DE597203C - Achslageranordnung - Google Patents

Achslageranordnung

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DE597203C
DE597203C DEM120814D DEM0120814D DE597203C DE 597203 C DE597203 C DE 597203C DE M120814 D DEM120814 D DE M120814D DE M0120814 D DEM0120814 D DE M0120814D DE 597203 C DE597203 C DE 597203C
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Germany
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bearing
bearing shell
shell
housing
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DEM120814D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/02Axle-boxes with journal bearings
    • B61F15/06Axle-boxes with journal bearings for cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Achslager anordnungen mit ringförmig geschlossener, in' einer hohlzylindrischen Gehäuseausnehmung liegender Lagerschale und einem Achsschenkel mit abnehmbarem Bund sind bekannt. Die bei derartigen Achslageranordnungen zur Sicherung der Lagerschale gegen Drehung und Verschiebung getroffenen Maßnahmen sind jedoch nicht befriedigend. Auf eine Festlegung in axialer Richtung wurde im allgemeinen überhaupt verzichtet, weil eine gewisse Festlegung der Achsschale durch Notlauf und Bund erfolgt; eine Drehung der Lagerschale wurde verhindert, indem zwischen Lagerschale und an ihr anliegenden Gehäusewandungen Gewindebolzen oder ähnliche Sicherungsglieder nach Art von Tangentialkeilen angeordnet wurden. Derartige Maßnahmen reichen jedoch erfahrungsgemäß zur Sicherung der Lagerschale nicht aus; der Lauf des Fahrzeuges wird dadurch, daß die Lagerschale im Gehäuse wandert, unruhig, und es treten starke Schlingerbewegungendes Wagenkastens auf. Andererseits sind die Anlageflächen der zur Sicherung gegen Drehung vorgesehenen Gewindebolzen so gering, daß die aus verhältnismäßig weichem Metall, wie Kupferlegierungen, bestehende Lagerschale nach kurzer Zeit' ausgeschlagen wird und klappert.
Vorliegende Erfindung setzt sich die Ausbildung einer derartigen Achslageranordnung zur Aufgabe, bei der die Nachteile der bekanntgewordenen Anordnungen völlig vermieden sind und die Sicherung der Lagerschale gegen Verschiebung und Drehung lediglich durch die Form der zu sichernden Teile unter Wegfall aller besonderen Sicherungsglieder erreicht wird. Die erfindungsgemäß ermittelte Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß die Lagerschale in an sich bekannter Weise zweiteilig ist und der den Lagerscheitel enthaltende Teil an beiden Stirnseiten, der andere Lagerschalenteil dagegen nur an der bundseitigen Stirnseite einen gegen Axialverschiebung sichernden Anschlag aufweist, während die Lagerschale gegen Drehung durch parallel zur Schalenachse liegende Profilflächen gesichert ist, die an dem Lagerschalenstirnkörper und dem Gehäuse vorgesehen sind.
Bei Achslagern mit festem Achsschenkelbund ist es zwar schon bekanntgeworden, die Drehung der ringförmig geschlossenen Lagerschale dadurch zu verhindern, daß Planflächen der Lagerschale an entsprechenden Planflächen des Gehäuses anliegen; diese Planflächen erstreckten sich aber über die gesamte Länge der Lagerschale und des Achslagergehäuses, so daß die vorteilhafte Abstützung der Lagerschale auf ihrem gesamten Umfang entfällt und besondere Stutzglieder unterhalb der Lagerschale erforderlich werden, die schon zu dem Zweck notwendig sind, den Ein- und Ausbau der Lagerschalenteile am festen Achsschenkelbund vorbei zu ermöglichen; außerdem ist die erfindungsgemäß getroffene Anordnung der Planflächen nur auf der Breite des Lagerschalenstirnkörpers ein-
fächer herzustellen. Weiter wird bei der bekannten Anordnung die Axialverschiebung der Unterschale durch Verklammerung mit der Oberschale verhindert, während dies erfindungsgemäß durch einen bundseitigen Anschlag der Unterschale erreicht wird. Dadurch entsteht der Vorteil einer unmittelbaren Ableitung der auf die Unterschale ausgeübten axialen Stöße auf das Achslagergehäuse, während bei der bekannten Einrichtung die Übertragung der Axialstöße erst mittels der Oberschale erfolgen kann, so daß das bei der Übertragung entstehende Kräftepaar zu unnötigen Biegungsbeanspruchungen der an der Kraftübertragung beteiligten Lagerschalenhälften führt. Bei einer anderen bekannten Anordnung stützt zwar ein Teil des Gehäuses die Unterschale noch auf einem Teil ihres Umfanges ab; zur vollständigen Abstützung und zur Sicherung der Schale gegen Drehung ist jedoch ein besonderes Stützglied erforderlich, dessen Wegfall unter Vereinfachung des gesamten Achslageraufbaues vorliegende Erfindung erstrebt und erreicht hat.
Zweckmäßig werden die die Lagerschale gegen Drehung sichernden Profilflächen zwischen dem bundseitigen Anschlag des den Lagerscheitel enthaltenden Lagerschalenteiles und dem Gehäuse gebildet. Es können aber die Profilflächen auch zwischen den nach senkrechten Flächen abgeflachten Flanken des Stirnkörpers des Unteren Lagerschalenteiles und dem entsprechend ausgenommenen Gehäuse liegen.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, und zwar geben die Abb. 1 und 2 (linke Seite) im senkrechten Längs- und Querschnitt durch das Achslagergehäuse eine Ausführungsform wieder, bei der die Drehungsmöglichkeit durch den Stirnkörper des den Lagerscheitel enthaltenden Lagerschalenteiles aufgehoben wird.
Die Abb. 3 und 4 (linke Seite) zeigen in entsprechenden Längs- und Querschnitten durch das Achslager eine Ausführungsform, bei der der Stirnkörper des unteren Lagerschalenteiles die Sicherung gegen die Drehung bildet. Die rechte Seite der Abb. 2 und 4 zeigt je eine Vorderansicht auf das geöffnete Gehäuse.
In allen Abbildungen bezeichnet 1 den Achsschenkel, der mit einem abnehmbaren Achsschenkelbund versehen ist, während die den Achsschenkel aufnehmende, ringförmig geschlossene, geteilte Lagerschale mit 2 und 3 bezeichnet ist. Der den Lagerschalenscheitel enthaltende Lagerschalenteil 3 weist dabei, wie die Abb. ι und 3 zeigen, auf seinen beiden Stirnseiten die die Lagerschale vor axialer Verschiebung im Achslagergehäuse 5 sichernden Anschläge 6 und 7 auf. Dagegen trägt der andere Lagerschalenteil nur einen bundseitigen Anschlag 8. Der Lagerschalenteil 2 springt gegen die Lagerschale 3 notlaufseitig zurück, um den freien Ablauf des Schmiermittels zu gewähren, das dem Achsschenkel vorzugsweise mittels eines Tröpfverfahrens zugeführt wird. Die Sicherung gegen Drehung der Lagerschale 2, 3 .im Achslagergehäuse erfolgt dadurch, daß die Stirnkörper der Lagerschalen parallel zur Schalenachse liegende Profilflächen aufweisen, mit denen sie an entsprechenden Profilflächen des Gehäuses anliegen. Im Ausführungsbeispiel der Abb. 1 und 2 werden dabei die Profilflächen 9 von dem Stirnkörper 10 des Schalenteiles 3 gebildet, während beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 die Profilflächen zwischen den nach senkrechten Flächen 12 abgeflachten Flanken im Stirnkörper 11 des unteren Lagerschalenteiles und dem entsprechend ausgenommenen Gehäuse liegen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Achslageranordnung mit ringförmig geschlossener, in einer hohlzylindrischen Gehäuseausnehmung liegender Lagerschale und einem Achsschenkel mit abnehmbarem Bund, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale in an sich bekannter Weise zweiteilig ist und der den Lagerscheitel enthaltende Teil (3) an beiden Stirnseiten, der andere Lagerschalen teil (2) dagegen nur an der bundseitigen Stirnseite einen gegen go Axialverschiebung sichernden Anschlag (6, 7 bzw. 8) aufweist, während die Lagerschale gegen Drehung durch parallel zur Schalenachse liegende Profilflächen (9 bzw. 12) gesichert ist, die an dem Lagerschalenstirnkörper (10 bzw. 11) und an dem Gehäuse (5) vorgesehen sind.
2. Achslageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilflächen zwischen dem bundseitigen Anschlag 1Oo des den Lagerscheitel enthaltenden Lagerschalenteiles (3) und dem Gehäuse (5) gebildet sind (Abb. i, 2).
3. Achslager anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil- log flächen zwischen den nach senkrechten Flächen abgeflachten Flanken des Stirnkörpers des unteren Lagerschalenteiles (2) und dem entsprechend ausgenommenen Gehäuse (5) gebildet sind (Abb. 3, 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN GEDRUCKT IN DER
DEM120814D 1932-08-23 1932-08-23 Achslageranordnung Expired DE597203C (de)

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DEM120814D DE597203C (de) 1932-08-23 1932-08-23 Achslageranordnung

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DEM120814D DE597203C (de) 1932-08-23 1932-08-23 Achslageranordnung

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DE597203C true DE597203C (de) 1934-05-18

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ID=7329649

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DEM120814D Expired DE597203C (de) 1932-08-23 1932-08-23 Achslageranordnung

Country Status (1)

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DE (1) DE597203C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088085B (de) * 1955-08-22 1960-09-01 Gen Motors Corp Achslager fuer Eisenbahnfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088085B (de) * 1955-08-22 1960-09-01 Gen Motors Corp Achslager fuer Eisenbahnfahrzeuge

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