<Desc/Clms Page number 1>
Fnhrullgsvorrichtullg für die Drahtzlige von Eisenbahnsignalen, Weichen od. dgl.
EMI1.1
anzubringen, die aus einem auf dem einen Ende der hohlen und mit Schmierlöchern versehenen Achse befestigten länglichen und mit einer Druckschraube versehenen Fettbehälter besteht, der parallel zu
EMI1.2
geteilten Lagerrahmen für die Rollen hat, mit einer Schmiervorrichtung der bei Führungsvorrichtungen mit in einem U-foimigen Bügel gelagerten Rollen bekannten Art ausgestattet. Zu dem Zwecke sind beide Hälften mindestens einer Seitenwange des Lagerrahmens an ihien einander zugekehrten Enden derart gabelförmig ausgebildet, dass sie die Achse von entgegengesetzten Enden her umgreifen.
Das dieser Wange benachbarte Ende der nun auf dem grössten Teil ihrer Länge hohl ausgebildeten und innerhalb der Rollennaben mit Schmier1üchern versehenen Achse ragt aus dem Lagerrahmen heraus, und auf diesem Aehsenende ist ein parallel zur Seitenwange des Lagerrahmens angeordneter länglicher Fettbehälter mit Druckschraube befestigt, der sich mit an ihm vorgesehenen Anschlägen an der Seitenwange des Rahmens abstützt. Die Achse ist dabei gegen Herausziehen aus dem Lagerrahmen dadurch gesichert, dass sie sich mit einem Anschlag gegen den Rahmen stützt. Der Anschlag befindet sich vorteilhaft an
EMI1.3
in welche die ebenfalls gegabelten Enden der beiden Hälften der dem Fettbehälter abgekehrten Seitenwange des Lagerrahmens eingreifen.
Durch die Anordnung eines Fettbehälters, der einen für längere Zeit ausreichenden Schmiermittelvorrat aufnehmen kann. fällt das lästige Schmieren mit der Kanne fort. Es ist nur erforderlich, hin und wieder die Druckschraube des Fettbehälters anzuziehen und dadurch in die hohle Achse einen neuen Fettvorrat einzudrücken. Die Schmiervorrichtung nimmt wenig Raum ein, so dass durch sie die Abmessungen der Führungsvorrichtung nicht vergrössert werden, insbesondere braucht auch der Durchmesser der Rollenachse nicht vergrössert zu werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigen Fig. l eine Vorderansicht mit teilweisem senkrechtem Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von der in Fig. 1 rechten Seite, Fig. 3 eine Teilansicht von der in Fig. 1 linken Seite.
Es sind 4,5 zwei Diahtführungsrollen, die um eine feststehende Achse 6 drehbar sind. Die Achse 6 lagert mit ihren Enden in den Seitenwangen 7, 7a, 8, 8a eines im wesentlichen rechteckigen Rahmens A, der in der Ebene der Achse 6 geteilt ist. Der Rahmen A weist zwischen den beiden Rollen 4, 5 zwei nach innen gerichtete Stege 9, 10 auf, in deren einander zugekehrten Enden die Achse 6 an ihrem Mittelteil eine zusätzliche Lagerung und Abstützung findet. Die beiden Hälften des Rahmens A sind durch eine Schraube 11 verbunden, die durch rückwärtige Ansätze 12, 13 der Stege 9, 10 hindurchgreift. Zur Befestigung des Rahmens A an einer Säule od. dgl. dient eine zweiteilige Schraubklemme 14, 15, deren eine Hälfte 14 eine kreisrunde Scheibe 16 trägt.
An dieser Scheibe ist der Rahmen A in der Weise verstellbar befestigt, dass er unter Vermittlung seiner Verbindungsschraube 11 mit den rückwärtigen Ansätzen 12, 13 am Scheibenrand festgeklemmt ist.
<Desc/Clms Page number 2>
Bei der mit einer Schmiervorrichtung ausgestatteten Führungsvorrichtung nach der Erfindung sind gemäss dem dargestellten Beispiel die beiden Hälften 7a, 7 und 8a, 8 einer jeden Seitenwange des Lagerrahmens A an ihren einander zugekehrten Enden. zur Aufnahme der Rollenachse 6 gabelförmig gestaltet, und sie umgreifen d'e Achsenenden von entgegengesetzten Seiten, nämlich von unten und oben so, dass die Achse rings umschlossen und gehalten ist, dabei aber- aus dem Rahmen A herausragen kann. Ferner ist die Achse 6 mit einer am einen Achsenende offenen, am andern Ende dagegen geschlossenen Längsbohrung 18 versehen. Die Wandung der so auf dem grössten Teil ihrer Länge hohlen Achse 6 ist innerhalb der Naben der Rollen 4, 5 mit Que--löchern 17 versehen.
Dasjenige Ende der Achse 6, an dem die Längsbohrung 18 offen ist, ragt über die benachbarte Seitenwange 7, 7a heraus, und auf seinem vorstehenden, mit Gewinde versehenen Ende ist ein Fettbehälter 19 aufgeschraubt. Dieser Behälter 19 besteht aus einem im wesentlichen länglich rechteckigen Körper, der einen zylindrischen Innenraum aufweist, und dessen Wandung in der Nähe-des Behälterbodens ein Gewindeloch 20 zum Aufschrauben auf die Rollenachse 6 enthält. Der Behälter 19 ist mit seiner Längsachse parallel zu der benachbarten Seitenwange'1,,' (/ des Lagerrahmens angeordnet, er erstreckt sich über die ganze Höhe der oberen Hälfte 7a dieser Wange.
Um ihn in der aufrechten Stellung zu sichern, ist der Behälter mit zwei seitlichen Anschlägen 21 versehen, mit welchen er sich vorn und hinten gegen die Wangenhälfte 7a stützt, so dass er gegen ungewollte Verdrehung und damit gegen Losschrauben von der Achse gesichert ist. Der zylindrische Innenraum 22 des Behälters ist mit Gewinde versehen, und darin führt sich eine stopfenförmige Schraube 23, mit deren Hilfe das im Behälter befindliche Fett in die hohle Achse 6 gedrückt werden kann. Das dem Fettbehälter 19 abgekehrte volle Ende der Rollenachse 6 enthält eine Ringnut 24, in welcher die gegabelten Enden der beiden Hälften der dem vollen Achsenende benachbarten Rahmenwange 8, 8a eingreifen.
Dadurch ist die Achse 6 gegen axiale Verschiebung gesichert, so dass sie nicht aus dem Rahmen A herausgezogen werden kann.