AT100747B - Einrichtung zum Stützen und Führen des Schreibmaschinenwagens. - Google Patents

Einrichtung zum Stützen und Führen des Schreibmaschinenwagens.

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AT100747B
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Underwood Typewriter Co
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Description


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  Einrichtung zum Stutzen und Führen des Schreibmaschinenwagens. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stützen und Führen des Wagens bei Schreibmaschinen.
Der Wagen soll möglichst gleichförmig und genau geführt sein und dabei doch ganz frei laufen können. Er soll insbesondere leicht in Bewegung zu setzen sein, da der Abstand zwischen den Typen-   aufschlagen   sehr kurz ist und der Wagen innerhalb dieses Abstandes sich in Bewegung setzen und zur   Ruh3   kommen muss. Sein Mechanismus muss daher ausserordentlich empfindlich sein. 



   Die Erfindung ist an dem Papierwagen der bekannten Underwood-Schreibmaschine dargestellt, der zum Teil durch zwei hintere Führungsrollen gestützt ist, die auf einer vorzugsweise zylindrischen Führungsschiene laufen. Um die erwünschte Empfindlichkeit des Wagens und gleichzeitig die Genauigkeit der Bewegung zu sichern, sind diese Führungsrollen auf Kugeln angeordnet, welche zwischen die Rolle und ihr Lager eingefügt sind. Um die Herstellung zu erleichtern und die Kosten zu verringern, sowie   um die beliebige Abnahme der Rollen vom Wagen zu ermöglichen,   ist das Lager selbst abnehmbar angeordnet und jede Rolle ist mit ihrem Lager und den Kugeln zu einer Einheit verbunden, die an der Maschine angebracht oder aus derselben entfernt werden kann, ohne dass die Kugeln in Unordnung geraten oder der Zusammenhang zwischen Rolle und Lager gestört wird.

   Die Kugeln sind ständig eingeschlossen und es ist nicht nötig, sie einzeln einsetzen bzw. entfernen zu müssen ; es besteht keine Gefahr, eine von ihnen zu verlieren. Der Erfindung gemäss sind auch verbesserte Mittel zum Einstellen der Lager vorgesehen, um den durch die Abnutzung bedingten Ausgleich zu ermöglichen. 



   Einen weiteren Erfindungsgegenstand bildet die Einrichtung der vorderen Wagenführung. Diese besitzt eine Kugellagerrolle von so kleinem Durchmesser, dass sie. in eine sehr schmale Führungsnut passt, während sie sich auf Kugellagern von grossen Ausmassen dreht. Die Führungsnut für die Vorderwagenrolle braucht nur eine geringe Höhe zu haben und ermöglicht so die Verwendung einer so niedrigen vorderen Führungsstange für den Wagen, dass die Schreibzeile oberhalb der Stange sichtbar bleibt. 



  Die kleine Führungsrolle kann vom Wagen in die Laufrinne vorragen und die einzige Stütze für die Vorderseite des Wagens bilden, so dass die übliche, breite Vorderrolle für diesen Zweck entfallen und die Notwendigkeit, die Führungsnut mit einer vorderen Schiene parallel anzuordnen, gleichfalls vermieden werden kann. 



   Die vordere Wagenführungsrolle dreht sich somit trotz des kleinen Durchmessers, der die Verwendung einer niederen vorderen Führungsstange ermöglicht, frei auf Kugellagern, wenn auch die letzteren grössere Ausmasse aufweisen als die Führungsrolle. Selbstverständlich ermöglicht die Verwendung der Kugeln die Stützung des Wagens mittels einer Rolle, die von dem Kugellagerrand nach vorn vorragt, ohne dass eine Klemmwirkung entsteht, die die Bewegung des Wagens hemmt. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Papierwagens einer Underwood-Schreibmaschine, welche der Erfindung gemäss mit Vorder-und Hinterrollen versehen ist. 



  Fig. 2 zeigt die vordere Wagenrolle in grösserem   Massstab   im Schnitt. Fig. 3 zeigt die zu einer Einheit zusammenstellbaren Teile für die hintere Wagenrolle in auseinandergenommenem Zustand. Fig. Sa zeigt die Endform einer Kupplungshülse für die Kugelkegel. Fig. 4 zeigt in teilweise geschnittenem Schaubilde den Wagen mit den daran angeordneten Rollen. 



   Der Papierwagen besitzt eine hintere Stange 10, eine vordere Stange 11 und zwei Seitenstangen 12 und   M,   die ein Gussstück bilden, und ist hinten auf einer Rundstange 14 mittels Führungsrollen 15 geführt. 
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Jede der hinteren Rollen   M   ist mit einer Umfangsrille 17 versehen, welche an ihrem mittleren Teile, bei   18,   vertieft ist, so dass ein genaues Aufliegen der Rollen nur auf einem Teil der Umfangsrille 17 stattfindet. In den Stirnflächen der Rolle sind Kugelpfanne 19 und 20 vorgesehen. Mit diesen zusammen bilden zwei am Wagen befestigte Kegel 22,23 die Laufrinnen für die Kugeln 21. 



   Durch in den Kegeln vorgesehene Bohrungen 24 reicht eine Büchse 25, die an ihrem vorderen Ende mit einem Kopf 26 versehen ist, während sie an ihrem hinteren Ende bei 27 erst nach Zusammenstellung des   Rollenlagers   aufgeweitet wird, um einen Kopf zu bilden, der gegen die hintere Fläche des hinteren Kegels 22 drückt, so dass die beiden Kegel ständig eingestellt sind bzw. zusammengezogen werden können ; die Büchse nimmt hiebei jedes Spiel in den Kugellagern auf, wobei zwischen den beiden Kegeln ein Spielraum   27 a   bleibt, um zu ermöglichen, dass sie einander während des Aufweitens des Randes 27 bzw. nach eingetretener Abnutzung näher gebracht werden können. 



   Die Büchse 25 sitzt auf einem Bolzen   28,   der mit seinem vorderen Ende 29 in eine Bohrung 30 im hinteren Teile des Wagens eingeschraubt ist und einen Bund 31 hat, der an der Stirnfläche 32 der hinteren Wagenstange 10 anliegt, wodurch die Genauigkeit der Einstellung der Rolle 15 gesichert wird ; der Bund 31 ist beispielsweise quadratisch oder achteckig, um den Bolzen vermittels eines Schrauben- schlüssels in dem Wagen einschrauben zu   können.   



   In das hintere Ende des Bolzens 28 ist eine Grenzschraube 33 eingeschraubt, deren Kopf am äusseren Ende 27 der Büchse 25 anliegt und diese sowie die Kegel fest gegen den Bund 31   ! andrückt.   



  Dies ermöglicht, dass die Kegel 22 und 23 ein festes und genau eingestelltes Lager für die Führungsrolle 15 bilden, so dass der Wagen ohne Spiel der Rolle in axialer oder radialer Richtung geführt ist. Die aus der
Rolle, den Kegeln, Kugeln und der Büchse bestehende Einheit kann genau und billig hergestellt sowie selbst von Ungeübten rasch zusammengesetzt und zeilegt werden. 



   An der vorderen Wagenstange sind zwei Kegel 38 mittels einer Schraube 34 befestigt. Teils in der durch die Kegel gebildeten, teils in einer in dem Rade 41 vorgesehenen Rille 40 läuft eine Reihe von
Führungskugeln 39. Mittels einer Nabe 42 wird die Vorderseite des Wagens gestützt und geführt, indem die Nabe in einer Nut 43, einer Schiene 16 läuft, die von der an der Vorderseite des Gestelles einer Under- wood-Schreibmaschine gebräuchlichen Platte   46   vorsteht, welch letztere die mit dem Zeiger 47 zu- sammenwirkende, vordere Skala 46 der Schreibmaschine trägt. Infolge des kleinen Durchmessers der
Nabe 42 und der demgemäss geringen Höhe der Führungsnut 43 ist die Schiene 16 niedrig und ragt tat- sächlich nicht über die Vorderstange 11 des Wagens empor, so dass das Lesen der Schriftzeichen durch sie nicht behindert wird.

   Das Rad 41   ist zweckmässig   von einem auf der Vorderstange des Wagens vor- gesehenen kleinen Gehäuse 50 überdeckt. 



   Die Lagerstelle der Führungsrolle auf den oberen und unteren Führungsflächen in der Nut ist so nahe der Ebene, in welcher die Lagerkugeln laufen, dass das Bestreben einer Verdrehung nicht übermässig gross ist ; und die Wirkung eines solchen Bestrebens wird durch die Verwendung der Kugeln selbst überwunden, die freilaufen, selbst wenn sie einen beträchtlichen Druck aushalten. 



   Die Schraube 34, die durch die mittlere Bohrung der Führungsrolle hindurchreicht, hält die Kegel fest gegen die lotrechte Fläche an der Vorderseite des Schreibmaschinenwagens. Diese Führungsrolle kann durchbohrt sein, um sich dem Schraubenkopf 36 anzupassen und der letztere kann gegen den
Rand 51 einer Büchse   48     anheben,   welche bei 49 nach aussen gebogen ist und die Kegel in der bereits bei den hinteren Wagenrollen beschriebenen Weise miteinander verbindet. 



   Die Rolle   42,   die Kugeln 39 und die Kegel 38 können demnach zu einer Einheit vereinigt und sodann mittels eines Schraubenbolzens in der Maschine befestigt werden ; die Teile können jederzeit leicht abgenommen werden, ohne sie voneinander trennen oder die Kugeln herausnehmen zu müssen, wodurch die bereits bei den hinteren Rollen angeführten Vorteile erreicht werden.

   Mit andern Worten, die Kegel können mittels der inneren Büchse 48 zusammengehalten werden, die so, wie dies bereits bei den hinteren Wagenführungsrollen dargelegt wurde, an beiden Enden aufgebogen ist ; die Büchse ist von Haus aus an einem Ende aufgekrempt und erhält die Aufbiegung am andern Ende erst nach Vereinigung der genannten Teile zu einer Einheit, so dass sie auf diese Art jedes Spiel der Kugeln aufnimmt ; die Kegel können gleichfalls leicht getrennt werden, um die Aufnahme solchen Spieles zu ermöglichen. Beides kann geschehen, wenn die Vorrichtung zusammengebaut ist und ebenso späterhin, wenn die Teile durch Abnutzung locker werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Stützen und Führen von Schreibmaschinenwagen mit   Führungsrollen,   dadurch gekennzeichnet, dass jede Rolle mit ihrem Lager zu einer Einheit verbunden ist, die als solche aus der Maschine entfernt oder an ihr angebracht werden kann, ohne dass der Zusammenhang zwischen Rolle und Lager gestört wird und ohne dass, falls Kugellager verwendet werden, die Kugeln in Unordnung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Wagen führende vordere Rolle, trotzdem sie auf Kugellagern von verhältnismässig grossen Ausmassen läuft, einen so kleinen Durch- <Desc/Clms Page number 3> messer besitzt, dass sie in eine sehr schmale Führungsnut der Führungsschiene passt, die demnach so niedrig gehalten werden kann, dass sie die Schreibzeile nicht verdeckt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Führungsrollen (15) auf der Führungsstange (14) mit je einer umlaufenden Nut (17) von gleichem Durchmesser wie die Führungsstange laufen, in der eine tiefere Nut (18) vorgesehen ist, die von der Stange absteht, um Reibungskontakt mit deren Oberseite zu vermeiden (Fig. 3).
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch in den in bekannter Weise als Laufrinnen für die Kugeln (21) dienenden Kegeln (22, 23) vorgesehene Bohrungen (24) eine Büchse (25) reicht, deren Vorderende (26) von vornherein aufgekrempt ist, während ihr Hinterende (27) gegen die hintere Fläche des hinteren Kegels (22) aufgekrempt wird, um die beiden Kegel ständig einzustellen oder zusammenzuziehen bzw. etwaige Abnutzungen auszugleichen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegel auf vom Rahmen des Schreibmaschinenwagens vorragenden Bolzen (28) derart aufgeschoben sind, dass zwischen ihnen ein Spielraum (27a) freibleibt, der ein engeres Zusammenbringen der Kegel ermöglicht.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden des Wagens je eine bearbeitete Fläche (32) vorgesehen ist, und in den Wagen Bolzen (28) eingesetzt sind, welche an diesen bearbeiteten Flächen anliegen und die Wagenführungsrollen tragen, die bezüglich der be- arbeiteten Flächen am Wagen genau bearbeitet und angeordnet sind, wobei Bolzen und Rollen je eine Einheit bilden und am freien Ende des Bolzens eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Rolle auf dem Bolzen hält.
    7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (42) des Rades (41) in einer Nut (43) einer Schiene (16) läuft und die Vorderseite des Wagens stützt.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (42) den Kopf (36) der Schraube (34) aufnimmt, der an dem aufgebogenen Rande (51) einer Büchse (48) anliegt, die an ihrem hinteren Rand (49) von vornherein aufgebogen ist und die beiden Kegel einstellbar mit der Nabe (42) und den Kugeln (39) zu einer Einheit verbindet, EMI3.1
AT100747D 1923-01-09 1923-01-09 Einrichtung zum Stützen und Führen des Schreibmaschinenwagens. AT100747B (de)

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