DE8227814U1 - Steuerkopf fuer ein fahrrad - Google Patents

Description

Steuerkopf für ein Fahrrad

Die Neuerung betrifft einen Steuerkopf für ein Fahrrad mit einem mit dem Fahrradrahmen zu verbindenden Außenrohr und einem konzentrisch darin angeordneten Innenrohr, mit dessen unteren Ende die Vorderradgabel und mit dessen oberen Ende die Lenkstange des Fahrrads zu verbinden sind, sowie mit je einem zwischen den beiden Rohren angeordneten Wälzlager nahe deren oberen und unteren Ende, welches jeweils aus einem Satz Wälzkörpern sowie einem mit dem Innenrohr und einem mit dem Außenrohr verbundenen Tragteil besteht, wobei das mit dem Innenrohr verbundene Tragteil des oberen Wälzlagers mit einem Sicherungsglied zur Lagesicherung des Innenrohr zusammenwirkt.

Bei dem üblichen Steuerkopf sind die Wälzkörper, regelmäßig Kugeln, jedes Wälzlagers einfach zwischen einer mit dem Aussenrohr verbundenen Schale und einem mit dem Innenrohr verbundenen Konus geführt, so daß die Kugeln aneinander reiben können, woraus dann ein verhältnismäßig schneller Lagerverschleiß resultiert. Außerdem ist die Montage eines solchen Lagers verhältnismäßig schwierig, da die Kugeln während der Montage wieder herausfallen können.

Schließlich ist es bei dem bekannten Steuerkopf erforderlich, daß das Sicherungsglied ein besonderes, ringförmiges, einstellbares Element ist, welches mittels Gewinde gegen den Konus am oberen Ende des Innenrohrs festgeschraubt wird, wobei letzteres zu diesem Zweck mit einem Außengewinde versehen sein muß. Wenn bei dieser Konstruktion das einzustellende Sicherungsglied beim Schrauben zu fest angezogen wird, werden die Kugeln der Lager zu stark belastet, woraus sich auch wieder starker Verschleiß ergibt.

Bisher war angenommen worden, das Lager mit einem schalenförmigen und einem konischen Teil für den Steuerkopf notwendig

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seien, weil Tian davon ausging, daß nur auf diese Weise eine gute Zentrierung des Innenrohrs und des Außenrohrs relativ zueinander möglich sei.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten Nachteile zu beseitigen und einen Steuerkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, der Vorteile bei der Herstellung und Montage bietet und mit geringerem Lagerverschleiß behaftet ist.

Vorstehende Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß jedes Wälzlager durch eine Wälzlagereinheit gebildet ist, bestehend aus einem inneren Laufring, einem äußeren Laufring und durch einen Käfig voneinander getrennt gehaltenen Wälzkörpern, und die inneren und äußeren Tragteile jeweils den inneren bzw. äußeren Laufring aufnehmen.

Es hat sich gezeigt, daß bei dem neuen Steuerkopf keine Zentrierprobleme auftreten, wenn die Tragteile genau bemessen und toleriert werden, was in einfacher und wirtschaftlicher Weise dadurch geschehen kann, daß die Tragteile durch Pressen geformt werden.

Der neue Steuerkopf bietet den Vorteil, daß die Wälzkörper nicht mehr aneinander reiben, da sie durch einen Käfig auf Abstand gehalten werden. Außerdem ist kein Stell- bzw. Spannglied notwendig, so daß die Wälzkörper auch nicht mehr durch falsche Einstellung zu großen Belastungen ausgesetzt werden können. Dadurch wird insgesamt der Verschleiß wesentlich verringert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Konstruktion verhältnismäßig einfach ist und die Gesamtkosten des Steuerkopfs niedriger sind als die bekannter Steuerköpfe.

Das mit dem Innenrohr verbundene Tragteil des unteren Wälzlagers kann vorzugsweise aus einer ringförmigen Verdickung an oder auf dem Innenrohr bestehen.

Das Sicherungsglied ist vorzugsweise einstückig mit dem zugeordneten Tragteil ausgebildet und durch Biegung des oberen

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Endes des Innenrohrs nach außen gesichert.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, welche einen Längsschnitt darstellt, bei dem auf der linken Seite ein bekannter Steuerkopf und auf der rechten Seite ein Steuerkopf gemäß der Neuerung gezeigt ist.

Der auf der linken Seite der Zeichnung dargestellte bekannte Steuerkopf besteht aus einem Außenrohr 1 und einem darin angeordneten Innenrohr 2, welches am unteren Ende mit einer Platte 3 der Vorderradgabel des Fahrrads verbunden ist, die nicht weiter gezeigt ist. Am unteren Ende befindet sich ein Lager, bestehend aus einem Satz Kugeln 4, die zwischen einen Konus 5 und eine Schale 6 eingesetzt sind. Am oberen Ende befindet sich ebenfalls ein Lager, bestehend aus einem Satz Kugeln 7, die zwischen einer Schale 8 und einem Konus 9 eingesetzt sind. Außerdem ist auf dag obere, mit Gewinde versehene Ende des Innenrohrs 2 ein Binstellglied bzw. Sicherungsglied 10 aufgeschraubt, welch.es fest gegen den Konus 9 angezogen ist.

Der auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellte Steuerkopf gemäß der Neuerung besteht aus einem Außenrohr 11 und einem darin angeordneten Innenrohr 12, welches am unteren Ende mit der Platte 13 der Vorderradgabel des Fahrrads verbunden ist. Am unteren Ende ist ein Kugellager 14 montiert, bestehend aus einem inneren Laufring 14' und einem äußeren Laufring 14" sowie einem Satz Kugeln 14'", die sich zwischen den Laufringen befinden und durch einen nicht gezeigten Käfig voneinander getrennt gehalten sind. Der innere Laufring 14' sitzt auf einer ringförmigen Verdickung 15 am unteren Ende des Innenrohrs 12, wobei auch noch ein Stützring 16 vorgesehen ist. Der äußere Laufring 14" sitzt in einem Tragteil 17, welches durch einen Preßvorgang hergestellt worden ist.

Nahe dem oberen Ende ist ein Kugellager 18 montiert, bestehend aus einem inneren Laufring 18', einem äußeren Laufring 18" und einem Satz Kugeln 18·", die durch einen nicht gezeigten

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Käfig auf Abstand voneinander gehalten werden. Der innere Laufring 18* sitzt auf einem Tragteil 19, während der äußere Laufring 18" in einem Tragteil 20 sitzt. Die beiden Tragteile 19 und 20 sind durch einen Preßvorgang hergestellt. Das Tragteil 20 ist mit Bezug auf das Innenrohr 12 dadurch festgelegt, daß dessen oberes Ende 21 nach auswärts gebogen ist, wie dies die Zeichnung zeigt.

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Claims (4)

Schutzansprüche

1. Steuerkopf für ein Fahrrad mit einem mit dem Fahrradrahmen zu verbindenden Außenrohr und einem konzentrisch darin angeordneten Innenrohr _t mit dessen unteren Ende die Vorderradgabel und mit dessen oberen Ende die Lenkstange des Fahrrads zu verbinden sind, sowie mit je einem zwischen den beiden Rohren angeordneten Wälzlager nahe deren oberen und unteren Ende, welches jeweils aus einem Satz Wälzkörpern sowie einem mit dem Innenrohr und einem mit dem Außenrohr verbundenen Tragteil besteht, wobei das mit dem Innenrohr verbundene Tragteil des oberen Wälzlagers mit einem Sicherungsglied zur Lagesicherung des Innenrohrs zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Wälzlager durch eine Wälzlagereinheit (14; 18) gebildet ist, bestehend aus einem inneren Laufring (14'; 18'), einem äußeren Laufring (14"; 18") und durch einen Käfig voneinander getrennt gehaltenen Wälzkörpern (14¹¹¹, 18' ' * ) und die inneren und äußeren Tragteile (15, 17; 19,20) jeweils den inneren bzw. äußeren Laufring aufnehmen.

2. Steuerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteile (15, 17; 19,20) aus Tei len bestehen, die durch Pressen geformt sind.

3. Steuerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Innenrohr (12) verbundene Tragteil (15) des unteren Wälzlagers aus einer ringförmigen Verdickung an oder auf dem Innenrohr (12) besteht.

4. Steuerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (20) zusammen mit dem zugehörigen Tragteil eine Einheit bildet.

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Steuerkopf nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß das Sicherungsglied (20) durch Biegung des oberen Endes (21) des Innenrohrs (12) nach außen gesichert ist.

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