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Radsatz für Eisenbahnwagen u. dgl.
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insbesondere um eine neuartige Konstruktion, in welcher die Achse an einem Eisenbahnwagen derart befestigt ist, dass sie sich nicht drehen kann, während die Räder frei drehbar an der Achse sitzen. Die Räder werden gemäss der Erfindung an Gehäusen befestigt, die sich von dem einen Ende der Achse bis im wesentlichen zur Mitte derselben erstrecken, und reibungsveimindernde Lager aufnehmen, die die Achse umgeben. Diese Lagergehäuse sind in neuartiger Weise derart miteinander verbunden, dass die Lager unabhängig voneinander entfernt, ausgebessert und durch andere Teile ersetzt werden können. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der neuartigen Konstruktion der Befestigung der Achse mit Bezug auf das Wagengestell.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt : Fig. l ist eine Seitenansicht eines Radsatzes, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. l, Fig. 3 zeigt im vergrösserten Massstabe einen Längsschnitt durch eines der Räder und der damit verbundenen Teile ; Fig. 4 ist ein Teilschnitt in derselben Ebene wie die Fig. 3, jedoch durch eine abgeänderte Ausführungsform ; Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform im Schnitt und teilweise in Ansicht, und Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausfühlungsform der Verbindung zwischen den beiden Lagergehäusen.
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von reibungsvermindernden Lagein dient.
Die Räder 10 sind starr in irgendeiner Weise an der Aussenseite der Lagergehäuse 16, beispielsweise durch Aufschrumpfen befestigt, u. zw. liegen die Räder gegen eine Schulter 77 der Lagergehäuse an. Die Lagergehäuse drehen sich also mit den Rädern 10 und haben an ihren Enden nach einwälts ragende Flanschen 18 und 19. Jeder Flansch ist an seinem inneren Ende mit einer Dichtung 20 versehen, welche an der Achse 11 anliegt und verhütet, dass das im Innern des
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liegen gegen die Schulter 13 an der Achse an.
Ein wichtiger Teil der Erfindung besteht in der Verlängerung der Gehäuse 16 nach der Mitte der Achse zu. Die Gehäuse 16 treffen sich in der Mitte der Achse 11 und sind an dieser Stelle durch einen Kupplungsring 21, welcher irgendeine gc-wünsehte Form haben kann, miteinander verbunden. Dieser Kupplungsring 21 besteht aus zwei voneinander trennbaren Hälften 22, welche durch Schraubern zusammengehalten werden.
Die inneren Gehäuseenden sind derart mit dem Kupplungsring 21 verbunden, dass die Gehäuse sieh relativ zueinander verdrehen können, was auch notwendig ist, wenn nämlich das eine Rad 10 schneller als das andere sich drehen sollte, wenn der Eisenbahnwagen eine Kurve macht. Die Flanschen 19, welche
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innere Lagerringe 26 fest auf der Achse 11 aufgeschrumpft, u. zw. an allen Stellen in der Nähe jeden Endes des Gehäuses 16. Mit diesen Lagerringen arbeiten äussere Laufringe 27 zusammen, welche lose oder fest
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ringe 27 mit Löchern 33 versehen sein.
Die Erfindung lässt sieh auf verschiedene Weise ausführen. So ist beispielsweise eine Ausführungsform in der Fig. 4 dargestellt. In der Fig. 4 ist das Gehäuse, welches dem Gehäuse 76 gleich wo tig ist. mit 16'bezeichnet, und das geschlossene äussere Ende des Gehäuses wird durch eine getrennte Endplatte 18' gebildet. Diese Platte 18'ist bei 18"mit dem Gehäuse 16' durch Aufschrumpfen, Festschrauben
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gleichwertig mit dem Gehäuse 14 der erstbesehriebenen Ausführungsform ist.
Eine weitere Ausführungsform ist in der Fig. 5 dargestellt. welche mit einer Platte oder einer Scheibe. 34 versehen ist, die zwischen der äusseren Endwand 16" des Lagergehäuses und dem Gehäuse 36 liegt. Die Scheibe. zist mit einer Aussparung versehen, die zur Aufnahme eines ringförmigen Ansatzes 35 an der äusseren Endwand 16" dient. Das Gehäuse 36 ist gleichwertig mit dem Gehäuse 14 und 14' und
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Gehäuse sitzende Rad verschoben wird, und dadurch in die richtige Lage eingestellt werden kann.
In der Fig. 6 ist eine andere Ausfuhrungsform der Kupplung zwischen den beiden Lagergehäusen 76 dargestellt. Diese aus zwei Hälften bestehende Kupplung. ' wird an der Stelle des Knpplungsrhes.'2'2
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angeordnet werden können, u. zw. können diese Schrauben unmittelbar gegen die Lagergehäuse 16 drucken oder man kann auch einen Zwischenring anordnen, der den Druck der Schrauben auf die Lager- gehäuse überträgt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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