruchsicherung. Es ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, auch möglich, den Hebel 7 im ganzen oder an einem seiner Enden 16 oder 17 federnd auszubilden und /oder seinen Schwenkpunkt 15 und'oder die Verriegelung 18 federnd nachgiebig zu gestalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belastungseinrichtung an Streckwerken mit einem auf einer Stütze gelagerten, von dieser abhebbaren oder auf dieser hochklappbaren Belastungsarm für eine oder mehrere Oberwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (15) des auf dem Belastungsarm (6) schwenkbar gelagerten, das Verbindungsglied zum Belastungsgewicht o. dgl. aufnehmenden und in der Arbeitsstellung verriegelbaren, vorzugsweise zweiarmigen Spannhebels (7) so an dem Belastungsarm (6) angeordnet ist, daß er von oben her in der Höhe leicht eingestellt werden kann. z. Belastungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (7) zur Aufnahme von Belastungsstößen und Schwingungen im Streckwerk im ganzen oder an einem seiner Enden (16 oder 17) federnd ausgebildet und/oder sein Schwenkpunkt (15) und/oder die Verriegelung (18) federnd nachgiebig ist.
DED1050A 1950-02-21 1950-02-21 Belastungseinrichtung an Streckwerken Expired DE815466C (de)

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DED1050A DE815466C (de) 1950-02-21 1950-02-21 Belastungseinrichtung an Streckwerken

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DED1050A DE815466C (de) 1950-02-21 1950-02-21 Belastungseinrichtung an Streckwerken

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DE815466C true DE815466C (de) 1951-10-01

Family

ID=7029056

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DED1050A Expired DE815466C (de) 1950-02-21 1950-02-21 Belastungseinrichtung an Streckwerken

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DE (1) DE815466C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925452C (de) * 1952-06-24 1955-03-21 Deutscher Spinnereimaschb Ingo Belastungssattel fuer Streckwerke von Vor- und Feinspinnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925452C (de) * 1952-06-24 1955-03-21 Deutscher Spinnereimaschb Ingo Belastungssattel fuer Streckwerke von Vor- und Feinspinnmaschinen

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