AT266207B

AT266207B - Schienenfahrzeug mit tiefliegender Plattform

Info

Publication number: AT266207B
Application number: AT1084165A
Authority: AT
Inventors: Ludwig Dipl Ing Gros; Friedrich Dipl Ing Pelz
Original assignee: Simmering Graz Pauker Ag
Priority date: 1965-12-02
Filing date: 1965-12-02
Publication date: 1968-11-11

Description

Schienenfahrzeug mit tiefliegender Plattform
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Konstruktion so ausgeführt, dass die äusseren führenden Achsen --3"-- einen grösseren Achsdruck aufweisen als die Zwischenachsen-3'--, wodurch eine weitere Vergrösserung der Entgleisungssicherheit erzielt wird. Die Silentblocklagerung des verschwenkbaren Rahmenstückes
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--10-- undÜberhöhungsrampen.

Die Achse --3"-- kann sich zusammen mit dem Zusatzrahmen, auch wenn sie gegenüber den Längsträgern--8--kein seitliches Spiel aufweist, gegenüber den Mittelachsen--3'--seitlich etwas verschieben, falls der Horizontaldruck auf einen Spurkranz eine gewisse Grösse aufweist. Dadurch wird ein weicherer Kurvenverlauf des Drehgestelles erzielt.

Die Achse --3"-- kann schliesslich beide Bewegungen gegenüber den Mittelachsen--3'-ausführen. Dies ist der Fall, wenn das Drehgestell mit grösserer Geschwindigkeit in einen stark überhöhten Bogen einfährt.

Die Achslager stützen sich nach oben gegenüber den Längsträgern --8-- nur ab, lassen daher eine verschiedene vertikale Bewegung der Längsträger zu. Dies wird so erreicht, dass zwischen den Achslagern und den Längsträgern eine Gummizwischenlage eingebaut ist, welche diese kleine Bewegung gut aufnimmt. Der Aussenrahmen-9-ist gegenüber dem mittleren Rahmenstück --6-- begrenzt axial verschiebbar. Zu diesem Zwecke sind die seitlichen Längsträger-5-des Rahmens-6- über den Silentblock hinaus verlängert und besitzen innenseitig eine Gleitplatte--29--, welche von der gegenüberliegenden, am Längsträger--8--des schwenkbaren Rahmenstückes --9-- befestigten Gleitplatte --30-- einen ganz geringen Abstand von zweckmässig 1 mm hat.

Die Gleitplatten --29,30-- bestehen aus einem verschleissfesten Werkstoff, z. B. Manganhartstahl. Damit können horizontale Stosskräfte, die beim Bogeneinlauf im grösseren Ausmass auftreten können, abgebaut werden.

Um ein Aufklettern des Spurkranzes beim Auftreten eines grösseren Anlaufwinkels zu vermeiden und dadurch die Entgleisungssicherheit zu verbessern und um den Spurkranzverschleiss zu verringern, wird eine Spurkranzschmierung eingebaut.

Die einander gegenüberliegenden Längsträger--5--sind durch den Hauptquerträger--12-- und die Bremsträger--11 und 13-- miteinander verbunden. Der Hauptquerträger --12-- dient zur Aufnahme des Drehzapfens--7--. Das Laufwerk ist zwischen den Radachsen und an den Enden durch Schrauben-Druckfedern am Untergestell abgestützt, wobei die beiden äusseren Federn --15-- in Federgehäusen--16--am schwenkbaren Rahmen angeordnet sind, wogegen die übrigen Federn --17-- in Federgehäusen--18--des starren Rahmens sitzen.

Das Bremssystem besitzt, wie im Patent Nr. 256165 ebenfalls ausführlich beschrieben, zu beiden Seiten eines jeden Rades je eine Bremsbacke--19--, die am Ende eines Hebels --21 bzw. 22-angelenkt ist. Die Hebel-21 und 22-sind durch eine Zugstange --20-- untereinander gelenkig
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über Hebel-25, 26- an die Kolbenstange eines am Bremsträger --11 bzw. 13-angebrachten Bremszylinders--28--angeschlossen ist, wobei am Hebel --26-- eine Querstange --27-angreift, die die Verbindung mit dem den gegenüberliegenden, zum gleichen Bremssystem gehörenden Rädern zugeordneten Gestänge herstellt.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Schienenfahrzeug mit tiefliegender Plattform und starrem Wagenaufbau, an dem mindestens zwei drei- oder mehrachsige Laufwerke beweglich gelagert sind, wobei jedes Laufwerk aus einem starren Rahmen, in dem zwei Achsen in Längs- und Querrichtung starr gelagert sind, besteht, welcher Rahmen <Desc/Clms Page number 3> mit dem Fahrzeugaufbau drehbar verbunden ist, wobei an diesem Rahmen zumindest an einer Seite endseitig ein weiterer Zusatzrahmen um eine horizontale Querachse schwenkbar angelenkt ist, in dem eine weitere Achse in Längs- und Querrichtung unverschieblich gelagert ist, bei dem ferner die Abstützung des Wagenaufbaues auf den Laufwerken über lotrechte Stützfedern und Gleitplatten zwischen Haupt- und Zusatzrahmen,

Längsträgern und Aufbauunterseite erfolgt und die aussenliegenden Achslager Wälzlager sind, bei welchen der Aussenring zugleich Lagergehäuse ist und wobei der Laufkreisdurchmesser der auf den Achsen befestigten Laufräder bei Normalspur etwa 320 mm beträgt, wobei die Spurkränze mindestens der äusseren Radsätze jedes Laufwerkes gegenüber dem Normalwert erhöht sind, nach Patent Nr. 256165, dadurch gekennzeichnet, dass die im starren Rahmen (6) gelagerten Achsen (3') in an sich bekannter Weise in einem geringeren Abstand zueinander gelagert sind, als der Abstand zu den Aussenachsen (3") beträgt, wobei der Abstand der im starren Rahmen gelagerten Achsen (3') kleiner als die halbe Spurweite ist.

EMI3.1 Zusatzrahmen (9) für die äusseren Achsen (3") mit dem starren Rahmen (6) für die inneren Achsen (3') durch elastische Gelenkbüchsen (10) mit waagrechter Querachse verbunden sind, welche Büchsen eine windschiefe Lage der Aussenachsen (3") gegenüber der Innenachse (3') zulassen, wobei die beiden lotrechten Wangen der seitlichen Längsträger (5) des mittleren starren Rahmens (6) über die Gelenkstellen (10) nach aussen gabelartig verlängert sind und als Begrenzungsanschläge für die Querbewegung der Zusatzrahmen (9) dienen. EMI3.2 der Zusatzrahmen (9) mit der darin unverschieblich gelagerten Aussenachse (3") gegenüber dem starren Rahmen (6) im Ausmass von etwa 1 mm axial verschiebbar ist. EMI3.3