DE906102C - Scheibenbremse fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE906102C DE906102C DEB8913D DEB0008913D DE906102C DE 906102 C DE906102 C DE 906102C DE B8913 D DEB8913 D DE B8913D DE B0008913 D DEB0008913 D DE B0008913D DE 906102 C DE906102 C DE 906102C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H5/00—Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
- F16D55/2245—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse für Eisenbahiifarirzeuge mit einer Bremstrageinrichtuing,
die zwei seitlich, voneinander entfernte Stützpunkte auf einer gemeinsamen Querachse
und einen dritten mittleren Stützpunkt auf dem Rahmen hat. Bei den bekannten Scheibenbremsen
mit solchen Bremstragemrichtungen ist die Trageinrichtuiig praktisch starr zur Radachse
gelagert und beim scharfen Bremsen deshalb erhebliehen
BiegungsTnomenten ausgesetzt.
Die Erfindung vermeidet dies dadurch, daß die Bremstrageinriebtung Bremsschuhe trägt, die mit
Bremsscheiben an beiden Rädern zusammenwirken können und die beiden seitlich voneinander entfernten
Stützpunkte auf der Radachse gelagert sind und der mittlere Stützpunkt die Drehung der Bremstrageinrichtung
begrenzt und dabei das Bremsmoment aufnimmt. Beim scharfen Bremsen kann deshalb die ganze Bremseinrichtung radial um ihre
Stützpunkte auf der Radachse schwenken und das Drehmoment auf den mittleren Stützpunkt übertragen.
Dieser mittlere Stützpunkt sitzt am kräftigen Wagenrahmen und kann auch kräftige Drehmomente
ohne Schwierigkeiten aufnehmen.
Die Trageinrichtung hat im Grundriß Vorzugsweise U-, V- oder A-Form, wobei jeweils die gemeinsame
Spitze der beiden Schenkel oder der Steg der beiden Schenkel am mittleren Stützpunkt gelenkig
befestigt ist, während die Enden der Schenkel auf der Radachse gelagert sind. Die Bremsschuhe
sitzen auf einem quer zum U oder V gezogenen Träger und sind starr mit den beiden
Schenkeln verbunden; bei der Α-Form ist dazu die mittlere Querverbindung· entsprechend über die bei-
den Schenkel hinaus verlängert. Hierdurch entsteht
eine einfache' und robuste Konstruktion für die Trageinrichtung. Nach Lösung der Lager an der
Radachse und Lösung der Aufhängung am Wagen rahmen kann man die Brems trageinrichtung zusammen
mit ihren Bremsschuhen, Bremszylindern und Bremshebeln als geschlossene Einheit vom
Radsatz abnehmen. Ebenso kann man natürlich auch den ganzen Radsatz zusammen mit der Bremstrageinrichtung
unter dem Wagengestell ausbauen. Hierzu muß man dann nur die mittlere Aufhängung
der Trageinrichtung am Wagenrahmen lösen. Reparaturen
und Ersatz der Bremseinrichtung werden dadurch sehr erleichtert.
Die Zeichnung bringt verschiedene Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
Fig. ι bringt einen Grundriß eines Fahrgestells mit der neuen Bremseinrichtung; einzelne Teile
sind im Schnitt dargestellt;
so Fig. 2 ist ein senkrechter, mittlerer Längsschnitt
nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig·. 3 ist in etwas größerem Maßstab ein senkrechter
Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 3 a ist ein abgebrochener Schnitt durch die
Universalaufhängung des Rahmens; mit Ausnahme
davon, daß die Federn im Schnitt eingezeichnet sind, entspricht in dieser Figur die gezeigte Anordnung
derjenigen nach Fig. 2;
Fig. 4 ist -ein der Fig. 1 ähnlicher Grundriß einer
Abänderungsform; : .
Fig. 5 ist ein senkrechter, mittlerer Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 in Richtung der Pfeile
gesehen;
■ Fig. 6 ist in etwas kleinerem Maßstab ein Grundriß
einer Abänderung-sform der Bremseinrichtung nach den Fig. 4 und 5, der eine Ausführung der
von Hand steuerbaren Antriebsmittel in Anwendung auf die hier dargestellte Bremseinrichtung zeigt;
Fig". 7 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Grundriß einer
dritten Ausführungsform;
Fig. 8 ist ein senkrechter, mittlerer Längsschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7 in Richtung der
Pfeile gesehen;
Fig. 9 ist in größerem Maßstab ein abgebrochener Schnitt durch den Bremszylinder nach den
Fig. 7 und 8, der eine Art der erfmdungsgemäJj
anwendbaren Verstelleinrichtungen zeigt. In der Zeichnung· ist die Erfindung in Anwendung
auf ein Fahrgestell eines Eisenbahnwagens, bestehend aus Seitenrahmen ι ο und einem diese im
Bereich der Längsmittelzone des Fahrgestells miteinander verbindenden Querglied .oder -trägern,
gezeigt. Die die Räder 13 tragende Achse 12 ist in irgendeiner Weise 30 in dem Seitenrahmen 10 gelagert,
daß ihr gegenüber dem Fahrgestell beschränkte, senkrechte und längs gerichtete Bewegungen
gestattet sind. Die Räder können auf der Achse 12, wie dargestellt, starr oder aber für unabhängige
Drehbewegungen drehbar gelagert sein.
Die einzelnen Räder 13 sind mit einem nach
innen vorstehenden Bund 14 versehen, der seinerseits
einen Flansch 15 aufweist, mit dessen innerer Radialfläche ein Blechsteg 16 verschraubt ist, an
dessen äußerer Umfläche ein zweckmäßig gußeiserner, ringförmiger Bremsring 17 sitzt. Der
Bremsring 17 weist auf seinen gegenüberliegenden Seiten ringförmige Bremsflächen 18 und 19 auf,
gegen welche bei angezogenen Bremsen die Bremsschuhe zur Anlage kommen.
Zur raschen Abkühlung hat der Bremsring 17 zwischen den Bremsflächen 18 und 19 radial zum
Ringumfang verlaufende Öffnungen 20, durch die nach Art eines Zentrifugalgebläses Kühlluft hindurchgesogen
wird.
Die Bremsscheiben 17 weisen einen großen Durchmesser
und eine beträchtliche Breite auf. Der Durchmesser ist dabei zweckmäßig so groß zu
machen, wie es die vorgeschriebene Profilumgrenzung zwischen den Schienen zuläßt. Bei einer sehr
wirksamen praktischen Ausführung sind Bremsscheiben mit einem Durchmesser von etwa 66 cm
(26") und einer radialen Breite von ungefähr 10 cm (4") verwendet worden. Wie leicht zu erkennen ist,
wird, mit zunehmendem Bremsdurchmesser auch das auf einen gegebenen Bogenabschnitt der Bremsschuhe
ausgeübte Moment größer werden.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Bremsschuhe 21 und 22 paarweise und in einer go
solchen Stellung angeordnet, daß sie auf den gegenüberliegenden Bremsflächen 18 und 19 der Bremsscheibe
zur Anlage kommen können.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, liegen die Bremsschuhe jedes Bremsschuhpaares dicht neben
den Rädern symmetrisch zu den Bremsflächen 18 und 19 und außerdem auch die beiden Bremsschuhpaare
untereinander symmetrisch und in gleicher Höhe in der Bremstrageinrichtung.
Zur Erzielung einer günstigsten Bremswirkung sollen die Bremsschuhe nur mit einem Segment
der Scheibe in Eingriff kommen, so daß in dem übrigen Teil der Scheibe eine Kühlung stattfinden
kann. Es hat sich ergeben, daß das beste Verhältnis für diesen Zweck ein Bremsbogen von etwa
120° und ein Kühlbogen von ungefähr 240° ist.
Die 'segmentartigen Bremsschuhe 21 und 22 sollen
sich also zweckmäßig etwa über einen Bogen von 120° erstrecken. Um dabei über die ganze Ausdehnung
der Bremsschuhe einen gleichmäßigen Lagerdruck zu erzielen, sind die Bremsschuhe
zweckmäßig mit einem zusammengesetzten Bremsbelag 23 zu versehen, der gegen eine nachgiebige
Unterlage, wie z. B. eine Gummiunterlage 24, zur Anlage kommt. Der besondere Aufbau der Bremsschuhe
bildet keinen Teil der Erfindung. Er ist daher hier auch nicht näher beschrieben.
Es sei in dieser Hinsicht lediglich gesagt, daß die Schublsörper genügend fest sein müssen, um
einer Verformung widerstehen zu können. Auf diese Weise ist erreicht, daß der Bremsbelag über die
ganze Berührungsfläche mit einem im wesentlichen gleichmäßigen Druck auf den Bremsflächen zur
Anlage kommt. Dies ist insofern von Bedeutung, als hierdurch eine gleichmäßige Abnutzung der
Schuhe gewährleistet und damit eine Überhitzung
einzelner Abschnitte des Bremsringes ausgeschaltet ist.
Nach der Erfindung sind die Bremsschuhe 21
und 22 zusammen mit ihren Antriebsmitteln auf einem im wesentlichen in der waagerechten Ebene
der Achse liegenden festen Rahmen abgestützt. Hierdurch ist erreicht, daß diese Teile sowohl von
der Schiene als auch von der Unterseite des auf dem Fahrgestell ruhenden Wagenkörpers einen genügenden
Abstand aufweisen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 4 und 7 hervorgeht,
ist diesem Rahmen im Grundriß eine im wesentlichen V-förmige Gestalt gegeben, deren Schenkel,
wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, durch die rückwärts und einwärts geneigten Glieder 25 und 26
gebildet sind, die mit ihren Enden drehbar an die Achse 12 angeschlossen sind, indem sie unter Vermittlung
von durch Schrauben 28 abnehmbar in ihrer Lage gehaltenen halbkreisförmigen Kappen 27
leicht auf sie aufgebracht bzw. von ihr abgenommen werden können. Die Lagerstellen der beiden Teile
25 und 26 auf der Achse 12 liegen weit auseinander
und nahe den zugehörigen Bremsscheiben 17.
Zur Erzielung einer hohen Steifigkeit bei einem niedrigen Gewicht ist den Gliedern 25 und 26 zweckmäßig
ein kastenartiger Querschnitt zu geben. Die sich ziemlich nahe kommenden inneren Enden der
Glieder 25, 26 stehen über eine Querstange 29 miteinander in Verbindung, die ihrerseits über einei
nachstehend zu beschreibende Universalverbindung an den Querträger 11 des Traggestells angelenkt ist.
Eine solche Universalverbindung könnte beispielsweise unter Vermittlung einer an dem Querträger 11
befestigten Konsole 30 und einem Bolzen 31 hergestellt
werden.
Eine derartige Lagerung des die Bremseinrichtung tragenden Rahmens gestattet ein leichtes Anbringen
und Abnehmen der ganzen Bremseinrichtung an bzw. von dem Fahrgestell. So sind in diesem
Fall lediglich die zu den Zylindern führenden Luftleitungen, die Verbindungsstangen 75, der Bolzen
31 und die die Kappen 27 in ihrer Lage haltenden Schrauben 28 zu lösen, worauf die ganze
Bremseinrichtung von der Achse und dem Fahrgestell abfällt und damit als eine Einheit entfernt
werden kann. Der die Bremsschuhe tragende und das Bremsmoment aufnehmende, im wesentlichen
V-artig geformte Rahmen 25, 26, 29 stellt einen sehr festen Rahmen dar. Außerdem wird er infolge
seiner Lagerung in der vorbeschriebenen Weise ungeachtet der Größe der Auf- oder Abwärtsbewegung
der Achse gegenüber dem Fahrgestell oder einer auf das in der Längsrichtung vorhandene
Achsspiel zurückgehenden Längsbewegung dauernd in der Ebene der Achse verbleiben. Hierdurch ist
unter allen Umständen eine Konzentrizität der Schuhe gegenüber den Bremsflächen gewährleistet.
Dies ist für die Erzielung einer dauernd gleichbleibenden Bremswirkung von großer Bedeutung.
Das die Krümmung des Rahmens 25, 26, 29 mit dem Querträger 11 verbindende Universalgelerik
kann, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, aus einem waagerechten Bolzen 31 bestehen, der in einem
herabhängenden Gelenkhebel 3 2 getragen ist, welcher seinerseits unter Vermittlung eines waagerechten
Bolzens 33 mit der gegabelten Stange 34 "in Verbindung steht. Die Stange 34 ist mit dem oberen
Teil einer Stange 3 5 verbunden, die ihrerseits für beschränkte, senkrechte Gleitbewegungen in einem
sie zwischen ihren Enden umfassenden Block 36 geführt ist. Der Block 36 ist seinerseits über einen
nach vorn vorstehenden Drehzap fen 3 7 gelenkig an die
Querstange 29 angeschlossen. Zwischen dem Block 36 und einer durch Gegenmuttern 39 im Bereich
des unteren Endes der Stange 3 5 gehaltenen Unter-Iegscheibe38
ist eine Spiralfeder 40 angeordnet, die das Gewicht der den Rahmen tragenden Bremse
gegen Stöße abdämpft und normalerweise zur Übertragung des Rahmengewichtes dient. Eine ähnliche,
jedoch weniger starke Feder 41 ist zwischen dem oberen Ende des Blockes 36 und der gegabelten
Stange 34 angeordnet.
Die Federn 40 und 41 dienen ferner zur Dämpfung der anfänglichen Bremskraft. Hierbei reicht
ihre . Steifigkeit jedoch nicht zur Aufnahme des ganzen Bremsmomentes aus. Das Bremsmoment
wird daher nach einer vorher festgesetzten Zusammendrückung der Federn 40 oder 41 unter Vermittlung
der Schultern 3 5a auf die mit dem Block 36 in Berührung stehende Stange 35 übertragen
werden. Die untere Schulter 3 ζ" weist dabei von
dem Block 36 einen genügenden Abstand auf, daß sowohl das Gewicht des Rahmens und der Bremseinrichtung
durch die Feder 40 abgefangen werden kann, solange die Schulter der Stange 3 5 nicht
durch das sich beim Anziehen der Bremse ergebende Moment nach oben gegen den Block 36
bewegt wird.
Wie aus der voraufgehenden Beschreibung hervorgeht, kann die Achse 12 sowohl in der Längsrichtung
als auch auf der einen Seite vor und auf der anderen zurück sowie senkrecht zu dem Rahmen
oder in irgendeiner Kombination dieser Richtungen in beschränktem Umfang ausschwingen, ohne daß
hierbei in dem Rahmen 25, 26, 29 irgendwelche Spannungen hervorgerufen würden, durch die er
verformt werden könnte. Dies ist zur Gewährleistung einer dauernd richtigen Berührung zwischen
den Bremsschuhen und den Bremsscheiben sehr wichtig. no
Für den Fall, daß die Achse in senkrechter Richtung auf ihrer einen Seite stärker ausschwingt als
auf der anderen, kann der Rahmen entweder um den Bolzen 37 oder um den Stift 33 bzw. um beide
verschwenkt werden. Schwingt die Achse in der Längsrichtung des Traggestells aus, so wird der
Rahmen um den Bolzen 31 bzw. 33 oder um beide verschwenkt werden. Wie hieraus hervorgeht, sind
somit alle der möglichen Bewegungen der Achse innerhalb ihres Bewegungsbereiches durch die drei
Drehzapfen 31, 33 und ^>7 berücksichtigt, ohne daß
hierbei in dem die Bremseinrichtung tragenden Rahmen irgendwelche Verformungsbeanspruchungen
hervorgerufen würden.
Da die Bremsscheiben auf der Außenseite der Arme 25 und 26 angeordnet sind, ist zur Erzielung
einer guten Lagerung der Bremsschuhe einerseits und zu einer zusätzKchen Versteifung des Rahmens
anderseits ein die Arme 25 und 26 miteinander verbindender
rohrförmigier Querträger 42 vorgesehen. Die Lage des Querträgers 42 ist dabei zweckmäßig
Sio zu wählen, daß er im Grundriß zusammen mit
den Armen 25 und 26 etwa der Form des Buchstabens A entspricht. Der Träger 42 ist, wie aus der
Fig·, ι ersichtlich, durch entsprechende Verlängerungen
42° und 42'' nach außen verlängert, um auf diese Weise je ein Lager für die Bremsschuhe zu
bilden. Um hierbei bei einer kleinsten Beanspruchung der Tragglieder eine günstigste Lagerung
der Bremsschuhe zu erreichen, sind die Querträger 42 zusammen mit ihren Verlängerungen 42" und 42'"
so nahe wie möglich ,an die äußere Umfläche der Bremsscheibe 20 herangebracht. Eine befriedigende
Lagerung der Schuhe 21 und 22 ließe sich beispielsweise
mit Hilfe von Antriebshebeln 43 und 44 erreichen, die zwischen ihren Enden und an einer
nahe der Umfläche der Schuhe gelegenen Stelle auf den Bolzen 45 bzw. 46 drehbar sind. Eine solche
Anordnung hat den Vorteil, daß das Bremsmoment nahezu vollständig durch die zwischen den Antriebshebeln
43 und der rohrförmigen Verlängerung 42* gebildeten kräftigen Lagerschultern 47 aufgenommen
wird (s. Fig. 3). Hierdurch ist eine nennenswerte Beanspruchung der Bolzen 45 und 46
durch irgendwelche auf das Bremsmoment zurückgehenden Scherspannungen ausgeschaltet. Die von
der Reaktion der Druckanwendung herrührenden geringen Spannungen werden daher die einzigen, auf den
Bolzen lastenden Scherbeanspruchungen darstellen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Antriebshebel
43 für die Bremse gegabelt, um sie auf diese Weise um die Verlängerung 42«, 42* des Querträgers 42 herumführen zu können. Die die Schuhe
tragenden kurzen Arme 48« und 48* dieser Gabelungen
sind dabei durch einen Versteifungssteg zusammengehalten.
Zu einer gelenkigen Verbindung der kurzen Arme 48« und 48^ des Antriebshebels 43
mit dem Schuh 22 ist ein durch die Enden der Arme und durch im Abstand voneinander liegende
Lager 51, 52, 53 und 54 des Schuhes hindurchgehender langer Scharniers lift 50 vorgesehen. Der
Scharnierstift 50 befindet sich im. wesentlichen in
der senkrechten Ebene des Schwerpunktes des Schuhes 22.
Im Falle einer solchen Anordnung werden alle Teile des Schuhes mit einem im wesentlichen gleich
großen Lagerdruck auf der Bremsscheibe zur Anlage kommen. Dias Bremsmoment wird dabei durch
den schulterartigen Eingriff zwischen den Lagern S1) S2J S3 und 54 und den Armen 48a und 48* des
Antriebshebels 43 auf diese übertragen werden, so daß der Stift 50 durch die Arme 48° und 48* mit
Ausnahme der von dem Anpreßiruck zwischen dem Schuh und dem Bremsring herrührenden Spannungen
Von allen Scherbeanspruchungen entlastet ist.
Um die Schuhe 21 und 22 jedes Paares in jedem
Zeitpunkt in einer sowohl zueinander als auch zu der Ebene des Bremsringes 17 parallelen Lage zu
halten, sind am oberen und unteren Ende der Schuhe vorzugsweise im wesentlichen in Linie mit
der durch die Achse des Stiftes 50 hindurchgehenden Querebene AusrichtstLfte 55 und 56 vorgesehen.
Die Ausrichtstifte 5 5 und 56 sitzen fest in vorspringenden Augen 57 des einen Schuhes, während
der zweite- Schuh des Paares auf ihnen durch gegenüberliegende, vorspringende Augen 58 gleitend
geführt ist.
Die Schuhe sind normalerweise unter der Wirkung
eines Paares von Zugfedern 59 außer Eingriff mit dem Bremsring gehalten, indem die
Federn 59 die langen Arme der Antriebshebel'43
und 44 aufeinander zu zu bewegen suchen. Diese Bewegimg der Schuhe in ihrer Aüßerbetriebsstellung
kann durch mit entsprechenden Anschlagschultern 61 und 62 der Hebel 43 und 44 zusammenwirkende
Anschlagaugen 60 der frei tragenden Verlängerungen 42« und 42^ begrenzt werden.
Die Bremsschuhe werden normalerweise mit Hilfe von Luftzylindern 63 betätigt, die an die
gegenüberliegenden Enden der Querstange 29 angeschlossen sind. In den einzelnen Luftzylindern 63
sind je zwei gegenüberliegende Kolben 64 und 65
geführt, die unter Vermittlung ihrer nach außen vorstehenden Kolbenstange auf die Enden der
langen Arme der Hebel 43 und 44 einwirken. Zwischen die Kolben 64 und 65 wird unter Vermirtlung
einer mit der Bremsleitung des Zuges in Verbindung stehenden mittleren Öffnung 66 Luft zugeführt.
Da die einzelnen Bremsschuhpaare und ihre Antriebsmittel, wie weiter oben beschrieben, um die
senkrechte, mittlere Längsebene der Bremsscheibe symmetrisch angeordnet sind, werden die einzelnen
Bremsschuhe 21 und 22 mit im wesentlichen gleicher Druckkraft auf den gegenüberliegenden Seiten
der Scheibe zur Anlage kommen. Außerdem werden die Schuhe mit Rücksicht auf ihre besondere Lagerung und die ausrichtende Wirkung der Zapfen 5 5
und 56 in jedem Zeitpunkt eine zur Scheibenebene parallele Stellung einnehmen. Die auf die Scheibe
übertragene Kraft wird sich daher im wesentlichen gleichmäßig über die ganze Berührungsfläche zwischen
den Schuhen und der Scheibe verteilen. Schließlich gestattet die beschriebene Anordnung
auch noch leichte seitliche Schwingbewegungen der Scheibe und der Schuhe, um auf diese Weise eine
etwaige ungleichmäßige Abnutzung der Schuhe oder Scheiben auszugleichen.
Zusätzlich zu den unter Vermittlung der Luftleitung des Zuges wirksam werdenden normalen
Antriebsmitteln ist auch noch ein Notantrieb vorgesehen. Zu diesem. Zweck sind die langen Arme
der Hebel 43 und 44 mit entsprechenden Drehzapfen 67 und 68 versehen, die sich in der Längsrichtung
im wesentlichen in gleicher Flucht befinden wie die Schwingzapfen 45 und 46 der Hebel
43 und 44 und die Gelenkzapfen 50 zwischen den kurzen Armen 48° bzw. 48* und den Schuhen. Auf
deim Zapfen 67 ist ein Gelenkhebel 69 drehbar, während auf dem Zapfen 68 ein Winkelhebel 70 verschwenkbar ist. Die beiden Hebel 69 und 70 sind
unter Vermittlung - einer Stift-Nut-Verbindung 71
miteinander verbunden. Hierdurch ist zwischen ihnen zur Verhinderung eines Antriebes der Noteinrichtung
bei durch Luft betätigter Bremse ein Spiel geschaffen. Der Winkelhebel "o steht mit dem
Gelenkhebel 69 über einen im wesentlichen rechtwinklig zu ihm stehenden kurzen Arm in Verbindung,
dessen langer Arm sich nach innen auf die Mitte des Fahrgestells zu erstreckt. Im Falle
der vorbeschriebenen Anordnung werden bei einem Antrieb des langen Armes des Winkelhebcls die
Bremsschuhe mit im wesentlichen gleicher Druckkraft auf den gegenüberliegenden Seiten der
Scheibe zur Anlage kommen. Zur Erzielung eines Ausgleichs des Antriebes von auf gegenüberliegenden
Seiten des Fahrgestells liegenden Bremsschuhpaaren ist ferner eine in der Querrichtung verlaufende
Ausgleichstange 7 2 vorgesehen, die unter Vermittlung von Gelenkhebeln 73 mit den langen
Armen der sich gegenüberliegenden Winkelhebel 70 in Verbindung steht. Wie aus den Fig. 1 und 2
hervorgeht, ist dieser Ausgleichstange in an den quer gerichteten Rahmenträgern 42 und 29 befestigten
Führungen 74 eine längs gerichtete Gleitbewegung gestattet.
Die an dean einen Ende des Fahrgestells befindliche
Notbremse steht mit dem an dem gegenüberliegenden Ende angeordneten System durch ein
Paar von Stangen 75 in Verbindung (Fig. 1 und 2), die auf gegenüberliegenden Seiten eines senkrechten
Hebels 76 drehbar sind, welcher seinerseits bei 77 an eine Konsole 78 angelenkt ist. Die Konsole 78
ist an dem quer gerichteten Rahmenträger 42 und 29 befestigt. Das obere Ende des senkrechten Hebels
76 steht über ein Paar von Hebeln 79 mit dem Mittelteil der Ausgleichstange 7 2 in Verbindung.
Die Ausgleichstange 72 wird normalerweise durch die Zugfedern 80 in ihrer Außerbetriebstellung gehalten,
die an seitlichen Vorsprüngen eines Drehzapfens 81 angreifen. Der Drehzapfen 81 ist unter
Vermittlung eines Paares von Gelenkhebeln 79 an eine gabelförmige Zugstange 82 angeschlossen, die
ihrerseits durch einen senkrechten Stift 83 unmittelbar an dem Mittelteil der Stange 72 befestigt
ist.
Im Falle "einer solchen Anordnung können sämtliche der auf den beiden Achsen des Fahrgestells
angeordneten Bremsen durch den Notantrieb zur gleichen Zeit angezogen werden.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine etwas vereinfachte Abänderungsform dargestellt. Bei der hier
gezeigten Ausführung ist der die Bremseinrichtung tragende Rahtoen als ein im wesentlichen V-förmiges
Glied 84 mit abgerundeter Spitze und I-förmigem Querschnitt ausgebildet, dessen Schenkel, ähnlich
wie weiter oben in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist, an ihren Enden drehbar
auf einer Achse 12 abgestützt sind, während seine Spitze über einen senkrechten Gelenkhebel 85 von
dem quer !gerichteten Rahmenträger 11 des Fahrgestells getragen ist. Der Gelenkhebel 8 5 ist einerseits
über einen Bolzen 86 an im Abstand voneinander liegende Augen 87 eines Querträgers 11 und
anderseits über einen Bolzen 88 an im Abstand voneinander von der Spitze des V-förmigen Gliedes
84 vorstehende Augen 89 angelenkt. Die Bolzen 86 und 88 sind in den öffnungen des Hebels 85
lose geführt. Hierdurch ist in geringem Umfange und für die leichten Kippbewegungen der Achse
vollkommen ausreichend eine Universalbewegung ermöglicht.
Im Bedarfsfalle könnte die Spitze des V-förmigen Gliedes 84 jedoch auch in diesem Falle in der
aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise auf dem Querträger abgestützt sein.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 sind die Antriebszylinder 90 unmittelbar zwischen
den langen Armen der Antriebshebel 91 und 92 angeordnet.
Ferner ist in ihnen in diesem Falle nur ein mit einem Hebel 91 in Verbindung stehender
Kolben 93 geführt, während der gegenüberliegende Hebel 92 an den Zylinder 90 selbst angeschlossen
ist. Durch die an dem inneren Ende des Zylinders angeordnete öffnung 94 kann Luft zugeführt werden.
Die Hebel 91 und 92 werden auch hier wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform durch
zwischen ihren langen Armen angeordnete Zugfedern 95 in ihrer unwirksamen Stellung gehalten,
in der ihre langen Arme mit entsprechenden Anschlägen 96 an einem Anschlag 97 des in der Querrichtung
verlaufenden Traggliedes 98 für die Bremse zur Anlage kommen. Das Tragglied 98 stellt unmittelbar außerhalb der Bremsscheiben
eine Verbindung zwischen den Schenkeln des U-förmigen Güedes 84 her. Die Bremsschuhe sind
in der gleichen Weise, wie dies in Verbindung mit den Fig. 1, 2 und 3 beschrieben worden ist, auf
seitlichen Verlängerungen des Traggliedes 98 abgestützt.
In Fig. 6 ist ein auf diese Abänderungsform anwendbarer Notantrieb gezeigt. In dieser Figur
ist einer der Arme 91 mit einer über den Gelenkpunkt mit dem Zylinder 90 hinausgehenden Verlängerung
91° gezeigt, an die ein Gelenkhebel 99 angelenkt ist. Das gegenüberliegende Ende des
Hebels 99 steht über eine Stift-Nut-Verbindimg mit einem Winkelhebel 100 in Verbindung, der seinerseits
auf dem den Zylinder 90 mit dem Arm 92 verbindenden Bolzen drehbar ist. Der an den Hebel
99 angelenkte Arm des Winkelhebels 100 steht dabei, ähnlich wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform,
rechtwinklig zu diesem, während die gegenüberliegenden Arme der einzelnen Winkelhebel
nach innen aufeinander zu gerichtet sind. Die auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrgestells
befindlichen Winkelhebel 100 sind über Gelenkhebel 101 an eine Ausgleichstange 102 angeschlossen,
die ihrerseits über einen Gelenkhebel 104 mit einem Antriebshiebel 103 in Verbindung steht.
Ein ähnlicher Gelenkhebel 105 verbindet den Antriebshebel 103 mit einer Ausgleichstange 106, die iao
in ähnlicher Weise, wie in Verbindung mit der Stange 102 beschrieben ist, die an den gegenüberliegenden
Enden des Fahrgestells befindlichen Bremseinrichtungen miteinander verbindet.
Die in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigte Abänderungsform stellt eine weitere vereinfachte Ausführung
dar, deren das Tragjoch bildende Hauptrahmenträger
107 unter Bildung einer scharfen Spitze V-förmig- zueinander angeordnet und über einen
kräftigen rohrförmigen Querträger 108 untereinander verbunden sind. Der Querträger 108 trägt an
seinen verlängerten Enden die Bremseinrichtung. Die durch die V-förmig· zueinander angeordneten
Rahmenträger 107 gebildete Spitze ist in ähnlicher Weise an den Querträger 11 angeschlossen, wie
dies im Zusammenhang mit den voraüfgehend erläuterten
Ausführungsformen beschrieben worden ist. In gleicher Weise sind auch die Schenkel des
V-förmigen Rahmens, ähnlich wie dies in Verbindung mit den voraufgehend erläuterten Ausfübrungsformen
beschrieben worden ist, an der Achse 12 drehbar.
In ähnlicher Weise, -wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6, sind auch hier die Antriebszylinder
109 zwischen den Enden der Antriebshebel 110 und in angeordnet, ohne dabei
allerdings von ihnen getragen zu werden. Zu diesem Zweck sind vielmehr besondere Konsolen 112 vorgesehen,
die unter Vermittlung eines Klemmgliedes
113 zwischen den Abstützpunkten der Hebel 110
und in auf dem Querträger 108 an diesen angeschlossen
sind. Die Hebel 110 und in werden,
wie bei der bevorzugten Ausführung so auch hier, unter Vermittlung je 'eines besonderen Kolbens 114
bzw. 115 wirksam. Die Kolben 114 und 115, werden
durch Zuführen von Luft durch die zwischen ihnen befindliche Öffnung 116 angetrieben. Bei der Abänderungsform
nach diesen Figuren sind keine besonderen Mittel für eine Bewegung der Arme in ihre Außerbetriebstellung bzw. für eine Begrenzung
dieser Bewegung gezeigt. Wie leicht zu erkennen ist, könnten hierzu die im Zusammenhang mit den
anderen Ausführungsformen beschriebenen Mittel angewendet werden.
Dagegen sind im Zusammenhang mit dieser
Ausführungsform Mittel, bestehend aus einer durch eine Gegenmutter 118 feststellbaren Verstellschraube
117, gezeigt, mit der die Abnutzung ausgleichende
Einstellungen vorgenommen werden können. Wie leicht zu erkennen ist, sind diese Einstellmittel
auch auf die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte, bevorzugte Ausführungsform anwendbar.
Obwohl die Erfindung vorstehend nur in ihrer
Anwendung auf Schienenfahrzeuge beschrieben worden ist, ist sie auch auf andere Fahrzeuge, wie
z.B. Autobusse od.dgl., anwendbar.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Scheibenbremse für Eisenbahnfahrzeuge mit einer Bremstrageinrichtung mit zwei seitlich voneinander entfernten Stützpunkten, auf einer gemeinsamen Querachse und einem dritten mittleren Stützpunkt auf dem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrageinrichtung Bremsschuhe trägt, die mit Bremsscheiben an beiden Rädern der Achse zusammenwirken können, und die beiden seitlich voneinander entfernten Stützpunkte auf der Radachse gelagert sind und der mittlere Stützpunkt die Drehung der Bremstrageinrichtung begrenzt und dabei das Bremsmoment aufnimmt.
- 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrageinrichtung im Grundriß U- oder V-Form hat.
- 3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrageinrichtung eine im Grundriß quer zum U oder V liegende Querstrebe und dadurch Α-Form hat (Fig. 1
- 4. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem elastischen mittleren Stützpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrageinrichtung im mittleren Stützpunkt zwischen einem Schulterpaar (35ß) ini Fahrzeugrahmen gelagert ist und durch elastische Mittel (40, 41) in bestimmtem Abstand zu den Schulterlagern gehalten wird, wobei die Bremstrageinrichtung mit einer dieser Schulterlager in Eingriff gebracht wird, wenn die Bremsschuhe die Bremsscheiben berühren und ein bestimmtes -Bremsmoment auftritt.
- 5. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein den Bremsschuh tragender Hebelarm an einem Teil der Bremstrageinrichtung drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem Hebelarm und dem Teil der Bremstrageinrichtung große Lagerflächen (47) vorgesehen sind, so daß der größere Teil der durch das Bremsmoment erzeugten Kraft -unmittelbar auf die großen Lagerflächen übertragen wird.
- 6. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsschuhe betätigenden Hebel auf einem waagerechten Steg mittels darauf- 1°" sitzender !gegabelter Teile drehbar befestigt sind, während die gegabelten Enden der Hebel mit den zugehörigen Schuhen drehbar verbunden sind.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 440 592, 647 104; französische Patentschrift Nr. 407 174;
britische Patentschrift Nr. 367653;
USA.-Patentschrift Nr. 589269.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 5812 3.54
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