DE661872C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder wirkenden Abwaelzhebel - Google Patents
Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder wirkenden AbwaelzhebelInfo
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- DE661872C DE661872C DEO22674D DEO0022674D DE661872C DE 661872 C DE661872 C DE 661872C DE O22674 D DEO22674 D DE O22674D DE O0022674 D DEO0022674 D DE O0022674D DE 661872 C DE661872 C DE 661872C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/04—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
- B60G5/053—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid a leafspring being used as equilibration unit between two axle-supporting units
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Description
- Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder wirkenden Abwälzhebel Das Hauptpatent 610 493 betrifft eine Abfederung der Radachsen. oder Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der auf die Feder ein Abwälzhebel einwirkt. Die durch das Hauptpatent geschützte Erfindung besteht darin, daß der Abwälzhebel an seinem einen Ende sich mit einer Wälzfläche gegen eine am Wagenkasten oder Rahmen angeordnete Platte stützt und von dem einen Ende einer Halbekliptikfeder getragen wird, während das andere Ende des Abwälzhebels am mittleren Teil der Feder angreift, deren anderes Ende in üblicher Weise am Wagenkasten oder Rahmen angelenkt ist.
- Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung dieser Abfederung, die darin besteht, daß bei Verwendung einer Blattfeder, die in an sich bekannter Weise an ihrem (einen Ende die Radachse trägt und mit ihrem anderen Ende am Fahrzeugrahmen angelenkt ist, der Abwälzliebel sich mit demjenigen Ende, mit dem .er am Federbund angelenkt ist, gegen die am Rahmen vorgesehene Abwälzplatte legt, während er mit seinem anderen Ende sich auf dem die Radachse tragenden Blattfederende abstützt. Hierdurch wird der insbesondere für zweiachsige Fahrzeuge wichtige Vorteil erreicht, daß man bei kurzen Fahrzeugen den Radstand genügend groß machen kann. Bekanntlich kranken viele Fahrzeuge daran, daß sie infolge eines zu kurzen Radstandes zu Schleuderbewegungen neigen. Die Abfederung gemäß der Erfindung ermöglicht es, den Radstand genügend groß zu machen, da das Ende der Halbekliptikfeder nicht mehr am Wagenkasten, sondern an der Achse befestigt ist, und der Abwälzvorgang nicht wie beim Patent 6 i o 493 vom Federende aus, sondern von der Federmitte aus einsetzt.
- Die Erfindung bietet ferner die Möglichkeit, die Abfederung auch bei Fahrzeugen mit mehr als zwei Achsen anzuwenden, bei denen an jedem Ende der Tragblattfeder eine Radachse angeordnet ist. In diesem Falle wird gemäß der Erfindung für jeden Arm der Tragblattfeder ein Abwälzhebel vorgesehen, wobei beide Abwälzhebel mit dem Federbund gelenkig verbunden werden und die Mitte der am Rahmen angeordneten Abwälzplatte über dem Federbund angeordnet wird. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß die aus der Blattfeder, den beiden Abwälzhebeln und den an der Blattfeder angreifenden Radachsen bestehende Einheit ohne feste Verbindung mit dem Rahmen ist und nur durch am Rahmen angeordnete Führungen gegen Längs- und Seitenverschiebungen gesichert wird.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt im Aufriß schematisch die erste Ausführungsform der' Abfederung gemäß der Erfindung.
- Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstab einen Teil der Abfederung nach Fig. i dar. Fig.3 ist eine Seitenansicht im Schnitt gemäß Linie III-III der Fig.2.
- Fig.4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Abfederung gemäß der Erfindung im Aufriß und teilweise im Schnitt.
- Fig.5 ist eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig.4 dargestellten Abfederung, teilweise im Schnitt.
- Fig.6 ist eine Seitenansicht der Abfederung im Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 4.
- Die Halbekliptikfeder a ist nur am linken Ende in üblicher Weise bei d am Wagenkasteit oder Rahmen w angelenkt, da am rechten Ende die abzufedernde Radachse c angreift. Die Blattfeder a ist so angeordnet, daß die Länge ihrer einzelnen Blätter oben am kleinsten und unten am größten ist. Am Federbund b ist bei g der Last- oder Abwälzhebel f angelenkt, dessen Wälzfläche k sich gegen die am Wagenkasten oder Rahmen w angeordnete Wälzplatte h stützt. Das rechte Ende des Hebels f ruht auf dem rechten Ende der Blattfeder a auf oder ist mit diesem Federende in geeigneter Weise verbunden.
- Fig. i zeigt die Lage, welche die Abfederung einnimmt, solange der Wagenkasten noch nicht beladen ist. Bei Zunahme der Last wandert der Berührungspunkt zwischen der Wälzfläche k und der Unterseite der Wälzplatte h von der Federmitte nach dem rechten Federende hin.
- Fig. 2 und 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Vorrichtung, die den Wälzhebel f gegen ein Abheben von der am Wagenkasten angeordneten Wälz- oder Stützplatte h bei stärkeren Stößen sichert. Die Vorrichtung besteht aus zwei am Wagenkasten oder Rahmen w bzw. an der Wälzplatte h angeordneten, nach unten gerichteten Lappen m, die durch einen Bolzen n miteinander verbunden sind und zwischen sich den Hebel f aufnehmen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Lappenm den Hebel f gegen Seitenverschiebung sichern, also in senkrechter Richtung führen. Am Bolzen n ist mittels eines Bügels p eine vorzugsweise mehrlagige Blattfeder o angelenkt, die sich mit beiden Enden gegen die Unterseite des Hebels/ anlegt.
- Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform ist die Wälzplatte h an einem mit dem nicht dargestellten Wagenkasten oder Rahmen verbundenen Sattelstück g befestigt, das außerdem mit zwei Paaren von Führungsbacken m versehen ist. Die Blattfeder a, deren Federbund aus den beiden miteinander durch Bolzen r verbundenen Platten b1 und b;>besteht, ist genau wie bei dem vorbeschriebenen Beispiel so angeordnet, daß das kürzeste Federblatt a1 oben und das längste Federblatt a6 unten liegt. Bei dieser Ausführgngsform greift an jedem Ende der Blattfeder a eine Radachse cl bzw. e2 z. B. mit Hilfe ,eines nicht dargestellten Gehänges c3 bzw. C.1 an. Außerdem sind zwei Last- oder Abwälzhebel f1 und f2 vorgesehen, die mit Hilfe eines gemeinsamen Bolzens g am Federbund angelenkt sind. Jeder der beiden Lasthebel 11J2 ruht gleitend auf einer Plattes; die an dem betreffenden Ende der Blattfeder a befestigt, z. B. aufgenietet ist, und wird durch je ein Paar der obengenannten Backen nt in lotrechter Richtung geführt, also gegen Seitenverschiebung gesichert. Auf jeder Seite der Blattfeder a zwischen den Federbundplatten b1 und b2 ist eine Plattet angeordnet, die einen Bestandteil des Federbundes bildet. Die mit t1 bezeichneten Flächen dieser Platten t arbeiten mit aus L-Eisen bestehenden Führungsleisten a zusammen, .die an Seitenwangen v des Sattelstückes q befestigt sind. Zwischen diesen Seitenwangen sind Bolzen x angeordnet, durch die der Hub der Feder a nach unten begrenzt wird. Die Teilet und u bilden die Sicherung gegen Längsverschiebung der Feder, die keine feste Verbindung mit dem Wagenkasten oder Rahmen hat.
Claims (1)
- PATRNTANSPRÜcHC: i. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder -wirkenden Abwälzhebel nach Patent 610493, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an einem Ende die Radachse (c) tragenden und am anderen Ende am Fahrzeugrahmen angelenkten Blattfeder .(a) der mit dem einen Ende am Federbund (b) angelenkte Abwälzhebel (f) sich mit diesem Ende gegen die am Rahmen vorgesehene Abwälzplatte (h) legt und mit dem anderen Ende sich auf dem die Radachse tragenden Blattfederende abstützt (Fig. i). z. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Radachse an jedem Ende der Tragblattfeder (a) für jeden Arm dieser Feder ein Abwälzhebel (f1, f2) vorgesehen ist, wobei beide Abwälzhebel mit dem Federbund (b1, b2) gelenkig verbunden sind und die Mitte der am Rahmen angeordneten Abwälzplatte (lt) über dem Federbund liegt (Fig. q.). 3. Abfederung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Blattfeder (a), den beiden Abwälzhebeln (f1, f2) und den an der Blattfeder angreifenden Radachsen (cl, c'2) bestehende Einheit ohne feste Verbindung mit dem Rahmen ist und nur durch am Rahmen angeordnete Führungen (m und u) gegen Längs- und Seitenverschiebungen gesichert ist. q.. Abfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abwälzhebel (f) gegen Seitenverschiebung sichernde Führung (m) mit einem Zapfen (n) für eine doppelarmige Blattfeder (o) versehen ist, die den Abwälzhebel gegen ein Abheben von der am Rahmen angeordneten Stützplatte (h) sichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22674D DE661872C (de) | 1934-03-06 | 1936-11-24 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder wirkenden Abwaelzhebel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE422458X | 1934-03-06 | ||
DEO22674D DE661872C (de) | 1934-03-06 | 1936-11-24 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder wirkenden Abwaelzhebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661872C true DE661872C (de) | 1938-06-29 |
Family
ID=25916915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22674D Expired DE661872C (de) | 1934-03-06 | 1936-11-24 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem auf die Tragblattfeder wirkenden Abwaelzhebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661872C (de) |
-
1936
- 1936-11-24 DE DEO22674D patent/DE661872C/de not_active Expired
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