DE1074988B - Aufhangungs und Ausgleichssvstem fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Aufhangungs und Ausgleichssvstem fur Kraftfahrzeuge

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DE1074988B
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lever
lever rods
rods
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Application number
DENDAT1074988D
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English (en)
Inventor
Oviedo Gonzalo Pumares Asun solo (Spanien)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/006Centrally located spring units, e.g. all wheels being connected to a common spring unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufhängungsund Ausgleichssystem für Kraftfahrzeuge, bei dem alle Punkte der Aufhängung zu einem geschlossenen Kreis verbunden sind.
Das System gemäß der Erfindung weist die besonderen Merkmale auf, daß dieser Kreis durch bei Ausgleichssystemen an sich bekannte zwei Sätze von seitlichen, in Fahrzeuglängsnchtung schwingenden Hebelstangen gebildet wird, deren jeder entlang den beiden Seitenteilen des Fahrzeuggestelles angebracht ist, daß die Hebelstangen jedes seitlichen Satzes in Zapfen des entsprechenden Seitenteiles des Gestelles gelagert sind, die als Drehachsen für die Hebelstangen dienen, daß jeder der seitlichen Sätze starr durch einen oder verschiedene Querträger oder durch ein anderes gleichwertiges Mittel mit der anderen seitlichen Gruppe verbunden ist, daß sich die beiden Enden jedes seitlichen Satzes auf den Achsen der Räder des Fahrzeuges abstützen und daß die inneren Enden der Hebelstangen eines jeden seitlichen Satzes in der Weise unter sich verbunden sind, daß die Drehung jeder einzelnen der Hebelstangen ohne Verzögerung auf die andere oder anderen Hebelstange(n) übertragen wird, wobei die Verbindung in sich genügend Spielraum für ein Längsgleiten aufweist, damit die Hebelstangen eines jeden Satzes, die in der Ruhestellung miteinander einen bestimmten Winkel bilden und die an ihren Verbindungsstellen untereinander gegenüber dem Fahrzeugrahmen federnd abgestützt sind, bei einer Beanspruchung die öffnung des Winkels vergrößern, bis die Hebelstangen miteinander eine gerade Linie oder darüber hinaus einen Winkel in entgegengesetztem Sinne zum Anfangswinkel bilden.
Durch das erfindungsgemäß ausgebildete System wird erreicht, daß Schwankungen der Wagenbelastung, Bremswirkungen sowie die beim Durchfahren von Kurven auftretenden Zentrifugalkräfte selbsttätig und gleichzeitig in vollkommener und gleichmäßiger Weise auf die ganze Fläche und über alle Punkte der Aufhängung des Fahrzeuges verteilt werden.
Zur besseren Verständlichkeit der erfindungsgemäßen Lösung wird nachstehend an Hand der Fig. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel beschrieben, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der geschlossene Kreis durch vier Hebelstangen gebildet, 1, 2, 3 und 4, von denen je zwei hintereinander und jeweils entlang der beiden Seitenteile des Fahrgestelles angebracht sind. Die äußeren Enden 6, 7, 8 und 9 von je zwei Hebelstangen sind durch kräftige Querträger oder Querbrücken 5 und 10 miteinander vereinigt. Außerdem ist jedes Paar der seitlichen Hebelstangen 1, 3 und 2, 4 unter sich an den inneren Enden der Aufhängungs- und Ausgleichssystem
für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Gonzalo Pumares Asunsolo,
Oviedo (Spanien)
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
Spanien vom 8. September 1956
Gonzalo Pumares Asunsolo, Oviedo (Spanien),
ist als Erfinder genannt worden
Hebelstangen in der Weise, wie sie nachstehend beschrieben ist, gekuppelt.
Eine der Hebelstangen 1 und 2 jedes Seitenpaares trägt an seinem inneren Ende eine U-förmige Gabelung oder Aussparung 11, und die andere Hebelstange 3 und 4 jedes Paares trägt an ihrem entsprechenden inneren Ende einen Querzapfen 12, welcher in die entsprechende Aussparung 11 eingeführt wird. Die Lagerung des Zapfens 12 in der Aussparung 11 hat genügenden Spielraum für die Längsbewegung, damit der Zapfen, ohne aus der Aussparung herauszutreten, seine Lage wieder schnell nach rechts oder links gemäß der Bewegung der, Hebelstangen Verändern kann. Die besagten Hebelstangen 1, 2, 3 und 4 sind an den Seitenteilen 13 und 14 des Fahrzeuggestelies durch kräftige Zapfen 15, 16, 17 und 18 befestigt, von denen jeder mit den erwähnten Seitenteilen 13 und 14 verbunden ist. Die Zapfen sind je zu zweit an den beiden Seitenteilen an geeigneten Stellen angebracht, damit eine einwandfreie Wirkungsweise der Hebelstangen 1, 2, 3 und 4 in Übereinstimmung mit den bekannten Gesetzen der Hebelwirkung gewährleistet ist. In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Zapfen 15, 16, 17 und 18 je zu zweit an jeder Längsseite des Fahrgestelles, und zwar an gleich weit von der Mitte des entsprechenden Seitenteiles entfernten Punkten.
Die Zapfen 15, 16, 17 und 18 sind die Stütz- und
Drehachsen der entsprechenden Hebelstangen 1, 2, 3 und 4.
909 728/326
Außerdem sind die äußeren Enden 6, 7, 8 und 9 untereinander verbunden und ruhen auf den Achsen 21 und 22 der vier Räder des Wagens.
Wie man hieraus ersieht, bilden die vier Hebelstangen 1, 2,3 und 4, die unter sich durch die Mittel 11 und 12 und außerdem je zu zweit durch die Querträger oder Querbrücken 5 und 10 miteinander verbunden sind, einen geschlossenen Kreis.
. Es ist klar, daß durch die Bildung dieses geschlossenen Kreises irgendwelche Wirkung einer Belastung oder eines Stoßes oder einer Kraft, die auf Grund des Bremsens oder der Zentrifugalkraft auf irgendeinen Punkt jenes Kreises einwirkt, ohne Verzögerung auf den gesamten Kreis übertragen wird.
Diese Anordnung wird durch ein System von elastischen Widerständen vervollständigt, die einer Lageveränderung der Aufhängung entgegenwirken in der Weise, daß diese Widerstände in der Normal- oder Ruhestellung des Fahrzeuges die Hebelstangen 1, 2, 3 und 4 in ihrer äußeren Anfangsstellung in bezug auf das Fahrzeuggestell halten. Das Fahrzeuggestell ruht auf den vier Endpunkten der Hebelstangen, während diese auf den Achsen der Räder aufliegen. In dieser Stellung bildet jedes seitliche Hebelstangenpaar einen Winkel, dessen Scheitel nach oben zum Verbindungspunkt 11, 12 gerichtet ist. Dieser Winkel öffnet sich durch die Ausgleichungsfunktionen der Aufhängung bei jeder Beanspruchung (Belastung, Kurve, Bremsen usw.) mehr oder weniger bis zu 180° oder je nachdem, wie man die Hebelstangen anfänglich angebracht hat, bis zur Bildung eines neuen kleineren Scheitel winkeis.
Das System der elastischen Widerstände kann irgendeine der bekannten Arten sein: mechanisch, teleskopisch, hydraulisch oder pneumatisch. In dem Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren dargestellt ist, hat man das mechanische System der sich ausdehnenden Schraubenfedern angenommen. Es sind dies die beiden Federn 23 und 24, durch die die Zapfen 12 für die Verbindung der Hebelstangen 1, 3 und 2, 4 an einem Querträger, oder einer zentralen Brücke 25 des Gestelles aufgehängt werden, wobei man darauf achten muß, daß die Federn 23 und 24 die gleiche Spannkraft besitzen.
Dieses System wirkt folgendermaßen: Wenn z.B. ein Gewicht in irgendeinem Teil des Wagens untergebracht wird, würde seine Schwerkraft im Prinzip versuchen, an diesem Punkt eine bestimmte örtliche Neigung hervorzurufen, wodurch sich die betroffene Stelle mehr dem Boden nähert. Im erfindungsgemäß gestalteten System senkt sich aber, beim Herabsinken des betreffenden Teiles des Gestelles mit diesem der Stütz- oder Drehpunkt 15, 16, 17 oder 18 der direkt betroffenen Hebelstange 1, 2, 3 oder 4 und infolgedessen auch das innere Ende derselben und somit auch die Verbindung mit der anderen Hebelstange des seitlichen Paares, wodurch diese gleichzeitig gezwungen wird, niederzugehen. Damit senkt sich auch der entsprechende Dreh- oder Stützpunkt des Gestelles und also auch die betreffende Seite des Gestelles. Zur gleichen Zeit überträgt sich durch die starre Verbindung der, beiden Hebelstangen der einen Seite mit den beiden Hebelstangen der anderen Seite mittels Brükken oder Querträger 5 und 10 diese Senkung in gleicher Weise auf die andere Längsseite des Gestelles und damit auf das ganze Gestell. Es wird also eine entsprechende Senkung der gesamten Flache des Wagens hervorgerufen. Das geschieht in der Weise, daß sich jenes willkürlich an irgendeinem Punkt des Fahrzeuges untergebrachte Gewicht in gleichmäßiger Weise über die ganze Fläche verteilt, und zwar in vollkommener Unabhängigkeit der Lage, in der sich das Gewicht gerade befindet.
Zusammengefaßt ist zu sagen, daß jedes in irgendeinem Teil des Fahrzeuges untergebrachte Gewicht, sofern es nicht die Grenze der Elastizität des Systems übersteigt, mitbestimmend ist für eine Senkung des ganzen Gestelles auf die untere Fläche, die streng parallel zur oberen oder. Ruhefläche verläuft, ein Parallelismus, der mit der gleichen Genauigkeit bei Erlangung der Anfangsstellung infolge des Verschwindens der Belastung aufrechterhalten wird.
Genau dasselbe würde geschehen hinsichtlich der Wirkungen bei einem gewaltsamen Bremsen oder infolge der Wirkung der Zentrifugalkraft beim schnellen Durchfahren einer Kurve; denn die Senkung nach vorn, die sich im ersten Falle, und die seitliche Senkung nach außen, die sich im zweiten Falle im Prinzip einstellen würde, werden gleichzeitig auf den ganzen Kreis übertragen unter gleichzeitigem Absinken auf den ganzen Umfang und infolgedessen ohne irgendwelche vordere noch seitliche Abweichung des Fahrzeuges.
Varianten, die das Wesen der Erfindung nicht ändern, werden von der; Erfindung mit umfaßt. Solche Varianten sind z.B.: Die Hebelstangen jeder Seite des Kreises brauchen nicht gleicher Ordnung wie im Ausführungsbeispiel zu sein, sondern es können z. B. drei Hebelstangen verwendet werden, von denen die mittlere an ihr,en Enden mit zwei seitlichen verbunden ist. Die mittlere Hebelstange der einen Seite kann mit der entsprechenden mittleren Hebelstange der anderen Seite starr verbunden werden, in welchem Falle die starre Verbindung der beiden mittleren Hebelstangen bereits die Schließung des Kreises bestimmen würde, ohne daß es notwendig wäre, ihn mittels der Querträger oder der Querbrücken 5 und 10 des Ausführungsbeispiels zu schließen. Es kann auch statt der beiden Querbrücken des Ausführungsbeispiels nur eine vorgesehen werden, zweckmäßig nur die am hinteren Teil des Fahrzeuges angeordnete, die gleichzeitig auch zum Tragen des Differentials mittels geeigneter Verlängerungen 19 und 20 dienen könnte. Der Kreis kann auch durch irgendeine andere Art der eine Gleitbewegung zulassenden Hebelstangenverbindüngen der einen Seite mit denen der anderen Seite geschlossen werden, z. B. durch eine im Gestell gelagerte horizontale Welle, an die die Hebelstangen mittels rechtwinklig angeordneter Zapfen oder mittels Verkettung oder mittels Fingern angekuppelt sind, so daß der gleiche Effekt erzielt wird. Hierbei werden die ausdehnbaren mittleren Federn 23 und 24 ersetzt durch vier Druckfedern, von denen jede unter einem der Enden 6, 7, 8 und 9 der vier Hebelstangen und auf einer Achse der vier Räder untergebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Aufhängungs- und Ausgleichssystem für Kraftfahrzeuge, bei dem alle Punkte der Aufhängung zu einem geschlossenen Kreis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kreis durch bei Ausgleichssystemen an sich bekannte zwei Sätze von seitlichen, in Fahr^euglängsrichtung schwingenden Hebelstangen (1, 3 und 2, 4) gebildet wird, deren jeder entlang den beiden Seitenteilen (13 und 14) des Fahrzeuggestelles angebracht ist, daß die Hebelstangen jedes seitlichen Satzes in Zapfen (15, 16, 17 und 18) des entsprechenden Seitenteiles des Gestelles gelagert sind, die als Drehachsen für die Hebelstangen dienen, daß jeder der seitlichen Sätze (1, 3 und 2, 4) starr durch einen
    oder durch verschiedene Querträger (5 und 10) oder durch ein anderes gleichwertiges Mittel mit ■der anderen seitlichen Gruppe verbunden ist, daß sich die beiden Enden jedes seitlichen Satzes auf den Achsen (21 und 22) der Räder, des Fahrzeuges .abstüzen und daß die inneren Enden der Hebelstangen eines jeden seitlichen Satzes in der Weise unter sich verbunden sind, daß die Drehung jeder •einzelnen der Hebelstangen ohne Verzögerung auf die andere oder anderen Hebelstange (n) übertragen wird, wobei die Verbindung (11 und 12) in sich genügend Spielraum für ein Längsgleiten aufweist, damit die Hebelstangen eines jeden Satzes,
    die in der Ruhestellung miteinander einen bestimmten Winkel bilden und die an ihren Verbindungsstellen (11,12) untereinander gegenüber dem Fahrzeugrahmen federnd (bei 23., 24) abgestützt sind, bei einer Beanspruchung die öffnung des Winkels vergrößern, bis die Hebelstangen miteinander eine gerade Linie oder darüber hinaus einen Winkel in entgegengesetztem Sinne zum Anfangswinkel bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 209 994, 493 537,
    654731, 808044.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 728/326 1.60
DENDAT1074988D 1956-09-08 Aufhangungs und Ausgleichssvstem fur Kraftfahrzeuge Pending DE1074988B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE209994C (de) *
DE493537C (de) * 1926-10-29 1930-03-08 Heinrich Schieferstein Ausgleichvorrichtung fuer die Federung der Radachsen oder Raeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE654731C (de) * 1937-12-29 Louis Eugene Widolt Montrose O Aufhaengung des Rahmens, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE808044C (de) * 1949-10-01 1951-07-09 Max Schweninger Nachverdampfer fuer Kompressionskaeltemaschinen

Patent Citations (4)

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DE808044C (de) * 1949-10-01 1951-07-09 Max Schweninger Nachverdampfer fuer Kompressionskaeltemaschinen

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FR1182183A (fr) 1959-06-23

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