DE903177C - Vorderradabfederung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorderradabfederung von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE903177C
DE903177C DEB16865A DEB0016865A DE903177C DE 903177 C DE903177 C DE 903177C DE B16865 A DEB16865 A DE B16865A DE B0016865 A DEB0016865 A DE B0016865A DE 903177 C DE903177 C DE 903177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
steering knuckle
tie rod
front suspension
cross member
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Expired
Application number
DEB16865A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Fiedler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE903177C publication Critical patent/DE903177C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid

Description

  • Vorderradabfederung von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorderradabfederung von Kraftfahrzeugen mit über Querlenker unabhängig voneinander aufgehängten Vorderrädern nach Patent 897 8IO, bei welchem die Drehachsen der unteren tragenden Lenker am abgefederten Fahrzeugteil parallel zur Mittellängsebene des Fahrzeuges verlaufen sowie nach hinten geneigt sind, ferner die Federung senkrecht zur Drehachse des Lenkers angreift und am abgefederten Fahrzeugteil an einem beispielsweise bogenförmigen Querträger abgestützt ist, der mit der Stirnwand der Karosserie aus einem Stück besteht bzw. organisch mit dieser verbunden oder mit dem Rahmen verschweißt ist. Darüber hinaus soll die Erfindung eine weitere Vereinfachung des Lenkgestänges und eine günstigere Anordnung der Radaufhängung mit sich bringen, vorzugsweise in solchen Fällen, in denen die Lage des Motors dies erlaubt.
  • Dabei erfolgt die Vorderradaufhängung mit einem senkrecht oder annähernd senkrecht liegenden Achsschenkeldrehzapfen über in zwei Ebenen schräg liegende untere tragende Querlenker, deren Drehachsen am abgefederten Fahrzeugteil nach hinten geneigt sind und bei denen die Verlängerung dieser Drehachsen nach vorn zu mit der Fahrzeuglängsachse einen spitzen Winkel bildet. Durch die Lage der unteren Lenker der Vorderradaufhängung wird nicht nur die zur Aufnahme der Hindernisstöße erwünschte Schrägfederung bewirkt, sondern es wird auch erreicht, daß der vordere Teil des Fahrzeuges sich beim Bremsen nicht senkt, sondern zumindest in der horizontalen Lage verbleibt, da die auftretenden Bremskräfte im Sinne des Aufrichtens des vorderen Wagenendes wirksam werden. Die Verhältnisse können dabei so gewählt werden, daß der beim Bremsen entstehende erhöhte Vorderraddruck den vorderen Teil des Fahrzeuges um so viel anzuheben vermag, als es sich durch die Federung zu senken versucht, da der Querlenker derart schräg im Grundriß angeordnet ist, daß die Bremskraft ein Aufrichten des vorderen Wagenendes bewirkt.
  • In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel die Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. I einen Längsschnitt der Radaufhängung und Fig. 2 einen Grundriß nach Fig. I.
  • Der Fahrgestellrahmen besteht aus den Längsträgern I, die vorn durch einen unteren Querträger 2 miteinander verbunden sind. An der Stirnwand der beiden Längsträger I ist ein Traggerüst angebracht, das aus zwei senkrechten. Trägern 3 und einem oberen Querträger 4 besteht. Nach vorn hin setzt sich der Rahmen in Form von zwei Hilfsträgern 5 fort, die durch dreieckförmige Versteifungen 6 gegenüber dem unteren Querträger 2 abgestützt sind.
  • Auf jeder Seite des Fahrgestellrahmens ist je ein unterer Querlenker 8 in Bolzenlagerungen 9, die an den dreieckförmigen Versteifungen 6 befestigt sind, unter einem Winkel IO schräg zur Horizontalen und gleichzeitig mit einem spitzen Winkel II zur Fahrzeuglängsachse 7 schwenkbar angeordnet.
  • Am außenliegenden Ende der unteren Lenker 8 ist der Achsschenkelträger I2, der einen faustartigen Fortsatz I3 zur Aufnahme des Achsschenkeldrehzapfens I4 besitzt, über einen Bolzen 26 schwenkbar angeordnet. Nach oben setzt sich der Achsschenkelträger I2 mit einer Zug- und Druckstange I5 fort, die mit ihrem oberen Ende I6 beispielsweise über eine Schraubenfeder I7 und unten- und obenliegende Federteller I8 bzw. I9 mit einem am Traggerüst der Karosseriestirnwand befestigten Lagerstück 3I schwenkbar verbunden ist. Innerhalb der Schraubenfeder I7 ist ein Teleskopstoßdämpfer 2O eingebaut. An Stelle der Schraubenfedern I7 können auch andere Federelemente benutzt werden, beispielsweise Gummifedern, die auf Scherung beansprucht sind, oder auch ein Luftfederkolben.
  • Auf dem Achsschenkeldrehzapfen I4 ist der gabelförmige Achsschenkel 2I gelagert, der in der üblichen Weise die Bremse trägt und die Radlagerung aufnimmt.
  • Zur Lenkung dient ein am Achsschenkel 2I befestigter Spurstangenhebel 22, der über eine Spurstange 23 und Kugelgelenke 24, 25 mit einem beliebig ausgebildeten, bekannten Lenkgetriebe verbunden ist. Der Einfachheit halber ist eine Zahnstangenlenkung dargestellt, die aus dem Gehäuse 27, der Zahnstange 28, der Lenkspindel 29 und dem Zahnrad 3O besteht und an dem Traggerüst der Karosseriestirnwand befestigt ist. Die Länge der Spurgtange 23 ist so bemessen, daß geometrische Fehler nicht auftreten können. Der äußere Bolzen 26 des unteren Lenkers 8 schwingt beim Durchfedern auf einem Kreisbogen entsprechend der Länge des Lenkers 8. Die Höhe des Kugelzapfens 25 ist so gewählt, daß er beim Durchfedern des Vorderrades einen Kreisbogen beschreibt, der der Länge der Spurstange 23 entspricht, so daß etwaige schädliche Lenkeinflüsse von der Fahrbahn her unbedingt vermieden werden. Der Radius dieses Kreisbogens ist dabei größer als die Länge des Querlenkers 8 und liegt größenmäßig zwischen dem Schwenkradius des Drehbolzens 26 und dem des Drehgelenkes I6.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorderradabfederung von Kraftfahrzeugen mit über Querlenker unabhängig voneinander aufgehängten Vorderrädern nach Patent 897 8IO, bei dem die Abstützung der Federung am abgefederten Fahrzeugteil an einem beispielsweise bogenförmigen Querträger erfolgt, der mit der Stirnwand der Karosserie aus einem Stück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die am abgefederten Fahrzeugteil geneigt nach hinten verlaufenden Drehachsen der unteren tragenden Querlenker (8) mit der Fahrzeuglängsachse (7) einen spitzen Winkel (II) bilden, wobei gleichzeitig die Achsschenkeldrehzapfen (I4) senkrecht oder annähernd senkrecht angeordnet sind.
  2. 2. Vorderradabfederung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am außenliegenden Ende der unteren Querlenker (8) ein Achsschenkelträger (I2), der einen faustartigen Fortsatz (I3) zur Aufnahme des Achsschenkeldrehzapfens (I4) besitzt, schwenkbar gelagert isst.
  3. 3. Vorderradabfederung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Achsschenkelträger (12) in eine Zug- und Druckstange (15) fortsetzt, die mit ihrem oberen Ende (1l6) beispielsweise über eine Schraubenfeder (17) und Federteller (18; ig) mit einem an den senkrechten Trägern (3) bzw. dem Querträger (4) befestigten Lagerstück (31) drehbar verbunden ist. Vorderradabfederung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Bemessung der Höhe des, die Spurstange (23) mit dem Spurstangenhebel (22) verbindenden Kugelzapfens (25), derart, daß dieser beim Durchfedern des Vorderradas einen Kreisbogen beschreibt, der der Länge der Spurstange (23) entspricht und dessen Radius größer ist als die Länge des Querlenkers (8).
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DE (1) DE903177C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075444B (de) * 1955-02-07 1960-02-11 Ford-Werke Aktiengesellschaft, Köln Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeuge
DE1078881B (de) * 1955-08-01 1960-03-31 Armin Drechsel Laengsstabilisierende Leitradaufhaengung
DE1083135B (de) * 1956-09-22 1960-06-09 Daimler Benz Ag Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge
DE1148459B (de) * 1958-12-13 1963-05-09 Daimler Benz Ag Pendelachsanordnung fuer angetriebene Kraftfahrzeughinterachsen
DE1178720B (de) * 1960-12-22 1964-09-24 Ford Werke Ag Einzelradaufhaengung fuer das ueber eine Doppel-gelenkwelle angetriebene Hinterrad eines Kraft-fahrzeuges mit einem sich im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Lenker
DE1211079B (de) * 1959-11-06 1966-02-17 Renault Vorderradaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge
DE1224166B (de) * 1959-01-13 1966-09-01 Ustav Pro Vyzkum Motorovych Vo Vorderachsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Aufbau und Heckmotor
FR2439123A1 (fr) * 1978-10-14 1980-05-16 Volvo Car Bv Suspension d'une roue avant directrice de vehicule

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