DE1675251B1 - Selbsttaetig wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Reibungsbremse,insbesondere eine Scheibenbremse - Google Patents

Selbsttaetig wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Reibungsbremse,insbesondere eine Scheibenbremse

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DE1675251B1 DE19681675251D DE1675251DA DE1675251B1 DE 1675251 B1 DE1675251 B1 DE 1675251B1 DE 19681675251 D DE19681675251 D DE 19681675251D DE 1675251D A DE1675251D A DE 1675251DA DE 1675251 B1 DE1675251 B1 DE 1675251B1
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende mechanische Nachstellvorrichtung für eine Reibungsbremse, insbesondere Scheibenbremse, bei der der Bremskolbeli um das Maß des vorbestimmten Bremslüftspiels axial gegenüber einer Nachstenspindel mit selbsthemmendem Gewinde beweglich ist, die durch die Kraft einer Rückstellfeder in Anlage an dem Bremszylinderboden gehalten ist und die durch einen quer zur Bremszylinderachse in einem besonderen Zylinder entgegen der Kraft einer Rückstellfeder beaufschlagbaren Hilfskolben im Nachstellsinn verdrehbar ist.
  • Es sind bereits Nachstellvorrichtungen bekannt, bei denen die Nachstellspindel mittels eines quer zur Bremszylinderachse angeordneten, verzahnten Hilfskolbens nachgedreht werden kann. Da für die Abwälzstrecke der Hilfskolbenverzahnung und der Spindelzähne eine lange Führungsbahrung-erforderlichist, die ebenso wie die Verzahnung mit einer gewissen-Präzision hergestellt sein muß, ist ein solcher Bremskörper konstruktiv und fertigungstechnisch sehr aufwendig. Weiterhin ist eine Reibungsbremse mit einer NachsteRvorrichtung bekannt (französiche Patentschrift 1339 941), bei der der Bremskolben in einem rechtwinklig zu dem übrigen Bremsengehäuse und der Bremsscheibe angeordneten Zylinder entgegen der Kraft einer Rückstellfeder mit Druckmitel beaufschlagbar ist. Der Bremskolben weist eine Kolbenzahnstange auf, die mit dem Zahnkranz einer auf die Bremsscheibe zu gerichteten, in ein ortsfestes Muttergewinde geschraubten Gewindehül::se- kämmt, in die wiederum eine mit dem Bremsbelag verbundene Gewindespindel geschraubt ist. Die Gewindespindel ist dabei einerseits mit dem Bremsgeräuse über eine erste Kupplung verbunden, die beim Lösen der Bremse eine Drehung der Gewindespindel nur bis zum Erreichen des Brenislüftspiels zuläßt, und andererseits mit der Gewindehülse drehfest über eine zweite Kupplung vorbestimmter Kupplungskraft verbunden, die nach dem Lösen der Bremse einen Schlupf zwischen der festgehaltenen Gewindespindet und der Gewindehülse zuläßt, so#. daß das vorbestimmte Bremslüftspiel wieder eingestellt werden kann.
  • Bei der -bekannten Reibungsbremse erfolgt die Bremsung mit höheren Wirkungsgradverlusten, da der rechtwinklig zu dem übrigen Bremsgehäuse angeordnete Kolben, der auch die Nachstellung der Bremse, nach überschreiten des Bremslüftspiels ausfährt, die Zuspannkraft der Bremse aufbringt, die über eine Vielzahl von komplizierten, reibungsbehafteten Funktionsteilen übertragen werden muß. Dieser raumbeanspruchende, aufwendige und mit Wirkuggsgradver-, lusten behaftete Aufbau der bekannten Reibungsbremse wird lediglich durch ihre Nachstellvorrichtung bedingt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Nachstellvorrichtung, der eingangs genannten Gattung, die bei einfachem Aufbau und unkomplizierter Funktionsweise in dem Bremszylinder einer Reibungsbremse ohne das Erfordernis merklicher Wirkungsgradverluste zwischen der Druckmittelbeaufschlagung und der Zuspannkraft mit minimalem Raumbedarf angeordnet werden kann.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der Hilfskolben bei Beaufschlagung durch ein Druckmittel einen den Druckraum des Hilfszylinders mit dem Druckraum des Bremszylinders verbindenden Kanal freigibt und gleichzeitig eine dasNachstellmoment auf die Nachstellspindel übertragende Feder vorspannt, wobei die Nachstellspindel bis zum überschreiten des Bremslüftspiels durch eine Verdrehsicherung gehalten ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Nachstellvorrichtung keinen Eingriff in die unmittelbare Verbindung zwischen Bremskolben und Bremsbelag bedingt, so daß eine optimaleBremsleistung erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß für den Bremskolben und den Hilfskolben lediglich eine gemeinsame Druckmittelzuführung benötigt wird, wobei selbst bei einem eventuellen Ausfall der Nachstellvorrichtung die Druckmittelbeaufschlagung des Bremskolbens uneingeschränktgewährleistet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsforin weist der Hilfskolben eine Kolbenstange auf, auf der zwischen der als Schraubenfeder ausgebildeten Nachs#tellfeder und der Rückstellschraubenfeder des Hilfskolbens eine Klinkenfedei -verschiebbar eingespannt ist, die von der vorgespannten Nachstellfeder in Eingriff mit einem drehfest auf die Nachstellspindel aufgesetzten Klinkenrad- gedruckt wird.
  • Bei einer anderen. bevorzugten Ausführungsformiit die Nachstellfeder um den Umfang eines Schaftteils der Nachstellspindel gewickpI>t, mit dem sie bei ihrer Vorspannung durch den Hilfskolben drebfest, verbunden wird.
  • Die Nächstellspindel kann vortellhafterweise mit ,dem Bremskolben direkt verschraubt sein, wenn dessen Innengewinde mit dem Spindelgewinde 'ein dem Biremslüftspiel entsprechendes Flankenspiel aufweist. Die Nachstellspindel kann aber auch bei einer bevorzugten Ausführungsform mit einer am Verdrehen gegenüber dem Bremskolben gesicherten Mutter verschraubt sein; der Kolben ist hierbei gegenüber dieser Mutter aber uni das B-rems1ü7ftspiel axial verschiebbar.
  • Vorteilhafterweise weist die Verdrehsicherung einen als Reibkonus ausgebildeten Schaftteil der Nachstellspindel auf, der von der Rückstellfeder in eine im Bremszylinder ausgebildete konische Reibsitzfläche gedrückt wird.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Verdrehsicherung eine Tellerfeder auf, die bis.zum übers.chge.len .des Bsemslüftspiels voneinem Ringflansch der Nachstellspindel in eine Aussparung des Bremszylinderbodens vorgespannt ist und dadurch die Nachstellspindel gegen Verdrehen sichert.
  • Die -Erfindung -wird -im -folgenden -an Hand der Zeichnung hpi#;pi#Dleeisebeschrieben; in dieses zeigt F i g. leine UngsscImittansicht einer Ausfährungsform der Nachställvorrichtung, welche in eine Scheibenbremse eingelr&ut.jg, F i g. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II der F ig. 1, F i g. 3 eine Längsschnittansicht ähnlich der F i g. 1 einer weiteren Ausführungsform und F i g. 4 eine Querschnitts ansicht entlang der Line IV-IV der F i g. 3.
  • In den F i g. 1 und 2 ist eine AusfÜhrungsforra mit einer Nachstellspindel 5 bzw. 15 gezeigt, die einen als Reibkonus 54 ausgebildeten Schaftteil aufweist, der von einer Rückstelltellerfeder 2 bzw. 16 in eine im Bremszylinderboden ausgebildete konische Reibsitzfläche 53 gedrückt und dort drehfe . st gebeten -wird. Ein Hilfskolben 24 ist in einem im Bremszylinder 14 quer zur Breinszylinderachse-gelegenen Zylinder angeordnet und weist eine in einer Bohrung des Bremszylinders 14 gleitende Kolb enstange 58 auf, auf der zwischen einer als Schraubenfeder ausgebildeten Nachstellfeder 23 und einer RückstellschraubenfMer 20 des Hilfskolbens 24 eine Klinkenfeder 22 eingespannt ist, Dieb mit ihrer Federklinke 57 in Eingriff mit einem auf die Spm"del 5 bzw. 15 aufgepreßten Klinkenrad 21 von der Feder 23 gedrückt wird, wenn diese von dem Hilfskolben 24 vorgespannt wird. Ein Kanal 56 verbindet den Druckraum des Hilfszylinders 24 mit dem Druckraum des Bremszylinders. Für den Bremskolben 8 und den Hilfskolben 24 ist ein gemeinsames Druckniittelanschlußstück 25 vorgesehen.
  • Bei der in den F i g. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform ist eine Tellerfeder 29 vorgesehen, die von einem Ringflansch 59 der Nachstells . pindel 5 bzw. 15 mittels einer Rückstelltellerfeder 2 bzw. 16 in eine Aussparung 6,0 des Bremszylinderbodens vorgespannt ist und dadurch die Nachstellspindel 5 bzw. 15 gegen Verdrehen sichert. Eine NachsteRfeder 47 ist um den Umfang eines Schaftteils 61 der Nachstellspindel 5 bzw. 15 gewickelt und greift mit einem Ende 64 in eine Seitenöffnung des als Hohlkolben ausgebildeten Hilfskolbens 46. Die -Nachstellfeder 47 wird bei ihrer Vorspannung mit der NachsteRspindel 5 bzw. 15 drehfest verbunden. Der Hilfskolben 46 weist eine mittig gelegene Durchgangsöffnung auf, die bei Druckmittelbeaufschlagung des Hilfskolbens von einem Kugelventil 48, 65 geschlossen wird.
  • Nach F i g. 1 deckt eine Schutzkappe 1 das herausragende Spindelende 52 und die Tellerfeder 2 ab, welche in einer -äußeren Aussparung des Bremszylinders 14 angeordnet sind. Die als Rückstellfeder dienende Tellerfeder 2 stützt sich >an einein Bund 51 der Nachstellspindel 5 ab. Ein Dichtring 3 -verhütet einen Flüssigkeitsaustritt aus der Nachstellspindelbohrung des Bremszylinders 14.
  • Die Nachstellspindel 5 -bzw. 15ist -mit einer Mutter 7 verschraubt, die -mittels eines Stifts, 9 drehfest mit dem Boden des Bremskolbens 8 verbunden ist. Ein in dem Breniskolben 8 angebrachter Sicherungsring 6 greift an einen Ringflansch -der Mutter 7 an und hält diesen mit einem dem Bremslüftspiel entsprechenden Axialspiel im Breinskolben 8.
  • ,An der Außenseite des J3rem-skdlbens sind in üb- licher Weise BremsbeleBträgex 12 Angeordnet, auf die die Brenisbeläge 13 aidgeformt sind, welche beim Bremsen -an die -,Bremsscheibe an - grdxüclct werden. In Drehrichtung der Bremsscheibe stützen sich die Breinsbacken 12, 13 an dem Bremszylinder 14 ab -und sind an diesem axial geführt.
  • Ein Handbremsbetätigungshebel 18 ist an einem Lagerbolzen 17 schwenkbar angelenkt. Der-Ue wird von einer Schutzhülle 19 umschlossen, ßg#m-- 13-etätigen der Handbremse wird über das Hebelende des Handhebels 18 und das aus dem Bremszylinder 14 herausragende Ende 52 der Nachstellspindel 15 die Bremsbacke 12, 13 entgegen der Kraft der Tellerfedern 16 gegen die Breinsscheibe gedrückt.
  • Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform arbeitet in der folgenden Weise: In der Ruhestellung halten die Rückstellschraubenfeder 20 und die Nachstellschraubenfeder 23 die Klinkenfeder 22 in einer Ruhelage, in der deren Federklinke 57 nicht mit dem Klinkenrad 21 in Ein griff steht, Bei Betätigung der Bremse wird das Druckmittel durch das Anschlußstück 25 gedrückt und es beaufa schlagt den I-filfskolben 24 so lange, bis er den Kanal 56, der den Druckraum des Hilfszylinders 24 mitdern, Druckraum des Bremszylinders verbindet, freigibt. Das Druckmittel kann nun durch den Kanal 56 inden Druckraum des Bremszylinders strömen und den Bremskolben 8 beaufschlagen.
  • Bei dem Verschieben des Hilfskolbens 24 wird di# Klinkenfeder 22 mit -ihrer Federkliiie 57 von der Nachstellfe der 23 entgegen der Federkraft dpr Piizkstellschraubenfeder, 20 in Eingriff mit dem Künken# rad 21 gedrückt.
  • Wenn aufgrund einer BeIggabmitzung der Bre»is-Icolben sich über das dem Bremslüftspiel entspre# chenden Axialspiel zwischen dem Sicherungsriii g,#6 6 und dem Ringflansch der Mutter7 hijnaus'bew#gt, wird die Nachstellspindel 5 bzw. 15 mit ihrgilL Reibkonus 54 aus der konischen Reibsitzfläche 53, des Bremszylinders 14 gehoben, so daß die Nachstell , spindel nicht mehr gegen Verdrehen gesichert ist. Die mit dem Klinkenrad 21 in Eingriff stehende Klinkenfeder 22 kann jetzt die Nachstellspindel so lange, drehen, bis sie mit ihrem Reibkomis .54 wieder kraftschlüssig an der konischen Reibsitzfläche 5 an . - - 3 - 9,r#eift. Solange sich der, Bremskolben innerhalb des dem Bremslüftspiel entsprechenden Axiaispiel's zvn'sph#n dem Sicherungsring 6 und dem Rin .gflansch der Mutter 7 bewegt, bleibt der Reibkonu - s 54 in kr J aftschlüs-' siger Verbindung mit derkonischen Reibsitzfläche so daß der Hilfskolben 24 gegen die Klinkenfeder 2# drückt, ohne sie zu verschieben. - Eine Rückstellung der Nachstellfflindel 5 bzw. 15-er-folgt an ihrem herausstechenden E-'n-de-52 nach Ab" nahme der Schutzkappel bzw. der Schutzhülle#9..' Zu diesem Zweck kann an dem S indehende152 ein p geeignetes Werkzeug -angesetzt werden. Beispie:Isw.eisd kann das Spindelendei 52 einen --SchraubeAziehers£-hUtz' aufweisen oder es kann als Vierkant oder Sechsieaiit ausgebildet sein.
  • Bei der in den F i g. 3 -,und 4 dargestellten Ausführungsform ist in gleicher Weise wie in dpn F i g. 1 und 2 auf die Nachstellspindel 5 bzw. 15 eine Mutter 7 geschraubt, die mit dem Bremskolhen e nüttels eines Stiftes 9 drehfest yerbunden jancl gegenüber diesem um das Maß des Bremslüfts 'piels gxial büweglich ist. Die Nachstellspindel 5 bzw. 15 wird von "den Rückstelltellerfedern 2 bzw. 16 in die R_ uhestellung zurückgedrückt. Die übri en Breinspriteile ent#P.re-9 chen dem bereits in Verbindung mit den F i g. 1 und 2 beschnebggen, Die in den F i g. 3 und 4"darges#ellte Ansführungsform arbeitet *in der folgenden Weise: . - Bei einer Druckmittelzuführung durch das Ans,cNußßi#ück 25 wird die Ventilkugel 48 von der tteIßtrömung gegen eine konische Dichtfläche 65 der Hilfskolbenbohrung gedrückt, so daß der Druchfluß gesperrt ist und der Hilfskolben 46 in seiner Zylinderbohrung verschoben wird, bis er eine Aussparung in der inneren Mantelfläche des Bremszylinders freigibt, das Druckmittel in den Druckraum des Bremszylinders nachfließt und den Bremskolben beaufschlagt.
  • Wenn auf Grund einer BremsbelagabnutzüNg-der Bremskolben das Axialspiel zwischen dem Sicherungs-Ling 32 und dem Ringflansch der Mutter 7 überschreit #t, wird die Nachstellspindel 5 bzw. 15 verschoben, die zusammengedrückte Tellerfeder 29 entspannt sich und hebt die Verdrehsicherung der NachsteRspindel auf. Die durch die Bewegung des Hilfskolbens 46 vorgespannte und mit dem Umfang der Nachstellspindel drehfest verbundene Nachstellfeder 47 dreht die NachsteRspindel nach, bis die Tellerfeder 29 wieder so stark eingespanntist, daß sie ein weiteres Drehen verhindert.
  • Solange sich der Bremskolben innerhalb des Axialspiels zwischen dem Sicherungsring 6 und dem Ringflansch der Mutter 7 beweg wickelt sich die Nachstellfeder 47 bei einer Verschiebung des Hilfskolbens 46 lediglich auf den Schaftteil 61 der Nachstellspindel 5 bzw. 15 auf und wieder ab.
  • Eine Rückstellschraubenfeder 45 drückt den Hilfskolben 46 beim Lösen der Bremse nach dem Druckabbau in die Ausgangsstellung zurück. Dabei kann das Druckmittel aus dem Druckraum des Bremszylinders in den Hilfshohlkolben 46 durch eine in diesem ausgebildete Seitenwandöffnung 63 eintreten und durch das Kugelventil 48, 65 zum Anschlußstück 50 zurückfließen. Die von dem Strömungsmittel aus der konischen Dichtfläche 65 herausgedrückte Ventilkugel 48 wird dabei von einem Anschlag 49 festgehalten, der von der Dichtfläche 65 weiter entfernt liegt als es dem Durchmesser der Kugel 48 entspricht.
  • # Die Rückstellung der Nachstellspindel 5 bzw. 15 erfolgt in der gleichen Weise wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, indem sie an ihrem herausstehenden Spindelende 52 gedreht wird. Dabei stützt sich das freie Ende 62 der Nachstellfeder 47 an dem Hilfskolben 46 ab und wickelt sich auf, so daß ihre Klemmreibung auf dem Umfang des Spindelschafts 61 erheblich herabgesetzt ist.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform kann auf die Nachstellmutter verzichtet werden. Die Nachstellspindel wird dann mit dem Bremskolben direkt verschraubt, dessen Innengewinde mit dem Spindelgewinde ein dem Bremslüftspiels entsprechendes Flankdnspiel aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig wirkende mechanische Nachstellvorrichtung für eine Reibungsbremse, insbesondere Scheibenbremse, bei der der Bremskolben ur# das Maß des vorbesfimmten Bremslüftspiels amal gegenüber einer Nachstellspindel mit selbsthemmendem Gewinde beweglich ist, die durch die Kraft einer Rückstellfeder in Anlage an dem Bremszylinderboden gehalten ist und die durch einen quer zur Bremszylinderachse in einem besonderen Zylinder entgegen der Kraft einer RücksteRfeder beaufschlagbaren Hilfskolben im Nachstellsinn verdrehbar ist, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß der Hilfskolben(24; 46) bei Beaufschlagung durch ein Druckmittel einen den Druckraum des Hilfszylinders mit dem Druckraum des Bremszylinders verbindenden Kanal (56) freigibt und gleichzeitig eine das Nachstellmoment auf die Nachstellspindel (5, 15) übertragende Feder (23; 47) vorspannt, wobei die Nachstellspindel bis zum überschreiten des Bremslüftspiels durch eine Verdrehsicherung (53, 54; 29, 59, 60) gehalten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (24) eine Kolbenstange (58) aufweist, auf der zwischen der als Schraubenfeder ausgebildeten NachsteRfeder (23) und der Rückstellschraubenfeder (20) des Hilfskolbens eine Klinkenfeder (22) verschiebbar eingespannt ist, die von der vorgespannten Nachstellfeder in Eingriff mit einem drehfest auf die Nachstellspindel (5, 15) aufgesetzten Klinkenrad (21) gedrückt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellfeder (47) um den Umfang eines Schaftteils (61) der Nachstellspindel (5, 15) gewickelt ist, mit dem sie bei ihrer Vorspannung durch den Hilfskälben (46) drehfest verbunden wird. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellspindel (5, 15) mit dem Bremskolben (8) direkt verschraubt ist, dessen Innengewinde mit dem Spindelgewinde ein dem Bremslüftspiel entsprechendes Flankenspiel aufweist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellspindel (5, 15) mit einer am Verdrehen gegenüber dem Bremskolben (8) gesicherten Mutter (7) verschraubt ist, die Kolben gegenüber dieser Mutter aber um das Bremslüftspiel axial verschiebbar ist. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung einen als Reibkonus (54) ausgebildeten Schaftteil der Nachstellspindel (5, 15) aufweist, der von der Rückstellfeder (2, 16) in eine im Bremszylinderboden ausgebildete konische Reibsitzfläche-(53) gedrückt wird. 7. Vorrichtung nach -einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung eine Tellerfeder (29) aufweist, die bis zum überschreiten des Bremslüftspiels von einem Ringflansch (59 der Nachstellspindel (5, 15) mittels der Rückstellfeder (2, 16) in eine Aus--sparung (60) des Bremszylinderbodens vorgespannt ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925342A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-29 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Nachstellvorrichtung zum selbsttaetigen ausgleich des bremsbelagverschleisses einer scheibenbremse

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FR1339941A (fr) * 1962-11-26 1963-10-11 Fawick Corp Dispositif de freinage notamment à disque et à sabots
DE1209370B (de) * 1955-12-08 1966-01-20 Lambert & Brake Corp Selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer den Betaetigungskolben einer hydraulisch betaetigten Reibungsbremse, insbesondere Scheibenbremse

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