DE934681C - Drehschemellenkung, insbesondere fuer die Fahrgestelle von Tiefladewagen - Google Patents

Drehschemellenkung, insbesondere fuer die Fahrgestelle von Tiefladewagen

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DE934681C
DE934681C DESCH16502A DESC016502A DE934681C DE 934681 C DE934681 C DE 934681C DE SCH16502 A DESCH16502 A DE SCH16502A DE SC016502 A DESC016502 A DE SC016502A DE 934681 C DE934681 C DE 934681C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
steering
steering lever
bearing
chassis
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Expired
Application number
DESCH16502A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Scheuerle
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/023Steering turntables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Drehschemellenkung, insbesondere für die Fahrgestelle von Tiefladewagen Bei den großen Kräften, welche bei Tiefladefahrzeugen :auftreten, ist es von besonderer Bedeutung, daß die zur Lenkung des Fahrzeuges dienenden Drehschemel absolut sicher und spielfrei im Fahrgestellrahmen gelagert sind, da andernfalls ein baldiges Ausschlagen oder Zerstören der Zapfenlager zu befürchten ist. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der Drehzapfen des Drehschemels mittels eines Axialdrucklagers, insbesondere Kegelrollenlagers, im -Fahrgestellrahmen gelagert und das Lager durch ein auf den Drehzapfen aufgeschraubtes Schraubglied unter axiale Vorspannung gesetzt ist. Durch die Verwendung eines Lenkhebels zur Erzielung der Vorspannung kanngleichzeitig eine besondere Vereinfachung der Konstruktion erreicht werden; gleichzeitig ergibt sich die Möglichkeit einer besonders zweckmäßigen Verbindung des Lenkhebels mit dem Drehzapfen. Zur Sicherung des Lenkhebels wird dieser vorteilhaft mit dem Drehschemel lösbar, gegebenenfalls einstellbar gekuppelt bzw. gegen diesen versteift. Zu diesem Zweck ist der Drehschemel beispielsweise mit einem Arm versehen, welcher gleichzeitig zur Abstrebung und Abstützung des Lenkhebels und damit zur Entlastung des Lenkhebels dienen kann.
  • Vorzugsweise ist der Lenkzapfen nur an seinem einen, insbesondere seinem oberen Ende in einem Axialdrucklager gelagert, während sein anderes; insbesondere unteres Ende zweckmäßig in einem Gleitlager abgestützt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Axialdrucklager unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes, insbesondere Gummiringes, durch ein Druckglied, z. B. den als Mutter wirkenden Lenkhebel, unter Vorspannung gehalten wird. Hierdurch läßt sich bei genügendem Federungsweg ein genauer Wert der Vorspannung erreichen, ohne daß eine Überbeanspruchung des Drucklagers infolge- zu festen Anziehens des Druckgliedes zu befürchten ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Drehgestelles, Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe und Fig. 3 einen Schnitt durch das obere Drehzapfenlager entsprechend dem mit 3 bezeichneten Kreis in Fig. I.
  • Die Räder Io; z. B. zwei auf einer Fahrzeugseite nebeneinander angeordnete Räder eines insgesamt achträdrigen, vorderen oder hinteren Fahrgestelles eines Tiefladefahrzeuges, sind mittels der Blattfedern II an einem gemeinsamen Drehgestell 12 aufgehängt. Das Drehgestell 12 ist mittels eines mit ihm z. B. fest verschweißten Drehzapfens I3 in einer Lagerhülse 14 des Rahmens I5 eines z. B. die vier Drehgestelle der Räder sowie die Hubvorrichtung für die Ladebrücke tragenden Fährgestelles gelagert. Zur Lagerung dient ein Kegelrollenlager I6, dessen Innenring sich gegen einen Bund I7 des Drehzapfens I3 abstützt, während der Außenring sich gegebenenfalls mittels eines Zwischenringes gegen einen in die Lagerhülse 14 eingeschraubten Bund I8 anlegt. Auf das obere auf kleinerem Durchmesser abgesetzte Ende I9 des Drehzapfens I3 ist der als Mutter dienende Lenkhebel 2o aufgeschraubt, indem er sich unter Zwischenschaltung eines Gummiringes 2I und der Zwischenscheiben 21b und ZIa gegen ein Axialdrucklager 22 abstützt, das sich seinerseits gegen den eingeschraubten Bund I8 abstützt. An ihrem unteren Ende ist die Büchse I4 durch ein eine axiale Bewegung zulassendes Lager, z. B. ein Nadellager 2I, gegen den Drehzapfen I3 abgestützt. Durch den Schmieranschluß 3ö können die Lager des Drehzapfens geschmiert werden..
  • Durch Festziehen des als Mutter wirkenden Lenkhebels 20 ;wird der Drehzapfen 13 relativ zur Lagerbüchse 14 bzw. zum Rahmen I5 in Pfeilrichtung x angezogen, wodurch das Kegelrollenlager I6 unter Axialdruck gesetzt wird. Durch entsprechende Bemessung des Gummiringes 2I und durch entsprechende Lage des Bundes 24, gegen welchen der Lenkhebel. - gegebenenfalls mittels der Zwischenscheibe 2Ib geschraubt wird und welcher dadurch die Vorspannung .des Gummiringes 2I begrenzt, kann der Axialdruck, unter den das. Kegelrollenlager gesetzt wird, genau festgelegt werden. Eine Klemmschraube 25 dient beispielsweise .dazu, den Lenkhebel 2o nach dem Festziehen .auf dem Drehzapfen I3 zu sichern.
  • Zur weiteren Sicherung des Lenkhebels 2o - und zur Aufnahme der am Lenkhebel wirkenden Kräfte ist am Drehgestell 12 ein nach oben abgekröpfter Arm 26 angeschweißt, mit welchem der Lenkhebel 2o bei 27 z. B. mittels Schraube 27 verbunden werden kann. Gegebenenfalls können am Arm 26 mehrere Löcher vorgesehen sein, um eine Verbindung des Lenkhebels 20 mit dem Arm 26 in verschiedenen Stellungen zu ermöglichen. Durch die Verbindung des Lenkhebels 2o mit dem Arm 28 wird exsterer derart gegen den Drehschemel abgestrebt, daß er zusammen mit dem Arm und dem Drehsche'meleine starre Einheit bildet. Das Lenkgestänge kann an den Lenkhebel 2o oder bei 28 an den Arm 26 ;angeschlossen .sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehschemellenkung, insbesondere für die Fahrgestelle von Tiefladefahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen des Drehschemels mittels eines Axialdrucklagers, insbesondere Kegelrollenlagers, im Fahrgestellrahmen gelagert und das Lager durch ein auf den Drehzapfen .aufgeschraubtes Schraubglied unter axiale Vorspannung gesetzt ist.
  2. 2. Drehschemellenkung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraubglied zur Verspannung des Lagers ein mit dem Dreh-. schemel fest verbindbarer Lenkhebel verwendet wird. -
  3. 3. Drehschemellenkung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel mit dem Drehschemel lösbar, vorzugsweise einstellbar gekuppelt ist.
  4. 4. Drehschemellenkung, insbesondere für Fahrgestelle von Tiefladefahrzeugen und insbesondere nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Drehzapfen aufgesetzte, insbesondere aufgeschraubte Lenkhebel durch .besondere Strebenglieder gegen den Drehschemel versteift wird.
  5. 5: Drehschemellenkung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des freien Lenkhebelendes mit dem Drehschemel ein am Drehschemel befestigter, insbesondere verschweißter Arm vorgesehen ist, welcher sich schräg bzw. vorzugsweise etwa senkrecht zum Lenkhebel erstreckt und diesen gegen den Drehschemel versteift.
  6. 6. Drehschemellenkung -nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß.. der Drehzapfen - .nur an seinem leinen, insbesondere seinem oberen Ende in einem Axialdrucklager gelagert ist und an seinem. anderen, insbesondere unteren Ende in einem eine Axialbewegung zulassenden Lager, vorzugsweise Wälzlager, abgestützt ist. '
  7. 7. Drehschem@el-enkung nach Anspruch i bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß das Axialdrucklager unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes;. insbesondere Gummiringes,.durch ein DTuckgli@ed, z. B. den als Mutter wirkenden Lenkhehel, unter Vorspannung gehalten wird.
DESCH16502A 1954-10-14 1954-10-14 Drehschemellenkung, insbesondere fuer die Fahrgestelle von Tiefladewagen Expired DE934681C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036065B (de) * 1956-07-17 1958-08-07 Walter Hunger Tiefladewagen fuer schwere Lasten
DE1242459B (de) * 1964-10-30 1967-06-15 Koettgen & Cie Radaufhaengung bei einem Lenkradsatz fuer Plattformwagen, insbesondere Schwerlastanhaenger

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DE1036065B (de) * 1956-07-17 1958-08-07 Walter Hunger Tiefladewagen fuer schwere Lasten
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