DE805603C - Zweibacken-Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit ueber einen Drehknebel gegen Federwirkung spreizbaren Bremsbacken - Google Patents

Zweibacken-Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit ueber einen Drehknebel gegen Federwirkung spreizbaren Bremsbacken

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DE805603C
DE805603C DEB2351A DEB0002351A DE805603C DE 805603 C DE805603 C DE 805603C DE B2351 A DEB2351 A DE B2351A DE B0002351 A DEB0002351 A DE B0002351A DE 805603 C DE805603 C DE 805603C
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DE
Germany
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brake
jaw
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motor vehicles
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DEB2351A
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DE1616573U (de
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Walter Von Der Bey
Hans Deckers
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WALTER VON DER BEY FA
Original Assignee
WALTER VON DER BEY FA
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Publication date
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Publication of DE805603C publication Critical patent/DE805603C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/50Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zweibacken-Innenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit über einen Drehknebel gegen Federwirkung spreizbaren Bremsbacken Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweibacken-Innenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit über einen Drehknebel gegen Federwirkung spreizbaren Bremsbacken.
  • Bei den bekannten Zweibacken-Innenbremsen sind die beiden halbkreisförmigen Backen mit ihrem einen Ende gelenkig gelagert und an ihren anderen Enden durch einen Drehknebel auseinanderschwenkbar, um sich gegen die Innenwand der Bremstrommel anpressen zu .können.
  • Eine derartige Arbeitsweise der Bremsbacken hat jedoch den Nachteil, daB nur ein Teil der Bremsbackenflächen auf die Bremstrommel wirken kann, und zwar nur der dem Drehknebel benachbarte Teil. Der Bremsbelag, mit dem die Backen in der Regel belegt sind, kann daher nie vollständig abgenutzt werden. Dieser Umstand erfordert nicht nur eine vorzeitige Erneuerung des Bremsbelages, sondern macht vor allen Dingen auch einen erhöhten Bremsdruck erforderlich.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits vorgeschlagen, die Bremsbacken an einem nach beiden Seiten hin verstellbaren Gelenkstück anzulenken. Eine derartige Lagerung der Bremsbacken ist nicht nur verwickelt und teuer in der Herstellung, sondern auch empfindlich und in Anbetracht der dauernden Wartung umständlich. Vor allen Dingen kann jedoch eine derartige Einrichtung ein allseitiges und gleichmäßiges Anlegen der Backen nicht in vollkommener Weise herbeiführen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und eine Zweibacken-Innenbremse zu schaffen, welche bei geringem Bremsdruck ohne besondere Verstellvorrichtungen eine allseitig gleichmäßige Anlegung der Bremsbacken gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein einseitig arbeitender Drehknebel lediglich eine der beiden Backen, welche gemeinsam um einen in der Drehrichtung der Trommel verschiebbaren Zapfen verschwenkbar sind, spreizt und bei einem durch die Trommelreibung gebildeten Überdruck die andere Backe, welche sich mit ihrem freien Ende gegen einen ortsfesten Anschlag abstützt, derart in der Drehrichtung der Trommel verschiebt, daß diese sich zwangsläufig an die Trommelinnenwand andrückt.
  • Eine derartig ausgebildete Zweibacken-Innenbremse ist insbesondere durch den Fortfall besonderer Backen-Verstellvorrichtungen u. dgl. nicht nur einfach und billig in der Herstellung, sondern in Anbetracht ihrer einfachen Bauweise und der Verwendung einfachster Bauteile selbst bei starker Beanspruchung von langer Lebensdauer.
  • Im Gebrauch wirkt eine derartig ausgebildete Bremse zwangsläufig allseitig und gleichmäßig. Bei einer Betätigung des Bremshebels wird zunächst zwangsläufig eine Backe gegen die Trommelinnenwand angedrückt, welche bei stärker werdendem Bremsdruck von der Trommel derart mitgenommen wird, daß diese sich in Anbetracht dessen, daß der Backen-Tragzapfen in einem nach der Drehrichtung derTrommel verbreiterten Schlitz verschiebbar gelagert ist, nicht nur mit ihrer ganzen Bremsfläche gegen die Trommelwand preßt, sondern diese gleichzeitig auch die andere Backe derart verschiebt, daß sich dieselbe ebenfalls mit ihrer ganzen Bremsfläche an die Trommelwand zwangsläufig anlegt.
  • Durch die volle Ausnutzung der Bremsflächen wird durch diese Ausbildung bei geringem, gefühlvoll auszuübendem Bremsdruck eine größtmögliche Bremswirkung erzielt.
  • In Anbetracht dessen, daß die Bremsbacken nicht einseitig oder nur teilweise beansprucht werden, findet auch eine gleichmäßige Abnutzung des Belags statt, so daß dieser länger gebrauchsfähig bleibt.
  • Um die Bremseinrichtung.weiterhin zu vereinfachen und zu verbilligen, wird gemäß der Erfindung der ortsfeste Backenanschlag durch den Drehknebel gebildet.
  • Das Zurückbringen der Backen in ihre zentrale Grundlage wird gemäß der Erfindung durch eine besondere Zugfeder bewirkt. Um eine solide Lagerung der Bremsbacken an ihrem Tragzapfen zu erhalten, ist gemäß der Erfindung der Backen-Tragzapfen mit einem zylindrischen Kopf versehen, welcher in gleichgestaltete Ausdrehungen der Bremsbackenenden eingreift. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Bremstrommel mit Ansicht gegen die in der Ruhelage befindlichen Bremsbacken, Fig.2 den gleichen Querschnitt mit in der Bremslage befindlichen Bremsbacken, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. i und Fig. 4 einen Teillängsschnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
  • In dem Bremsdeckel i ist in an sich bekannter Weise eine Lagerbüchse 2 befestigt, in welcher der den Bremshebel 3 tragende Drehknebel 4 lagert, welcher für eine einseitige Arbeitsweise einseitig ausgebildet ist. Dem Drehknebel gegenüberliegend ist ein mit einem zylindrischen Kopf 5 versehener Bolzen 6 angeordnet, welcher mit einem verjüngten Ende in einem nach der Drehrichtung der Trommel verbreiterten Querschlitz 7 des Bremsdeckels i verschiebbar gelagert ist. Die beiden halbkreisförmigen Bremsbacken 8 und 9, deren Oberflächen in an sich bekannter Weise mit einem Bremsbelag io belegt sind, legen sich mit einem Ende mit Hilfe von Zugfedern i i beiderseits gegen den Drehknebel 4 und mit dem anderen Ende -beiderseits gegen den Tragbolzen 6 kraftschlüssig an. Eine vorteilhafte Lagerung der Backenenden auf dem Tragbolzen 6 wird dadurch erreicht, daß der zylindrische Tragbolzenkopf 5 in eine gleichgestaltete Ausdrehung 12 der Backenenden eingreift (s. Fig. 4).
  • Das andere Ende der einen Backe liegt an der Abflachung des Drehknebels und das freie Ende der benachbarten Backe an den zylindrischen Schaftteil des Drehknebels an, so daß bei einer Drehung des Drehknebels die an dem abgeflachten Schaftteil des Drehknebels anliegende Backe um den Gelenkzapfen 6 geschwenkt wird, wohingegen die andere Backe in ihrer Lage verharrt, da der, zylindrische Teil des Drehknebelschaftes für diese Backe lediglich eine Abstützung bildet und nur mit steigendem Bremsdruck wirksam wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Bremse ist folgendermaßen: Bei einer Betätigung des Bremshebels 3 in Richtung des Pfeiles gemäß Fig.2 schwenkt der Drehknebel 4 die Bremsbacke 8 gegen die Innenwandfläche der umliegenden Bremstrommel 13. Bei stärker werdendem Bremsdruck wird die Backe 8 von der sich in Richtung des Pfeiles drehenden Trommel mitgenommen, wobei der im Schlitz 7 gelagerte Backen-Traglyolzen 6 eine Verschiebung erfährt, wodurch bewirkt wird, daß sich einerseits die Backe 8 mit ihrer ganzen Bremsfläche gegen die Trommelwand andruckt und andererseits gleichzeitig einen derartigen Druck auf die Backe 9 ausübt, daß sich das gegen den Drehknebel abstützende Backenende an diesem geringfügig verschiebt und ein zwangsläufiges Andrücken dieser Backe an die Trommelwand herbeiführt. Mittels einer an der Backe 9 angelen.kten Zugfeder 14 werden beide Backen wieder in die in Fig. i ersichtliche zentrale Grundlage zurückgeholt. Die in der Zeichnung dargestellte Zweibacken-Innenbremse ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCI'IE: r. Zweibacken-Innenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit über einen Drehknebel gegen Federwirkung spreizbaren Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig arbeitender Drehknebel (4) lediglich eine der beiden Backen (8, 9), welche gemeinsam um einen in der Drehrichtung der Bremstrommel (i3) verschiebbaren Zapfen (6) verschwenkbar sind, spreizt und bei einem durch die Trommelreibung gebildeten Überdruck die andere Backe (9), welche sich mit ihrem freien Ende gegen einen ortsfesten Anschlag abstützt, derart in der Drehrichtung der Trommel (r3) verschiebt, daB diese sich zwangsläufig an die Trommelinnenwand andrückt.
  2. 2. Zweibacken-Innenbremse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung für die Backe (9) durch den Drehknebel (4) gebildet wird.
  3. 3. Zweibacken-Innenbremse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (8, 9) durch eine besondere Zugfeder (r4) in ihre zentrale Grundlage zurückgeholt werden.
  4. 4. Zweibacken-Innenbremse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der Bremsbacken-Tragzapfen (6) mit einem zylindrischen Kopf (5) versehen ist, welcher in gleichgestaltete Ausdrehungen (i2) der Bremsbackenenden (8, 9) eingreift.
DEB2351A 1950-03-03 1950-03-03 Zweibacken-Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit ueber einen Drehknebel gegen Federwirkung spreizbaren Bremsbacken Expired DE805603C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837446A (en) * 1972-03-22 1974-09-24 Linde Int Ab Brake operating mechanisms

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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