AT205386B - Verriegelungsvorrichtung für einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm eines Streckwerks für Spinnereizwecke - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm eines Streckwerks für Spinnereizwecke

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AT205386B
AT205386B AT161958A AT161958A AT205386B AT 205386 B AT205386 B AT 205386B AT 161958 A AT161958 A AT 161958A AT 161958 A AT161958 A AT 161958A AT 205386 B AT205386 B AT 205386B
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AT
Austria
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support
bolt
locking member
loading arm
locking device
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Application number
AT161958A
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English (en)
Inventor
Ernst Ing Dausch
Original Assignee
Skf Kugellagerfabriken Gmbh
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


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  Verriegelungsvorrichtung für einen   Oberwalzen-Trag- und  
Belastungsarm eines Streckwerks für Spinnereizwecke 
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 der Stütze herausragenden Griffteil aufweist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass der Trag- und Belastungsarm nach seiner Entriegelung durch ein Niederdrücken in Richtung auf die Unterwalzen nicht hochgeschwenkt zu werden braucht, um ihn erneut verriegeln zu können. Es genügt vielmehr, das Sperrglied von Hand an dem Griffteil zu verschwenken, wonach ein erneutes Verriegeln des Trag- und Belastungsarmes ohne weiteres möglich ist. 



   Diese Massnahme ist von grosser Wichtigkeit, weil insbesondere vor längeren Arbeitspausen eine Entriegelung sämtlicher   Streckwerkseinheiteneiner   Maschine vorgenommen werden muss, um eine   Beschä -   digung der Oberwalzenbezüge bzw. ein Eindrücken der Riffelung der Unterwalzen in die Oberwalzenbezüge, welche zu Fehlern der Walzenform und damit zu Garnungleichmässigkeit führen, zu verhindern. 



   Zweckmässigerweise werden die beiden Endstellungen des Sperrgliedes in der Stütze beispielsweise durch mit dieser verbundene Anschläge festgelegt, so dass eine Verschwenkung des Sperrgliedes nur innerhalb der vorgegebenen Grenzen stattfinden kann. Gegebenenfalls können die Anschläge auch an der Tragstange befestigt sein, ode: es kann eine bekannte profilierte Tragstange selbst als Anschlag ausgebildet werden. Das Sperrglied wird ferner vorteilhaft mit einer die Drehbewegung erschwerenden Klemmung, beispielsweise durch Eigenelastizität oder zusätzliche Druckelementes. B. Federn, versehen, durch welche es in jeder Lage zwischen seinen beiden Endstellungen gegen   ein selbsttätiges Verschwenken gesichert   ist. 



   Eine Verschwenkung des Sperrglieds durch den am Trag-und Belastungsarm angeordneten Riegel kann dabei in jedem Falle nur soweit stattfinden, bis der Abschnitt. des Riegels an der Anschlagfläche des Sperrgliedes vorbeigleiten kann. Diese Klemmung ist dabei grösser als die   Rückstellkraft   des mit dem Sperrglied zusammenwirkenden Riegels, so dass eine zuverlässige Wirkungsweise gewährleistet ist. 



   Die Rückstellkraft des Riegels selbst wird von einer   im Trag-und Belastungsarm   gehaltenen Feder erzeugt, wobei der Riegel beim Ausschwenken aus seiner, der entriegelten Lage entsprechenden, Nullstellung, d. h. also seiner unbelasteten Stellung heraus, in beiden Schwenkrichtungen gegen die Feder drückt. 



  Die auf den Riegel wirkenden Federteile legen sich dabei zweckmässig in seiner Nullstellung gegen einen im Trag- und Belastungsarm angeordneten festen Anschlag in Form eines Bolzens od. dgl. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigen : Fig. 1 eine Verriegelungsvorrichtung in einem Trag- und Belastungsarm eines Streckwerkes, der teilweise geschnitten dargestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie   II-II   in Fig.   l,   Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 1 abgewandelte Verriegelungsvorrichtung und die Fig. 4-6 die Verriegelungsglieder gemäss Fig 3 in verschiedenen Stellungen. 



   Eine in bekannter Weise auf einer sich in Längsrichtung einer Maschine erstreckenden Tragstange 1 befestigte, im wesentlichen U-förmig gebogene Stütze 2 trägt an ihren nach oben gezogenen Schenkeln einen Bolzen 3 zur schwenkbaren Aufnahme eines U-förnig gestalteten Trag- und Belastungsarmes 4. 



  Dieser trägt an in der Zeichnung nicht dargestellten Sätteln die Oberwalzen 5 und wird über seine ganze Länge von einer Kappe 6 übergriffen. An seiner Lagerstelle in   dei   Stütze 2   weist der Trag-und Bela-   stungsarm 4 nach unten verlängerte Schenkel 7 auf, an deren unterem Ende ein Zapfen 8 angeordnet ist, auf welchem ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Riegel 9 schwenkbar lagert. An einem weiterer, in den Schenkeln 7 gelagerten Bolzen 10 ist eine Feder 11 angeordnet, deren beide Schenkel einen Arm   9'   des Riegels 9 zwischen sich aufnehmen, wobei die Lage der Federschenkel durch einen in den Schenkeln 7 des Trag- und Belastungsarmes 4 aufgenommenen Zapfen 12 begrenzt ist. 



   Der Riegel 9 weist an dem   Enrle   seines Hebelarmes   9" einen Stützabschnitt   auf, welcher in eine   Stützfläche 13   eines in der Stütze 2 um einen Bolzen 14 schwenkbar gelagerten aus einzelnen miteinander 
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 schlagfläche 16 auf, welche mit dem Abschnitt 9a des Riegels 9 in der Weise zusammenwirkt, dass eine Verschwerkung des   Trag-und Belastungsarmes4   aus der in Fig. 1 ausgezogen gezeigten in die gestrichelt angedeutete Stellung eine Verschwenkung des Sperrgliedes 15 in die gleichfalls gestrichelt angedeutete Stellung zur Folge hat. Zur Begrenzung der beiden Endstellungen des Sperrgliedes 15 sind in der Stütze 2 Anschläge 17 angeordnet.

   Ein nach hinten aus der Stütze 2 ragender Griffteil 18 des Sperrgliedes 15 ermöglicht die Verstellung des Sperrgliedes von Hand in die gewünschte Stellung. 



   Zum Entriegeln des in Fig. 1 in   BetJiebsstellung   gezeigten Trag- und Belastungsarmes 4 wird dieser in Richtung auf die Unterwalzen 19 bewegt, von denen eine in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist. Dadurch wird der Arm   9'des   Riegels 9 unter der Wirkung der Feder 11 in der Zeichnung nach rechts verschwenkt und der Stützabschnitt 30 an dem Hebelarm 9" des Riegels aus der   Stützfläche   13 des Sperrgliedes 15 herausgehoben. Bei einem Verschwenken des Trag- und Belastungsarmes 4 nach oben, legt sich 

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 wonachTrag- und Belastungsarm 4 erst hochschwenken zu müssen. 



   Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese sind jedoch nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abwandlungen und Abänderungen möglich. Dies bezieht sich sowohl auf die den Riegel belastende Feder, die beispielsweise auch als Schraubenfeder ausgebildet sein könnte, als auch auf die Anordnung und Ausbildung des Sperrgliedes und des Riegels. Auch hinsichtlich der räumlichen Anordnung der Vorrichtung innerhalb der Stütze und des Trag- und Belastungsarmes sind mannigfache Abwandlungen möglich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verriegelungsvorrichtung für einen Trag- und Belastungsarm für die Oberwalzen eines Streckwerkes für Spinnereizwecke, der schwenkbar an einer ortsfesten Stütze gelagert und an dieser in   Betriebsstel-   lung gehalten ist, welche aus einem schwenkbar im   Oberwalzen-Trag- und   Belastungsarm gelagerten, federbelasteten Riegel und einem mit diesem zusammenwirkenden, in der Stütze schwenkbar aufgenommenen Sperrglied besteht, wobei der Riegel bei Verschwenkung des verriegelten   Oberwalzen-Trag- und   Belastungsarmes in Richtung auf die Unterwalzen unter der Wirkung der ihn belastenden Feder aus dem Sperrglied herausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (9) mit einem Stützabschnitt   (30),     z.

   B.   einer Nase, versehen ist, welcher sich in verriegeltem Zustande des   Oberwalzen-Trag-und Bela-   stungsarmes (4) gegen eine   Stützfläche (13, 27)   des Sperrgliedes (15, 25) legt und dieses gegen einen festen Anschlag (17, 29) drückt und dass das Sperrglied einen Verschwenkungsfortsatz mit einer Gleitflä-   che   (16, 26) besitzt, auf welcher der Riegel beim Aufklappen des Trag- und Belastungsarmes mit einem Abschnitt (9a, 23a) gleitet und hiebei das Sperrglied in die Verriegelungsstellung, die durch einen Anschlag   (17'. 29')   bestimmt ist, verschwenkt.

Claims (1)

  1. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (15) zur Handbetätigung einen aus der Stütze (2) herausragenden Griffteil (18) aufweist.
    3. Streckwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (17. 17' und 29, 29') für das Sperrglied (15, 25) fest in der Stütze aufgenommen sind.
    4. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Drehbewegung erschwerende Klemmung für das Sperrglied (15, 25) durch Eigenelastizität oder zusätzliche Druckelemente (20), z. B. eine Feder, vorgesehen ist, durch die das Sperrglied in jeder Lage zwischen seinen beiden Endstellungen gegen ein selbsttätiges Verschwenken gesichert ist.
    5. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (9) in an sich bekannter Weise von einer, der entriegelten t, age entsprechenden Nullstellung des Riegels in beiden Schwenkrichtungen wirkenden Feder (11) belastet ist, deren auf den Riegel wirkende Teile in dessen Ruhestellung gegen einen festen Anschlag (12) anliegen.
AT161958A 1957-03-15 1958-03-06 Verriegelungsvorrichtung für einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm eines Streckwerks für Spinnereizwecke AT205386B (de)

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AT161958A AT205386B (de) 1957-03-15 1958-03-06 Verriegelungsvorrichtung für einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm eines Streckwerks für Spinnereizwecke

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