DE2029329B2 - Achslagerfuehrung fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer drehgestell-lokomotiven - Google Patents
Achslagerfuehrung fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer drehgestell-lokomotivenInfo
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- DE2029329B2 DE2029329B2 DE19702029329 DE2029329A DE2029329B2 DE 2029329 B2 DE2029329 B2 DE 2029329B2 DE 19702029329 DE19702029329 DE 19702029329 DE 2029329 A DE2029329 A DE 2029329A DE 2029329 B2 DE2029329 B2 DE 2029329B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
- B61F5/325—The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Achslagerführung für Fahr- und Drehgestelle für Schienenfahrzeuge, insbesondere
für Drehgestell-Lokomotiven, die einen vervvindungssteifen
Rahmen aufweisen und deren Längsträger sich über Stützfedern auf die Achsbuchsen
abstützen, miitels Lenker, die mit einem Ende an der
Achsbuchse und dem anderen Ende am Rahmen beweglich angeschlossen sind.
Die Radsätze für Fahr- und Drehgestelle werden üblicherweise durch Achslenker in ihren waagerechten
Bewegungen geführt, wogegen in senkrechter Richtung die volle Bewegungsfreiheit erhalten bleibt. Durch eine
derartige Führung der Radsätze soll erreicht werden, daß die Wellenlänge des Sinuslaufes gestreckt wird und
sich ein ruhiger Wagenlauf ergibt. Hierbei finden in der Regel biegesteife Lenker Anwendung.
Eine derartige Achslagerführung läßt sich beispielsweise dem DT-Gbm 17 50 050 als bekannt entnehmen.
Hierbei ist das Achslagergehäuse zwischen beidseitig angeordneten Gummi- Metallfedern im Rahmen eingespannt
und wird in der lotrechten Ebene auf Schub und Druck, in der Querebene auf Schub und Druck oder nur
auf Schub gegen den Drehgestellrahmen abgefedert. Der bewegliche Achslenker ist an beiden Enden mit
Kugelköpfen versehen, wobei sich jeweils zwischen der Innenkugel und der äußeren Hohlkugel eine Gummischicht
befindet. Bei der Aufnahme der von der Schiene her auf die Radsätze ausgeübten Seitenkraft werden
die in Fahrzcuglängs.richtung wirkenden rcdukultc
von der Querfederung überlagert, und es um um.
,■••.■iniliche Verschiebung des Systems .iiif. Feinei sind
"durch die Zeitschrift »Elektrische Bahnen« 1963, Ni ο
und die OE-PS 210 464 Achslagcrfühi ungcn bekjnni,
bei denen als Stülziedern Schraubenfedern dienen, ehe
sich auf Konsolen der Achslagergehäuse abstutzen, die
wiederum durch horizontale Lenker gefühlt sind. Bei
diesen Ausführungsformen sind die Lcnkei weder fiei
beweglich noch werden die Querkräftc allein duich die
Querelastizität der Schraubenfedern aufgenommen Im eisten Fall sind die Schraubenfedein in je e>nem
Gehäuse senkrecht geführt. Es handelt sich somii um
einen'in Querrichtung starr geführten Radsalz Beim
Gegenstand nach der OE-PS 2 10 464 steht der freien Beweglichkeit jedes Achslenkers der Widei stand eines
" einseitig eingespannten vertikalen Torsionsstabs cntgc-
e lim eine Querverstellung des Ai.hsl.igeigehäuses
«Tc«enüber dem Fahrzeugrahmen zu begrenzen ist es
bekannt, Anschläge zu verwenden (DT-AS 12 69 637). Zur Aufnahme von horizontalen Quersiößcn ist es
weiter bekannt. Stoßdämpfer vorzusehen (OBi-PS
2 09 942).
Die bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß die durch die Gummieinbettung bedingten Rücksteükräfte,
die über die Lenker auf die Radsätze wirken, die Laufruhe des Fahrzeugs beeinträchtigen und die
Querbeweglichkeit durch zusätzliche Federn bewirkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Achslagerführung der eingangs erwähnten Art zu
verbessern, um eine vcrschleißfreie Ausführung zu schaffen, die allen Anforderungen an Laufruhe gerecht
wird, mit genügender Querelaslizität ausgestaltet ist
und dabei mit wenigen, gleichen Bauelementen auskommt. Auch soll die Möglichkeil eines einfachen Ein-
und Ausbaues gegeben sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querführungskräfte allein durch die zwischen
Achsbuchse und Rahmenlängsträger angeordneten, im wesentlichen unter Druckbeanspruchung stehenden,
sich auf seillichen Konsolen der Achsbuchse abstützenden, senkrecht angeordneten Stützfedern aufgenommen
werden.
Durch die erfindungsgemäße Achslagerführung werden die Stöße beim Einfahren in Weichen und
Gleisbogen abgebaut und ein überkritischer Lauf der Drehgestelle sichergestellt, wodurch die Laufruhe
wesentlich erhöht wird. Auch der Ein- und Ausbau ist bei dieser Art der Achsführung denkbar einfach.
Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I ein zweiachsiges Drehgestell in Seitenansicht
mit der erfindungsgemäßen Achslagerführung,
■■ F i g. 2 eine Einzelheit nach einem Querschnitt durch den Drehgestellrahmen.
■■ F i g. 2 eine Einzelheit nach einem Querschnitt durch den Drehgestellrahmen.
Der nicht dargestellte Fahrzeugaufbau ist über Schraubenfedern 1 gegenüber dem Rahmenlängsträgei
2 des Drehgestells abgestützt; die Zugkraftübertragung auf die Drehgestelle erfolgt in herkömmlicher Weise
öder z. B. mittels eines Zugkraftlenkers 9. Jede Achsbuchse 3 führt einen Radsatz 4 und ist über
senkrecht angeordnete, als Schraubenfedern ausgcbil-
diic Stützfedern 6. die /,wischen seitlichen Konsolen 5
αι.! Achsbuchse 3 und dem Rahiiienlängsträger 2
»iigeordnei sind, gegenüber dem Rahmenlängsträgcr 2 elastisch abgestützt. Ari einer Konsole 5 der Achsbuchse
J ist mit einem Ende ein Lenker 7 'allseitig beweglich
festgelegt, während das andere Ende des Lenkers 7 mit einem am Rahnienlängsträgcr 2 angeordneten Halter 8
allseitig beweglich verbunden ist, derart, daß Zug- und Piuckkräfte ohne Veränderung der wirksamen Länge
des Lenkers 7 aufgenommen werden.
Aus Gründen der Raumersparnis können die Lenker 7 für zwei benachbarte Drehgestelle gegeneinander
gelichtet, also nach innen gerichtet, angeordnet sein. Zweckmäßig werden die Angriffspunkte der Lenker 7
so gewählt, daß sie etwa in der Ebene der Achsbuchsenraitien
liegen. Die seitliche Beweguiigsmöglichkeit der
Radsätze 4 unter Ausnutzung der Querfederung der Stützfedern 6 um das Querspiel 5 wird begrenzt' durch
den an der Achsbuchse 3 vorgesehenen Queransehlag 11. Am Rahmenlängsträger 2 is; ein entsprechender
Anschlag 12 angeordnet, der mit dem Queransehlag 11
zusammenarbeitet und in bekannter Weise mit einem
Gummipuffer versehen ist, um einen harten Anschlag Metall auf Metall zu vermeiden. Zwischen Rahnicnlangsträger
2 und Achsbuchse 3 sind in bekannter Weise Stoßdämpfer 10 zwischengeschaltet.
, Die Ansprüche 2 bis 6 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung niit dem Anspruch 1.
, Die Ansprüche 2 bis 6 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung niit dem Anspruch 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- '.j Paiemanspruche:- ' 1. Achskigeriuhiung fur Fahi - und Dichgcstcllc ,fur Schienenfahrzeuge, insbesondere liir Dreligc-' stell-Lokomotiven, die einen vciwindungssteifen ,"Rahmen aufweisen und deren Längsträger sich über '.Siützfedern auf die Achsbuchsen nbsiüt/.en, mittels Lenker, die mil einem Ende an der Achsbuchse und dein anderen Ende am Rahmen beweglich angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Querführungskräfte allein durch die , /wischen Achsbuchse (3) und Rahmcnliiiigsträgcr (2) angeordneten, im wesentlichen unter Diuckbean-"spruchiing .stehenden, sich auf "seitlichen Konsolen ;,der Achsbuchsen abstützenden, senkrecht angeordi"i neien Siüt/fedcrn (6) aufgenommen werden.
- 2 Achslciiierfiihiung nach Anspruch I. dadurch gekenn/eii'hncl, daß die Süit/federn (6) als .Schraubenfedern ausgebildet sind.
- 3. Achslagerführung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Querspiels (S) an der Achsbuchse (3) ein Queranschlag (11) angeordnet ist, der mit einem Anschlag (12) am Rahmenlängstriiger (2) zusammenarbeitet.
- 4. Achslagerführung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Achsbuchse (3) und Rahmenlängsträgcr (2) Stoßdämpfer eingeschaltet sind.
- 5. Achslagerführung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dalJ die allseitig beweglichen Lager an den Enden der Lenker (7) als wartungsfreie Lager ausgebildet sind.b. Achslagerführung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Lenker (7) nahezu in der Ebene der Achslagcrmiilen liegen.
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BHV | Refusal |