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Die Erfindung bezieht sich auf Stützrollenlager für Raupentraktoren. Da Traktoren häufig auch auf dem Erdboden arbeiten, müssen die Verbindungen zwischen den sich bewegenden Teilen eines Traktors gegen den Eintritt von Schmutz, Sand und Wasser besonders geschützt werden, da diese Verunreinigungen abschabend wirken und die Lebensdauer dieser Bestandteile vermindern. Die unteren Rollenlager des 'Traktors sind infolge der Nähe des Bodens besonders den Einwirkungen dieser unerwünschten Elemente ausgesetzt und bieten sich grosse Schwierigkeiten beim Abschliessen der zwischen den Stützrollen und dem Wellenlager gelegenen Verbindung.
Ein Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Abschlussorgans für die Verbindung zwischen den Lagern und den Stützrollen der unteren Raupe eines Raupentraktors, welches den Eintritt von Wasser und abschabenden Substanzen wirksam verhindert. Der Verschluss soll ferner so beschaffen sein, dass er flüssigkeitsdicht verbleibt, wenn auch die Rollen ihre Normallage zum zugeordneten Lager ändern sollten.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Raupentraktorteiles mit einer Anzahl unterer Raupenrollenkonstruktionen, Fig. 2 ist ein nach der Linie 2-2 der Fig. l geführter Querschnitt. Fig. 3 ist eine Endansicht eines Verschlussdruckringes, Fig. 4 eine Seitenansicht desselben und Fig. 5 eine Seitenansicht des Verschlussorganes. Fig. 6 ist eine Endansicht, teilweise im Schnitt, worin eine Rollenkonstruktion mit einer abgeänderten Form des Verschlusses ersichtlich ist. Fig. 7 zeigt den Teil einer Rollenkonstruktion im Schnitt mit einer abermals abgeänderten Form des Verschlusses und Fig. 8 einen nach der Linie 8-8 der Fig. 6 geführten Schnitt. Fig. 9 stellt eine Einzelheit im Schnitt und grösseren Massstab dar.
In den Zeichnungen ist der Seitenrahmen eines Raupentraktors mit 10 bezeichnet, an dessen unterer Wand eine Anzahl Rolleneinheiten befestigt sind. Mit Ausnahme der Verschlussorgane, von denen mehrere Ausführungen dargestellt sind, bleiben die übrigen Konstruktionsteile die gleichen und genügt die Beschreibung einer Rollenlagerung.
Ein zweiteiliges Lager, bestehend aus dem oberen Teil 11 und dem unteren Teil 12, trägt die Welle 13, wird mittels der Schrauben 14 zusammengehalten und am Seitenrahmen befestigt. Die Lagerteile sind derart geformt, dass sie eine kreisförmige Kammer 15 bilden, in welche der auf der Welle sitzende Druckring 16 untergebracht ist. Die Lagerteile besitzen an jeder Seite ringförmige Verlängerungen 17, durch welche die Welle reicht.
Im Seitenrahmen ist in dessen Längsrichtung eine Sehmiermittelverteilungsleitung 18 mit Zweigleitungen 19 angeordnet. Die letzteren führen zu Kanälen 20 und enden im Reservoir 21 des Lagers.
Im Lager sind Öffnungen 22 vorgesehen, die die Verbindung zwischen der Welle und dem Reservoir herstellen, Die Öffnungen 22 sind mit Dochten 8. 3 ausgefüllt, durch die das Öl aus dem Reservoir zur Welle gelangt.
An jedem vorstehenden Wellenende ist eine Rolle 24 aufgepresst und wird letztere durch eine am abgesetzten Wellenende aufgeschraubte Mutter 25 in der Längsrichtung fixiert. Die Rollenbohrungen sind nach innen vergrössert und dienen zur Aufnahme der Versehlussorgane und der seitlichen Lager-
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bei 26 hat den Zweck, dass nur ein Teil der Endfläche, nämlich deren nicht abgesehrägter Teil, mit dem Metallring 27 in Berührung steht, wodurch die Reibung zwischen diesen Teilen verringert ist. Ferner ist durch diese Abschrägung ein Kanal für das zwischen der Verlängerung 17 und dem Metallring 27 durchgesickerte Öl gesehaffen, so dass die Berührungsflächen genügend geschmiert werden und die Reibung daher weiter vermindert ist.
Ein ringförmiger Diehtungsring 28, vorzugsweise von U-förmigem Querschnitt ist jedem dreieekigen Ring27 zugeordnet, u. zw. ist derDiehtungsring28 mit den offenen Seiten dem Ring 27 zugewendet angeordnet. In axialen Öffnungen der Rollen befinden sieh eine Anzahl schraubenförmiger Federn 29, welche Ringe 30 gegen die Dichtungsringe 28 pressen. Die Ringe 30 besitzen Bolzen.'31 für die Führung der Federn 29. Die Dichungsringe sind aus wasserdichtem, elastischen Material hergestellt und verkeilt der Federdruek die freien Seiten des Dichtungsringes gegen die Rollen und dreieekigen Ringe, wodurch der Raum zwischen der Welle und der Rolle geschlossen wird.
Die Federn sind gleichmässig voneinander distanziert und üben einen Druck gegen die Diehtungsringe aus, der sich auf die dreieckigen Ringe, auch nach der Abnutzung der Endflächen der Lagerverlängerungen, fortpflanzt. Da die dreieekigen Ringe 27 aus Stahl und die Lagerverlängerungen aus einem weicheren Metall hergestellt sind, so behalten die Ringe 27 ihre ringförmige Sitz-oder Berührungsfläche. Die Diehtungsringe 28 verhindern einen Ölaustritt und den Eintritt von Fremdkörpern zwischen die Rolle und Welle, während der Federdruek
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Bei der in Fig. 6 veranschaulichten Verschlussanordnung sind die Endfläehen der Lager- verlängerungen flach gehalten und die Dichtungsringe 32 L-förmig gestaltet und durch die Ringe. 3. 3 getragen.
Letztere sind am Rande umgebogen, um darin die Diehtungsringe zu sichern und ein einheitliches Gebilde zu erhalten. Bei dieser Anordnung wird eine einzige Wand der Diehtungsringe zwisehen den äusseren Flächen der dreiekigen Ringe und den Rollen eingekeilt.
Bei der in Fig. 7 veranschaulichten Versehlussanordnung werden volle Dichtungsringe. 34 gegen die Kanten der dreieekigen Ringe gepresst. Bei allen dargestellten Verschlussanordnungen keilen die Federn die Diehtungsringe zwischen der Welle und den inneren Rillenwandungen und gegen die dreieckigen Ringe ein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stützrollenlager für Raupentraktoren mit seitlichen Verlängerungen, welche von der Stützwelle durchsetzt werden, wobei die Rollen an der Welle befestigt und mit Ausnehmungen versehen sind, mittels welcher sie auf den Lagerverlängerungen aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussorgan zwischen der Rolle (24) und der Welle (13) angeordnet ist, das aus einem, mit einer Seite an der Endfläche der Lagerverlängerung (1'1) liegenden Metallring (P, und einem Diehtungs- ring (28, 32, 34) besteht, der mittels eines Druekmittels (29) gegen die andere Seite des Metallringes (27) gepresst wird, wodurch der Dichtunsring zwischen die Welle und die Innenwand der Rollenausnehmung eingekeilt wird.