DE959373C - Rollenachslager, insbesondere fuer vollspurige Schienenfahrzeuge - Google Patents

Rollenachslager, insbesondere fuer vollspurige Schienenfahrzeuge

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DE959373C
DE959373C DEK18690A DEK0018690A DE959373C DE 959373 C DE959373 C DE 959373C DE K18690 A DEK18690 A DE K18690A DE K0018690 A DEK0018690 A DE K0018690A DE 959373 C DE959373 C DE 959373C
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DE
Germany
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roller
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pot
bearings
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DEK18690A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Fischer
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IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Rollenachslager, insbesondere für vollspurige Schienenfahrzeuge Die meisten Achslager für Schienenfahrzeuge haben eine nach innen. offene Führung (unten in Fig. 3 der Zeichnung) im Rahmen des Fahrzeuges.. Hierbei entsteht z. B. in Kurven ein nach außen auf das Achs.lager wirkender Axialdruck, der am äußeren Ende der Achswelle irgendwie aufgenommen werden muß. Bei Gleitlagern geschieht dies durch einen meist fest angedrehten Bund der Achswelle, bei Rollenachslagern über den Lagerbordring durch eine starke, mit der Achswelle fest verbundene, besonders gut gesicherte Befestigungsmutter. Gerade diese Ausführung macht den Achsschenkel des Radsatzes teuer und erfordert zusätzliche Montagearbeiten.
  • Wenn. dagegen die Achslagergehäuse, wie es ebenfalls bekannt ist, eine nach außen offene Führung (oben in Fig.. 3 der Zeichnung) im Fahrzeugrahmen erhalten, kann das Rollenachslager ganz erheblich vereinfacht werden. Die bekannten Rollenachslager sind in: ihrem Aufbau dadurch verwickelt, daß die darin vorgesehenen. Zylinderrollenlager den eingangs erwähnten Axialdruck nicht aufnehmen können. Hierzu müssen vielmehr zusätzliche Axiallager, und zwar entweder Gleit- oder Wälzlager, zwischen dem äußeren Achslagerdeckel und der Achsschenkelstirnfläche vorgesehen werden.
  • Bisher konnte man nur bei Feldbahnen. und Grube nloren auf derartige zusätzliche Lager verzichten, indem man die Achswelle einfach am Topfboden oder am äußeren Deckel anlaufen ließ. Solche Lagerkonstruktionen müsen jedoch für vollspurige Schienenfahrzeuge ausscheiden, weil beim Durchfahren von Kurven, bedeutend höhere Axialkräfte aufzunehmen. sind und dann .die erforderliche Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet wäre. Sollen .bei vollspurigen Schienenfahrzeugen zusätzliche Axiallager vermieden werden, so müssen die Axialkräf te notwendig von der Zylinderrollenlagerung aufgenommen werden.. Bei den bekanntem Achslagern dieser Art läßt sich dann aber eine einfache Montage und Demontage des Rollenachslagers nicht mehr verwirklichen, selbst wenn die bekannte Lagerung so vereinfacht würde, daß sie nur in einer Richtung wirkende Axialkräfte aufzunehmen braucht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Achsbuchsen mit nach außen offener Führung, insbesondere für vollspurige Schienenfahrzeuge, die bisher immer ein eigenes Druck-. oder Axiallager, sei es nun ein Wälz- oder Gleitlager,--zur Aufnahme des Axialdruckes, wie er beispielsweise beim Durch: fahren von Kurven auftritt, benötigen, dieses Längslager einzusparen, die Axialkräfte ausschließlich durch die Zylinderrollenlagerung aufzunehmen und dennoch eine einfache und schnelle Montage sowie Demontage des Achslagers zu gewährleisten. Die Lösung dieser Aufgabe geht erfindungsgemäß von einem bekannten Rollenachslager, insbesondere für vollspurige Schienenfahrzeuge, mit einem topfförmigen Gehäuse sitzender Zylinderrällenlagerung aus, wobei die dem Topfboden zugewandte Stirnfläche eines Außenringes der Rollenlagerung gegen einen Bund des Topfes und die andere gegen einen Deckel des Gehäuses anliegt. Die Lösüng nach der Erfindung besteht darin, daß bei Anwendung auf die nach außen offene Führung der Außenring der Zylinderrollenlagerung an der dein Topfboden zugewandten Seite einen Bord aufweist, welcher den Axialdruck aufnimmt und über die Rollen auf den Achsschenkelbund überträgt, während diejenigen Teile des- Achsschenkels, die sich auf der vom Deckel abgewändten Seite des ihm benachbarten Rollenkranzes befinden, innerhalb drei inneren Laufbahn des Rollenkranzes liegen.
  • Die axiale Halterung des Fahrzeuges gegenüber der Achswelle `erfolgt also wechselnd von einem Achslagen zum anderen durch den dem Topfboden zugewandten Außenringbord über die Rollen und gegebenenfalls über den gegenüberlieggn.den Innemringbord . des Zylinderrolleulagers zum Achsschenkelbund hin, während durch FörtlassA des Innenringbordes auf der Topfbodenseite in entgegengesetzter Richtung in umgekehrtem Wechsel von einem Achslagen zum anderen freies. Kräftespiel besteht. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Rollenachslagers. ist nicht nur ein zusätzliches Axiallager eingespart,-sondern n weiterhin auch gewährleistet, daß das topfförmige Gehäuse nach Lösen der Deckelschrauben zusammen mit den, Außenringen und den, Rbllemkränzer: der Zylinderrollenlagerung vom Achsschenkel abgezogen. werden kann. Gegenüber einer nach innen; offenen und auch einer geschlossenen Führung ergibt sich der weitere Vorteil, daß die sich beim Kurvenlauf ergebenden Fliehkräfte von der Zylinderrollenlagerung aufgenommen. werden, ohne daß eine kräftige, als Widerlager dienende Befestigungseinrichtung (Mutter. od. dgl.) vorgesehen werden muß. Bei hochgehobenem Fahrzeugrahmen wird darüber hinaus die Wirkung erzielt, daß ohne Lösen der Deckelschrauben, das gesamte Lager abgezogen werden kann.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rollenachslagers an Hand der Zeichnung erläutert. In der Fig. i ist ein Längsschnitt durch diese Lager und, in der -Fig. 2 sein Grundriß wiedergegeben.
  • Fig. 3 zeigt, was im. Sinn der Erfindung unter nach außen bzw. nach innen. offener. Führung zu verstehen. ist.
  • Nach den Fig..i und 2 sind auf dem Achsschenkel i der Labyrinthring 2 sowie die Innenringe 3 und 3' von zwei Zylinderrollenlagern aufgeschrumpft. Die Außenringe 4 und q.' dieser Lager sitzen in dem Gehäuse 5 und werden gegen einen Bund 16 des Gehäuses 5 durch die Schulter 17 des Deckels 6 gedrückt. Durch die Schrauben 7 (vgl. Fig. z) ist das Gehäuse 5 mit dem Deckel 6 verbunden.
  • Da das Rollenachslager nach dem Ausführungsbeispiel bei Schienenfahrzeugen Verwendung finden soll, ist jeweils der in Fig.2 angedeutete Achshaltersteg 8 vorhanden. Gegen ihn legt sich der Anlageflansch 9 des Deckels 6, wenn das Schienenfahrzeug z.. B. in eine Kurve fährt. Infolge der geschilderten Ausbildung des Rollenachslagers übt bei einer solchen Kurvenfahrt der Achshaltersteg 8 über den Anlageflansch 9 des Deckels. 6; das Achslagergehäuse 5' und den Rollenlageraußenring 4' einen Axialdruck auf die Borde i9 bis. 21 der äußeren und inneren Laufringe 4, 3 des dem Decke16 benachbarten Zylinderrollenlagers aus. Die Richtung dieses Axialdruckes, der auf dem Achsschenkel durch den in jedem Fall vorhandenen, angedrehten Bund 18 aufgenommen wird, geht also bei Anordnung der nach außen offenen. Führung grundsätzlich von außen nach innen (vgl. die strichpünktierteb Linie im unteren Teil der'Fig. i). Die Lagerinnenringe 3 und 3' brauchen daher in axialer Richtung nach außen nicht festgehalten zu werden. Zur Sicherung gegen Ablaufen genügt es, wenn etwa ein Sprengring io vorgesehen ist.
  • Das Achslagergehäuse 5 ist in einfachster Weise als Topf ausgebildet. Infolgedessen kann es ebenso leicht in Guß wie auch in der Preß- oder Schmiedeform hergestellt werden. Außer der üblichen, Federbundauflage ii kann an .der Stirnfläche eine Warze 12 mit einer Zentrierbohrung zur Aufnahme der Körnerspitze beim Abdrehen des Radsatzes vorgesehen werden. Die Stirnfläche des Gehäuses 5 kann aber auch offen bleiben und dann mit einem Blechdeckel 13, der durch einen -Sprengring 14 gehaltnen ist, verschlossen -oder zum Anbringen irgendwelcher Geräte verwendet werden.
  • Die Montage des beschriebenen Rollenachslagers wird in der Weise vollzogen, daß der Labyrinthring 2 und die Lagerinnenringe 3 und 3' zunächst in übdichex Weise auf den Achsschenkel i aufgeschrumpft und- durch den. Sprengring io gesichert werden. In das Gehäuse 5 werden, die Lageraußenringe 4 und 4' mit den Rollen eingeschoben, der Deckel 6 wird eingesetzt und mittels. der Schrauben 7 mit dem Gehäuse 5 verbunden. Mit dem Aufschieben des fertigmontiertem: Achslagers auf den; Achsschenkel i ist die. Montage beendet.
  • Man sieht also,. daß das Rorllenazhslager nach der Erfindung in axialer Richtung nach innen durch die Borde i9 bis 21 und die Zylinderrollen fixiert ist, während es nach außen abgezogen werden kann, solange das Schienenfahrzeug nicht auf dem Radsatz ruht. Sobald dies geschehen ist, legen sich die Anlageflansche 9 des Deckels 6 gegen den Achshaltersteg $ des Fahrzeuges., so daß somit das Achslagergehäuse 5 am Abwandern nach außen. verhindert ist.
  • Damit das Achslagergehäuse 5 beim Transport des freien Radsatzes nicht abrutscht, kann eine Blechkappe 15 während des Transportes. zwischen den Schraubenköpfen 7 eingeklemmt oder auch dauernd verschraubt werden. Diese Blechkappe 15, die nur zur Hälfte über den Achsschenkel i reicht, würde bei dauernder Verbindung mit dem Gehäuse 5 noch eine zusätzliche Labyrinthabdichtung bilden, die bei starker Verschmutzungsgefahr vorteilhaft ist.
  • Bei der Verwendung von Zylinderrollenlagern mit Axialdruckaufnahme an den Borden, i9 bis 2i und Anordnung der nach außen offenen Führung ergeben sich also für derartige Achs.lager ganz erhebliche Fertigungs- und Montagevorteile. Die Befestigung der Lagerinnenringe 3, 3' auf dem Achsschenkel i in axialer Richtung nach .außen durch eine Gewindemutter fällt fort. Eine solche Mutter braucht also auch nicht gelöst zu werden, um das Achslagergehäuse vom Achsschenkel abziehen zu können. Um an diese Mutter heranzukommen., mußte immer erst der vordere Deckel gelöst werden. Nach der Erfindung ist dies aber erst dann nötig, wenn die Lageraußenringe 4 und 4' z. B. zu Austauschzwecken ausgebaut werden sollen.
  • Eine weitere Vereinfachung des. Achslagers kann schließlich, wie schon erwähnt, noch dadurch 2rzielt werden, daß die Rollen der Lageraußenringe 4 und 4' unmittelbar auf dem gehärteten Achsschenkel i laufen. In diesem Falle sind die Lagerinnenringe 3 und 3' sowie der Sprengring io entbehrlich. Die Rollen, des deckelseitigen. Lagers würden bei einer solchen Ausführung axial entweder unmittelbar an einem Wellenbund 18 des Achsschenkels i oder an der gehärteten Stirnfläche des Labyrinthringes.2 anlaufen.
  • Anspruch i schützt ausschließlich -die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 4 gelten nur in Verbindung mit Anspruch i.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollenachslager, insbesondere für vollspurige Schienenfahrzeuge, mit in einem topfförmigen Gehäuse sitzender . Zylinderrollenlagerungg, wobei die denn Topfboden zugewandte Stirnfläche eines Außenringels . der Rollenlagerung gegen einen Bund des Topfes und die andere gegen einen Deckel des Gehäuses. anliegt, dadurch, gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf eine nach außen offene Führung der Außenring (z.B. 4) der Zylinderrollenlagerung an der dem Topfboden zugewandten Seite einen, Bord (i9) aufweist, welcher den Axialdruck aufnimmt und über die Rollen auf den Achsschenkelbund (i8) überträgt, während diejenigen Teile des Achsschenkels (i), die sich auf der vom Deckel (6) abgewandten Seite des ihm-benachbarten Rollenkranzes befinden; innerhalb der inneren Laufbahn des Rollenkranzes liegen.
  2. 2. Rollenachslager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Tragringe (3, 3') der Rollenlagerung am freien Achs-_schenkelende durch .einen Sprengring (io) axial gesichert sind. -
  3. 3. Rollenachslager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der Zylinderrollenlagerung unmittelbar auf dem Achsschenkel (i) laufen.
  4. 4. Rollenachslager nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schraubenköpfen (7), mit denen. der Deckel - (6) am Topf (5) befestigt ist, während des Transportes des Lagers. eine lotrechte Blechkappe (i5) eingeklemmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 539 930, 529 330, 497:220, 48i 697, 8o5 892, 46i i69, 45i 294 340 876, 829 744, 47i 029; französische Patentschrift Nr. 711 376; britische Patentschrift Nr. 527 329; österreichische Patentschrift Nr. 174 63 i ; USA.-Patentschrift Nr. 1 834035. -
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