DE209994C - - Google Patents

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DE209994C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/01Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements the set being characterised by having more than two successive axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/18Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 209994-KLASSE 63 h. GRUPPE
MARIE CHARLES JANVIER in PARIS.
Abfederung, insbesondere für mehrachsige Wagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abfederung, insbesondere für mehrachsige Wagen.
Es soll danach eine möglichst vollkommene Abfederung dadurch erzielt werden, daß sämtliehe Achsfedern durch am Wagengestell schwingbar gelagerte Hebel miteinander verbunden sind, so daß sie eine geschlossene Kette bilden, auf der das Wagengestell aufruht, und ein auf eine Feder wirkender Stoß ίο auf sämtliche Federn übertragen wird.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung an einem dreiachsigen Motorwagen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt das Wagengestell im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß und
Fig. 3 in Vorderansicht.
Fig. 4 ist eine Einzelheit der Aufhängung des Gestells.
Fig. 5 zeigt eine von der Ausführung nach ao Fig. 1 und 2 abweichende Federanordnung schematisch im Grundriß. ;
11 ist die vordere und 12 die hintere Lenk-, achse, während die mittlere Achse 13 als An:, triebsachse dient. Auf diesen Achsen sind die Federn ι drehbar angeordnet. Die inneren Enden der Federn der äußeren Achsen 11,12 stehen in bekannter Weise mit den Enden der mittleren Achse durch Hebel 2, die ebenfalls in bekannter Weise auch als Federn ausgebildet sein können, gelenkig in Verbindung. Die äußeren Enden der Federn der Lenkachsen 11, 12 sind ferner mit Hebeln oder Federn 4 gelenkig verbunden, so daß die Federn und Hebel eine geschlossene Kette bilden.
Auf den Hebeln 2 und 4 ruht mit entspre-. chenden Widerlagern 3 das Gestell des Wagens auf der Abfederung auf. Erhält nun z. B. das rechte Vorderrad einen Stoß, so überträgt die rechte Achsfeder diesen Stoß auf sämtliche Federn.
Da die Achsen am Gestell nicht unmittelbar geführt sind, so könnte beim Federspiel der Achsabstand sich ändern und ein Schrägstellen , der Achsen gegeneinander und damit eine Neigung des Fahrzeugs zum Bogenfahren eintreten, wodurch die Lenkung des Fahrzeuges erschwert und ungenau würde. Um nun den Achsabstand zu wahren, werden die Achsen in geeigneter Weise durch Verstrebungen miteinander verbunden,- und zwar sind in vorliegendem Ausführungsbeispiel Längsund Diagonalverstrebungen 9,10 vorgesehen, welche mit den beiden Endachsen starr, mit der mittleren Achse dagegen gelenkig verbunden sind, so daß die Räder bei beliebiger Beschaffenheit der Fahrbahn stets mit derselben in Berührung bleiben.
Die Hebel 2 und 4 sind als Wälzhebel ausgebildet und dementsprechend auch die Widerlager 3 bogenförmig gestaltet, damit die Federn beim Auftreten von Stößen möglichst rasch in ihre Ruhelage zurückkehren.
Wird nämlich durch einen Stoß eine der Federn angehoben, so nimmt sie gleichzeitig das ihr zugekehrte Ende jedes der beiden benachbarten Hebel mit, wobei der Berührungspunkt jedes Hebels und seines Widerlagers der angehobenen Feder sich nähert. Infolgedessen wird der Arm des Hebels, auf welchen

Claims (5)

die angehobene Feder wirkt, kleiner, während der Arm, mit welchem dieser auf die andere Feder wirkt, größer wird, was eine Dämpfung der Schwingung der angehobenen Feder zur Folge hat. Die Lage der Berührungspunkte der Hebel und ihrer Widerlager hängt natürlich von der Lage des Schwerpunktes der Ladung des Fahrzeuges ab. Ferner können die Hebel und die Widerlager auch mit einer Verzahnung versehen sein, um ein Gleiten derselben aufeinander zu verhindern (Fig. 4). Jedes Widerlager 3 besitzt seitlich eine Platte 7, die mit einem nach innen vorspringenden Teil 8 versehen ist. Auf diesem Vorsprung 8 und auf dem Ansatz 3 ist eine Deckplatte (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet, so daß das Ganze eine Art Gehäuse bildet. Außerdem kann die Einrichtung derart getroffen sein, daß der Hebel durch verschieden starkes Anziehen der Befestigungsschraube der Deckplatte zwischen dieser und der Platte 7 mehr oder weniger festgeklemmt und so eine Dämpfung seiner Schwingbewegung erzielt werden kann. Links von der Mittelachse Z-Z in Fig. 5. ist eine zweite Anordnung der Querfedern dargestellt. Die rechte Hälfte dieser Figur entspricht der oben beschriebenen Ausführungsform. Bei der zweiten Anordnung sind größere Schwinghebel 2X vorgesehen, welche mit ihren äußeren Enden statt an den inneren Enden der Federn i1 der Endachse 12 an den äußeren Enden derselben angelenkt sind, während der Querhebel 41 statt die äußeren Enden der Federn i1 die inneren Enden derselben miteinander verbindet. Das Widerlager 31 des Querhebels befindet sich in diesem Falle unter dem Fahrzeug zwischen den Achsen angeordnet. Patent-A ν Sprüche:
1. Abfederung, insbesondere für mehrachsige Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Achsfedern durch am Wagengestell schwingbar gelagerte Hebel miteinander verbunden sind, so daß die Federn
. eine geschlossene Kette bilden, auf welcher das Wagengestell aufruht.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel als Wälzhebel ausgebildet sind und sich gegen am Wagengestell' angeordnete Widerlager (3) stützen.
3. Abfederung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel
> und die Widerlager mit einer Verzahnung versehen sind.
4. Abfederung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen durch Verstrebungen derart miteinander verbunden sind, daß trotz Unebenheiten der Fahrbahn ein Schrägstellen der Achsen gegeneinander verhindert wird. -
5. Abfederung nach Anspruch 4 für dreiachsige Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen (9,10) auf der Mittelachse gelenkig und auf den Endachsen fest angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatti Zeichnungen.
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FR375061A (fr) 1907-06-29

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