DE640573C - Drehfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und -anhaenger - Google Patents
Drehfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und -anhaengerInfo
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- DE640573C DE640573C DEK133943D DEK0133943D DE640573C DE 640573 C DE640573 C DE 640573C DE K133943 D DEK133943 D DE K133943D DE K0133943 D DEK0133943 D DE K0133943D DE 640573 C DE640573 C DE 640573C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/183—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane transverse to the longitudinal axis of the vehicle
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- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Es sind Drehfederungen für Kraftwagen mit am Ende der Drehfeder befestigtem, das
Rad tragendem Arm bekannt, bei denen die Drehfeder in der Nähe des Radarmes am Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten gelagert
und auf diese Weise vor Biegungsbeanspruchungen geschützt ist, so daß sie nur reine
Drehbeanspruchungen aufnimmt. Das hat den mit jeder Lagerung verbundenen Nachteil der
Wartung und Abnutzung, Übelstände, die die vorliegende· Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Drehungsfedern frei tragend und in einer oder
mehreren Richtungen biegungssteif ausgebildet sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein Fahrgestell eines Einachsanhänao
gers von der Seite,
Fig-. 2 dasselbe von oben,
Fig. 3 ein Fahrgestell eines vierrädrigen Straßenfahrzeuges von der Seite,
Fig. 4 dasselbe von oben,
Fig. ζ ein Fahrgestell eines anderen vierrädrigen Straßenfahrzeuges von der Seite,
Fig. 6 dasselbe von oben,
Fig. 7 ein Fahrgestell eines vierrädrigen
Schienenfahrzeuges von der Seite,
Fig. 8 dasselbe von oben,
Fig. 8 dasselbe von oben,
Fig. 9 ein Drehgestell eines Schienenfahrzeuges von der Seite und
Fig. 10 dasselbe von oben.
In den Figuren sind an einem biegumgssteifen
Längsträger 2 Drehfedern I befestigt, z.B. mittels Manschetten 10 angeschweißt.
Ihre Enden sind über Manschetten 10 mit den starren Radarmen 3 verbunden, die die
Räder 7 tragen.
Fig. ι und 2 zeigen einen Einachsanhänger
mit starrem Mittelträger 2, dessen vorderes Ende die Deichsel bildet und dessen hinteres
mit der Drehfeder 1 aus Hochkantfederstahl verbunden ist. An den Enden von 1 neben
den Radträgern 3 sitzen Dämpfertrommeln 13. An den Längsholmen des Wagenkastens
sind Winkelbleche 9 befestigt, deren Böcke 8 auf den Trommeln 13 aufliegen. Von unten
werden die Trommeln 13 von gleichartigen Böcken8 umfaßt, die mittels Schraubengegen
die oberen Böcke gezogen werden. Außer auf den Blechen 9 liegt der Wagenkasten auf
dem Querträger 12 und der hinteren Verlängerung des Mittelträgers 2 auf.
Bei dem Straßenfahrzeug, ζ. Β. einem Personenkraftwagen nach Fig. 3 und 4, liegt
die hintere Drehfeder 1 weit nach hinten, um die Hintersitze möglichst weit vor den Federn
zu haben, während die vordere Feder 1 in solcher Stellung zu den Vorderrädern 7 steht,
daß sie deren durch die Steuerung 6 bewirkter Lenkbewegung nicht im Wege steht.
Hier fehlen die Dämpfertrommeln, und die Federn haben z. B. Kreuzquerschnitt, so daß
sie neben der Last und den Vertikalstoßen auch Stoßkräfte in Fahrtrichtung auf-
nehmen. Damit die Manschetten iö die Drehfedern ι gut fassen, sind Füllstücke 11 zwischen
ι und io gelegt.
Bei Lastwagen und Lastwagenarihängerij·
erübrigt sich das Hinausziehen der Hinteri feder über den Wagenkasten, und es sm|Q
wenn nötig, mehrere Querträger 12 vorhanden1:
Fig. 5 und 6 zeigt ein Straßenfahrzeug, z. B. einen Lastwagen oder Lastwagenanhänger,
bei dem die Hinterräder als Schwingachsen ausgebildet, die Vorderräder hingegen zur Vermeidung der Kreiselwirkung beim
Durchfedern nach der vorliegenden Erfindung abgefedert sind. Die Querfeder 1 trägt
etwa in gleicher Art wie in Fig. 3 und 4 die Radarme 3 der gelenkten Vorderräder 7.
In der Mitte von 1 ist an der Manschette 10
vorn ein verdrehungsfester Teil 5 angebracht, an dem der vorderste Querträger 12 sitzt,
und hinten zwei divergierende Federstahlträger 2, an denen die nötigen Querträger 12
sowie die Radarme 3 für die Hinterräder be-• festigt sind. Die die Federung der Hinterräder
bewirkende Verdrehung der Federn 2 findet nur zwischen den beiden hintersten Querträgern 12 statt. Zur Verringerung der
Verwindbarkeit des ganzen Fahrgestells stehen die mit der Drehfeder ΐ verbundenen
Enden der Träger 2 in möglichst großem seitlichem Abstand voneinander, wenn nötig,
mittels eines zwischen die Manschette 10 von ι und die Manschetten 10 von 2 gelegten
Zwischenstückes.
Bei dem zweiachsigen Schienenfahrzeug (Fig. 7 und 8) können die Radarme 3 als
Gabeln ausgebildet sein, in denen die Räder 7 laufen. Um den Angriffspunkt des Raddruckes
an den Drehfedern möglichst weit nach außen zu legen, ist mit der Manschette
10 der z.B. kreuzförmigen Drehfeder 1 ein
Hohlkörper 14 fest verbunden, an dem die beiden Radarme 3 sitzen (Fig. 8), oder es
kann die Manschette 10 über die Füllstücke 11 nach innen hin so weit verlängert sein,
daß auch der innere Radarm 3 an ihr befestigt werden kann.
Fig. 9 und 10 zeigt ein Drehgestell für ein Schienenfahrzeug. Der drehungsfeste Träger
2 trägt den Drehzapfen 4. An den Manschetten 10 der Kreuzfedern 1 sitzen die in
sich als Gabeln ausgebildeten Radarme3
, gegen ihre Mitte verschoben, so daß der ■Hohlkörper 14 sich erübrigt.
■;;■ Wird bei Fahrzeugen ohne Reibungsdämp-"'fer
eine Dämpfung der Schwingungen not-
5'wendig, so können z.B. hydraulische Stoßdämpfer
vorgesehen werden.
Bei Fahrzeugen nach Fig. 7 und 8, deren Quermittelebene I-1 eine Symmetrieachse bildet,
wie z. B. bei vielen Schienenfahrzeugen und Drehgestellen dafür, kann ein Aufsummieren
der Schwingungen anstatt durch Stoßdämpfer auch u.a. dadurch verhindert werden, daß die Radarme 3 des einen Radpaares
nach dem Schwerpunkt hin gerichtet sind, ihre Drehfedern 1 also, von den Rädern aus
gesehen, auf der anderen Seite als der Schwerpunkt liegen, während die Radarme 3
des anderen Radpaares vom Schwerpunkt fortweisen und ihre Drehfedern 1 zwischen
Rädern und Schwerpunkt sitzen. Dadurch werden die Eigenschwingungen für beide Wagenteile verschieden und stören sich
gegenseitig.
Claims (3)
1. Drehfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge und -anhänger, mit am
Ende der Drehfeder befestigtem, das Rad tragendem Arm, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfeder (1) frei tragend und in einer oder mehreren Richtungen biegungssteif
ausgebildet ist.
2. Drehfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Dämpfung
der Radfederung neben den Radarmen (3) oder an ihnen zur Drehfederachse konzentrische Trommeln (13)
sitzen, auf die am Wagenkasten angeordnete Böcke (8, 9) drücken.
3. Drehfederung nach Anspruch 1 mit zwei oder mehr Radpaaren in Verbindung
mit einem zu seiner Quermittelebene symmetrisch ausgebildeten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Radarme (3) in
bezug auf die Quermittelebene unsymmetrisch liegen.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK133943D DE640573C (de) | 1934-04-27 | 1934-04-27 | Drehfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und -anhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK133943D DE640573C (de) | 1934-04-27 | 1934-04-27 | Drehfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und -anhaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640573C true DE640573C (de) | 1937-01-07 |
Family
ID=7248000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK133943D Expired DE640573C (de) | 1934-04-27 | 1934-04-27 | Drehfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und -anhaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640573C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135310B (de) * | 1955-09-26 | 1962-08-23 | Gen Motors Corp | Dynamischer Schwingungsdaempfer fuer eine Kraftfahrzeugradachse |
-
1934
- 1934-04-27 DE DEK133943D patent/DE640573C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135310B (de) * | 1955-09-26 | 1962-08-23 | Gen Motors Corp | Dynamischer Schwingungsdaempfer fuer eine Kraftfahrzeugradachse |
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