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Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung für eine Rundschablone, die sich über mit ihr fest verbundene Endringe in Längsrichtung an mindestens drei Wälzkörpern abstützt, wobei jeder Wälzkörper am freien Ende eines Armes angeordnet ist.
Es sind bereits verschiedene Vorschläge für die Ausgestaltung derartiger Einrichtungen bekanntgeworden, doch konnte keiner dieser Vorschläge die in der Praxis auftretenden Anforderungen voll befriedigen.
Bei einer Einrichtung gemäss der österr. Patentschrift Nr. 276443 ist der Raum zwischen dem Spannrohr und der Rundschablone von den Stirnseiten der Endringe her nicht zugänglich. Dabei stützen sich die Endringe auf sie hintergreifende, auf dem Spannrohr drehbar gelagerte Hülsen ab, wobei zwischen dem Ansatz einer Hülse und der inneren Stirnfläche eines Endringes eine Feder angeordnet ist. Um nun in das Schabloneninnere hineinlangen und eine Rakel einführen zu können, wird ein Spannrohr mit entsprechend grossem Durchmesser und mit einem entsprechenden Schlitz vorgeschlagen, durch das beispielsweise eine Streichrakel samt Halterung eingeführt werden kann.
Diese Einrichtung ist daher nur für Schablonen mit entsprechend grossem Durchmesser geeignet, da ansonsten die Verwendung eines Spannrohres mit genügend grossem Durchmesser, der die Durchführung der nötigen Handgriffe erlaubt, nicht möglich ist. Ausserdem müssen die Lager nach dem Durchmesser des
Spannrohres bemessen werden, die jedoch hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit bei weitem nicht ausgelastet werden und überdies verursacht das grosse Spannrohr einen unerwünschten Gewichtszuwachs.
Die deutsche Patentschrift Nr. 836793 wieder schlägt eine Einrichtung vor, bei der in den Endbereichen einer Spannstange, die aus zwei ineinanderschraubbaren Teilen besteht, Arme vorgesehen sind, die jeweils einen Spannkranz tragen, wobei die äussere Stirnfläche von den Endringen der Rundschablone übergriffen wird. Um die Endringe entsprechend zu lagern, sind zwischen den Endringen und an Spannkränzen Spurlager vorgesehen.
Diese Einrichtung weist zwar den Vorteil der guten Zugänglichkeit des Schabloneninneren auf, doch müssen die Lager nach dem Schablonendurchmesser bemessen werden, wodurch eine unwirtschaftliche überdimensionierung der Spurlager im Hinblick auf deren Tragfähigkeit bedingt ist. Ausserdem muss der Austausch einer Rundschablone mit grösster Vorsicht erfolgen, um die Spurlager nicht zu beschädigen.
Eine weitere bekannte Schablonenaufnahme verwendet drei Wälzkörper, wobei zwei gegenüberliegende Wälzkörper auf je einem Schlitten angebracht sind, die auf ausserhalb der Rundschablone gelegenen, divergierenden Führungsbahnen bewegbar sind, wobei die Neigungswinkel der Führungsbahnen veränderbar sind.
Nachteilig wirkt sich unter anderem aus, dass diese Konstruktion nur in mechanisch aufwendiger und raumaufwendiger Weise herstellbar ist. Auch müssen beim Austausch von Schablonen mit unterschiedlichem Durchmesser sowohl die Neigungswinkel der Führungsbahnen symmetrisch verändert als auch die Schlittenposition verändert werden.
Die Erfindung hat sich demgemäss die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die bei guter Zugänglichkeit des Schabloneninneren die angeführten Nachteile bekannter Einrichtungen zu vermeiden.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Arme an einer im Inneren der Rundschablone verlaufenden Spannachse angeordnet sind.
Hiedurch wird eine äusserst platzsparende sowie einfach zu betätigende Bauweise erzielt. Beispielsweise ist es möglich, ein axial in der Rundschablone angeordnetes Farbzuführungsrohr zugleich als Spannachse auszubilden. Vorteilhaft schliessen die Arme mit der Spannachse einen spitzen Winkel ein. Günstig ist, dass zumindestens ein Ende eines Armes gegenüber der Spannachse verstellbar ist.
Vorzugsweise ist mindestens ein Arm um eine quer zu seiner Längsachse sowie zur Spannachse verlaufende Achse schwenkbar. Vorteilhaft ist der Arm als Doppelhebel ausgeführt, dessen der Spannachse zugekehrter Teil sich auf einer auf der Spannachse aufgeschobenen Hülse und gegen ein axial, vorzugsweise mittels eines Gewindes verstellbaren Spannstück abstützt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen unter Darstellung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Dem soll jedoch keine einschränkende Bedeutung zu kommen.
Dabei zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit innen am Endring angreifenden Armen, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit aussen am Endring angreifenden Armen bzw. Wälzkörpern und Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit zusätzlichen Stützarmen, Fig. 4 die zugehörige Spanneinrichtung.
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Aufnahme der die Wälzkörper--9--tragenden Arme--8--versehen ist, wobei der in Fig. 1 dargestellte Arm-8-einen Schwenkbolzen-7-aufweist.
Die Halterung für den Schwenkbolzen --7-- wird durch zwei axial angeordnete gabelförmige Ansätze --5-- gebildet, in deren Schlitze --6-- der mit dem Arm-8-fest verbundene Schwenkbolzen-7eingelegt werden kann. Die Fixierung des schwenkbaren Armes--8--erfolgt durch das Spannstück--13--, das ähnlich einer Rundmutter ausgebildet ist und mit Hilfe des Gewindes --19-- gegen den schwenkbaren
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die Grundfläche-18-und den Schwenkbolzen --7-- eindeutig in seiner Lage fixiert ist. Dies gilt auch für die Ausführung gemäss Fig. 3.
Soll die auf den Endringen--2--aufgeklebte Rundschablone--4--ausgetauscht werden, so braucht
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--14-- durchsetzende Klemmschraube --15-- undFig. 1 und 3 in das Schabloneninnere hineingeschwenkt werden, wobei der Arm--8--bei der Ausführung gemäss Fig. 1 auch gänzlich entfernt werden kann. Danach kann die Rundschablone --4-- über die zwei nicht dargestellten verbleibenden starren Arme hinweg abgezogen werden. Selbstverständlich können auch mehr als
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erzielt.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 hingegen stützt sich der schwenkbare Arm-8-auf einen Bund --16-- ab, der eine schräge Anschlagsfläche --17-- aufweist, und der auf dem Arm montierte Wälzkörper --9-- greift zum Unterschied von den Ausführungen gemäss Fig. 1 und 3 aussem am Endring --2-- an. Diese
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beispielsweise als Kugel.
Ausser dem in den Ausführungsbeispielen dargestellten, quer zu Längsachse der Rundschablone--4-und quer zur Achse des Armes --8-- angeordneten Schwenkbolzen --7-- können selbstverständlich auch andere Einrichtungen, die eine Veränderung der Lage zumindest eines Wälzkörpers --9-- gegenüber der
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oder eine parallel hiezu verlaufende Achse schwenkbar angeordnet, wobei im letzteren Fall auch sämtliche Arme schwenkbar angeordnet werden können.
Ausser der in Fig. 1 und 2 dargestellten einfachen Spanneinrichtung, die im wesentlichen aus der Spannmutter--14--besteht können auch andere eine Verschiebung der Hälse --3-- mit Hilfe eines Gewindes bewirkende Einrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann eine Spanneinrichtung gemäss Fig. 4 verwendet werden.
Bei dieser Spanneinrichtung ist die Spannachse--l--als Rohr ausgebildet und ist an einem Ende durch
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--32-- abgeschlossen,- aufgenommen, dessen zweiter Teil sich am Bund des Druckzapfens --30-- abstützt. Auf dem Druckzapfen--30--stützt sich der Gewindestift--29--ab, der ein mit der Hülse --3-- verbundenes Zugstück--28--zentral durchsetzt, wobei die Verbindung zwischen der Hülse--3--und dem Zugstück
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Um das Mitdrehen der Hülse--3--bei einer Betätigung des Gewindestiftes--29--zu vermeiden, können in dem Spannrohr Längsschlitze --33-- vorgesehen werden, in die in die Hülse --3-- eingesetzte Stifte --34-- eingreifen.
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während deren Beschleunigung sicher verhindert wird, lässt sich, wie in Fig. 3 dargestellt, durch die Anordnung von zusätzlichen Stützarmen --20-- erreichen.
Um ein Austauschen der Rundschablone zu ermöglichen, ist es günstig das äusserste Ende des Stützarmes-20-in einer Entfernung von der Längsachse der Rundschablone
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--4-- zu halten, die kleiner als der kleinste Durchmesser der Rundschablone --4-- bzw. des Endringes --2-- ist. Um eine Stützrolle-25-, die über ein Lager --24-- von einem Bolzen --23-- gehalten
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ist. Zur Fixierung der Exzenterscheibe --21-- ist ein quer zur Drehachse der Exzenterscheibe-21angeordneter Stift --22-- mit einer keilförmig ansteigenden Abflachung vorgesehen, der die Exzenterscheibe nach oben drückt und fixiert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützarm-20-auf der Hülse-3-befestigt und trägt in seinem unteren gabelförmig ausgebildeten Bereich den Schwenkbolzen --7-- für den schwenkbaren Spannarm--8--.
Es ist jedoch nicht in jedem Fall ein eigener Arm für eine Stützrolle-25-erforderlich, sondern es kann auch ein einen Wälzkörper-9-tragender Arm-8-mit einem in Richtung der Längsachse der Rundschablone-4-verlaufender Bolzen vorgesehen sein, der als Drehachse für die Stützrolle --25-- dient und der vorteilhafterweise ebenfalls in seinem Abstand von der Längsachse der Rundschablone--4-verstellbar angeordnet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spanneinrichtung für eine Rundschablone, die sich über mit ihr fest verbundene Endringe in
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