DE1475498C - - Google Patents

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DE1475498C
DE1475498C DE19651475498 DE1475498A DE1475498C DE 1475498 C DE1475498 C DE 1475498C DE 19651475498 DE19651475498 DE 19651475498 DE 1475498 A DE1475498 A DE 1475498A DE 1475498 C DE1475498 C DE 1475498C
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leaf spring
brake
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annular leaf
expanding
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Description

und damit gegen die innenliegende Feder 18 bewegt, deren freies Ende 18 b infolgedessen das Zahnritzel 17 und damit die Büchse 15 um ein entsprechendes Maß dreht, wodurch auch der Gewindebolzen 16 mit Druckstück 10 um ein geringes Maß vorgeschraubt wird. Diese Bewegungen liegen jedoch im üblichen Spiel und bewirken noch keine Nachstellung. Ist demgegenüber der Bremsbelag abgenutzt und tritt infolgedessen bei Bremsbetätigung eine entsprechende, über das normale Spiel hinausgehende Verschiebung des Spreizkolbens 8 ein, so wird die in der Rampe 20 gelagerte Kugel 19 an der Kugelpfannenschrägung weiter nach oben und in Richtung auf die Feder 18 bewegt. Die Folge ist, daß die Feder 18 stärker eingedrückt und infolgedessen das Zahnritzel 17 mit der drehbaren Büchse 15 weiter verdreht, so daß das Federende 18 b beim Zurückfedern in die nächste Zahnlücke einspnngt. Damit ist der Gewindebolzen 16 mit Druckstück 10, der bei diesem Vorgang um ein dem Drehweg der Büchse 15 entsprechendes Stück vorgeschraubt wird, um ein der Bremsbelagabnutzung entsprechendes Stück nachgestellt.
Im Beispielsfalle ist nur ein Spreizkolben 8 mit einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung ausgerüstet. Es können aber selbstverständlich auch beide Spreizkolben in gleicher Weise ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Innen^- backenbremsen, bestehend aus einem Nachstellbolzen, der mit einem auf die Bremsbacke wirkenden Druckstück drehfest verbunden ist und einer Nachstellbüchse, die in einem unter der Wirkung eines Druckkeiles stehenden, in einem Betätigungszylinder verschiebbaren, hohlen Spreizkolben drehbar gelagert und mit einer Außensägeverzahnung versehen ist, in die das diö; Verdrehung der Nachstellbüchse bewirkende erste, freie Ende einer ringförmigen Blattfeder eingreift und einem sich am Betätigungszylinder abstützenden Steuerelement, das über eine Durchbrechung der Spreizkolbenwand und in Verbindung mit einer schräg zur Betätigungsrichtung verlaufenden FührungsbahrTdie Bewegung des freien Endes der ringförmigen Blattfeder steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Blattfeder (18) mit ihrem zweiten Ende (18 a) an der Innenwand des Spreizkolbens (8) befestigt ist und die Führungsbahn eine im Betätigungszylinder (6) angeordnete Rampe (20) ist, in der eine, das Steuerelement darstellende Kugel (19) läuft.
    Die Erfindung betrifft eine.selbsttätige Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen, bestehend aus einem Nachstellbolzen, der mit einem auf die Bremsbacke wirkenden Druckstück drehfest verbunden ist und einer Nachstellbüchse, die in einem unter der Wirkung eines Druckkeiles stehenden, in einem Betätigungszylinder verschiebbaren, hohlen Spreizkolben drehbar gelagert und mit einer Außensägeverzahnung versehen ist, in die das die Verdrehung der Nachstellbüchse bewirkende erste,: freie Ende einer ringförmigen Blattfeder eingreift und einem sich am Betätigungszylinder abstützenden Steuerelement, das über eine Durchbrechung der Spreizkolbenwand und in Verbindung mit einer schräg zur Betätigungsrichtung verlaufenden Führungsbahn die Bewegung des freien Endes der ringförmigen Blattfeder steuert.
    Eine derartige Nachstellvorrichtung ist aus^der USA.-Patentschrift 3 068 964 bekanntgewordehV'Bei dieser wird die Drehung der Nachstellhülse mit Hilfe eines Federelementes bewirkt, das bei jedem Brems- -vorgangin seiner-Gesamtheit unter der Wirkung
    Diese Funktionsweise macht es erforderlich, der Feder eine gewisse Vorspannung zu geben, die das Federende sicher in der Zahnung der Nachstellhülse hält, die andererseits aber auch insbesondere unter Berücksichtigung fertigungstechnischer Toleranzen die Gefahr mit sich bringt, daß- die Nachstellbüchse nicht nur im Nachstellsinn vorgedreht, sondern auch bei der Bremsentlastung auf Grund von Klemmreibung wieder mit zurückgenommen wird. In diesem Falle ergibt sich bei jedem Bremsvorgang ein leeres, keinerlei Nachstellung bewirkendes Hin- und Herdrehen mit der Nachstellbüchse und damit Funktionsuntüchtigkeit der Nachstellvorrichtung.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen der eingangs beschriebenen Art, die selbsttätig und sicher ein konstantes Lüftspiel zwischen Bremsbelag und Bremstrommel aufrechterhält. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die ringförmige Blattfeder mit ihrem zweiten Ende an der Innenwand des Spreizkolbens befestigt ist und die Führungsbahn eine im
    ίο Betätigungszylinder angeordnete Rampe ist, in der eine, das Steuerelement darstellende Kugel läuft.
    Bei einer in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten Nachstellvorrichtung wird der in der Verstellbüchse vor- und rückschraubbare, die Druckstücke tragende Gewindebolzen bei Verschleißabnutzung des Bremsbelages durch die in das Zahnritzel der Verstellbüchse eingreifende Feder der Verschleißabnutzung entsprechend selbsttätig nachgestellt. Die Gefahr eines leeren Hin- und Herdrehens der Nachstellbüchse ist vermieden.
    Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
    F i g. 1 einen Schnitt durch die Nachstellvorrichtung,
    Fig. 2 eine gesondert herausgezeichnete Einzelheit.
    Die in Fig. 1 dargestellte Bremseinrichtung besteht aus einem auf dem Bremsschild 1 befestigten hydraulischen Zylinder 2 mit Kolben 3, der über eine Druckstange 4 auf einen Druckkeil 5 wirkt. Die Vorrichtung besteht weiterhin aus zwei Spreizzylindern 6 und 7, in denen Spreizkolben 8 und 9 mit Druck-..stücken 10 und 11, mit denen sie auf die Brems- - backen 12 und 13 wirken, angeordnet sind. Zwischen dem Druckkeil 5 und den Spreizkolben 8 und 9 sind Rollen 14 angeordnet.
    Die selbsttätige Nachstellvorrichtung besteht aus einem Nachstellbolzen 16, der mit einem auf die Bremsbacke 12 wirkenden Druckstück 10 drehfest verbunden ist und einer Nachstellbüchse 15, die in einem unter der Wirkung des Druckkeiles 5 stehenden, in einem Betätigungszylinder 6 verschiebbaren, hohlen Spreizkolben 8 drehbar gelagert und mit einer Außensägeverzahnung versehen ist, in die das die Verdrehung:.der Nachstellbüchse bewirkende erste, freie Ende 18 b einer ringförmigen Blattfeder 18 eingreift und einem sich am Betätigungszylinder 6, 7 abstützenden Steuerelement, das über eine Durchbrechung der Spreizkolbenwand und in Verbindung mit einer schräg zur Betätigungsrichtung verlaufenden Führungsbahn 20 die Bewegung des freien Endes 18 b der ringförmigen Blattfeder 18 steuert. 14 sind der Kraftübertragung vom Druckkeil auf-die.Spreizzylinder dienende Rollen und 17 das die Sägeyerzah-
    .nung tragende Zarfflfftzel. Die ringförmige Blattfeder 18 ist mit ihrem ^weiten Ende 18 a an der Innenwand des Spreizkoibens 8 befestigt, wobei die Führungsbahn eine im Betätigungszylinder 6 angeordnete Rampe 20 ist, in der eine das Steuerelement darstellende Kugel 19 läuft.
    Die dargestellte und vorstehend beschriebene Nachstellvorrichtung arbeitet wie folgt:
    Werden beim Bremsen die Spreizkolben 8 und 9 unter der Wirkung des Druckkeiles 5 auseinandergedrückt und ist eine Abnutzung des Bremsbelages noch nicht erfolgt, so wird die in der Kolbenwandung gelagerte Kugel 19 um ein geringes Maß an der schrägen Wand der Kugelpfanne 20 nach oben
DE19651475498 1965-09-10 1965-09-10 Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer backenbremsen Granted DE1475498B2 (de)

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DET0029377 1965-09-10
DET0029377 1965-09-10

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DE1475498A1 DE1475498A1 (de) 1969-09-18
DE1475498B2 DE1475498B2 (de) 1972-10-05
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