DE760062C

DE760062C - Sicherungseinrichtung fuer Schwenkhebel

Info

Publication number: DE760062C
Application number: DEL102806D
Authority: DE
Inventors: Fritz Suess
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-12-14
Filing date: 1940-12-14
Publication date: 1954-02-22

Description

Sicherungseinrichtung für Schwenkhebel Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für auf einer Achse gelagerte, unter Federspannung stehende Schwenkhebel.
Bei derartigen Schwenkhebeln kann der Fall eintreten, @daß es an Platz mangelt, um Sicherungseinrichtungen, wie z. B. einen Stellring oder einen Splint mit Splintscheibe oder ein Gewindie mit Mutter, anzubringlen, die verhindern sollen, @daß sich die Hebelachse bzw. deren Lagerzapfen in axialer Richtung verschieben kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Sicherungseinrichtung für Schwenkhebel und besteht darin, daß der von der Spannfeder umschlossene Teil der Achse so ausgebildet ist, daß sowohl die Längsbewegung der Achse als auch die Längsverschiebung des auf ihr aufgeschobenen Schwenkhebels ohne zusätzliche Mittel verhindert ist. Der Schwenkhebel kann z. B,. mit gabelförmigen Enden auf die mit Abflachungen od.,dgl. versehene Achse aufgeschoben sein. Hierbei besitzt die Achse eine Ausdrehung oder Aussparungen zwischen den Gabelenden., in die sich die Windungen der Schraubenfeder nur an einer Seite einlegen, während die Federwindungen an der gegenüberliegenden Seite mit genügendem Spiel von der Achse abstehen. Um ein genügendes Spiel zu erhalten, ist der Innendurchmesser der Windungen der Schraubenfeder etwas größer als der größteDurchmesser der Achse an dieser Stelle. Der Schwenkhebel wird :dadurch gehindert, sich längs der Achse zu verschieben. Da nun der gegabelte Teil des Schwenkhebels gegen das Achsenlager stößt. ist auch die Achse selbst gehindert, sich in ihrer Längsrichtung zu verschieben. Zum Herausnehmen und Einsetzen der Achse bedarf es nur eines leichten Gegendruckes auf die Feder, so daß deren Windungen aus der Ausdrehung oder Aussparung heraustreten.
Dadurch ist auf einfache Weise eine Sicherungseinrichtung für unter Federspannung stehende Schwenkhebel ohne zusätzliche Sicherungsteile geschaffen. Es wird daher Material und Arbeitslohn gespart. Außerdem ist das Einsetzen von Schwenkhebeln in ihre Lager und das Herausnehmen außerordentlich vereinfacht. , . In :der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht. Fig. i zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2. einen Querschnitt durch das Lager. Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. d. eine Draufsicht auf den Achsenteil; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 4.
Die mit Endzapfen 6 versehene Achse 3 ist an zwei gegeneinanderliegenden Stellen bei 5 abgeflacht oder kantig gestaltet. Der Schwenkhebel 2 ist an einem Ende gegabelt und wird mit seinen der Abflachung der Achse entsprechenden Eöchern an den Enden 16, 11 auf die Achse 3 aufgeschoben und dadurch auf der Achse gegen Verdrehen gesichert. Der z-,v ischen den Gabelenden liegende Teil der Achse ist mit einer Ausdrehung oder Aussparungen d., d. versehen. In die eine Ausdrehung .I legt sich die Schraubenfeder i ein. Auf der anderen Seite der Achse stehen die Windungen mit genügendem Spiel von der anderen Ausdrehung a. ab. Uni, ein genügendes Spiel zu erhalten, ist der Innendurchmesser der Schraubenfeder i etwas größer als der größte Achsendurchmesser an der Stelle, an der der Schwenkhebel sitzt. Die Enden der Schraubenfeder i sind gerade. und zwar legt sich das eine Ende; der Feder gegen den Schwenkhebel 2 an, während das andere Ende 8 sich gegen das Lager 12 legt. Da die Windungen der Schraubenfeder i sich gegen die Seitenkanten der Ausdrehung 4 legen, verhindern sie jede axiale Verschiebung. Es ist also unmöglich. den Schwenkhebel oder die Achse in Richtung der Achse zu verschieben. Bei geringem Druck gegen die Stelle, wo die Windungen der Feder i frei hervorstehen, treten die Windungen aus der Ausdrehung.1 heraus. Dadurch ist es möglich, die Achse leicht aus ihrem Lager herauszunehmen und sie ebenso leicht wieder einzusetzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungseinrichtung für einen auf seiner Schwenkachse unverdrehbar gelagerten, unter Federspannung stehenden Schwenkhebel, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsverschiebung des auf die im Osterschnitt an dieser Stelle unrunde Achse aufgeschobenen Hebels durch Ineinandergreifen von Achse und Hebelspannfeder verhindert ist.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (2) mit gabelförmigen Enden (i o, i i) auf die mit Abflachungen (5. 5) versehene Achse (3) aufgeschoben ist und die Achse zwischen den Gabelenden (io, ii) Ausdrehungen oder Aussparungen (.I, .4) besitzt, in die sich die M'indungen einer als Hebelspannfeder dienenden Schraubenfeder (i), deren Innendurchmesser größer ist als der größte Durchmesser der Achse (3) an dieser Stelle, einseitig einlegen. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift _Nr. 63o 69a.