DE7022337U - Schienenfahrzeug, insbesondere drehgestell-lokomotive. 8877621 - Google Patents

Schienenfahrzeug, insbesondere drehgestell-lokomotive. 8877621

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DE7022337U
DE7022337U DE19707022337 DE7022337U DE7022337U DE 7022337 U DE7022337 U DE 7022337U DE 19707022337 DE19707022337 DE 19707022337 DE 7022337 U DE7022337 U DE 7022337U DE 7022337 U DE7022337 U DE 7022337U
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transverse
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DE19707022337
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ThyssenKrupp Technologies AG
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Thyssen Industrie AG
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Description

/Schienenfahrzeug, insbesondere Drehgestell-Lokomotive^>
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug, insbesondere Drehgestell-Lokomotive, mit einem verwindungssteifen Rahmen, dessen Längsträger sich über Stützfedern auf Achsbuchsen abstützen, wobei für jedes Achslager ein Lenker vorgesehen ist, dessen eines Ende an der Achsbuchse und dessen anderes Ende am Rahmen beweglich angeschlossen ist.
Es ist bekannt, die Radsätze von Dreh- und Fahrgestellen durch Achslenker in ihren waagerechten Bewegungen zu führen, wogegen in senkrechter Richtung die volle Bewegungsfreiheit erhalten bleibt. Durch eine derartige Führung der Radsätze soll erreicht werden, daß die Wellenlänge des Sinuslaufs gestreckt wird und sich ein ruhiger Wagenlauf ergibt. Hierbei finden in der Regel biegesteife Lenker Anwendung. Den bekannten Radsatzführungen mittels Lenker haftet mehr oder weniger der Mangel an, daß sie nicht verschleißfrei sind oder eine ungenügende Querelastizität zur Aufnahme der Führungskräfte bei Bogenfahrt besitzen. (Selbst die bekannte Lemniskadenführung weist vielfach eine ungenügende Querelastizität auf). Hinzu kommen die Montage- und Einstellschwierigkeiten beim Ein- und Ausbau der Radsätze.
Bekannte Lenker mit Gummielementen, die eine Querelastizität bei gleichzeitiger Vereinigung der gewünschten senkrechten Federungsmöglichkeiten besitzen, sind in ihrem Aufbau und in ihrer Konstruktion zu aufwendig. Bei den bekannten Ausführungen sind zudem Sonderlager erforderlich.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einem Schienenfahrzeug der eingangs erwähnten Art eine verschleißfreie Ausführung der Achslagerführung zu schaffen, die allen Anforderungen an Laufruhe gerecht wird, mit genügender Querelastizität ausge-
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stattet ist und dabei mit wenigen, gleichen Bauelementen auskommt vnter Vermeidung von zusätzlichen Quer federe lementen zur Aufnahme der Stöße im Gleisbogen sowie unter Vermeidung der Notwendigkeit Sonderrollenlager einzubauen, wodurch alle Achslager gleich ausgebildet werden können, und der Möglichkeit eines einfachen Ein- und Ausbaues. j
I Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die seitliche Führung eines Jeden Radsatzes durch die StUtzfedem, die zwischen Achsbuchse und Rahmenlängsträger angeordnet sind, übernommen wird, während zur Übertragung der Zugkräfte zwei | auf Zug und Druck belastbare Lenker Je Achse angeordnet sind, , wodurch die Achse in Längsrichtung genau fixiert wird. Diese f auf Zug und Druck belastbaren Lenker sind mit einem Ende am I
1 Achslager und mit dem anderen Ende am Drehgestellrahmen so befestigt, daß sie sich kardanisch bewegen können. Hierbei sind die Gelenke vorteilhaft wartungsfrei ausgebildet.
Durch die querelastische Achslagerführung werden nicht nur die Stöße beim Einfahren in Weichen und Gleisbogen abgebaut, sie garantiert auch einen überkritischen Lauf der Drehgestelle, womit ein wesentlicher Beitrag für die Erreichung eines hohen Fahrtkomfortes gewährleistet ist. Der Ein- und Ausbau der Achsen ist hierbei denkbar einfaoh.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein zweiachsiges Drehgestell in Seitenansicht mit der erfindungsgemäßen Achsbuchsführung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt 2-2 durch den Drehgestellrahmen.
Der nicht gezeichnete Fahrzeugaufbau ist über Schraubenfedern 1 gegenüber dem Drehgestellrahmen 2 abgestützt, die Zugkraft-Übertragung auf die Drehgestelle erfolgt in herkömmlicher Weise oder z.B. mittels des Zugkraftlenkers 9. Das Achslager 3 führt den Radsatz 4 und ist über Schraubenfedern 6, die
zwischen Konsolen 5 des Achslagers 3 und dem Drehgestellrahmen angeordnet sind, gegenüber dem Drehgestellrahmen 2 elastisch abgestutzt. An der Konsole 5 des Achslagers Is'; mit einem Ende der Lenker 7 allseitig beweglich festgelegt, während das amdere Ende des Lenkers 7 an einem am Drehgestellrahmen 2 angeordneten Halter 8 allseitig beweglich fixiert 1st, derart, daß Zug- und Druckkräfte ohne Veränderung der wirksamen Länge des Lenkers 7 aufgenommen werden.
Aus Gründen der Raumersparnis können die Lenker für zwei benachbarte Drehgestelle gegeneinander gerichtet, also nach innen gerichtet, angeordnet sein. Zweckmäßig werden die Angriffspunkte der Lenker so gewählt, daß sie etwa in der Ebene der Achslagermitten liegen. Die seitliche Bewegungsmöglichkeit der Achsen unter Ausnutzung der Querfederung der Achsfedern um das Querspiel S wird begrenzt durch den an der Achsbuchse vorgesehenen Queranschlag 11. Am Drehgestellrahmen ist ein entsprechender Anschlag 12 angeordnet, der in bekannter Welse mit einem Gummipuffer versehen ist, um einen harten Anschlag Metall auf Metall zu vermeiden. Zwischen Drehgestellrahmen und Achsbuchse sind in bekannter Welse Stoßdämpfer 10 zwischengesehaltet.

Claims (1)

  1. Thyssen Industrie Essen, den 10.7.1980
    Aktiengesellschaft
    G 70 22 337.9 PK 2558
    Schutzansprüche
    Schienenfahrzeug, insbesondere Drehgestell-Lokomotive, mit einem verwindungssteifen Rahmen, dessen Längsträger sich über Stützfedern auf Achsbuchsen abstützen, wobei · für jedes Achslager ein Lenker vorgesehen ist, dessen eines Ende an der Achsbuchse und dessen anderes Ende am Rahmen beweglich angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anlenkungen des die Längskräfte allein übertragenden Lenkers (7) allseitig beweglich ausgebildet sind und daß die die Querkräfte allein übertragenden Stützfedern (6) zwischen seitlichen Konsolen der Achsbuchse (3) und Rahmenlängsträger (2) frei und senkrecht angeordnet sind.
    Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfedern (6) als Schraubenfedern ausgebildet sind.
    Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achsbuchse (3) ein Queranschlag (11) und am Rahmenlängsträger (2) ein Anschlag (12) zur Begrenzung des Querspiels (S) angeordnet sind.
    Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Achsbuchse (3) und Rahmenlängsträger (2) Stoßdämpfer (10) angeordnet sind.
    Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die allseitig beweglichen Lager an den Enden der Lenker (7) wartungsfrei ausgebildet sind.
    Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Lenker (7) nahezu in der Ebene der Achslagermitten angeordnet sind.
DE19707022337 1970-06-13 1970-06-13 Schienenfahrzeug, insbesondere drehgestell-lokomotive. 8877621 Expired DE7022337U (de)

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DE (1) DE7022337U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137542A1 (de) * 1981-09-22 1983-04-14 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Radsatzlagerfuehrung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge mit drehgestellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137542A1 (de) * 1981-09-22 1983-04-14 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Radsatzlagerfuehrung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge mit drehgestellen

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