<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
und auch durch Federdruck gegen das Messer gehalten. Dabei hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass beim Schlagen des Messers oder beim Auftreffen von unebenen Stellen des Messers auf die Schleifvorrichtung diese ausweichen kann. Die Schleifvorrichtung ist also nicht in der Lage, die Unebenheiten des Messers und des Messerlaufes auszugleichen.
Dieser Nachteil der bekannten Einrichtungen soll nach der Erfindung beseitigt werden. Erreicht wird dies in der Weise, dass besondere Einrichtungen vorgesehen werden, welche die Schleifelemente
EMI1.3
können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt die bekannte Ausführung der Schleifvorrichtungen. Fig. 2 erläutert schematisch eine Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 2.
Fig. 4 und 5 erläutern eine andere Verriegelungsvorrichtung.
Die bekannten Schleifvorrichtungen, von denen eine in Fig. 1 dargestellt ist, hatten gewöhnlich
EMI1.4
nicht in der Lage, diese Pendelbewegungen auszugleichen.
Bei der neuen Ausführung nach Fig. 2 ist die Schleifscheibe 1 ebenfalls auf eine Spindel-3 aufgesetzt.
Die Kugellagerung wird jedoch durch eine zentral angeordnete Kugel 16 dargestellt, welche zwischen dem Ende der Spindel-3 und dem Boden 17 der Hülse 18 eingelegt ist. Da nunmehr ein Widerlager am
EMI1.5
bekannte Sperrvorrichtung 19 erfolgen, die aus in Ausnehmungen der Hülse 75 und der Spindel 3 eingreifenden Sperrelementen, z. B. Kugeln, besteht. Die Hülse 18 wird ebenfalls durch eine Feder S gegen das Messer gelegt. Am Ende der Hülse 18 sind jedoch noch Ansätze 20 und 21 zur Aufnahme eines Zapfens 22 vorgesehen, um den der Schwenkhebel 23 ausschwingen kann. Letzterer wird durch eine
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
Wird bei der Ausführung nach Fig. 2 die Steuerwelle 11 um 900 verdreht, so wird auch hier die Hülse 18 freigegeben, so dass sie durch die Feder 8 zusammen mit der Schleifscheibe 1 gegen das Messer 9 geführt werden kann. Beim Umlegen des Nockens 12 wird jedoch auch der Schwenkhebel 23 durch die Feder 24 verschwenkt, so dass nach inzwischen erfolgtem Vorrücken der Hülse 18 der exzentrische Teil 2J infolge seiner Verdrehung gegen den oberen Teil der Bohrung des Trägers 7 gepresst wird. Diese Pressbewegung verhindert die Schleifscheibe 1 am Zurückweichen von der zu schleifende Kante des Messers 9.
Es ist also auf diese Weise eine Verriegelung geschaffen, die, nachdem einmal die Schleifscheibe 1 durch Federdruck am Messer zur Anlage gekommen ist, ein Zurückweichen der Scheibe 1 so lange verhindert, bis durch Umlegen des Steuernockens 12 der Schwenkhebel 23 wieder zurückgeschwenkt ist.
Wird der Steuerhebel jM zurückverlegt, so dass der Nocken 12 wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Lage kommt, so wird durch den Nocken der Schwenkhebel 23 zurückverschwenkt und die Verriegelung wieder selbsttätig gelöst. Sobald der Schwenkhebel 23 sich mit seinem unteren Ansatz gegen die Nase 29 der Hülse 18 gelegt hat, wird beim weiteren Zurückdrehen des Nockens 12 auch die Hülse 18 mit zurück- geführt und die Schleifvorrichtung 1 wieder vom Messer abgehoben.
Die gewünschte Verriegelung der Sehleifkante in der Arbeitsstellung lässt sich natürlich auch noch auf andere Weise erreichen. Die in Fig. 2 dargestellte schematische Konstruktion stellt daher nur ein Ausführungsbeispiel dar und schliesst die Anwendung anderer ähnlich wirkender Einrichtungen nicht aus. Eine ähnlich wirkende Vorrichtung ist z. B. in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Statt des Bremsteiles 25 ist hier mit dem Schwenkhebel 23 eine in die Bohrung des Trägers 7 eingreifende Scheibe 26 vorgesehen.
Durch eine Mittelbohrung der Scheibe 26 ist ein Bolzen 28 durchgeführt, der in den Boden 17 der Hülse 18
EMI2.1
Scheibe 26 legt sich unter dem Druck dieser Feder gegen die untere Kante der Nase 29 der Hülse 18. Wird bei dieser Ausführung der Nocken 12 der Steuerwelle 11 umgelegt, so kommt die Schleifvorrichtung 1 unter der Wirkung der Feder 8, wie oben beschrieben, zur Anlage am Messer 9. Da der Schwenkhebel 23 aber aussen nicht mehr durch den Nocken 12 abgestützt wird, kann die Feder 27 die Scheibe 26 etwas kippen oder kanten, was zu einem Festklemmen der Scheibe in der Bohrung des Trägers 7 führt. Beim Rückverlegen des Nockens 12 wird auch hier die Klemmung wieder selbsttätig aufgehoben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schleifvorriehtung für die umlaufenden Kreismesser von Aufschnittschneidemaschinen u. dgl., bei der ein oder mehrere Schleifelemente durchFederdruck od. dgl. mit dem Messer in Berührung gebracht werden, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche die Schleifelement (1, 2) in der Anlage am Messer (9) selbsttätig derart verriegeln, dass sie aus der Anlagestellung nicht zurückweichen können.