DE1268502B - Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder

Info

Publication number
DE1268502B
DE1268502B DEP1268A DE1268502A DE1268502B DE 1268502 B DE1268502 B DE 1268502B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268502 A DE1268502 A DE 1268502A DE 1268502 B DE1268502 B DE 1268502B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
disc
rocker arm
arms
brake disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1268A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renault SAS
Original Assignee
Renault SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Renault SAS filed Critical Renault SAS
Publication of DE1268502B publication Critical patent/DE1268502B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/225Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads
    • F16D55/2255Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is pivoted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Scheibenbremse für Fahrzeugräder Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für Fahrzeugräder mit einer an ihrem Umfang am Rad befestigten ringförmigen Bremsscheibe und mit symmetrisch zu beiden Seiten der Bremsscheibe angeordneten Kipphebeln, die schwenkbar im Inneren der ringförmigen Bremsscheibe miteinander verbunden sind, gegenüber dem abzubremsenden Rad im wesentlichen radial verlaufen und sich mit ihren einen Armen bzw. den daran angebrachten Reibbelägen zangenartig von beiden Seiten an die Bremsscheibe anlegen, während zum Auseinanderspreizen der anderen, von der Bremsscheibe abgewandten Arme der Kipphebel eine an denselben angreifende Betätigungseinrichtung dient.
  • Bei einer bekannten Scheibenbremse dieser Bauart (USA.-Patent 1619 542) ist der eine von zwei zusammengehörenden Kipphebeln am Achsschenkelgehäuse od. dgl. schwenkbar gelagert, während der andere eine Achse aufweist, mittels derer er an dem erstgenannten Kipphebel angelenkt ist. Dies hat den Nachteil, daß bei Betätigung der Bremse, die hier über ein Gestänge erfolgt, auf den einen Kipphebel eine weit stärkere Kraft ausgeübt wird als auf den anderen Kipphebel, welcher mit dem Betätigungsgestänge in Verbindung steht. Der letztgenannte Kipphebel legt sich also mit wesentlich geringerer Kraft an die Bremsscheibe an. Dies beruht darauf, daß die die beiden zusammengehörigen Kipphebel miteinander verbindende Achse auf den äußeren, am Achsschenkelgehäuse od. dgl. angelenkten Kipphebel die Summe derjenigen Kräfte überträgt, die auf den anderen, inneren Kipphebel in Form des Gegendrucks der Bremsscheibe sowie der Zugkraft des Gestänges ausgeübt werden. Es ist also bei dieser bekannten Bauart eine ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge unvermeidlich. Zudem erfolgt eine einseitig starke Belastung der Bremsscheibe.
  • Weiterhin ist eine Scheibenbremse der genannten Bauart bekannt (deutsche Patentschrift 906 l02), bei welcher zum Auseinanderspreizen der von der Bremsscheibe abgewandten Arme der Kipphebel eine an diesen Armen angreifende hydraulische bzw. pneumatische Einrichtung dient. Diese Einrichtung weist einen am Fahrgestell befestigten Zylinder mit zwei Kolben auf, die auf je einen Kipphebel einwirken. Bei dieser Bauart ergibt sich der Nachteil, daß die Kipphebel mit sehr geringem Spiel auf ihren Lagerachsen gelagert sein müssen, damit sie sich bei der Aufnahme des Bremsmomentes nicht mit großem Druck gegen die hydraulische Einrichtung abstützen. Andernfalls muß die hydraulische Einrichtung sehr stabil gestaltet sein, um die entsprechenden Gegenkräfte aufbringen zu können. Es ist dabei zu beachten, daß die hydraulische Einrichtung verhältnismäßig empfindlich ist, da Verkantungen des Kolbens im Zylinder leicht zu Verklemmungen und damit Bremsschwierigkeiten führen können. Da diese bekannte Scheibenbremse für Eisenbahnfahrzeuge gedacht ist, ist sie entsprechend robust gestaltet. Dabei arbeiten zwei Bremsen für die auf einer gemeinsamen Achse befindlichen Räder zusammen. Die gesonderten Tragstützen für die Schwenkachsen der Kipphebel bzw. für die hydraulischen Einrichtungen besitzen einen ziemlich großen Abstand von der Radachse. Eine Übertragung des bei dieser Konstruktion angewandten Prinzips auf die wesentlich gedrängtere Anordnung bei Lastkraftwagen oder Personenkraftwagen würde auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen. Insbesondere ergibt sich das Problem der Unterbringung der gesamten Einrichtung auf einem sehr kleinen Raum. Die damit verbundene Verkleinerung der Kipphebel würde zudem dazu führen, daß wegen des geringeren Hebelarmes an den Enden dieser Hebel bei der Aufnahme des Bremsmomentes recht erhebliche Kräfte auftreten.
  • Schließlich ist noch eine Bremse bekannt (deutsche Auslegeschrift 1015 331), die bereits Wülste an den freien Enden ihrer Kipphebel besitzt. Dabei handelt es sich jedoch im übrigen um eine von der eingangs erwähnten Bauart völlig verschiedene Art von Bremsen, wobei ein bezüglich der Bremsscheibe unsymmetrischer Aufbau Verwendung findet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Scheibenbremse der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, welche unter Vermeidung der genannten Nachteile einen geringen Platzbedarf aufweist, eine gleichmäßige Beanspruchung der Bremsscheibe, der Bremsbeläge und der Betätigungseinrichtung gewährleistet sowie eine einwandfreie und zuverlässige Funktion bei geringem baulichem Aufwand sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Betätigungseinrichtung einen im Inneren der ringförmigen Bremsscheibe in bekannter Weise quer zur Bremsscheibe verlaufenden hydraulischen Zylinder aufweist, der in einem am Fahrgestell befestigten Haltestück angeordnet ist und in bekannter Weise zwei gegenläufig bewegliche Kolben aufnimmt, die je einem Kipphebel zugeordnet sind, wobei die Kipphebel an ihren beiden mit den Bremsbelägen oder Bremsbelagträgern bzw. mit den Kolben unmittelbar zusammenwirkenden Enden nach Art einer Zylinderfläche derart vorspringende, an sich bekannte Wülste haben, daß die Mantellinien dieser Zylinderflächen parallel zu den Schwenkachsen der Kipphebel verlaufen.
  • Der Bremszylinder befindet sich erfindungsgemäß im Inneren der ringförmigen Bremsscheibe, woraus ein sehr geringer Platzbedarf für die gesamte Bremseinrichtung folgt. Der Anschluß des Bremszylinders an die Druckmittelleitung ist dabei insofern einfach, als der Bremszylinder mittels des Haltestücks am Fahrgestell bzw. am Achsschenkel befestigt ist und keine Schwenkbewegung od. dgl. beim Bremsvorgang ausführt. Der große Durchmesser der Bremsscheibe erleichtert zudem das Aufbringen des notwendigen Bremsmomentes und das Abführen der Bremswärme. Weiterhin ist es konstruktiv vorteilhaft, daß die Kipphebel vergleichsweise kurz ausgebildet und in nächster Nähe des Bremszylinders an diesem beidseitig gelagert sind. Die kurzen Kipphebel führen auch dazu, daß die Kolben innerhalb des Zylinders nur kleine Verstellwege zurückzulegen haben, was auch in Achsrichtung des Rades zu einer sehr raumsparenden Konstruktion führt. Daß bei der Betätigung der Scheibenbremse nach der Erfindung stets eine gleichmäßige Belastung der Bremsscheibe und der Bremsbeläge und damit eine gleichmäßige Abnutzung der letzteren im Laufe des Gebrauchs erfolgt, ist klar ersichtlich. Aus der Tatsache, daß die Kipphebel an ihren beiden mit den Bremsbelägen oder Bremsbelagträgern bzw. mit den Kolben unmittelbar zusammenwirkenden Enden nach Art einer Zylinderfläche derart vorspringende, an sich bekannte Wülste haben, daß die Mantellinien dieser Zylinderflächen parallel zu den Schwenkachsen der Kipphebel verlaufen, ergibt sich praktisch eine linienförmige Berührung des jeweiligen Armendes mit dem Gegenelement bei entsprechend verringerter Reibung. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bremsbeläge mehr oder weniger stark abgenutzt sind. Die genannte Zusammenarbeit der Kipphebel mit den Bremsbelagträgern und den Kolben ist auch noch in anderer Hinsicht bedeutungsvoll. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß beim Bremsvorgang die Bremsscheibe die Beläge in Drehrichtung des Rades mitzunehmen und ein dementsprechendes Drehmoment auch auf die Kipphebel auszuüben sucht. Das nicht zu vermeidende Spiel in den Lagern der Kipphebel führt dann dazu, daß dieselben auch in Umfangsrichtung beim Bremsvorgang eine Relativverschiebung zu den Kolben ausführen, was die auf denselben aufruhenden Armenden betrifft. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Armenden gibt auch für eine solche Belastung die Gewähr, daß keine Verklemmung der Kolben in den Zylindern eintreten kann.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer mit der erfindungsgemäßen Scheibenbremse versehenen Radnabe, F i g. 2 einen Schnitt durch die Radnabe nach F i g. 1 in einer durch den Achsschenkel gehenden Ebene, F i g. 3 und 4 eine mechanische Bremsbetätigungseinrichtung, die parallel zur hydraulischen Betätigung auf die gleichen Kipphebel einwirkt.
  • Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Scheibenbremse für Fahrzeugräder besitzt eine ringförmige Bremsscheibe 9. Diese Bremsscheibe ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel an drei Stellen ihres Umfangs am Rad 4 befestigt, und zwar mit Hilfe von Bügeln 17, die an der Nabe 18 des Rades 4 befestigt sind. Symmetrisch zu beiden Seiten der Bremsscheibe 9 sind Kipphebel 12 und 121 angeordnet, die schwenkbar im Inneren der ringförmigen Bremsscheibe 9 miteinander verbunden sind. Sie verlaufen gegenüber dem abzubremsenden Rad 4 im wesentlichen radial und legen sich mit ihren einen Armen bzw. den daran angebrachten Bremsbelägen 13 bzw.131 zangenartig von beiden Seiten an die Bremsscheibe 9 an, während zum Auseinanderspreizen der anderen, von der Bremsscheibe abgewandten Arme der Kipphebel 12, 121 eine an denselben angreifende Betätigungseinrichtung dient. Die Betätigungseinrichtung weist einen im Inneren der ringförmigen Bremsscheibe 9 quer zur Bremsscheibe verlaufenden hydraulischen Zylinder 5 auf, der in einem am Fahrgestell mittels der Schraubenbolzen 2 befestigten Haltestück 1 angeordnet ist. Dieser Zylinder nimmt zwei gegenläufig bewegliche Kolben 6 und 61 auf. Diese beiden Kolben sind unter der Wirkung des hydraulischen Bremsdrucks gegeneinander verschiebbar. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist bei 7 ein Einlaß und bei 8 ein Austritt für die Bremsflüssigkeit vorgesehen. Diese beiden Kolben 6 und 61 sind je einem Kipphebel 12 und 121 zugeordnet. Diese Kipphebel sind mit Hilfe von Schwenkachsen 11,111 und entsprechenden, quer zur Zylinderbohrung verlaufenden Bohrungen 10 für deren Aufnahme an zu beiden Seiten der Bremsscheibe 9 sich symmetrisch leicht nach oben erstreckenden Vorsprüngen 11 gelagert. Die Kipphebel haben an ihren beiden mit den Bremsbelägen oder Bremsbelagträgern bzw. mit dem Kolben unmittelbar zusammenwirkenden Enden nach Art einer Zylinderfläche derart vorspringende Wülste, daß die Mantelflächen dieser Zylinderflächen parallel zu den Schwenkachsen 11 bzw.111 der Kipphebel verlaufen. Dabei wird beim Anziehen der Bremse die Anpreßkraft gleichmäßig auf beide Bremsbeläge 13 und 131 verteilt. Die Befestigung und Betätigung der Bremsbeläge 13,13' erfolgt durch zwei Zapfen 15 bzw.16 an den Kipphebeln 12 bzw.12'. Diese Zapfen 15,16 sind jeweils an den einen Armen der Kipphebel 12, 121 im Bereich des vorspringenden Wulstes bzw. der Anpreßlinie desselben angebracht und greifen mit Spiel in eine Ausnehmung des Bremsbelages bzw. des Bremsbelagträgers ein, wobei wenigstens einer der Zapfen abnehmbar ist. Sie dienen nicht zur übertragung der Bremsanzugskraft, sondern lediglich dazu, das Bremsmoment über die Bremsscheibe 9, die Bremsbeläge 13 und 131, die Zapfen 15 und 16, den oberen Teil der Kipphebel 12 und 121, die Schwenkachsen 11 und 111, das Haltestück 1, die Schraubenbolzen 2 und den Achsschenkel 3 auf das Fahrgestell zu übertragen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Zapfenpaar 16 am äußeren Kipphebel 121 fest, das Zapfenpaar 15 am inneren Kipphebel 12 auf den letzteren aufgeschraubt, um den raschen Ausbau des inneren Bremsbelages 13 und folglich auch des äußeren Bremsbelages 131 zu gestatten, was durch Verschieben der Kolben im Zylinder 5 möglich ist. Dabei ist zu bemerken, daß das Rückstellen der Kolben 6, 61 in die Ruhestellung (gelöste Bremse) durch seitliche Federn 19,191 erfolgt.
  • Beim Bremsvorgang drücken die Kolben 6, 61 jeder von seiner Seite auf die unteren Enden der Kipphebel 12 und 121, welche dabei um ihre Schwenkachsen 11 und 111 verschwenken und einen Anpreßdruck auf die Bremsbeläge 13 und 131 übertragen. Dieser Anpreßdruck ist abhängig sowohl von der Kolbenfläche und der Bremsbelagfläche als auch von dem Übersetzungsverhältnis der Hebelarme der Kipphebel. Die Bremsbeläge spannen die Bremsscheibe stets von beiden Seiten symmetrisch mit jeweils gleicher Kraft ein.
  • Sobald man den Druck im hydraulischen Kreis absinken läßt, veranlassen die Rückzugfedern 19 die Kipphebel im entgegengesetzten Sinn der vorigen Bremsanzugsbewegung zum Ausschwenken, welche ihrerseits die Kolben 6, 61 zurückschieben. Die Kolben verdrängen dabei die überschüssige Flüssigkeit in den Hauptzylinder.
  • Um bei fortschreitender Abnutzung der Bremsbeläge 13 bzw. 131 eine selbsttätige Nachstellung der Bremsen zu gewährleisten bzw. zu verhindern, daß die Kolben 6 bzw. 61 größere Hübe und die Kipphebel 12 und 121 entsprechend größere Kippbewegungen ausführen müssen, können innerhalb des Zylinders Reibringe vorgesehen sein, welche die Kolben umgeben und von diesen unter Druckwirkung zwar nach außen verschoben werden können, jedoch von den Kipphebeln unter der Wirkung der Federn 19 nicht wieder zurück nach innen. Da diese Reibringe mit Spiel an den Kolben angreifen, ist stets ein für ein einwandfreies Lösen der Scheibenbremse erforderliches Verschieben der Kolben nach innen möglich, nämlich bis zum Anschlag der Kolben an den Reibringen.
  • In den F i g. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scheibenbremse für Fahrzeugräder gezeigt, welches zusätzlich noch eine mechanische Betätigungseinrichtung, beispielsweise für eine Handbremse, aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel stehen von den Kipphebeln 12,121 zwecks hilfsweiser Betätigung der Bremse von Hand abgewinkelte Arme 29 und 30 ab, an denen unter Zwischenschaltung einer Rückholfeder 33 das Seil 31 bzw. die Hülle 32 eines Bowdenzuges angreift. Die Rückholfeder 33 kann dabei sogar die Federn 19 ersetzen, die für den Rückzug der Kipphebel vorgesehen sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird das Seil 31 angezogen, dann dreht sich die aus dem abgewinkelten Arm 29 und Kipphebel 121 bestehende Einheit um die Achse 111 und drückt den Bremsbelag 131 an die Bremsscheibe 9 an; die Rückwirkung der Hülle 32 bringt den Arm 30 und den Kipphebel 12 im entgegengesetzten Sinn zum Ausschwenken und drückt auch den Belag 13 an die Bremsscheibe 9 an, wodurch das Fahrzeug abgebremst wird.
  • Wird das Seil 31 gelockert, so schiebt die Rückholfeder 33 die Enden der abgewinkelten Arme 29 und 30 zurück, und diese führen die Kipphebel 12 und 121 zu ihrem Ausgangspunkt zurück; damit ist die Scheibenbremse gelöst. Schließlich ist noch eine Vorrichtung zum Nachstellen der Ringe des Seiles vorgesehen, die jedoch von bekannter Bauart ist und nicht zur Erfindung gehört.
  • Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß es die erfindungsgemäße Bauart auch ermöglicht, Bremsscheiben zu benutzen, deren beide Seiten miteinander einen Winkel bilden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenbremse für Fahrzeugräder mit einer an ihrem Umfang am Rad befestigten ringförmigen Bremsscheibe und mit symmetrisch zu beiden Seiten der Bremsscheibe angeordneten Kipphebeln, die schwenkbar im Inneren der ringförmigen Bremsscheibe miteinander verbunden sind, gegenüber dem abzubremsenden Rad im wesentlichen radial verlaufen und sich mit ihren einen Armen bzw. den daran angebrachten Reibbelägen zangenartig von beiden Seiten an die Bremsscheibe anlegen, während zum Auseinanderspreizen der anderen, von der Bremsscheibe abgewandten Arme der Kipphebel eine an denselben angreifende Betätigungseinrichtung dient, d a -durch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen im Inneren der ringförmigen Bremsscheibe (9) in bekannter Weise quer zur Bremsscheibe verlaufenden hydraulischen Zylinder (5) aufweist, der in einem am Fahrgestell befestigten Haltestück (1) angeordnet ist und in bekannter Weise zwei gegenläufig bewegliche Kolben (6, 61) aufnimmt, die je einem Kipphebel (12, 121) zugeordnet sind, wobei die Kipphebel an ihren beiden mit den Bremsbelägen (13, 13') oder Bremsbelagträgern bzw. mit den Kolben unmittelbar zusammenwirkenden Enden nach Art einer Zylinderfläche derart vorspringende, an sich bekannte Wülste haben, daß die Mantellinien dieser Zylinderflächen parallel zu den Schwenkachsen (11, 111) der Kipphebel verlaufen.
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1 mit einem Reibbelagträger, der auf der dem Reibbelag abgewandten Seite eine Ausnehmung aufweist, in welche ein Vorsprung des Betätigungsorgans eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan von je einem Zapfen (15,16) gebildet wird, der am einen Arm des Kipphebels (12, 121) im Bereich des vorspringenden Wulstes bzw. der Anpreßlinie desselben angebracht ist und mit Spiel in die Ausnehmung des Bremsbelages (13, 13') bzw. Bremsbelagträgers eingreift, wobei wenigstens einer der Zapfen abnehmbar ist.
  3. 3. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks hilfsweiser Betätigung der Bremse von Hand von den Kipphebeln (12, 121) abgewinkelte Arme (29, 30) abstehen, an denen unter Zwischenschaltung einer Rückholfeder (33) das Seil (31) bzw. die Hülle (32) eines Bowdenzuges angreift.
DEP1268A 1959-08-17 1960-07-26 Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder Pending DE1268502B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1268502X 1959-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1268502B true DE1268502B (de) 1968-05-16

Family

ID=9678372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1268A Pending DE1268502B (de) 1959-08-17 1960-07-26 Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1268502B (de)

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US24870A (en) * 1859-07-26 Improvement in sewing-machines
FR841038A (de) * 1900-01-01
US1619542A (en) * 1924-12-29 1927-03-01 Riedinger Edward Brake mechanism
US1995135A (en) * 1931-03-27 1935-03-19 American Cable Co Inc Brake and brake operating mechanism
FR911691A (fr) * 1945-06-21 1946-07-17 Renault Commande hydraulique pour frein de roue
DE906102C (de) * 1938-03-28 1954-03-11 Budd Co Scheibenbremse fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE754019C (de) * 1943-07-14 1954-04-12 Karl Muenz Selbsttaetige, stufenlos wirkende und im Fluessigkeitsdruckraum angeordnete Nachstellvorrichtung fuer hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
GB773847A (en) * 1955-09-26 1957-05-01 Siam Improvements in or relating to disc brakes
DE1015331B (de) * 1955-05-04 1957-09-05 Teves Kg Alfred Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
CH332026A (de) * 1953-11-28 1958-08-15 Bergische Stahlindustrie Scheibenbremse an Kraftfahrzeugen
US2850119A (en) * 1954-11-03 1958-09-02 Goodyear Tire & Rubber Mechanical wedge-lock parking brake
DE1787478U (de) * 1959-02-11 1959-04-23 Teves Kg Alfred Reibnachstellungsvorrichtung.

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US24870A (en) * 1859-07-26 Improvement in sewing-machines
FR841038A (de) * 1900-01-01
US1619542A (en) * 1924-12-29 1927-03-01 Riedinger Edward Brake mechanism
US1995135A (en) * 1931-03-27 1935-03-19 American Cable Co Inc Brake and brake operating mechanism
DE906102C (de) * 1938-03-28 1954-03-11 Budd Co Scheibenbremse fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE754019C (de) * 1943-07-14 1954-04-12 Karl Muenz Selbsttaetige, stufenlos wirkende und im Fluessigkeitsdruckraum angeordnete Nachstellvorrichtung fuer hydraulische Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
FR911691A (fr) * 1945-06-21 1946-07-17 Renault Commande hydraulique pour frein de roue
CH332026A (de) * 1953-11-28 1958-08-15 Bergische Stahlindustrie Scheibenbremse an Kraftfahrzeugen
US2850119A (en) * 1954-11-03 1958-09-02 Goodyear Tire & Rubber Mechanical wedge-lock parking brake
DE1015331B (de) * 1955-05-04 1957-09-05 Teves Kg Alfred Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
GB773847A (en) * 1955-09-26 1957-05-01 Siam Improvements in or relating to disc brakes
DE1787478U (de) * 1959-02-11 1959-04-23 Teves Kg Alfred Reibnachstellungsvorrichtung.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2204354A1 (de) Verschleißkompensierte kraftvervielfachende Kraftbremse
EP1211432A1 (de) Scheibenbremse
DE2800300C2 (de) Festsattel-Scheibenbremse
EP0146750A2 (de) Bremseinheit für Schienenfahrzeuge
AT392524B (de) Gleitsattel-scheibenbremse
DE102016226238B4 (de) Bremse mit Bremszylinder und integriertem Verschleißnachsteller
DE2922472A1 (de) Selbstzentrierende scheibenbremse
DE4210828A1 (de) Bremszange fuer eine elektrohydraulisch betaetigbare zangenscheibenbremse, insbesondere fuer strassenbahnwagen
DE1257603B (de) Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer Scheibenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1950521U (de) Innenbacken-trommelbremse.
DE2549007B2 (de) Federspeicher-Scheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE2410780C2 (de) Federbetätigte, durch Druckmitteldruck in Lösestellung gehaltene Bremsbetätigungseinrichtung
DE1268502B (de) Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder
DE2640304A1 (de) Scheibenbremse, insbesondere fuer landwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge
EP0553450A2 (de) Bremszange für Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen
DE1775989B1 (de) Bremsbackenlagerung fuer innenbackenbremsen mit zwei nebeneinanderliegenden bremsbackenpaaren
DE102006039970A1 (de) Scheibenbremse mit zwei Reibbremsbeläge aufweisenden Bremshebeln
DE2136281A1 (de) Verriegelungs-Betätigungsvorrichtung für Fahrzeugradbremsen
DE879211C (de) Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer hydraulisch oder pneumatisch betaetigte Scheibenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1750105C3 (de) Vorrichtung zum Verändern des Bremsmoments bei Scheibenreibungsbremsen
DE1152321B (de) Handbetaetigte Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE834185C (de) Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge mit mindestens zwei Achsen, insbesondere fuer mit automatischer Bremse versehene mehrachsige Anhaenger
DE1217808B (de) Teilbelagscheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge
DE2847260C2 (de)
DE1775736A1 (de) Scheibenbremse