DE697789C - Lenkung fuer Wagen, insbesondere Ackerwagen - Google Patents

Lenkung fuer Wagen, insbesondere Ackerwagen

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DE697789C
DE697789C DE1939F0087024 DEF0087024D DE697789C DE 697789 C DE697789 C DE 697789C DE 1939F0087024 DE1939F0087024 DE 1939F0087024 DE F0087024 D DEF0087024 D DE F0087024D DE 697789 C DE697789 C DE 697789C
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DE
Germany
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steering
bridge
bearings
steering according
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Expired
Application number
DE1939F0087024
Other languages
English (en)
Inventor
Clemens Fendt
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THEODOR FENDT MASCHINEN FABRIK
Original Assignee
THEODOR FENDT MASCHINEN FABRIK
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

• In der Landwirtschaft werden heute allge--, mein luftbereifte Ackerwagen mit Profileisendrehkranz für die Lenkung mit Vierpunktauflage der Brücke verwendet. Diese Art der Lenkung hat xlen Nachteil, daß sich die Wagen " infolge der bei Beförderung schwerer Lasten auftretenden Reibungen nur schwer lenken lassen. Auch die geringe Geländegängigkeit derartiger Wagen in unebenen und gebirgigen Gegenden ist ein Mangel.
Es sind nun bereits Fahrzeuge bekannt, welche mit einer senkrecht stehenden Säule ausgestattet sind, die oberseitig die Ladebrücke trägt und in mit dem· Deichselträger und der Vorderradachse verbundenen Führungen gelagert ist.
' Bei diesen bekannten Einrichtungen ist die Säule entweder mit der Ladebrücke fest ver-
: bunden oder stützt sich unmittelbar gegen
so diese Ladebrücke ab. Dies hat den Nachteil, daß Schwingungen der Ladebrücke in vollem Umfang auf die Säule übertragen werden, wodurch die Lenkung wesentlich erschwert wird. Es sind zwar bei diesen bekannten Einrichtungen Vorkehrungen getroffen, um durch geeignete Pufferfedern Schwingungen der Ladebrücke zu dämpfen, doch sind diese Federn zwischen Säule und Vorderradachse eingeschaltet, so daß diese Pufferfedern um so wirkungsloser werden, je größer der Lenkeinschlag der Vorderradachse ist und beim Befahren von Kurven große Kippgefahr besteht.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, bei der diese Nachteile vermieden sind und eine spielend leichte Lenkung bei schwerster Belastung des Wagens erreicht wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung der Säule mit der Brücke durch einen mit dem oberen Ende der Säule fest vereinigten waagerechten Träger, vorteilhaft ein. Rohr, welcher in Lagern der Brücke drehbar und mit einem Querträger versehen ist,, der sich
gegen die Brücke mittels Pufferfedern ab-, stützt. Die Säule ist in den Führungslagern gegen axiale Bewegung sicherbar, so daß sich die Teile beim Anheben der Brücke nicht trennen. Diese Sicherung geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die mit dem Deichselträger fest verbundenen Führungslager der Säule eine Gabel bilden, in welche ein auf der Säule gelagertes und mit dieser kuppelbares Rohrstück o. dgl. eingesetzt ist. Das Führungslager der Säule bzw. dessen oberer Teil kann mit der Vorderradachse durch seitliche Streben versteift sein. Die Säule stützt sich zweckmäßig mit ihrer unteren in an sich bekannter Weise ballig ausgeführten Stirnfläche gegen eine auswechselbare Platte oder Scheibe aus Gußeisen ab.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lenkung, und zwar Fig. ι einen mit dieser Lenkung ausgerüsteten Wagen in Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht zur Fig. 1, Fig. 3 die Lenkung in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Stirnansicht zu Fig. 3 und Fig. s einen Grundriß zu Fig. 3. Bei der Erfindung handelt es sich lediglich um die lenkbare Anordnung der Vorderradachse; die Ausbildung der Hinterradachse und ihre Lagerung ist die übliche.
Die Lenkung besteht aus einer senkrecht, angeordneten Stahlsäule 1. Diese Stahlsäule geht an ihrem oberen Ende in einen Zapfen 2 von etwas kleinerem Querschnitt über. Mit diesem Zapfen 2 durchsetzt die Stahlsäule ein waagerechtes Rohr 3, mit dem die Säule verschweißt ist. Dieses Rohr liegt in der Längsmittelachse des Wagens, während die dazu senkrecht stehende Säule 1 die Drehachse für die die'Vorderräder tragende Lenkachse bildet. Das Röhr 3 ist an beiden Enden in Lagern 4 drehbar gelagert. Diese Lager 4 sind mit U-Eisen 5:.der Ladebrücke, die in den. Fig. 3 bis 5 lediglich durch Längsträger 6 dargestellt ist, fest verbunden (verschraubt). Auf dem in den Lagern 4 drehbaren Rohr 3 sitzt fest (verschweißt) ein Querträger (U-Eisen) 7. Zur Versteifung und Erhöhung der Festigkeit ist der _ im. übrigen nach beiden Seiten frei ausladende. Querträger 7 auch mit der Säule 1 mittels einer dreieckförmigen Flacheisenplatte & verschweißt,, und schließlich sind die Säule, i, das Rohr 3 und die waagerechte Flacheisenplatte 8 durch eine .hochkant stehende Flacheisenplatte 9 miteinander verschweißt und dadurch versteift. Der Querträger 7 ist an jedem seiner beiden Enden gegen die Ladebrückedurch eine oder mehrere Schraubenfederh to abgestützt.
: .Die Säule ι ist in Lagern 11 und 12 drehbar: geführt« Diese Lager bilden ein Stück mit dem Deichselträger "13, und mit diesem Stück ist auch die Vorderradachse 14 fest verbunden (verschweißt). Die untere Stirnfläche 21 der Säule 1 ist kugelig abgedreht und stützt sich gegen eine auf der Vorderradachse 14 sitzende auswechselbare Gußscheibe 15 ab. In dem Berührungspunkt der damit abgedrehten Stirnfläche 14 und der Gußscheibe 15 wird der gesamte Lastdruck des Fahrzeuges auf die Vorderradachse 14 übertragen. Wegen der punktförmigen Berührung zwischen diesen beiden Teilen ist die Lenkung spielend leicht. Die beiden Lager 11 und 12 bilden eine Gabel, zwischen welche ein Rohrstück 16 eingesetzt ist Dieses Rohrstück dient dazu, eine axiale Bewegung der Säule 1 in den Lagern 11 und 12 zu verhindern; es ist seinerseits an einer axialen Bewegung durch die Lager 11 und 12, zwischen denen es gefaßt ist, gehindert. Das Rohrstück 16 und die Säule ι sind mit einer durchgehenden Bohrung 17 zur Aufnahme eines entsprechenden Stiftes versehen. Dieser Stift, der mühelos herausgenommen werden kann, sichert daher die Säule gegen axiale Bewegung in den Lagern π und 12. Das Rohrstück 16 ist durch eine angeschweißte Stütze 18 mit einem Teil 19 verschraubt, welcher mit dem Rohr 3 verschweißt ist. Das obere Säulenlager 11 ist durch seitliche angeschweißte Stützstreben 20 mit der Vorderradachse 14 versteift.
Durch die Federn 10 und den Querträger 7 ist die- den Wagen mit Dreipunktauflage anhaftende Kippgefahr beseitigt, weil durch die erwähnten Federn die Schwankungen der Ladebrücke begrenzt sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkung für Wagen, insbesondere Ackerwagen, die aus einer senkrecht stehenden Stahl- o.dgl. -säule besteht, welche oberseitig die Ladebrücke trägt und in mit dem Deichselträger und der Vorderradachse verbundenen Führungen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1) oberseitig mit einem waagerechten Träger, vorteilhaft einem Rohr (3), fest verbunden ist, welcher in Lagern (4) der Brücke (6) drehbar und mit einem Querträger (7) versehen ist, der sich gegen die . Brücke (6). mittels Püfferfedera (10) abstützt.
  2. 2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,; daß die mit dem Deichselträger (13) fest verbundenen Führungslager (11, 12) der Säule (1) eine Gabel
    • bilden, in welche ein auf der Säule (1) gelagertes und mit dieser kuppelbares Rohrstück (ιό) o.dgl. eingesetzt ist.
  3. 3. Lenkung nach Anspruch 1 und 2X dadurch' gekennzeichnet* daß das Rohrstück
    (ι6) mit dem Säulenträger durch eine Stützstrebe (18) verbunden ist.
  4. 4. Lenkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslager (H) der Säule (1) bzw. dessen oberer Teil mit der Vor.derradachse (14) durch starre Stützstreben (20) versteift ist.
  5. 5. Lenkung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Säule (1) mit ihrer unteren^ in an sich bekannter Weise ballig bzw. kugelig ausgeführten Stirnfläche (21) gegen eine auswechselbare Platte oder Scheibe (15)5 z.B. aus Gußeisen, a.bstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939F0087024 1939-06-24 1939-06-24 Lenkung fuer Wagen, insbesondere Ackerwagen Expired DE697789C (de)

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DE (1) DE697789C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895108C (de) * 1938-09-12 1953-10-29 Thomsen & Co G M B H Gelaendegaengiges Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895108C (de) * 1938-09-12 1953-10-29 Thomsen & Co G M B H Gelaendegaengiges Fahrzeug

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