DE2247983B2 - Achslager, insbesondere fuer eisenbahnwaggons - Google Patents

Achslager, insbesondere fuer eisenbahnwaggons

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DE2247983B2
DE2247983B2 DE19722247983 DE2247983A DE2247983B2 DE 2247983 B2 DE2247983 B2 DE 2247983B2 DE 19722247983 DE19722247983 DE 19722247983 DE 2247983 A DE2247983 A DE 2247983A DE 2247983 B2 DE2247983 B2 DE 2247983B2
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Auf Nichtnennung Antrag
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Societe Nouvelle de Roulements SNR SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/54Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
    • F16C19/545Systems comprising at least one rolling bearing for radial load in combination with at least one rolling bearing for axial load
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/10Railway vehicles

Description

Die Erfindung betrifft ein Achslager, insbesondere für Eisenbahnwaggons, welches gernäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Ein solches Achslager hat neben großen Radialbelastungen auch Axialbelastungen in beiden Richtungen aufzunehmen, und zwar in steigendem Maße mit der Erhöhung der Zuggeschwindigkeiten.
Ein Achslager, das jedoch nur für geringe Fahrgeschwindigkeiten geeignet ist, wie sie z. B. bei Straßenbahnen auftreten, ist aus der DT-PS 435 602 bekannt. Bei diesem Achslager sind zwischen Achswelle und Lagergehäuse zwei handelsübliche Zylinderrollenlager angeordnet, die durch einen zwischen deren Außenringen eingespannten Blechring sowie durch eine zwischen deren Innenringen angreifende Hülse in gegenseititem Abstand gehalten sind. In den Ringraum zwischen den Zylinderrollenlagern, dem Blechring und der Hülse ist ein Längskugellager eingesetzt, das wegen seiner Drehzahlempfindlichkeit keine hohen Fahrgeschwindigkeiten zuläßt. Mit dem beschriebenen Achslager können außerdem Axialkräfte nur in einer Richtung übertragen werden. Nachteilig ist auch, daß die Einstellung eines geringen Axialspiels nicht möglich ist, da das Längskugellager zur Vermeidung von Gleitbewegungen fest zwischen dem Innenring des einen Zylinderrollenlagers und dem Außenring des anderen Zylinderrollenlagers eingespannt ist.
Das in der FR-PS 1 397 168 beschriebene Achslager ist ebenfalls eine Kombination von zwei in Abstand angeordneten Zylinderrollenlager!! und einem dazwischenliegenden Kugellager. Es baut sich jedoch nicht aus handelsüblichen Lagern auf, sondern enthält einen einteiligen Außenring und einen mittig geteilten Innenring, in denen die jeweiligen Laufflächen ausgebildet sind. Während die Zylinderrollenlager die Radialkräftc aufnehmen, werden die Axialkrafte allein durch das mittige Kugellager aufgenommen. Zu diesem Zweck ist zwischen den Kugeln und der Lauffläehe des mittigen Kugellagers ein geringes radiales Spiel vorgesehen, das auch ein geringes, nicht einstellbares axiales Spiel bedingt. Aufgrund dieses axialen Spiels wechselt die Rotationsachse der Lagerkugelri
bei wechselnder Axialbelastung, Dies hat Gleitbewegungen zwischen den Kugeln und den Laufflächen mit entsprechend hohem Verschleiß zur Folge.
Bei dem aus der DT-PS 466 758 bekannten Achslager für Schienenfahrzeuge sind die Zylinderrollenla-
ger zur Aufnahme der Radialkräfte nebeneinanderliegend angeordnet. Zur Aufnahme von Axialkräften in einer Richtung ist neben den Zylinderrollenlagern ein Schrägkugellager zwischen Achse und Lagergehäuse eingespannt. Der Innenring dieses Schrägku-
»5 gellagers trägt einen Ringfortsatz, der bis zu den Rollen des benachbarten Zylinderrollenlagers heranreicht und sich bei umgekehrter Axialbelastung gegen diese Rollen abstützt, die seinerseits durch einen Bund am Außenring gehalten sind. Es treten also Gleitbe-
wegungen auf, die bei hoher Axiaibelastung und hohen Drehgeschwindigkeiten einen unzulässig hohen Verschleiß zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Achslager für Eisenbahnwaggons zu schaffen, das bei
einem Aufbau aus handelsüblichen Wälzlagern alle Kräfte nur durch Wälzkontakte aufnimmt und sich damit für schwierige Anwendungsfälle mit hohen Radialbelastungen und wechselnden Axialbelastungen bei hohen Geschwindigkeiten eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Achslager gelöst, das die im Anspruch 1 enthaltene Merkmalskombination aufweist.
Das erfindungsgemäße Achslager zeichnet sich durch folgendes aus:
- Aufbau aus handelsüblichen Lagern,
- strikte Trennung der einzelnen Lager nach Axial- und Radialkräften,
- Verwendung eines Schrägkugellagers zur Aufnahme der wechselnden Axialbelastungen.
Es ergeben sich folgende Vorteile: Einfacher Aufbau und billige Herstellungsmöglichkeit, Einstellbar keit des Axialspiels entsprechend dem Anwendungsfall, gleichbleibende Rotationsachse der Kugeln des Schrägkugellagers bei wechselnder Axiallast.
Beim Anspruch 1 wird nur für die Merkmale in ihrer Gesamtheit Schutz begehrt. Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 enthalten. Der Anspruch 2 soll nur als echter Unteranspruch in Verbindung mit dem Anspruch 1 gelten.
so Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht eines Achslagerkastens,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1. Gemäß Fig. 2 liegt das Ende der Achswelle E in-
nerhalb eines Lagergehäuses 1. Das Gehäuse 1 weist einen vorderen Deckel 2 und einen rückwärtigen Deckel 3 auf, die an dem Gehäuse 1 mittels Schrauben 4 und S befeistigt sind.
Das Achslager setzt sich aus zwei Zylinderrollenlagern 6 in geeignetem gegenseitigem Abstand zusammen, zwischen denen ein Radiallager 7 mit zwei Kugelreihen mit schrägliegenden Kugellaufflächen angeordnet ist. Zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen der beiden Außenringe 6' der Zylinderrollenlager 6 ist eine Versteifung 8 in axialer Richtung eingespannt, deren Breite größer ist als die Breite des Außenrings T des Radiallagers 7, damit dieses keine Vorbelastung erhält. Ein mit der Versteifung 8 starr
verbündender Stift 9 greift in eine Bohrung des Außenrings T des Radiallagers 7 ein, um eine Drehung dieses Lagers zu verhindern.
Die Zylinderrollenlager 6 nehmen lediglich die Radialbelastung auf, während das mit einer oder zwei Kugelreihen ausgestattete Radiallager 7 mit schrägen Kugellauffiächen lediglich die Axialbelastung in bei-
den Richtungen aufnimmt.
Die Zylinderrollenlager 6 und das Radiaüager 7 sind zwischen einem Absatz 11 des Lagergehäuses 1 und einer rückwärtigen Versteifung 10 angeordnet. Dichtungsringe 12 sorgen für die Abdichtung des Lagergehäuses 1. Es wird mit einer Gummiabfederung am Laufwerksrahmen montiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Achslager, insbesondere für Eisenbahnwaggons, mit zwei getrennten, in gegenseitigem Abstand zwischen Achswelle und Lagergehäuse angeordneten Zylinderrollenlagern zur Aufnahme der Radialbelastung und mit einem dazwischen angeordneten Kugellager zur Aufnahme der Axialbelastung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Zylinderrollenlagern (6) zur Aufnahme lediglich der Axialbelastung in beiden Richtungen ein ein- oder zweireihiges Radiallager (7) mit schrägliegenden Kugellaufflächen angeordnet und zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen der beiden Außenringe (6') der Zylinderrollenlager eine Versteifung (8) in axialer Richtung eingespannt ist, deren Breite größer ist als die Breite des Außenrings (7') des Radiallagers.
2. Achslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Versteifung (8) siarr verbundener Stift (9) in eine Bohrung des Außenrings (7') des Radiallagers (7) greift, um eine Drehung dieses Lagers zu verhindern.
DE19722247983 1971-09-30 1972-09-29 Achslager, insbesondere fuer eisenbahnwaggons Withdrawn DE2247983B2 (de)

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FR7135299A FR2154944A5 (de) 1971-09-30 1971-09-30

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DE2247983B2 true DE2247983B2 (de) 1977-08-04

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DE19722247983 Withdrawn DE2247983B2 (de) 1971-09-30 1972-09-29 Achslager, insbesondere fuer eisenbahnwaggons

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US (1) US3869180A (de)
JP (2) JPS4842234A (de)
DE (1) DE2247983B2 (de)
FR (1) FR2154944A5 (de)
GB (1) GB1398415A (de)
IT (1) IT968427B (de)
SU (1) SU583727A3 (de)

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JPS4842234A (de) 1973-06-20
JPS5180538U (de) 1976-06-26
JPS5512590Y2 (de) 1980-03-19
DE2247983A1 (de) 1973-04-05
US3869180A (en) 1975-03-04
IT968427B (it) 1974-03-20
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