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Selbsteinspurende Achse eine 2elbste .Die Erfindung betri inspurende-Achse,
beste--hend aus einem Achskörper, dessen Enden in Fahrtrichtung gesehen nach vorne
abgekröpft sind und Äugen tragen, aus zwei .t1-chssehenl"eln, die mit ihren Drehzapfen
in den Augen aufge-2-ommen sini und deren Lenker etwa in Fahrtrichtung gerichtetsind,
aus einer Spurstange, die an den Enden der Lenker angreift undaus einem an dEmAchskörpe.r
befestigten, luftbeaufschlagten Zylinder zur BetätiGung eines Sperrgliedes,chs an
C.er k"ypurstange angreift. Die bekannte Achse (Gm 1 817 724> ist eine von
einem Achsenpaar, das das hintere Achsaggregat, eines Anhänge#ahrzeuges bilde-t.Menn
der Anhänger durch eine Kurve gefahren wird, geht der Kurvenradius durch die starre
Acl-.LsE, des Achsaggregates. Durch das Selbsteinspuren wird
ge!:renüber
der starren Ausbildung der zweiten Achse des Achsaggregates das Radieren beim Durchfahren
von Kurven verhindert. Bei Kurvenfahrt wird die Lenkung selbsttätig e-ingeleitet,
und zwar durch die Reibung der Reifen auf der Fahrbahn. Stoßdämpfer, die an der
Spurstange angreifen kÖnnen, sind so eingestält, daß sie die LenkbeweGung nur bei
einem echten Kurveneinschlag freigeben.. Fahrbahnstöße. und Flattererscheinungen
werden durch ihre Wirksamkeit ferngehalten.
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Beim Rückwärtsfahren, beispielsweise.wenn- Rangierarbeiten durchgefÜhrt-werden,
muß die Lenkung gesperrt werden, um ein .uhicon-'ti-rolliertes Ausscheren zu vermeiden,-das
deshalb eintreten kann, weil der Achswinkeldrehpunkt bei Rückwärtsfahrt hinter der
Achse in Fahrtrichtung liegt.
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Erfindungsgemäß wird die Achse mit einer Luftfederung ausgestattet
und die Sperrung von einem Zylinder- durchgeführt., der von der Luft', in der Luftfederung
beaufschlagt ist. Hierdurch werden zugleich Vorteile erreicht: Statt einer separaten
Drucicluftquelle wird die Druckluftquelle der Luftfederung für I die Zperrung mitausgenützt,
und es besteht die Möglichkeit, die Sperrung automatisch bei Druckabfall
in
der Luftfederung in Kraft treten zu lassen. Bei bisherbekanntuen Aus,#"ül-iruii",-e-ii
iz"urde die -i#ück_-L'ahrsper-T-e durch einen besonderen Drucklü--'L"-L-z#ylinder
eingelegt. Die Rückführung bci drucklosem Zylinder -wurde durch Federkraft bewerkst
ellii-t. Deshalb besGand keine LiÖglichkeit, bei Druckausfall LD nie Achse zu sperren.
Das führt insbesondere bei luftgefederten Aggregaten zu einer Unsicherheit, weil
dex lIchslastausgleich nicht über einen Waagebalken, sondern übeT die Druc'Ll-#-luftt,
erfolgt. Bei Druckausfall senkt -sich die Federung ab und-die hintere "*'.g,-,regatachse
(liei-Ucachse) muß den Haupt--Geil des Fahrzeuggeivichtes Übernehmen, während für
die un-,3e!eric-t,e -oührungsachse nicht genügei#d Belastung vorhanden
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um eine e-j:nviandfreie Seftenführung zu gewährleisten. Bei den Fahrzeu-en
mit der bekannten Anordnung ist die -Rückwärtusfahrt, bei einem Ausfall der Luftfederung
nicht möglich. 1,#7ach der Erfindung ist der Zylinder in dem Sinne beaufschlagt,-daß
er die Sperre löst. Er wird so eingerichtet, daß er ent-,e--ren der Xraft einer
Feder in lösendem Sinne beaufschlagt Li ist. im speziellen Fall kann das Sperrglied
-ein an dem Achskörper drehbar befestigter Winkelhebel sein, dessen einer Arm an
der KolbenstanGe und an dem einen Fed-erende-befestigt ist
und dessen
anderer Arm zum Eingriff in die Spurstangeausgebildet ist.
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Beim Rückwärtsgang kann der Druäl-. vom Führerhaus entlüftet werden,
-wodurch die RÜckfahrsperre eingelegt wird. Wird die Vorwärtsfahrt wieder aufgenommen,
dann wird das Luftfedersystem neuerdings unter Druck gestellt und die Sperre durch
die Kraft des an die Luftfederung angeschlossenen Zy.-linders»ge0*6ffnet und die
Lenkung wieder freigegeben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt*
Es sind: Figi 1 eine Ansicht der Achse, Figi 2 eine Dra-dfsicht auf die.U'&chse
nach Fig. 1
inÄurvenfahrt, Fig. 3 eine Draufsicht auf die.L'Lchse nach
Fig. 1
bei Geradeausfahrt, Fig. 4 ein Schnitt entlang Linie A - A von
Fig. Fig., 5 ein.Schnitt entlang Linie A - A von Fig. bei Gesperrter
Achse, Fig. 6 die schematische Darstellung eines Fährzeuge8 mit einer Achse
nach der Erfindung.
Die selbsteinspurende Achse 1 hat einen
Achskörper 2, dessen Enden 3 und 4 in der durch den Pfeil-F angedeuteten
Fahrtrichtung nach vorne abgekrÖpft sind-. Ganz; aussen tragen die abgekröpften
Enden3 und 4 Lageraugen 5, in denen die-Lagerzapfen der-Achsschenkel 6 oder
Achsschenkelbolzen 7 gelagert sind. Die Achssehenkei 6 setzen sich
in Richtung des Pfeiles F mit Lenkern 8 fort, an deren Augen 9 die
Spurstange 10 befestigt -ist.
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An dem Achskörper 2 sind Konsolen 11 und an der Spurstange
10 Konsolen-12 angeschweißt, die zur Befestigung von Stoßdämpf ern
30 dienen.
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Der Achskörp r 2 (Fig. 1) ist an Konsolen 13 in der
Mitte eiiaer k'2,chivi#b-e 14 befestigt, deren eines Ende sich Über einen Luftfederbalg
15 am Fahrzeugrahmen 16 abs-tützt. Zu je-
der Achse gehören
zwei solcher Schwingen 14, die sich mit ihrem anderen Ende an eine-r Konsole
17 des Fahrzeugrahmens 16 abstützen und durch einen T.orsionsstab
18 miteinander verbunden sind. Der Torsionsstab 18 dient zum Ausgleich
unterschiedlicher-Ausschläge der Schwingen 14, die auf Fahrbahinstöße zurückzuführen
sind. Iluf einer weiteren Konsole ig trägt der'Achskörper 2.in seiner klitte.einen
druckluftbetätigten Zylinder 20 mit der Kolbens-bange 21. Der Zylinde
2.20
steht in unmittelbarer Verbindung mit den LufiGfedern 15. An einem Lappen
22 ist an dem Achskörper 2 der Doppel-#-lebel 23 angelenkt, dessen einer
Hebelarm 24 mit der Kolben-CD stjange 21 und mit dem einen Ende einer- Rückstellfeder
25
verbunden ist, deren anderes, Ende in die Konsole 19-einge-.-Längt ist.
Der zweite Hebelarm 26 dient als Sperrglied für CD
die SpurstanGe
10, die in seinem Bereich mit zwei Lappen 27 versehen ist, zwischen denen
er einrasten kann. In Fig. 5
ist der Hebelarm 26 in der Stellung dargestellt,
in der die' opurstange 10 und damit die selbsteinspurende i##ChSe L #gesperrt
wird. in Fig.- 6 ist das Fahrzeug in einer Kutvenfahrt dargestellt. Das Achsaggregat
am hinteren -"Ende des Anhängers 28 hat neben der stqLrren Achse 29, deren
Verlängerung stets durch den ".itteluunkt der Kurve -führt, die selbsteinspurende
Achse 1, die vonder, Spurs-ulanige, so gelenkt wird, daß die Ver.-1änr-ferunG beider
iLchsschenl"el-Achszapfen ebenfalls durch den Xurvenmittelpunkt führt. Damit durchlaufen
die einzelnen Räder-.
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reise um ie radieren nicht ""rie K 1 'den Kurvenmittelpunkt
1.1. S 1
sie dies tun würden, wenn sie gleichermaßen wie die Räder
Cler#Achse
29 n-toh-b ausGelenkt werden körL-Liten-.-'3olan-e die Luftfedern 15 unter
Luftdruck stehen, s-Geht auch U ti U
%;,er Kolben des Druckluftzylinders
20 unter Druck und hält
die KolbenstanGe 21 entgegen der Wirkung
der Kraft der Zu..foder 25 ausgefah2en. Damik, ist auch-die Sperre gelöst
g . 4 ist mit dem z"aüiänGefeCu-Lzeug 28 eine RÜckwäTtsfahrt bea-ID-sichtigt,
dann wird das Luftfedersys'em und mit ihm der yIinder 20 entlüftet. Itriit der Kraft
der Feder 25
D-.ruckluf tz- -L wird die Kollbenstange eingezogen und der Doppelhebel
23
.n d4Le-Spe#-rstellung verschwenkt , so daß der --"Lrm
26 zwi---en die _Lappen 27 der %urstange 10 einGreift. Die Spurstän,-o
10 --Lu-id mit ihr die Achsschenkel- und'die Räder der --so I werden dann,
in ihrer. Lage Starr festgehalten. Das-2z#r-Li-zeuG 'kann zurÜckstiogen.
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Uch im Fa-iie daß#bei der Geradeausfahrt des# Fahrzeuges
die -uu-'L'tu-f ederung ihren Druck- verliert
, wird der Druckluf-uzylinder
20 drucklos und rück-.die Sperre
26 fÜr die Ach-W U -L se I zwischen die
Lappen 2? an der Spurstange
10 ein,
';ei- d#ii-c-- den Drucka-us--'L-'all in der Luftfederung die
hin- |
,;ere den Eialzotteil des Fahrzeugge wichtes |
übernelriien muß, wird -ihr. durch die automatisch eins;er.Ück- |
ue Spe.-re auch die _Zufgabe -Toertragen,' eine einwandfreie |
zu gewährleisten. |
Zum Aufheben der SpErre muß der Fahrer -des Fahrzeuges dafür Sorge
tragen,-daß das Luftfedersystem unter Druck Sesetzt wird.