DE534367C - Rollenlager mit aus Flacheisen hergestelltem Gehaeuse - Google Patents
Rollenlager mit aus Flacheisen hergestelltem GehaeuseInfo
- Publication number
- DE534367C DE534367C DEL74643D DEL0074643D DE534367C DE 534367 C DE534367 C DE 534367C DE L74643 D DEL74643 D DE L74643D DE L0074643 D DEL0074643 D DE L0074643D DE 534367 C DE534367 C DE 534367C
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- Germany
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- bearing
- housing
- bearing bush
- legs
- flat iron
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/12—Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung ist ein
Rollenlager, insbesondere für die Radachsen von Schienenfahrzeugen, mit einem aus
Flacheisen hergestellten, eine Lagerbüchse an ihren Stirnflächen umfassenden Gehäuse.
Aus mehreren Schmiedeeisenteilen zusammengesetzte Rollenlager sind bekannt.
Sie bestehen aus vielen Einzelteilen, so daß naturgemäß die Gefahr des Lockerns und des
Klapperns in dieser oder jener Verbindung groß ist. Ferner sind die das Gehäuse bildenden
Teile konzentrisch zur Achse angeordnet; es ist daher keine genügende Gewähr gegen ein Verlagern oder ein Verschieben der
Achse bzw. der Rollenbüchse, z. B. wegen nachträglich eintretender Verbiegungen der
Gehäuseeinzelteile, geboten. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Lagergehäuse
aus einem einzigen Stück Flacheisen von U-förmiger Gestalt mit senkrecht zur
Achse stehenden Schenkeln herzustellen. Dies geschieht, um die großen -Widerstandsmomente
der Schenkel des U-Profils zur Aufnahme der Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte
nutzbar zu machen. Bei diesem Lagergehäuse ist ein Bearbeiten der Schenkelinnenseiten nach dem Biegen schwierig.
Soll die Lagerbüchse nicht stumpf zwischen den Schenkeln liegen, so sind besondere
Deckel, Verschraubungen u. dgl. erforderlich.
Erfindungsgemäß besteht das die Lagerbüchse umschließende Gehäuse lediglich aus
zwei U-förmig miteinander verbundenen Metallwinkeln, die durch Schrauben o. dgl.
Mittel zusammengeheftet sind und deren freie Schenkel die Lagerbüchse an ihren Stirnflächen
umfassen. Dabei kann die Lagerbüchse in Vertiefungen dieser Schenkel
liegen. Es ist ersichtlich, daß dieses Gehäuse trotz seiner Einfachheit ein nachträgliches
Verlagern der Achse bzw. der Lagerbüchse durch Verbiegen der Gehäuseteile weitgehendst*
ausschließt. Dadurch, daß die freien Schenkel mit je einer der Lagerbüchse entsprechenden zylindrischen Eindrückung
versehen werden, kann sie bei gleichzeitiger Minderung des spezifischen Lagerdruckes in
zuverlässiger Weise gegenüber dem Gehäuse unverrückbar festgelegt werden.
Ein der Erfindung gemäß ausgebildetes Rollenlager ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι das Rollenlager in Form eines Radachsentraglagers
für Schienenfahrzeuge, von unten gesehen,
Abb. 2 dasselbe Rollenlager im Querschnitt,
Abb. 3 einen axialen Längsschnitt durch das Lager und
Abb. 4 einen Teil desselben Längsschnittes, wobei die Seitenwange mit einem lösbaren
Deckel zum leichteren Auswechseln der Lagerinnenteile versehen ist.
Das Rollenlager besteht aus den beiden U-förmig zusammengelegten Metallwinkeln 1
und 2, deren Schenkel 3 und 4 durch nietbare oder einschraubbare Büchsen 7 miteinander
verbunden sind. Die Löcher 8 dieser Büchsen dienen zum Durchstecken der Befestigungsschrauben
für das Lager. ~ An den beiden anderen Schenkeln 5 und 6 liegen die
Stirnflächen der Lagerbüchse 9 an, die als Außenlaufring für die Rollen 10 ausgebildet
ist. Die Lagerbüchse 9 kann gemäß Abb. 2 zweiteilig ausgebildet und an den Teilebenen
durch Auf schleif en sowie evtl. 'durch Dichtungsnuten und Streifen 11 flüssigkeitsdicht
zusammengesetzt werden. Zwischen die Stirnflächen der Lagerbüchse und die Seitenwangen
werden zweckmäßig besondere Dichtungsringe 12 gelegt. Dieses dichte Anliegen
und gleichzeitig eine größere Steifheit der freien Schenkel 5 und 6 läßt sich erforderlichenfalls
noch dadurch erreichen, daß die letzteren durch verstellbare Bolzen oder Streben verbunden sind. Gegen Drehen wird
die Lagerbuchse 9 durch einen Nocken 13 oder durch Arretierschrauben gesichert, wobei
der Nocken z. B. einfach durch eine ebene Fläche der Lagerbüchse 9 gebildet werden
kann. Nach innen hin liegen die Rollen an der Lauf büchse 15 an, in welche die zu
lagernde Welle oder Achse 16 fest eingesetzt wird. Je nachdem die Welle oder Achse an
beiden Seiten oder nur an einer Seite aus dem Lager heraustritt, erhalten beide oder
nur ein freier Schenkel eine Durchtrittsöffnung 17 für die Welle. An dieser Durchtrittsöffnung
werden* dann die Rollen und die Lauf büchse 15 durch einen Filzring 18
und eine Blechscheibe 19 nach außen hin abgedichtet, so daß an keiner Stelle Fremdkörper
oder Schmutzteile in das Rollenlager gelangen können.
Wenn die freien Schenkel 5 und 6 stark genug ausgebildet sind, so genügt in vielen
Fällen zum Einsetzen der Lagerbüchse eine entsprechende Eindrehung in die freien
Schenkel. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn die beiden Schenkel 5 und 6 je eine zylindrische
Eindrückung 20 bzw. 21 zum Einsetzen' und Festklemmen der Lagerbuchse 9
erhalten, da hierdurch die Schenkel 5 und 6 eine höhere Festigkeit erhalten und nicht
unnötig stark ausgebildet zu werden brauchen. . -
Claims (1)
- Patentanspruch:Rollenlager, insbesondere für die Radachsen von Schienenfahrzeugen, mit einem aus Flacheisen hergestellten, eine Lagerbüchse an ihren Stirnflächen umfassenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (9) in zwei ' zylindrischen Eindrückungen (20,21) der Gehäusewandungen eingepaßt ist und das Gehäuse aus zwei Metallwinkeln (1,2) besteht, die mit einem ihrer Schenkel miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin. ' gedruckt U) der ftEtcHsöRu'cKERfii
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74643D DE534367C (de) | 1929-03-24 | 1929-03-24 | Rollenlager mit aus Flacheisen hergestelltem Gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74643D DE534367C (de) | 1929-03-24 | 1929-03-24 | Rollenlager mit aus Flacheisen hergestelltem Gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534367C true DE534367C (de) | 1931-09-28 |
Family
ID=7283519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL74643D Expired DE534367C (de) | 1929-03-24 | 1929-03-24 | Rollenlager mit aus Flacheisen hergestelltem Gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534367C (de) |
-
1929
- 1929-03-24 DE DEL74643D patent/DE534367C/de not_active Expired
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