AT162065B - Rollenlager, insbesondere für Gleiswagen. - Google Patents

Rollenlager, insbesondere für Gleiswagen.

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AT162065B
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Austria
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bearing
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roller bearings
legs
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Inventor
Josef Ing Gorth
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Josef Ing Gorth
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Description


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  Rollenlager, insbesondere für Gleiswagen. 



   Die Erfindung betrifft ein Rollenlager, insbesondere für Gleiswagen, mit einem die Lagerteile umfassenden, auf dem Fahrgestell befestigbaren Flacheisenbügel und zwei den äusseren Laufkranz der Wälzkörper stimseitig umfassenden Lagerdeckeln, welche die im Lagerbügel in der Vertikalebene beweglichen Lagerteile gegen axiale Verschiebung sichern. 



   Diese bekannten Lager besitzen eine geteilte Laufbüchse für die Laufrollen und benötigen deshalb einen besonderen Lagerkörper, der infolge seiner Ausbildung ebenso wie die anderen Getriebeteile seinen Zusammenhalt ausschliesslich nur durch den die Lagerteile umgebenden Flacheisenbügel erhält. Die Lagerteile haben im lieferfertigen Zustand keinen Zusammenhalt, müssen jedoch zum Zwecke des Austausches eines beschädigten Lagerteiles samt dem Flacheisenbügel vom Fahrgestell bzw. von der Radachse abgenommen werden. 



   Um diese Nachteile der bekannten Rollenlager zu beseitigen und eine im Aufbau und im Zusammenhang ihrer Teile vereinfachte Konstruktion zu schaffen, ist der aus einer einheitlichen Laufbüchse bestehende äussere Laufkranz der Wälzkörper gemäss der Erfindung unmittelbar zwischen den Bügelschenkeln als auf-und abschwingbarer Führungskörper gleitbar gelagert und in seiner Führungsstellung durch zwei an den Aussenflächen der Bügelschenkel parallel zur Laufbüchse gleitende Verbindungselemente, wie Schrauben od. dgl., unterstützt, welche die beiden Lagerdeckel miteinander so verbinden, dass der Flacheisenbügel einerseits im lieferfertigen Zustand des Rollenlagers mit den anderen Lagerteilen eine Einheit bildet, anderseits beim Ausbau der Lagerteile am Fahrgestell unverändert befestigt bleibt.

   Diese Konstruktion des Rollenlagers ermöglicht einerseits eine vom Lagerkörper getrennte Anbringung des Flacheisenbügels am Fahrgestell, anderseits den nachträglichen Einund Ausbau der Lagerteile unabhängig vom Flacheisenbügel, so dass Reparaturarbeiten mit dem Austausch von schadhaften Lagerteilen bei stehendem Wagen durchgeführt werden können. 



   In der Zeichnung ist das erfindungsgemäss aus-   gebildete Rollenlager in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 1 zum Teil im Aufriss,   zum Teil im Vertikalschnitt und in Fig. 2 zum Teil im Grundriss, zum Teil im Horizontalschnitt veranschaulicht. 



   Das Rollenlager befindet sich in der Lagerhülse   1,   die gleichzeitig als äusserer Laufring für die Rollen 2 dient, welche in bekannter Weise in einem Käfig 3 geführt sind und unmittelbar auf dem Achszapfen 4 der Radachse laufen. Die Lagerhülse 1 steckt mit ihren beiden Stirnseiten in passenden Auspressungen zweier Lagerdeckel 5, 6, die aus einem durch Pressen geformten Stahlblech bestehen und mit beiderseits über die Lagerhülse 1 hinausragenden Wangen 7 versehen sind. Der vordere Lagerdeckel 5 ist im Bereiche des Achszapfens 3 ausgebuchtet und in der Ausbuchtung mit einem Anlaufputzen 8 ausgestattet, an den der Achszapfen 3 mit seiner Stirnfläche anliegt. Der hintere Lagerdeckel 6 besitzt eine den Achszapfendurchmesser mit Spiel freigebende Ausnehmung 9 und darüber einen Sandschutzschirm 10.

   Da die Auspressung des vorderen Lagerdeckels 5 mit der Ausnehmung 8 des hinteren Lagerdeckels 6 dem Durchmesser nach gleich bemessen sind und beide Lagerdeckel in der äusseren Form einander völlig gleichen, können sie in einer einzigen gemeinsamen Pressform hergestellt werden. In den Wangen 7 beider Lagerdeckel 5, 6 sind Bohrungen für Befestigungsschrauben 11 vorgesehen, welche in einem die Breite des Lagerbügels 12 übertreffenden Abstand voneinander entfernt sind und Abstandhülsen 13 tragen, welche die Wangen 7 in einem Abstand voneinander festhalten, der um ein geringes Mass grösser ist, als die Breite des Lagerbügels 12 beträgt. Der Lagerbügel 12 ist U-förmig gestaltet und mit zwei in einander entgegengesetzte Richtungen weisenden Befestigungslappen 16 versehen, mit denen er am nicht dargestellten Fahrgestell des Gleiswagens befestigt werden kann.

   Die lichte Weite des Bügels 12 ist so bemessen, dass die Lagerhülse 1 mit geringem Spiel zwischen die beiden Bügelschenkel eingeführt werden kann. Die Lagerhülse 1 bzw. der ganze Lagerkörper ist im Bügel 12 auf-und abschiebbar und stützt sich mit einem balligen Druckputzen 14 am Fahrgestell (nicht dargestellt) ab. Da sich das Lager in seiner oberen Hälfte infolge der dauernden Druckbelastung mehr abnützt als in 

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 der unteren Hälfte, ist der Lagerkörper mit zwei Druckputzen 14 ausgestattet, die um 180  versetzt an der Lagerhülse, z. B. durch Schweissen, befestigt sind und dadurch die Wendung des Lagers um 180  zur Entlastung der einen bisher unter starker Beanspruchung gestandenen Lagerhälfte gewährleisten.

   Damit einerseits der Druckputzen 14 in seiner Stützlage am Wagenrahmen bzw. am Fahrgestell gesichert ist, anderseits das mit Spiel im Bügel 12 sitzende Rollenlager 1 trotzdem einwandfrei auf-und abspielen kann, sind auf den die Deckelwangen 7 durchsetzenden Befestigungsschrauben 11 bzw. den Abstandhülsen 13 Rohrrollen 15 frei drehbar gelagert, welche an den äusseren Flächen der zueinander parallelen Bügelschenkel anliegen und bei einer eventuellen Vertikalbewegung des Achszapfens 4 bzw. des Rollenlagers an den Bügelschenkeln so abrollen, dass sie das Rollenlager in einer stets richtigen Lage zu seinem Stützpunkt erhalten. 



   Diese erfindungsgemässe Konstruktion hat den grossen Vorteil, dass das Rollenlager entweder mit dem bereits am Fahrgestell befestigten Lagerbügel 12 durch Anlegen und Zusammenschrauben der beiden Lagerdeckel ohne besondere Fachkenntnisse zusammengebaut werden kann oder ohne Lösung des Lagerbügels in seine Bestandteile zerlegt werden kann. Nach dem Anschrauben der beiden Schrauben 11 kann der Lagerdeckel 5 abgenommen und dadurch die Lagerhülse und die Laufrollen freigelegt bzw. ebenfalls in axialer Richtung aus dem Bügel M herausgezogen werden. 



  Der Zusammenbau des Lagers mit den ausgebesserten oder Reservebestandteilen erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge ohne Schwierigkeit. 



  Auf diese Weise können Betriebsschäden bei diesen Rollenlagern leicht und sicher behoben werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Rollenlager, insbesondere für Gleiswagen, mit einem die Lagerteile umfassenden, auf dem Fahrgestell zu befestigenden Flacheisenbügel und zwei den äusseren Laufkranz der Wälzkörper stirnseitig umfassenden Lagerdeckel, welche die im Lagerbügel in der Vertikalebene beweglichen Lagerteile gegen axiale Verschiebung sichern, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einer Laufbüchse bestehende äussere Laufkranz der Wälzkörper unmittelbar zwischen den Bügelschenkeln des Flacheisenbügels als vertikal verschiebbarer Führungskörper gleitet und in seiner Führung durch zwei an den Aussenflächen der Bügelschenkel parallel zur Laufbüchse gleitende Verbindungselemente, wie Schrauben od.

   dgl., unterstützt wird, welche das Lager gegen Verdrehung sichern und die beiden Lagerdeckel miteinander so verbinden, dass der Lagerbügel einerseits im lieferfertigen Zustand des Lagers mit den anderen Lagerteilen eine Einheit bildet, anderseits beim Ausbau der Lagerteile am Fahrgestell unverändert befestigt bleiben kann.

Claims (1)

  1. 2. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerdeckel an den Bügelschenkeln beiderseits anliegende Wangen besitzen und die die Wangen durchsetzenden Verbindungsschrauben zum Abstützen der beiden Lagerdeckel aneinander Distanzhülsen tragen, auf denen an den Bügelschenkeln abrollende Rollhülsen frei drehbar gelagert sind und dem Lager ein gewisses Spiel in vertikaler Richtung zwischen den führenden Bügelschenkeln gewährleisten.
AT162065D 1946-04-01 1946-04-01 Rollenlager, insbesondere für Gleiswagen. AT162065B (de)

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AT162065B true AT162065B (de) 1949-01-10

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AT162065D AT162065B (de) 1946-04-01 1946-04-01 Rollenlager, insbesondere für Gleiswagen.

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