DE1037217B - Druckmittelbetaetigte Scheibenreibungsbremse - Google Patents

Druckmittelbetaetigte Scheibenreibungsbremse

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DE1037217B
DE1037217B DET11291A DET0011291A DE1037217B DE 1037217 B DE1037217 B DE 1037217B DE T11291 A DET11291 A DE T11291A DE T0011291 A DET0011291 A DE T0011291A DE 1037217 B DE1037217 B DE 1037217B
Authority
DE
Germany
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brake
disc
tabs
pads
pair
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Pending
Application number
DET11291A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Press
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DET11291A priority Critical patent/DE1037217B/de
Publication of DE1037217B publication Critical patent/DE1037217B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/2245Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes

Description

  • Druckmittelbetätigte Scheibenreibungsbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenreibungsbremse mit Bremsklötzen. Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist zur Verschiebung der Bremsklötze je ein Zylinder so angeordnet, daß der Kolben unmittelbar auf die Bremsklötze wirkt und diese bei Bremsbetätigung zur Anlage an die Bremsscheibe bringt. Diese Ausführungsformen haben den Nachteil, daß die Bremszylinder den Bremstemperaturen unmittelbar ausgesetzt sind. Die Erfindung geht nun davon aus, einen der beiden Zylinder einzusparen und somit die Anzahl der hydraulischen Zuführungsleitungen in der Bremsanlage zu verkleinern, jedoch ohne dadurch die Parallelführung der Bremsklötze senkrecht zur Bremsscheibe zu verlieren, da andernfalls eine ungleichmäßige Belagabnutzung, die zum Verkanten der Bremsklötze führen kann, eintreten würde.
  • Es ist eine Scheibenbremse bekanntgeworden, bei der die Bremsklötze pendelnd in Zangen hängen, um sich beim Anlegen der Bremse parallel nach der Scheibe auszurichten. Wenn bei dieser Anordnung die Bremsklötze einander nicht mehr genau gegenüberliegen oder wenn die Beläge aus nicht ganz gleichförmigem Material bestehen, müssen sich diese ungleichmäßig abnutzen.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb eine druckmittelbetätigte Scheibenreibungsbremse mit zu beiden Seiten einer axial nicht verschiebbaren Bremsscheibe angeordneten Bremsklötzen, die gegeneinanderschwenkbar sind, vorgeschlagen. Die Scheibenreibungsbremse ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsklotz mit gleichem Abstand von der Bremsachse an zwei zueinander parallelen, nebeneinanderliegenden, gleich langen Hebeln angelenkt ist. Zusammen mit den Bremsklötzen sind an den gleichen Hebeln zwei Laschenpaare angelenkt, zwischen denen die Kolbenstange des Bremsbetätigungszylinders hindurchgeführt wird. Die parallelen Hebelpaare sind mit ihren anderen Enden an Flanschen des Bremsträgers drehbar gelagert. Durch die Anordnung eines Parallelhebelpaares beidseitig der Bremsscheibe wird eine Parallelführung der zur Anlage an die Bremsscheibe kommenden Bremsklötze und damit eine gleichmäßige Belagabnutzung erreicht. Ferner wird dabei eine Rollreibung zwischen den Parallelhebeln und den Flanschen des Bremsträgers an Stelle einer Gleitreibung wie bei den bekannten Ausführungsformen erzielt. Damit wird die aufzuwendende Kraft sowie der Verschleiß erheblich vermindert, da der Reibungswiderstand der Gleitreibung um eine ; Zehnerpotenz größer ist als der der Rollreibung. Der Bremsträger, der U-förmig gebogen ist und die Bremsscheibe umgreift, dient erfindungsgemäß als Führung für die Bremsklötze. Ferner sieht die Erfindung vor, daß die Kolbenstange über ein durch eine Mutter gehaltenes Druckstück auf das eine Laschenpaar wirkt und der Zylinder über ein anderes Druckstück auf das andere Laschenpaar. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes zu ersehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser beschrieben. Dabei zeigt Abb. 1 eine Draufsicht auf die Bremse, Abb. 2 einen Schnitt A-A durch die Abb. 1.
  • Der Bremsträger 2 umgreift die Bremsscheibe 1 und ist mit gegabelten Flanschen 3 und 4 versehen. Gleichzeitig ist der Bremsträger 2 als Führung für die Bremsklötze 5 und 6 ausgebildet. Die Bremsklötze 5 und 6 sind dabei nicht auf einem Belagträger aufgeklebt oder genietet, sondern durch Einfräsen mit Augen 7 bzw. 8 aus gleichem Material versehen. Durch die Augen sind Bolzenpaare 9 bzw. 10 geführt. Auf den Bolzenpaaren9 bzw 10 ist je ein Laschenpaar 11 bzw. 12 drehbar und zwischen diesen je ein Parallelhebelpaar 13 bzw. 14 ebenfalls drehbar gelagert. Die Parallelhebelpaare 13, 14 sind außerdem an den gegabelten Flanschen 3 und 4 des Bremsträgers 2 angelenkt.
  • Zwischen den Laschenpaaren 11 und 12 ist die Kolbenstange 15 angeordnet. Diese wirkt über ein Druckstück 16, das mittels einer Mutter 17 auf der Kolbenstange 15 des Kolbens 20 befestigt ist, auf das Laschenpaar 12. Auf das andere Laschenpaar 11 wirkt der Arbeitszylinder 18 unmittelbar über ein Druckstück 19.
  • Im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen, bei welchen die Reibbeläge beliebiger Gestalt auf Belagträger aufgeklebt oder aufgenietet sind, werden also bei der Ausführung gemäß der Erfindung die Bremsklötze über die angeformten Augen von den Betätigungs- und Führungsteilen gehalten. Dadurch wird die Erneuerung bei Verschleiß erheblich vereinfacht, da lediglich neue Bremsklötze an Stelle der alten einzusetzen sind.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Bei Betätigung der Bremse wird der Radbremszylinder mit Druckmittel beschickt, was eine Verschiebung der Kolbenstange nach rechts (s. Abb. 2) und eine Verstellung des Arbeitszylinders nach links zur Folge hat. Dadurch werden die Laschenpaare 11 und 12 ebenfalls in Richtung auf die Bremsscheibe verschoben sowie die Parallelhebelpaare 13 und 14 um deren Anlenkstellen an den Flanschen 3 und 4 verdreht, wodurch die Bremsklötze zur Anlage an die Scheibe gebracht werden. Durch das Zusammenwirken der durch die Kolbenstange oder den Zylinder bei Bremsung betätigten Laschen und der am Bremsträger drehbar gelagerten Parallelhebelpaare wird eine Parallelführung der Bremsklötze in Richtung senkrecht zur Bremsscheibe erhalten. Die nach Anlage an die Bremsscheibe sich ergebenden Seitenkräfte, infolge der Mitnahme der Klötze, werden von der Führung der Bremsklötze und somit vom Bremsträger selbst aufgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckmittelbetätigte Scheibenreibungsbremse mit zu leiden Seiten einer axial nicht verschiebbaren Bremsscheibe angeordneten Bremsklötzen, die an Hebeln angelenkt und mittels dieser gegeneinanderschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsklotz (5, 6) mit gleichem Abstand von der Bremsachse an zwei zueinander parallelen, nebeneinanderliegenden gleich langen Hebeln (13. 14) angelenkt ist. z. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (5, 6) über an diesen angeformten Augen (7, 8) gleichzeitig an je einem der Laschenpaare (11. 12), zwischen denen die Kolbenstange (15) hindurchgeführt ist, und an einem Ende der Parallelhebelpaare (13, 14) angelenkt sind, wobei letztere mit dem anderen Ende an Flanschen (3, 4) des Bremsträgers (2) drehbar gelagert sind. 3. Bremse nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem Ende U-förmig gebogene, die Bremsscheibe (1) umgreifende Bremsträger (2) als Führung für die Bremsklötze (5, 6) dient. 4. Bremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (15) über ein durch eine Mutter (17) gehaltenes Druckstück (16) auf das Laschenpaar (12) und der Zylinder (18) über ein Druckstück (19) auf das Laschenpaar (11) wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 440 592. 537 591, 647 104, 906 102; französische Patentschrift N r. 1055 326: USA.--Patentschriften Nr. 2 240 366, 2 399 010.
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