DE2925342A1 - Nachstellvorrichtung zum selbsttaetigen ausgleich des bremsbelagverschleisses einer scheibenbremse - Google Patents
Nachstellvorrichtung zum selbsttaetigen ausgleich des bremsbelagverschleisses einer scheibenbremseInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber 0930 -v»
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den 22. Juni 1979
Unser Zeichen 2/ C
Deutsche Perrot-Bremse GmbH, Mannheim-Friedrichsfeld
Nachstellvorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des ßremsbelagverschleißes
einer Scheibenbremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachstellvorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Bremsbelagverschleißes einer Scheibenbremse
mit einem Bremssattel, der auf dem Bremsenträger quer zur Bremsscheibe verschiebbar gelagert ist und mit seinen beiden
Schenkeln die Bremsscheibe sowie die beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbelagträger mit Bremsbelag übergreift, und einer
Bremsbetätigungsvorrichtung zur Beaufschlagung der Bremsbelagträger entgegen der Wirkung einer Hückstellfeder in Richtung der Bremsscheibe.
Bei den bekannten mechanisch betätigbaren Scheibenbremsen wird meistens von einer Betätigungseinrichtung Gebrauch gemacht,
die eine Schwenkbewegung in eine axiale Bewegung umwandelt. Dabei ist der Schwenkachse des Betätigungshebels ein axial verschiebbares
üruckstück zugeordnet, das entweder direkt über zur Radialebene
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schräge Flächen oder indirekt über entsprechend ausgebildete Kugelläufe mit dem Betätigungshebel zusammenwirkt. Die Bremsbelagträger
sind dabei entweder in dem über die Bremsscheibe greifenden Bremssattel zu beiden Seiten der Bremsscheibe
angeordnet. Sie können auch an zangenartig zusammenwirkenden Bremshebeln angeordnet sän, deren freie Enden bei Bremsbetätigung
auseinandergedrückt werden. Bei Scheibenbremsen der zuletzt genannten Art (DE-OS 14 25 237), bei der die
Betätigungsvorrichtung zwischen den beiden äußeren Zangenhebelenden liegt, sind besondere Schwierigkeiten beim Einbau
der Nachstellvorrichtung gegeben, zumal der Aufbau der Betätigungsvorrichtung relativ komplex ist. Bei einer
demgegenüber weiter entwickelten Ausführung (DE-OS 27 29 641) ist zwar eine leichtere Montage der Spreizvorrichtung sichergestellt.
Eine selbsttätige Nachstellung ist jedoch auch hier nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachstellvorrichtung
zum selbsttätigen Ausgleich des Bremsbelagverschleißes einer Scheibenbremse mit einem Bremssattel der
eingangs genannten Art zu schaffen.
Die Nachstellvorrichtung nach der Erfindung, bei der
diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Beaufschlagung der Bremsbelagträger
über eine Schraube und eine Mutter erfolgt, die an ihrer Außenseite mit einer Schrägverzahnung versehen ist, daß
dieser Mutter eine in einer sich quer zu ihrer Verschieberichtung erstreckenden Bohrung gelagerte Nachstellwelle mit
einer Schrägverzahnung zugeordnet ist, die mit ihrer Schrägverzahnung in Eingriff steht, und daß die Nachstellwelle
im Bereich eines Spiels "L", das dem Lüftspiel der Bremse bei deren Betätigung entspricht, axial verschiebbar und bei
Belagabnutzung unter Überwindung einer reibschlüssigen üreh-
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sicherung dem Abnutzungsgrad entsprechend vorübergehend verdrehbar ist.
Als zur Erzielung einer reibschlüssigen Drehsicherung in baulicher Hinsicht sehr günstig hat es sich herausgestellt,
wenn die Nachstellwelle mit einer federbeaufschlagten Buchse drehschlüssig verbunden ist, die mit
einer an einem radial vorstehenden Buchsenbund vorhandenen Kante an einer in Bezug auf den Bremssattel festliegenden
konischen Bohrung anliegt. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Spiel "L" durch Einstellung der Lage der konischen Bohrung
in Bezug auf den Bremssattel einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise eine die konische Bohrung aufweisende
Schraube vorgesehen, durch deren Verdrehen das Spiel "L" einstellbar ist.
In weiterer günstiger Ausgestaltung ist die Buchse über einen die lachstellwelle quer durchsetzenden Stift,
dessen Enden in Längsschlitze der Buchse eingreifen, mit der Nachstellwelle drehschlüssig verbunden.
Weitere Einzelheiten Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bremsenträger-Bremssattel-Einheit mit mechanischer Bremsbetätigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Bremsenträger-ßremssattel-Einheit
entsprechend Linie II—II der 1,
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Bremsenträger-Bremssattel-Einheit
ähnlich derjenigen nach Fig. 1, jedoch von der entgegengesetzten Seite her gesehen, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Einheit nach Fig. 2 entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 2.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die veranschaulichte Scheibenbremse einen Bremssattel 1, der auf einem
Bremsenträger 2 quer zur lediglich durch den Verlauf der Außenkontur angedeuteten Bremsscheibe 3 verschiebbar gelagert
ist. Der Bremssattel 1 weist zwei Schenkel 4, 41 auf, mit
denen er die Bremsscheibe 3 sowie beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbelagträger 5, 5' übergreift, die jeweils
einen Bremsbelag 6, 61 tragen. Dem Schenkel 4' des Bremssattels
list eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnete mechanische Bremsbetätigungsvorrichtung zugeordnet. Diese umfaßt
eine Welle 8 mit einem Betätigungshebel 9. Wie aus Fig. ersichtlich, ist die Welle 8 mit einer Aussparung versehen,
in der ein evolventenföriniger Nocken 10 ausgebildet ist. Dieser liegt an der Stirnfläche eines Druckstücks 11 an. Bei
Verschwenkung des Hebels 9 führt die entsprechende Drehung der Welle 8 über den Nocken 10 zu einer Verschiebung des
Drucks"!ücks 11 in Richtung der Bremsscheibe 3· Zu diesem Zweck
ist das üruckstück 11 in einer Bohrung des Schenkels 41 des
Bremssattels 1 geführt. Dieses Druckstück 11 liegt an einer Mutter 12 an, die ebenso wie das Druckstück 11 in Richtung
auf die Bremsscheibe 3 zu in einer Bohrung verschiebbar gelagert
ist. Diese Mutter 12 steht über eine äußere Schrägverzahnung 13 mit einer nicht näher veranschaulichten Nachstellvorrichtung
in Verbindung, die in Fig. 4 näher veranschaulicht und nachstehend im einzelnen erläutert ist. Mit einem
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Innengewinde 14 nimmt die Mutter 12 axial beweglich eine Schraube 15 auf, die mit ihrem vorderen Ende 16 an dem
Bremsbelagträger 51 in .Anlage gehalten wird, und zwar auf
ähnliche Weise wie die Anlage zwischen dem ßremsbelagträger
5 am Schenkel 4 des Bremssattels 1 sichergestellt ist. Wie aus Fig, 3 ersichtlich, ist zu diesem Zweck ler Bremsbelagträger
5 mit einem auf seiner Rückseite vorstehenden Zapfen 17 mit einem Kopf 18 versehen. Eine W-förmige Feder 19 hintergreift
mit ihren beiden mittleren Schenkeln den Kopf 18 und ragt mit den Enden der äußeren Schenkel in eine für ihre
Aufnahme vorgesehene Aussparung des Schenkels 4 des Bremssattels 1 hinein. Auf ähnliche Weise ist auch eine Verbindung
des Bremsbelagträgers 5' mit der Schraube 15 sichergestellt. Etwa am äußeren Ende der der Aufnahme und Führung der Muttor
12 dienenden Bohrung des Schenkels 41 des Bremssallels 1
ist ein Sprengring 20 zur Abstützung einer Ringscheibe 21 festgelegt, an der das eine Ende einer Schraubenfeder 22
anliegt, deren anderes Ende sich an der Mutter 12 abstützt.
Bei Bremsbetätigung durch Verdrehen der Welle 8 wird über das üruckstück 11, die Mutter 12 und die Schraube 15
der Bremsbelagträger 5' mit dem Bremsbelag 61 auf die Bremsscheibe
3 zu bewegt. Aufgrund der bei Auftreffen auf die
Bremsscheibe erzeugten Reaktionskraft findet eine solche Verschiebung des Bremssattels 1 statt, daß auch der Bremsbelagträger
5 mit dem Bremsbelag 6 an der Bremsscheibe 3 zur Anlage gelangt. Während der Bremsbetätigung wird die
Schraubenfeder 22 komprimiert; beim Lösen der Bremse führt die Schraubenfeder 22 die Mutter 12 mit der Schraube 15
sowie das üruckstück 11 wieder in die Ausganglage zurück. Um in dieser gelösten Bremsenstellung, d.h. im Fahrbetrieb,
auf beiden Seiten der Bremsscheibe 3 unabhängig von dem
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Abnutzungsgrad der Bremsbeläge 6, 61 für praktisch übereinstimmende
Lüftspiele zu sorgen, ist zwischen den ßremsenträger 2 und den Bremssattel 1 eine nicht näher veranschaulichte
Vorrichtung eingeschaltet.
Die in Fig. 4 veranschaulichte Nachstellvorrichtung 23 umfaßt eine Nachstellwelle 24, die in einer sich quer
zur Verschieberichtung des Druckstücks 11 erstreckenden Bohrung 25 des Bremssattels 1 drehbar und entgegen der Wirkung
der Druckfeder 26 axial verschiebbar gelagert ist. Diese Nachstellwelle 24 weist eine der Schrägverzahnung 13 der
Mutter 12 entsprechende Schrägverzahnung 27 auf, über die sie mit derjenigen der Mutter 12 in Eingriff steht. Auf
dem unteren Ende der Nachstellwelle 24 sitzt eine Buchse 28, die eine in das erweiterte Ende der Bohrung 25 eingeschraubte
Schraube 29 mit konischer Bohrung 30 durchsetzt. Ein auf
die Buchse 28 aufgesetzter Sprengring 31 dient der Abstützung
des einen Endes der Druckfeder 26, deren anderes Ende über die Schraube 29 am Brenföattel 1 anliegt. Auf diese Weise beaufschlagt
die Druckfeder 26 die Buchse 28 derart, daß sie mit der Kante 32 eines Buchsenbundes 33 an der konischen Bohrung
30 der Schraube 29 in Anlage gehalten wird. Ein die Nachstellwelle 24 quer durchsetzender Stift 34 ragt mit seinen Enden
in Längsschlitze 35 der Buchse 28. Er stellt so eine drehschlüssige Kupplung der Nachstellwelle 24 mit der Buchse
sicher, läßt dabei jedoch eine axiale Verschiebung der Nachstellwelle 24 relativ zur Buchse 28 entsprechend dem Spiel "L"
zwischen dem konischen Ende der Welle 24 und dem Boden der Bohrung 25 zu. Während einer derartigen Verschiebung heb t
sich die Nachstellwelle 24 mit ihrer Schulter 36 von der Buchse 28 ab.
—7-
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Die beschriebene liachstellvorrichtung arbeitet wie folgt:
Wird bei Bremsbetätigung die Mutter 12 mitsamt der Schraube 15 axial verschoben, dann führt diese Verschiebung
über die in Eingriff stehenden Schrägverzahnungen 13 und 27
zu einer axialen Verschiebung der Nachstellwelle 24. Da das Spiel "L" dem Luftspiel der Bremse entspricht, das sich
aus der elastischen Verformung des Bremssattels 1 plus dem Lüftspiel zwischen Bremsbelag 6, 61 und Bremsscheibe 3 ergibt,
kommt die Nachstellwelle 24 dann an dem Boden der Bohrnng 2'j
zur Anlage, wenn die Bremse voll betätigt ist. Ist nun nach mehreren Bremsungen ein größerer Verschleiß der Bremsbeläge
6, 61 eingetreten und bewegt sich dementsprechend die Mutter
12 noch weiter, so wird die Nachstellwelle 24 über die in Eingriff miteinander stehenden Schrägverzahn-ungen 13 und 27
verdreht. Die Buchse 28 wird dabei unter Überwindung des von der Druckfeder 26 hervorgerufenen, relativ kleinen Haftmomentes
zwischen der Kante 32 des Buchsenbundes 33 und der konischen Bohrung 30 mitgedreht.
Wenn nun nach Beendigung des BremsVorganges der aus
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block durch die Schraubenfeder 22 zurückgestellt wird, - die Welle 8 und der Betätigungshebel 9 sind bei Ansetzen der
Betätigungskraft bereits vorausgeeilt -, dann wird die Mutter 12, sobald sich die lachstellwelle 24 wieder über die Schulter
3β auf der Buchse 28 abstützt, verdreht. Das Kaftmoment zwischen
der Buchse 28 im Bereich der Kante 32 und der konischen Bohrung 30 der Schraube 29 ist dann nämlich größer als die Haftreibung
der Mutter 12. Da sich die Buchse 28 nicht relativ zur Schraube 29 drehen kann, wird über den in die Längsschlitze 35 eingreifenden
Stift 34 auch die Nachstellwelle 24 an einer Drehung gehindert. Durch die so bewirkte Verdrehung der Mutter 12 wird
die Schraube 15 zur Bremsscheibe 3 hin herausgeschraubt und
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damit der Nachstellvorgang selbsttätig vollzogen.
Zum Einstellen des Spiels "L" wird eine Madenschraube
37 gelockert und anschließend die von ihr freigegebene Schraube 29 mehr oder weniger weit gedreht. Eine die Bohrung 25 des
Bremssattels 1 abdeckende und gegen Schmutzzutritt sichernde Kappe 38 ist vorher zu entfernen.
In Fig. 4 ist die Madenschraube 37 mit der sie aufnehmenden
Gewindebohrung um 90° verdreht gezeichnet.
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Bezugszeiehenaufstellung
1 | Bremssatt el | 030065/0062 |
2 | Bremsenträger | |
3 | Bremsscheibe | |
4, | 4' Schenkel | |
5, | 51 Bremsbelagträger | |
6, | 6' Bremsbelag | |
7 | Bremsbetätigungsvorrichtung | |
8 | Welle | |
9 | Betätigungshebel | |
10 | locken | |
11 | Druckstück | |
12 | Mutter | |
13 | Schrägverzahnung | |
14 | Innengewinde | |
15 | Schraube | |
16 | Ende | |
17 | Zapfen | |
18 | Kopf | |
19 | Feder | |
20 | Sprengring | |
21 | Ringscheibe | |
22 | Schraubenfeder | |
23 | lachStellvorrichtung | |
24 | lachstellwelle | |
25 | Bohrung | |
26 | Druckfeder | |
27 | Schrägverzahnung | |
28 | Buchse | |
29 | Schraube | |
30 | konische Bohrung | |
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Sprengring | |
Kante | |
31 | ßuchsenbund |
32 | Stift |
33 | Längsschlitz |
34 | Schulter |
35 | Madenschraube |
36 | Kappe |
37 | |
38 | |
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L e e r s e i t e
Claims (7)
1. nachstellvorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich
des Bremsbelagverschleißes einer Scheibenbremse mit einem Bremssattel, der auf dem Bremsenträger quer zur Bremsscheibe
verschiebbar gelagert ist und mit seinen beiden Schenkeln1
die Bremsscheibe sowie die beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbelagträger mit Bremsbelag übergreift,
und einer Bremsbetätigungsvorichtung zur Beaufschlagung
der Bremsbelagträger entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder in Richtung der Bremsscheibe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung der Bremsbela^träger (5, 51)
über eine Schraube (15) und eine Mutter (12) erfolgt, die an ihrer Außenseite mit einer Schrägverzahnung (13) versehen
ist, daß dieser Mutter eine in einer sich quer zu ihrer Verschieberichtung erstreckenden Bohrung (25) gelagerte Machstellwelle
(24) mit einer Schrägverzahnung (27) zugeordnet
ist, die mit ihrer Schrägverzahnung (13) in Eingriff steht, und daß die Hachstellhelle (24) im Bereich eines Spiels "L",
das dem Luftspiel der Bremse bei deren Betätigung entspricht,
axial verschiebbar und bei Belagabnutzung unter Überwindung einer reibschlüssigen Drehsicherung dem Abnutzungsgrad entsprechend
vorübergehend verdrehbar ist.
2. lachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachstellwelle (24) mit einer federbeaufschlagten
Buchse (28) drehschlüssig verbunden ist, die mit einer an einem radial vorstehenden Buchsenbund (33) vorhandenen
Kante (32) an einer in Bezug auf den bremssattel (1) festliegenden konischen Bohrung (30) anliegt.
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3. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel "L" durch Einstellung
der Lage der konischen Bohrung (30) in Bezug auf den Bremssattel (1) einstellbar ist.
4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die konische Bohrung (30) aufweisende
Schraube (29) vorgesehen ist, durch deren Verdrehen das Spiel "L" einstellbar ist.
5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (28) über einen die Nachstellwelle
(24) quer durchsetzenden Sift (34), dessen Enden in Längsschlitze (35) der Buchse eingreifen, mit
der Nachstellwelle (24) drehschlüssig verbunden ist.
6. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellwelle (24) mit
ihrem die Buchse (28) tragenden Ende die konische Bohrung (30) der Schraube (29) durchsetzt und daß zwischen das
Ende der Buchse (28) und die Schraube (29) eine Druckfeder (26) eingeschaltet ist.
7. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenwendelförmige Druckfeder
(26) die Buchse (28) umgibt, mit ihrem einen Ende an der Schraube (29) anliegt und sich mit ihrem anderen Ende an
einem auf die Buchse (28) aufgesetzten Sprengring (31) abstützt.
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