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Die Erfindung betrifft eine Wagenachsenanordnung, besonders für Eisenbahnwagen und bezweckt die Ausbildung von Rollenlagern und damit zusammenhängenden Schmiereinrichtungen. Ferner wird durch die Erfindung eine bedeutende Herabsetzung des Gewichtes und der Länge der Achse erstrebt. Durch die Anordnung nach der Erfindung sollen die seitlichen Rahmen der Wagengestelle zwischen den Rädern angeordnet werden, um dadurch die auf die Achse ausgeübten Wirkungsmomente herabzusetzen und die genannte Achsenanordnung zu verbessern und die beim Zusammenbau der Teile vorkommenden Operationen zu vereinfachen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine von einem Gehäuse ein-
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Längsverschiebung der Räder einstellbar.
Das Gehäuse besteht aus einem Hauptteil und getrennten Endteilen, die auf den Hauptteil aufgepresst und darauf befestigt sind. Die Endteile bilden Fassungen für Rollenlagerringe, die ihrerseits konische Lagerrollen aufnehmen, welche auf konischen, mit der Achse befestigten Teilen (konische Ringe) laufen. Das Gehäuse wird als Reservoir für das Schmiermittel, das in die Lager eindringt, benutzt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, worin Fig. 1 eine Oberansicht eines Wagengestelles nach der Erfindung darstellt, Fig. 2 eine Seitenansicht veranschaulicht, Fig. 3 eine Seitenansicht und teil-
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Teil aufgeschoben, aber noch nicht in seine endgültige Lage gebracht ist, in welcher es die Teile des Lagers und den Ringverschluss desselben in die Schlussstellung bringt. Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch einen herausgebrochenen Teil und veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Lagerdichtung bzw. Lagerverschlusses.
Auf den Enden der vollen (d. h. nicht hohlen)) Welle 12 sind die. Wagenräder 11 befestigt, z. B. dadurch, dass sie unter grossem Druckaufgepresst werden. Auf der Achse ist neben jedem Rade ein konischer Ring 13 befestigt, der eine innere Lagerfläche für konisch angeordnete Lagerrollen bildet. Die Lagerrollen sind von einem äusseren Ring 14 umfasst, der sich in der Fassung 15 befindet, die einen Endteil
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Ring 14 und dem inneren konischen Ring 13 befindet sich ein Kranz von konischen Rollen 17, die in einem Rollenkäfig-M drehbar gelagert sind. Der Käfig 18 hält die Rollen in einer gewissen Entfernung voneinander. Die Rollen arbeiten mit dem äusseren und inneren Ring in bekannter Weise zusammen.
Der Käfig 18 besteht aus ringförmigen Endteilen und in der Längsrichtung verlaufenden, die Endringe verbindenden Brückengliedern, die zweckmässig alle aus einem Stück bestehen. Die konischen : Rollen 17
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des Käfigs 18 befinden, hineinpassen. Die die Ringe des Käfigs verbindenden Brückenteile haben zweckmässig einen vollen Querschnitt ohne aufgebogene Stücke oder Flügel, und die zwischen den. Brücken- teilen befindlichen Lücken sind so gross, dass Schmutz od dgl., der vielleicht in das Gehäuse eindringen könnte, sich nicht in den Lücken ansammeln kann.
Ein Käfig dieser Art hält die Rollen dauernd in ihrer richtigen Richtung und bietet die Sicherheit, dass sie sehr lange betriebsfähig bleiben und zu Betriebsstörungen Veranlassung gebende Verlagerungen nicht vorkommen. :'..
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für den Ring. M. Der ringförmige Teil 20 ist durch Nieten 22 oder andere passende Befestigungsmittel mit den Enden des Rohres 16 befestigt. Ein grosser Vorteil, der sich durch diese Art des Zusammenbaues
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Lager so dicht an die Ebene der Lauffläche des Rades lierangerückt und das Biegungsmoment, welches auf das Gehäuse ausgeübt ist, klein ist.
Mit einer Achse der beschriebenen Art können die Seitenrahmen 23 des Wagengestelles zwischen den Wagenrädern anstatt ausserhalb derselben, wie nun üblich ist, angeordnet werden. Um dies zu ermög-
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Seitenrahmen und durch die seitlich herausragenden Teile 24 des Sitzes hindurchgehen. Ein vierräderiges Wagengestell besteht aus zwei Seitenrahmen 23, die in der oben beschriebenen Weise auf den Endteilen der Gehäuse zweier Aehsenanordnungen befestigt sind, wobei die Rädersich ausserhalb der Seitenrahmen der Wagenstelle befinden. Durch diese Anordnung sind die Seitenrahmen der Wagengestelle im wesent- lichen in die Ebene des Rollenlagers gebracht und befinden sich dicht neben der Ebene der Lauffläche des Rades.
Infolgedessen sind die Biegungsmomente auf ein Mindestmass gebracht und es kann eine viel schwächere Achse wie bei den übrigen Anordnungen-verwendet werden ; ausser der Gewichtsersparnis durch den kleineren Querschnitt der Achse wird. eine weitere Ersparnis durch die Verkürzung der Achse erzielt, die sich dadurch ergibt, dass die Seitenrahmen sich. zwischen den Rädern anstatt ausserhalb derselben befinden.
Das Gehäuse dient als Reservoir für das Schmiermittel, in dem das Innere des Gehäuses unmittelbar in das Rollenlager mimdet. Um ein Austreten des Schmiermittels zu verhindern,. wird ein ringförmiges Blechstück 26, das aussen mit einem Flansch 27 versehen ist, in das hohle Ende@der Fassung 15 des Achsen-
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mit winkelförmigem Querschnitt wird an das zuerst genannte ringförmige Blechstück festgenietet, und auf diese Weise wird eine nach innen offene Ringnut gebildet, in welche Dichtungsmaterial 29 hinein-
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Abnutzung zwischen der äusseren Ringfläche des Verschlussstüekes 26'und dem Endteil 15 des Gehäuses nicht vorhanden ist,
bildet der untere Teil der Kammer unterhalb der Innenkante des Verschlussringes ein Reservoir, welches den Austritt des Schmiermittels aus dem. Lager'verhindert, trotzdem vielleicht die Dichtung an der Radnabe nicht vollkommen ist. Die in der Fig.. 5 dargestellte Anordnung weist einen breiteren Verschluss ring 26 a auf. Der innere Rand desselben ist zwischen der Endfläche des konischen
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sich gegen die Aussenfläche des Verschlussringes 26 a. und hat an seinem Umfang einen Flansch, der in den hohlen Endteil bzw. in die Fassung 15 des Achsengehäuses hineingepresst ist. Bei dieser Konstruktion-
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gebildet.
Wagenräder werden für gewöhnlich dadurch auf ihren Achsen befestigt, dass sie in der Längsrichtung unter hohem Druck aufgedrückt werden, und es- soll dieses Verfahren bei dem Zusammenbau der vorliegenden Achsenanordnung Anwendung finden.. Es sei angenommen, dass die Endteile. 15. bereits an das. Gehäuse 16 angenietet und dass ein Wagenrad und ein. Lager bereits auf der Achse befestigt sind.
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gesehen sein, durch welches ein neues Schmiermittel hineingetan werden kann. Die oben beschriebene Anordnung ist nicht nur einfach im Aufbau und leicht herzustellen, sondern es sind auch keine Teile vor-
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Die Anordnung kann auch für Kugel- oder Zylinder- anstatt für konische Lagerrollen Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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eingeschlossenen starren Achse, auf deren Enden die Räder durch Aufpressen od. dgl. befestigt sind, gekennzeichnet durch zwischen der Achse und einem mit dem Wagengestell verbundenen Gehäuseteil angeordnete konische Rollenlager, deren verschiebbarer konischer Ring, auf dem die Rollen aufliegen, jederseits an das benachbarte Rad angrenzt, so dass die Rollenlager der Achse durch Längsversehiebung der Räder einstellbar sind.